Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Trek (2009) - gesehen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von John Sheridan Beitrag anzeigen
    Vermutlich wird Sisko Quark zwingen das Sternenflottenpersonal umsonst zu bewirten.
    Man sieht v.a in den ersten Staffeln ja oft genug wie Quark von Sisko unterdrückt wird.
    Die DS9 Wirtschaft ist sowieso nicht sehr realistisch.
    Welche Auswirkungen ein Replikator haben würde, kann man nur spekulieren, anzunehmen dass eine 20. Jhd. Wirtschaft trotz Replikator existieren würde halte ich für Unfug.

    Ein Großteil von Quarks Gütern dürften replizierbar sein, warum sollte also irgendwer Geld dafür ausgeben?

    Außer die Verteilung von Replikatoren ist ungleich und außerhalb der Utopia-Föderation stellt der Erwerb von Replikatoren eine große Investition dar, so dass nur reiche Produzenten sie besitzen. Selbst dann dürfte die Wirtschaft aber anders aussehen als die heutige, schließlich sind die variablen Kosten dieser Produzenten Null. D.h. es dürfte wohl zu einer starken Monopolisierung bei replizierbaren Gütern kommen. Der Wettbewerb in der Ferengigesellschaft scheint aber gut zu funktionieren.
    Oder bezahlt man in dieser Welt vielleicht alleine die benötigte Energie der Replikation bzw. Dienstleistungen wie die einer Bedienung/eines Barkeepers und nicht mehr die eigentlichen Güter?

    Kommentar


      Wahrscheinlich basiert die Wirtschaft nicht auf den replizierten Gütern, sondern auf dem "Luxus" echter Ware. Quark zaubert ja auch nicht alles aus dem Replikator, sondern mischt z.B. manche Drinks aus diversen Flascheninhalten zusammen. Alkoholika, deren Rezepte den Replikatoren unbekannt sind? Im Prinzip gab es das Problem ja schon auf der alten Enterprise in Sachen Kaffee (zumindest in den Romanen immer gerne aufgegriffen) - manche Nahrungsmittel scheint der Replikator einfach nicht *richtig* hinzubekommen (was ist mit so komplexem Aroma wie dem von Jahrelang gereiftem Wein u.ä?). Wie newman sagte, gibt es da auch noch den Service, den man bezahlen muss, und eventuell auch Energie- und Rohstoffkosten für die Replikatoren (zumindest für kommerziell betriebene wie den in Quarks Bar - in den Quartieren wird es wohl alles kostenfrei geben, insofern ein Replikator eingebaut ist). Und natürlich eine ganze Reihe anderer "echter" Waren, die keine Nahrungsmittel sind und durch ihre Herkunft, Machart, kulturellen Hintergrund, historische Bedeutung oder Material besonders und wertvoll für bestimmte Spezies sind.

      Kommentar


        Wurde nich sogar einmal erwähnt, dass es zumindest ein qualitativen Unterschied zwischen replizierten und echten Gütern gibt? Ganz sicher bin ich mir da bei der klingonischen rituellen Kerze aus "You are cordially invited", da hat sich doch Martoks Frau ziemlich darüber aufgeregt, dass Jadzia eine replizierte benutzt hat. Und ich bilde mir ein dasselbe auch mal bei einem von Quarks Alkoholika gehört zu haben...
        "Far better is it to dare mighty things, to win glorius triumphs, even though checkered by failure... than to rank with those poor spirits who neither enjoy nor suffer much, because they live in a gray twilight that knows not victory nor defeat"

        Kommentar


          Die Wirtschaft der Föderation.

          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Außer die Verteilung von Replikatoren ist ungleich und außerhalb der Utopia-Föderation stellt der Erwerb von Replikatoren eine große Investition dar, so dass nur reiche Produzenten sie besitzen.
          Und die FÖD hat die Produktionsmittel vergesellschaftlicht, oder haben sie einfach normale Replikatoren gratis zu verfügung gestellt, mit denen die FÖD-Bürger die meisten ihrer Bedürfnise befriedigen können, aber Industriereplikatoren z.B. nicht?

