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    Zitat von pithana Beitrag anzeigen
    Mag ja noch gehen, dass sie auf jemanden einprügeln, der schon fertig ist, zumindest haben sie aber nach einer solchen Aktion nichts mehr auf einem Starfleetschiff verloren. Pike hat schließlich mitgekommen, was da lief, und ein derartiger Vorfall lässt nicht gerade auf zuverlässiges Verhalten der Kadetten im Notfall schließen. imo
    "Cupcake" ist drei Jahre später in der Sicherheitsabteilung und hat wohl an der Akademie eine entsprechende Ausbildung durchgemacht. Für die Schlägerei in der Bar hat er sicher einen Plus für "Fleißaufgaben" bekommen.

    Selbst wenn die Kadetten für so was von der Akademie fliegen müssten, steht ja immer noch Aussage gegen Aussage. Kirk sagt, Cupcake hat zuerst zugeschlagen, Cupcake sagt, Kirk hätte zuerst zugeschlagen. Pike kam erst später dazu.
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      Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
      Wieso nicht den Weg gehen und auch aufzeigen, dass in einer sonst mehr oder weniger "perfekten" Föderation auch mal etwas passiert, auf das man weniger stolz ist, und sei es nur ein paar überreagierende Kadetten, die meinen etwas besseres zu sein.
      Das sollte dann aber auch reflektiert werden und nicht unkommentiert bleiben. Allerdings sehe ich die Sache auch nicht so fanatisch wie andere. Man hätte es vielleicht nicht soweit treiben müssen, dass der Kadett auf einen Kirk einprügelt, der fertig ist, aber deswegen bricht für mich nicht der Kanon zusammen. Dafür ist die Umsetzung des Kanon und der Prämissen schon seit jeher zu inkonsistent gewesen, sowohl in den Filmen als auch in den Serien.

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        Es geht ja nicht darum, wer zuerst zugeschlagen hat, sondern darum, wer nicht rechtzeitig aufgehört hat. Aber immerhin bietet die Szene eine gute Erklärung für die Dämlichkeit und hohe Sterblichkeitsrate von Sicherheitsoffizieren in TOS...

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          Zitat von pithana Beitrag anzeigen
          Es geht ja nicht darum, wer zuerst zugeschlagen hat, sondern darum, wer nicht rechtzeitig aufgehört hat. Aber immerhin bietet die Szene eine gute Erklärung für die Dämlichkeit und hohe Sterblichkeitsrate von Sicherheitsoffizieren in TOS...
          *lach* ja stimmt. Dass die Prügler dann weiter Kadetten sein dürfen nach so einer Entgleisung finde ich übrigens auch nicht richtig.

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            Zitat von saikli Beitrag anzeigen
            Glaubst Du wirklich, dass die vulkanischen Kinder die Selbstbeherrschung nicht lernen müssen? Warum sollten sie nicht mobben dürfen?
            Weil Mobbing nicht das Geringste mit Selbstbeherrschung zu tun hat, sondern eher mit Neid. Dazu kommt, dass das Ganze in diesem Fall auch noch rassistisch motiviert ist, was in der Regel auf eine gewisse Angst vor Andersartigkeit zurück geht. Die Kinder sind in der besagten Szene auch keine 5 Jahre als, sondern mindestens 10 - 12. Bis dahin sollte so etwas bei vulkanischen Kindern meiner Meinung nach nicht mehr vorkommen.

            Letztendlich ist die Szene aber vermutlich auch nicht deshalb im Film, weil man ein differenziertes Bild der Vulkanier zeichnen will, sondern um Spocks Außenseiterrolle deutlich zu machen, was ich auf diese Weise ziemlich holzhammerartig finde.

            Zitat von saikli Beitrag anzeigen
            Zumal sich Vulkis in ENT auch für was besseres hielten als Menschen, würde das Verhalten gar nicht soo abwegig sein, schon gar nicht für Kinder.
            Ich sehe immer noch Unterschiede zwischen Überheblichkeit und deutlichem Rassismus. Abgesehen davon muss ich aber auch zugeben, dass ich von ENT kaum etwas gesehen habe. Genau genommen habe ich schon bei Voyager aufgehört, mich für neuere ST-Produktionen im Fernsehen zu interessieren. Mit den TNG-Kinofilmen war ich auch nur teilweise zufrieden. Generations fand ich z.B. bereits unterirdisch und Nemesis war in meinen Augen ebenfalls ganz großer Mist.

            Seltsam finde ich allerdings, dass gerade ST IX immer so schlecht weg kommt, denn wenn man von ein paar Kleinigkeiten wie dem albernen Joystick absieht, ist er nach meiner Ansicht der einzige TNG-Film, der wirklich den Ton der Serie trifft. Aber dafür gibt es ja einen eigenen Thread.

            Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigen
            Äh Logan ... du versuchst den Leuten hier ernsthaft weiszumachen, das die Kneipenschlägerei zu gewalttätig war und nicht den Idealen von Star Trek entspricht? Ernsthaft ... ? Wenn ja hast du wahrscheinlich die letzten 10 Filme und 600 Serienfolgen was völlig anderes gesehen als ich ...
            Naja, dann wird das wohl so sein. Was soll ich dazu sagen? Wahrnehmung ist immer etwas sehr subjektives. Da kann es schon vorkommen, dass für den Einen etwas da ist, was der Andere nicht sieht. Wenn für dich Star Trek schon immer so gewesen ist, wie in dem Kinofilm von J.J. , dann ist klar, dass du nichts daran auszusetzen hast. Für mich sieht das eben anders aus und ich vermisse im neuen Film einige Dinge, die mir in der klassischen Serie und TNG sehr wichtig waren.

            Was die TOS - Kinofilme angeht, da habe ich eigentlich nicht viel vermisst. Immerhin wäre Kirk bereit gewesen, Khan zu retten, der sich aber dann lieber selbst in die Luft jagt. Der Sprengung der Enterprise folgt ein "Mein Gott, Pille. Was habe ich getan?" und das Kirk Kruge in den Abgrund tritt, kann ich ihm nicht verdenken, denn der hätte ihn sonst mit gerissen.

            Sicher hätte Scotty den Attentäter in ST VI betäuben können, aber hier ist es eben der Rest des Films - in dem es nun einmal um den Abbau von Vorurteilen und Völkerverständigung geht - der das für mich wieder ausgleicht.

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              Zitat von pithana Beitrag anzeigen
              Es geht ja nicht darum, wer zuerst zugeschlagen hat, sondern darum, wer nicht rechtzeitig aufgehört hat.
              Soll Cupcake mal kurz aufhören, Kirks mal mit einem medizinischen Tricorder scannen und dann am Ergebnis die Entscheidung fällen, ob Kirk noch ein paar Schläge vertragen kann.

              Aber immerhin bietet die Szene eine gute Erklärung für die Dämlichkeit und hohe Sterblichkeitsrate von Sicherheitsoffizieren in TOS...
              Ja, die Sicherheitsleute werden wohl aus ganz bestimmten Kreisen rekrutiert.
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                Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                *lach* ja stimmt. Dass die Prügler dann weiter Kadetten sein dürfen nach so einer Entgleisung finde ich übrigens auch nicht richtig.
                Warum? Redshirts werden dringend gebraucht im nächsten Film werden sie der Farbe Ihrer Uniform und der Tradition alle Ehre machen.
                Die bekommen einen Eintrag in die Akte und kommen damit nie über einen Lt. hinaus.
                Vorstellungspost: http://www.scifi-forum.de/intern/com...agt-hallo.html

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                  Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                  Und mich hat es gestört, dass diese Details in jedem Film anders waren. Dass man sich früher nicht darum geschert hat und die Gans sich damit abgefunden oder nicht weiter darüber nachgedacht haben, muss nicht bedeuten, dass es nicht doch wünschenwert wäre, kleine Information zu verstreuen, die dem Dargestellten mehr Nachvollziehbarkeit verleihen.
                  Klar, wenn es dich schon immer gestört hat, dass sich das sich die Brücke immer mal wieder etwas ändert, ist dein Einwand natürlich verständlich.
                  Mich hat es nie gestört und es würde mich in Zukunft auch nicht stören.
                  Aber mit oder ohne Erklärung sollte man an der Brücke auf jeden Fall was machen und wenn man schon dabei ist am besten auch noch an der Enterprise (also dem Außenmodel) in der zuvor beschriebenen Weise.