          Zitat von newman
          Selbst dann dürfte die Wirtschaft aber anders aussehen als die heutige, schließlich sind die variablen Kosten dieser Produzenten Null.
          Wieso das?
          Es scheint ziemlich sicher, dass der Replikator mehr Energie verbraucht, je massereicher das ist, was er herstellen muss!

          Zitat von newman
          D.h. es dürfte wohl zu einer starken Monopolisierung bei replizierbaren Gütern kommen. Der Wettbewerb in der Ferengigesellschaft scheint aber gut zu funktionieren.
          Oder bezahlt man in dieser Welt vielleicht alleine die benötigte Energie der Replikation bzw. Dienstleistungen wie die einer Bedienung/eines Barkeepers und nicht mehr die eigentlichen Güter?
          Im FÖD-Thread waren wir schon an diesen Punkt:
          Die FÖD wird wohl die Energie haben (durch Solar- oder Fusionskraftwerke oder ähnliches) ihren Bürgern Zugang zu Gratisreplikatoren zu geben.
          Wie die Verteilung in anderen Systemen aussieht, kann man daraus zwar nicht folgern, aber man kann damit rechnen, dass z.B. das Romulanische Imperium bei den Energiemengen, die sie zu verfügung haben muss, eine bestimmte Menge an Gütern und ähnlichen gratis zu verfügung stellt. Das erhöht auch die Stabilität ihres Systems. Bei den Ferengie werden wohl eher ideologische Vorbehalte gegen so ein Vorgehen sprechen.
          Wenn man deine Frage bejaht, hat die FÖD schon eine Art Geld, auch wenn diese Währung eng am Energiepreis gekoppelt wäre.
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

          Kommentar


            ichd enke der Unterschied sit einfach der das frisch gekocht besser schmeckt. mekrt man doch heute schon, Es ist ein himmelsweiter Unterschied zwischen einer Gemüsebrühe aus Fertgipulver und einer die man selbst frisch zubereitet hat.

            man sieht ja auch das Picard im Alter in einem Weinstock arbeitet.

            Dasstützt der vermutung das frisch Zubereitetes Essen und Getränke das auf herkömliche Weise produziert wurde, einfach besser ist als der generische Kram aus dem Replikator.

            Ich glaub sowas wurde auch mal in Voyager gesagt als Nelix die Position des Schiffskoch übernommen hat.
            www.planet-scifi.eu
            Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
            Besucht meine Buchrezensionen:
            http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

            Kommentar


              Ich habe am Freitag den Enterprise Pilotfilm gesehen und in der Szene wo sich Reed und Mayweather über den Transprorter unterhalten sagt Travis: "der Captain wurde nichmal seinen Hund dadurch schicken" (also ihn beamen lassen).Tja Archer nich, aber Scotty
              NCC 1701 USS Enterprise
              Der Weltraum, unendliche Weiten......

              Kommentar


                Bei Industriereplis sieht die Sache ein wenig anders aus, da man mit diesen Raumschiffe, Fabrikanlagen etc bauen kann. Die Föd wird sich überlegen wem sie diese in die Hand gibt. Den Cardis in DS9 zum Wiederaufbau der Gesellschaft, zum Beispiel und es gab kritische Stimmen innerhalb der Föd die diese Vorgehensweise nicht gebilligt haben...
                Den Welthunger zu bekämpfen kann man nur wenn JEDEM Menschen ein Norm-Repli zur Verfügung gestellt wird und sich selbst versorgen kann ohne auf jemand anderen angewiesen zu sein. Es wird leider nie erwähnt wie die Energie dafür erzeugt wird, in DS9 wird mal erwähnt das überall auf der Welt Energieknoten stehen, die sicherlich auch die Energie für die Replis abzweigt aber welcher Art die Energieerzeugung ist, so genau wird das leider nicht gesagt. Muss aber ne saubere Quelle sein, da es keine Umweltverschmutzung mehr gibt.
                --|___________|--
                This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                Ad Astra to live long and funky!