                  Irgendwann wird es auch mal deutlich mehr Handlung mit Scotty auf dem Maschinendeck geben, und dann will ich nicht das Gefühl haben, dass sich Scotty jederzeit ein Budweiser aus der Ant-Materie-Kammer zapfen könnte.
                  Da müssen wir warten was zukünftige Filme bringen (die Vorstellung, dass sich Scotty Budweiser im Maschinenraum zapft finde ich aber ehrlich gesagt schon wieder ziemlich lustig. ).


                  ..., die u.a. hätte zeigen können, dass Pike und Spock beide Beförderungen, also auch die von Kirk, forciert haben.
                  Wieso meinen so viele, dass der alte Spock etwas mit Kirks Beförderung zu tun hätte?

                  Ich kann mir das nur schwer vorstellen.
                  Wieso sollten die Admiräle der Sternenflotte des Alternativen Universums unbedingt darauf gewartet haben, dass ein alter Spock aus dem Original Universum ihnen sagt was sie tun und lassen sollen?

                  Ich musste mich heute/gestern mit jemanden auseinander setzen, dem es nicht gefiel, dass die manuelle Zielerfassung der Transporter nicht mit viel Technobabbel einher geht sondern mit einem kleinen Joystick funktioniert. Wie reagieren solche Fans, wenn Sotty nicht mehr ein blinkendes Strahlenwerkzeug, dass ein Haartrocker oder ein Werkzeug zur Reparatur des Warpkerns sein könnte, verwendet sondern einen schnöden, etwas aufgepeppten Schraubenschlüssel? Und wie reagieren sie erst bei richtig großen Änderungen und Modifikation, vor allem wenn sie nicht allzu weit nach Nemesis einsetzen?
                  Die Frage ist ja auch immer wie sehr bestimmte Aspekte als störend empfunden werden.
                  Mir gefällt zum Beispiel auch nicht alles beim neuen Film, aber insgesamt ist er doch sehr gut gelungen.

                  Und letztlich muß man eben auch sagen, dass man eben nie alle Fans mitnehmen kann, wenn man etwas verändern will.
                  Einige reagieren auf die kleinsten Veränderungen so extrem, dass es einfach absurd ist. Wenn man die zufriedenstellen will, braucht man erst gar nicht mit dem Schreiben anfangen, egal ob es im Original Universum oder im Alternativen Universum ist.

                  Offenbar ist Star Trek dann am Besten, wenn es auf Raumschiff Enterprise statt findet.
                  Naja zumindest, wenn man "Enterprise" sieht, kann man das bezweifeln.
                  Ansonsten ist noch die Frage was "am Besten" heißt; geht es um die Qualität der Produktion oder um den wirtschaftlichen Erfolg?

                  DS9 war nicht der ganz große Hit, auch wenn die Serie viel Fans hat.
                  Von der Qualität her würde ich DS9 als die beste Serie einschätzen und sie dürfte auch die Serie sein, die am ehesten modernen Ansprüchen genügt.

                  Wirtschaftlich hat man sicher auch darunter gelitten, dass man seinerzeit unbedingt zwei "Star Trek" - Serien gleichzeitig laufen lassen musste.

                  Andere Konzepte, die etwa die Akademie und das Leben auf der Erde behandeln, wären sicherlich auch interessant, aber wohl eher für die Fans.
                  Dürfte hauptsächlich eine Frage der Vermarktung sein.

                  Ich glaube, man kann mit einem Raumschiff Enterprise mehr Leute erreichen, selbst mit einem schlechten Drehbuch, als mit einer Film über die Erde in Roddenberrys Vision, selbst wenn Kritiker sagen, dass es nie was Besseres als diesen Film gegeben habe.
                  Grundsätzlich haben Namen wie Enterprise, Spock, Kirk und Co natürlich erstmal die höchste Anziehungskraft beim Publikum, aber wenn man ca 500 Folgen mit "Ein Raumschiff und seine Crew" hat, läuft sich die Sache eben auch mal tot und deswegen sind ja zuletzt auch so viele vor "Star Trek" geflüchtet, weil es eben immer wieder das selbe (nur schlechter) war.

                  Zitat von Hosenmatz Beitrag anzeigen
                  Nachdem ich nun jedoch gerade mal die BluRay von StarTrek 1 eingelegt hatte und die geile lange Kamerafahrt um die Enterprise genossen habe, muß ich sagen, daß für mich der größte Makel am Film das Schiff ist!

                  Hatte doch tatsächlich ne Gänsehaut bekommen, als ich mir diese geniale Umrundung der Entreprise angesehen habe.
                  Das ist wirklich eine großartige Szene.
                  Früher mochte ich die Szene nicht, weil sie gefühlte 15 Minuten gedauert hat, aber mittlerweile sehe ich sie mir regelmäßig an und genieße sie immer wieder.

                  Am besten ist der Moment, wo der Vorbeiflug abgeschlossen ist, dann das Shuttle gewendet wird und man die Enterprise das erste Mal frontal sieht, - wirklich grandios.

                  Das ist so eine Szene wo es einen wirklich leid tut, dass man noch nicht dabei sein konnte (also als der Film erstmals im Kino gezeigt wurde).
                  Es muß für die Fans damals, die ja nur die Serie kannten, ein ganz besonderer Augenblick gewesen sein die Enterprise hier erstmals in nie geahnter Pracht bewundern zu dürfen.

                  -----

                  Den Flug zur Enterprise in "Star Trek XI" finde ich aber an und für sich auch nicht übel, - obwohl sich das neue Modell natürlich nicht mit der Eleganz der Movie - Enterprise messen kann.

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                    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                    und das Kirk Kruge in den Abgrund tritt, kann ich ihm nicht verdenken, denn der hätte ihn sonst mit gerissen.
                    Und Du meinst, wenn sie Nero gerettet hätten, wäre dieser Glücklich und hätte nie wieder irgendwas böses geplant? Das ist doch im Grunde die gleiche Situation wie mit Kruge. Ich finde das mit Nero nicht schlimmer ist aber, wie Du sagtest, subjektiv.
                    Vorstellungspost: http://www.scifi-forum.de/intern/com...agt-hallo.html

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                      Mal eine doofe Frage: Vulkanische Kinder werden das Kohlinar wohl noch nicht komplett erfolgreich abgeschlossen haben, daher nehme ich an, dass es sehr wohl recht normal ist, wenn Kinder Gefühle zeigen oder gelegentlich auch mal einen Gefühlsausbruch haben (was ja bei Gefühlsverdrängung, wenn man es noch nicht so gut beherrscht durchaus vorkommen kann).

                      Ist es aus dieser Sichtweise heraus nicht erklärbar, wieso es zu dieser Szene kam?

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                        Naja das Kohlinar ist eine Stufe der Gefühlskontrolle, bzw. eine Stufe des völligen Eliminierens von Gefühlen, dem sich bei weitem nicht alle Vulkanier unterziehen, schon gar keine Kinder. Es ist sozusagen die "Hohe Schule" vulkanischer Selbstdisziplin. Zumindest war das zu Filmzeiten so.. keine Ahnung, was ENT mit diesem Aspekt der vulkanischen Kultur angestellt hat.

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                          Zitat von pithana Beitrag anzeigen
                          Naja das Kohlinar ist eine Stufe der Gefühlskontrolle, bzw. eine Stufe des völligen Eliminierens von Gefühlen, dem sich bei weitem nicht alle Vulkanier unterziehen, schon gar keine Kinder. Es ist sozusagen die "Hohe Schule" vulkanischer Selbstdisziplin. Zumindest war das zu Filmzeiten so.. keine Ahnung, was ENT mit diesem Aspekt der vulkanischen Kultur angestellt hat.
                          So weit ich das in Erinnerung habe, wurde das in ENT auch nicht anders dargestellt.