                Kommentar


                  Kalte Fusion? Antimaterie?

                  Kommentar


                    Naja, bei Antimaterie gibts nen ordentlichen Bumms wenn was schiefläuft, ich glaube kaum das die Föd diese Art der Energieerzeugung auf dem Heimatplaneten einsetzt. Die Erde würde dann Praxes 2(wie wird der Klingon-Mond geschrieben?) heißen...^^
                    Die kalte Fusion wurde AFAIK nicht bei TNG erwähnt, was natürlich nicht heißt das sie keine Verwendung findet. bei TOS sagte Scotty mal was über die Kalte Fusion aber richtig spezifisch wurde er nicht...könnte mir vorstellen das es einen Enegiemix gibt. Für kleinere vehikel wie Kirks Bike vllt Brennstoffzelle oder Wasserstoff und je größer die Bedürfnisse dann kalte Fusion bei Fabrikanlagen und Repli-versorgung etc und für Raumschiffantriebe die Materie-Antimaterie-Energieerzeugung. Wenn mich nicht alles täuscht wurde die Brennstoffzelle in ENT erwähnt...
                    --|___________|--
                    This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                    Ad Astra to live long and funky!

                    Kommentar


                      Töten in Star Trek XI

                      Noch mal zurück zum Thema töten in Star Trek XI. Speziell zur finalen Nero Szene.

                      Fakt ist ja, dass Nero irgendwie durch ein schwarzes Loch, welches durch rote Materie erschaffen wurde aus seiner Gegenwart in das 23. Jahrundert gelangte.
                      Als Kirk Nero seine Absicht klarmachen wollte, ihn und seine Crew zu retten wehrt dieser ab und Spock frage Kirk was er da tut. Die Narada wurde zu diesem Zeitpunkt bereits in das sogenannte schwarze Loch gezogen. Kirk ist in Zeitnot. Er musste schnell entscheiden, was er tun sollte. Die Frage ist, ob er es geschafft hätte, die gesamte Crew der Narada in der kurzen Zeit auf die Enterprise zu beamen.
                      Wenn er auch nur den geringsten Zweifel daran hatte, konnte er nicht anders, als aus vollen Rohren auf die Narada zu schießen um sie zu vernichten. Kirk musste die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Narada nicht durch das schwarze Loch vernichtet wird, sonder möglicherweise noch weiter in die Vergangenheit gerät, wo es keine Möglichkeit der Verdeidigung gegen die Narada mehr gäbe.

                      Seine Entscheidung war daher absolut richtig.
                      HOFFNUNG ist alles!

                      Kommentar


                        Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen
                        Noch mal zurück zum Thema töten in Star Trek XI. Speziell zur finalen Nero Szene.

                        Fakt ist ja, dass Nero irgendwie durch ein schwarzes Loch, welches durch rote Materie erschaffen wurde aus seiner Gegenwart in das 23. Jahrundert gelangte.
                        Als Kirk Nero seine Absicht klarmachen wollte, ihn und seine Crew zu retten wehrt dieser ab und Spock frage Kirk was er da tut. Die Narada wurde zu diesem Zeitpunkt bereits in das sogenannte schwarze Loch gezogen. Kirk ist in Zeitnot. Er musste schnell entscheiden, was er tun sollte. Die Frage ist, ob er es geschafft hätte, die gesamte Crew der Narada in der kurzen Zeit auf die Enterprise zu beamen.
                        Wenn er auch nur den geringsten Zweifel daran hatte, konnte er nicht anders, als aus vollen Rohren auf die Narada zu schießen um sie zu vernichten. Kirk musste die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Narada nicht durch das schwarze Loch vernichtet wird, sonder möglicherweise noch weiter in die Vergangenheit gerät, wo es keine Möglichkeit der Verdeidigung gegen die Narada mehr gäbe.