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                            An alle, die sich angesprochen fühlen:

                            Alles, was ich gesagt habe ist, dass ich die Meinung vertrete, dass die Gewaltdarstellung im Film sich für meinen Geschmack schwer mit dem Geist der Serie vereinbaren lässt. Ich weiß nicht, wie man da auf den schmalen Pfad kommt, mich gleich zum Fanatiker abzustempeln, der sich etwas schön reden will oder keinen Sinn für die Realität besitzt.

                            Wer es noch nicht gemerkt hat, das hat hier absolut nichts mit Realismus zu tun, sondern mit den Idealen, die diese Serie von Anfang an vertreten hat. Vielleicht haben Einige, die hier versuchen einen Film voller Logiklöcher, mit einem 08/15 - Gut gegen Böse - Plot, zum Meisterwerk hochzujubeln, das über jede Kritik erhaben ist, auch einfach nicht begriffen, worin die Werte dieser Serie bisher bestanden haben. Könnte ja sein, oder?

                            Ich würde es allerdings trotzdem begrüßen, wenn wir hier auf einer rationalen Ebene bleiben könnten, ohne in persönliche Beleidigungen abzudriften.

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                              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                              An alle, die sich angesprochen fühlen:

                              Alles, was ich gesagt habe ist, dass ich die Meinung vertrete, dass die Gewaltdarstellung im Film sich für meinen Geschmack schwer mit dem Geist der Serie vereinbaren lässt. Ich weiß nicht, wie man da auf den schmalen Pfad kommt, mich gleich zum Fanatiker abzustempeln, der sich etwas schön reden will oder keinen Sinn für die Realität besitzt.

                              Wer es noch nicht gemerkt hat, das hat hier absolut nichts mit Realismus zu tun, sondern mit den Idealen, die diese Serie von Anfang an vertreten hat. Vielleicht haben Einige, die hier versuchen einen Film voller Logiklöcher, mit einem 08/15 - Gut gegen Böse - Plot, zum Meisterwerk hochzujubeln, das über jede Kritik erhaben ist, auch einfach nicht begriffen, worin die Werte dieser Serie bisher bestanden haben. Könnte ja sein, oder?

                              Ich würde es allerdings trotzdem begrüßen, wenn wir hier auf einer rationalen Ebene bleiben könnten, ohne in persönliche Beleidigungen abzudriften.
                              Naja Logan. Ideale hin- und her. Bei allem muss irgendwo ein bisschen Realismus dabei sein. Wäre die Föderation eine sterile Gesellschaft, in denen keiner mehr negative Gefühle hat, die auch ab und zu ausbrechen können, dann hätte ich mich sowieso schon lange von Star Trek abgewandt. Da kann ich nämlich zu einer Heile-Welt-Sekte gehen *lach*

                              Der Mensch wird immer ein Sammelsurium seiner Gefühle bleiben, so viel kann nicht mal ein utopisches Universum ändern. Wäre es so, fände ich es derart unglaubwürdig, dass ich es mir nicht mehr anschauen würde.

                              Dass letztendlich das Gute gewinnt und die Oberhand behält, finde ich jedoch gut. Und ehrlich gesagt finde ich einen Admiral, der Einwohner eines Planeten umsiedeln will, und dies mit allen nötigen Mitteln durchsetzen will, schlimmer, als ein paar Kadetten, die eine Schlägerei anfangen. Und gerade ersteres wurde ja auch sehr eindrücklich im "alten" Star Trek Universum behandelt.

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                                Zitat von saikli Beitrag anzeigen
                                Und Du meinst, wenn sie Nero gerettet hätten, wäre dieser Glücklich und hätte nie wieder irgendwas böses geplant? Das ist doch im Grunde die gleiche Situation wie mit Kruge. Ich finde das mit Nero nicht schlimmer ist aber, wie Du sagtest, subjektiv.
                                Ich sehe da schon Unterschiede.

                                Kruge gerät im Zweikampf mit Kirk in die Situation, dass er in einen Abgrund zu fallen droht, worauf Kirk ihm seine Hand entgegenstreckt, um ihn nach oben zu ziehen. Er tut das, obwohl er weiß, dass dieser Klingone den Mord an seinem Sohn zu verantworten hat. Kruge ergreift Kirks Hand und ist so verbissen, dass er selbst in dieser Situation lieber seinen Gegner mit in den Tod zieht, als sich von ihm retten zu lassen. Daraufhin wird Kirk erst richtig wütend und tritt Kruge in den Abgrund. Das ist für mich nachvollziehbarer, als das Ende des neuen Films.

                                Sicher bietet Kirk auch hier Nero seine Hilfe an, allerdings wird dies zeitgleich von Spock in Frage gestellt und nach der negativen Antwort wird auch nicht lange gefackelt, sondern drauflos geballert. Nero war am Ende. Er hat nur gesagt, dass er sich nicht ergeben will. Der konnte nicht mehr angreifen. Wieso noch weiter schießen?

                                Natürlich kommt an dieser Stelle immer das Argument, dass Nero ja theoretisch wieder durch die Zeit reisen und neuen Schaden verursachen könnte, aber passiert nicht mit der Narada das selbe, wie mit Vulkan? Heißt das, dass auch Vulkan einfach nur durch die Zeit gereist und woanders wieder aufgetaucht ist? Ich sehe es so, dass das Schiff in sich zusammenfällt, weil in seiner Mitte ein Schwarzes Loch entsteht und die dabei freigesetzte rote Materie ist um ein Vielfaches größer, als der Tropfen, der Vulkan mitgerissen hat. Der Beschuss ist in meinen Augen also völlig sinnlos.

                                Allerdings überschneidet sich hier natürlich meine Kritik an den zu kurz gekommenen ST-Idealen mit der an der strunzdämlichen Handlung.

                                Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                                Naja Logan. Ideale hin- und her. Bei allem muss irgendwo ein bisschen Realismus dabei sein. Wäre die Föderation eine sterile Gesellschaft, in denen keiner mehr negative Gefühle hat, die auch ab und zu ausbrechen können, dann hätte ich mich sowieso schon lange von Star Trek abgewandt. Da kann ich nämlich zu einer Heile-Welt-Sekte gehen *lach*
                                Ich finde interessant, wie mir hier Aussagen in den Mund gelegt werden, an die ich mich gar nicht erinnern kann. Zeig mir doch mal bitte, in welchem meiner Beiträge ich geschrieben habe, dass die Föderation eine sterile Gesellschaft ohne negative Emotionen zu sein hat.

                                Es geht hier um die grundlegende Ethik einer Gesellschaft, die es geschafft hat die kriegerischen Streitigkeiten untereinander beizulegen - sprich den Planeten Erde friedlich zu einen - und eine auf Frieden und Toleranz gegründete Föderation zu errichten. Da erwarte ich, dass ein KADETT, nachdem er zwei Romulaner töten musste, nicht gleich wieder zur normalen Tagesordnung übergeht und ich erwarte von Sternenflottenkadetten, dass sie nicht mehr auf einen Gegner einprügeln, der bereits am Boden liegt. Das nur mal abgesehen davon, dass ich bei Star Trek eben in der Regel generell keine Star Wars - Ballereien erwarte.

                                Wieso muss man in diese Aussagen immer gleich hinein interpretieren, ich würde den neuen Film in dieser Sache deshalb kritisieren, weil er keine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zeigt?

                                Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                                Dass letztendlich das Gute gewinnt und die Oberhand behält, finde ich jedoch gut. Und ehrlich gesagt finde ich einen Admiral, der Einwohner eines Planeten umsiedeln will, und dies mit allen nötigen Mitteln durchsetzen will, schlimmer, als ein paar Kadetten, die eine Schlägerei anfangen. Und gerade ersteres wurde ja auch sehr eindrücklich im "alten" Star Trek Universum behandelt.
                                Gerade bei so etwas zeigt sich doch sehr gut - auch ohne körperliche Gewalt - dass auch eine Idealgesellschaft wie die Föderation ihre ethischen Probleme hat. Was du da ansprichst sind politische Entscheidungen, die Diplomatie erfordern, da es in einem großen Gebilde, wie der Föderation Konflikte geben muss. So etwas wird aber immer mehrperspektivisch dargestellt und nicht so eindimensional wie im neuen Film.
                                Zuletzt geändert von Logan5; 03.06.2009, 19:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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