                        Seine Entscheidung war daher absolut richtig.
                        Wenn man es so sehen will, als hätten die Drehbuchautoren keine andere Wahl gehabt, die Szene "Star Trek" - typischer zu gestalten, sicher. Schließlich ist Nero unberechenbar in seinen nicht nachvollziehbaren Handlungen, die leider überhaupt keinen Sinn ergeben. Da muss man schon vorsorgen. Andererseits könnte man den Autoren aber auch - neben gnadeloser Phantasielosigkeit - unterstellen, dass sie das, was Star Trek ausmacht, wohl einfach nie begriffen haben.

                        Wieso bildet die Sternenflotte eigentlich gezielt Kämpfer mit Klingenwaffen aus und warum sind Sulu und Kirk nicht ohnehin mit Phasern (wahlweise auf Betäubung ) bewaffnet, statt mit Fäusten und einem Klappkatana auf die Romulaner los zu gehen? Ich denke, der Grund liegt einfach nur darin, dass die Autoren auf Sulus HOBBY verweisen wollten, das in TOS in "The Naked Time" erwähnt wird, um den Fans einen weiteren, plumpen Aha-Effekt zu bieten. Um die grundlegenden ST-Werte haben die sich einfach überhaupt keine Gedanken gemacht. Zum Glück hatten sie nicht gerade "Shore Leave" gesehen, sonst hätte der gute Sulu wohl mit 'ner alten Bleispritze rumgeballert.

                        Und bevor jetzt das gute, alte Aufzählspiel wieder losgeht, wo in ST sonst noch gegen besagte Werte verstoßen wurde, mache ich doch einfach mal selbst den Anfang und zähle auf, wo diese Philosophie, die bekanntermaßen im Roddenberry'schen Sinne war, in TOS bereits deutlich zu Tage tritt:

                        Bereits in "Charlie X" wird unglaublich viel Verständnis für Charlie gezeigt, obwohl dieser ein komplettes Raumschiff zerstört hat und Kirk stellt sogar die Frage nach einem möglichen Kompromiss, der dem Jungen das Leben bei den Menschen ermöglichen könnte. Da wird nicht einmal daran gedacht, ihn zu bestrafen oder gar zu töten.

                        In "Where no man has gone before" muss Kirk seinem Freund Gary mit einem Phasergewehr entgegentreten, wobei ihm dieser Entschluss äußerst schwer fällt.

                        In "The Enemy Within" wird keinen Moment daran gedacht, den Bösen Kirk einfach platt zu machen, sondern Kirk überzeugt ihn, dass sie nur zusammen komplett sein können.

                        In "The Conscience of the King" versucht Kirk die Identität eines Massenmörders aufzudecken, dessen Bestrafung er wünscht. Dieser Wunsch wird allerdings im Gesamtkontext der Geschichte, die in einer Tragödie endet, immer wieder in Frage gestellt.

                        In "Balance of Terror" bietet Kirk den kampfunfähigen Romulanern Hilfe an, woraufhin diese von sich aus die Selbstzerstörung wählen. Durch den Hinweis des Romulanercaptains, dass er und Kirk in einer anderen Realität hätten Freunde werden können, wird sogar diese Selbstzerstörung noch als tragisch wahrgenommen und unterstreicht die Sinnlosigkeit blinden Gehorsams und die kriegerischer Auseinandersetzungen im Allgemeinen.

                        In "The Squire of Gothos" geht es Kirk nur darum, aus Trelanes Einflussbereich zu kommen, bzw. seine Kräfte zu schwächen. Nie ist die Rede davon, eine Möglichkeit zu seiner Ermordung zu suchen.

                        In "Arena" kämpft Kirk gegen eine Gorn, den er im Zweikampf nicht tötet und auch das Angebot der Metronen, dies für ihn zu erledigen, schlägt er aus.

                        In "Space Seed" wird der besiegte Khan nicht erschossen oder von Sulu mit einem Ninjaschwert durchbohrt. Statt dessen wird er auf einem äußerst lebensfreundlichen Planeten mit allem, was er benötigt, ausgesetzt.

                        In "A Taste of Armageddon" wird die "Kriegsführung per Knopfdruck" angeprangert. Nachdem Kirk den Kriegscomputer zerstört hat, müssen die verfeindeten Parteien verhandeln, da ihnen die Schrecken eines realen Krieges bewusst sind. Die Leute von der Enterprise müssen vor einer tödlichen Bedrohung fliehen und sie töten trotzdem niemanden.

                        Eines der besten Beispiele dürfte "The Devil in the Dark" sein, wo zunächst alle darauf aus sind, die Horta zur Strecke zu bringen, bis sich herausstellt, dass die Menschen zuerst, wenn auch unwissentlich, aggressiv gehandelt haben und sich das Wesen nur gewehrt, bzw. seinen Nachwuchs verteidigt/gerächt hat. Gerade Spock setzt sich hier massiv dafür ein, die Horta zunächst gefangen zu nehmen. Dadurch, dass die Handlungsweise des Wesens am Ende nachvollziehbar wird, zeigt sich auch deutlich, wie falsch die Absicht war, es zuerst töten zu wollen.

                        Ein ebenso gutes Beispiel ist "Errand of Mercy", wo sich Klingonen und Föderierte gegenseitig an den Kragen wollen, bis sie beide von den Organiern beschämt werden, da diese solch primitive Handlungsweisen längst hinter sich gelassen haben.

                        In "Who mourns for Adonais" wird dessen Energiequelle beschossen, nicht Apoll selbst.

                        In "Mirror, Mirror" zeigt sich besonders deutlich, worin sich Föderationsoffiziere von Barbaren unterscheiden.

                        Auch ein schönes Beispiel ist die Folge "The Day of the Dove", wo sich Menschen und Klingonen miteinander verbünden, um ein Wesen zu vertreiben - auch nicht zu töten - dass sich von Hass ernährt. Eine schöne Metapher, die die Grundlagen der Serienethik besonders deutlich macht.

                        Muss ich wirklich noch mehr aufzählen, oder können wir uns darauf einigen, dass ein gewisser Konsens darüber herrscht, welche ethischen Werte dieser Serie seit ihren Anfängen zu Grunde liegen?

                        Auf jeden Fall sehe ich nichts davon im neuen Kinofilm verwirklicht, sondern eher im Gegenteil, es wird nahezu komplett ignoriert. Wer den Film trotz eines Hirnlosen Schurken, dessen Handlungen im völligen Dunkel liegen, was die komplette Filmhandlung unsinnig macht, toll finden möchte, weil die Action klasse war und angeschwollene Gliedmaßen irre lustig sind und nichts über stolpernde CGI-Monster geht, der soll sich seinen Spaß auf keinen Fall nehmen lassen. Wer aber ernsthaft behaupten will, dass dieses Machwerk der beste aller bisherigen Star Trek - Filme wäre und dass er dem Titel und damit TOS absolut gerecht werden würde, dessen Meinung kann ich schlicht und einfach nicht nachvollziehen.

                        Mir jedenfalls haben einige der wichtigsten Elemente dessen gefehlt, was ST für mich ausmacht, nämlich eine positive, idealistische Botschaft, sowie die Darstellung einer etwas höheren Ethik. Ganz abgesehen davon, dass es dem Film im Gegensatz zur Serie und diversen Kinovorläufern massiv an Hirn fehlt. Das ist eben meine Meinung dazu und warum der Film überall dermaßen viel Lob einfährt, entzieht sich meinem Verständnis.

                        Mit den reinen Modernisierungsansätzen habe ich im Prinzip gar kein Problem. Ich kann mit Wackelkameras und Lense Flairs leben, habe keinen Stress mit einer helleren Brücke und die Schauspieler haben teilweise eine wirklich excellente Arbeit vorgelegt. Nicht einmal die Zerstörung Vulkans und der alten Zeitlinie - immerhin wird das Wort Paralleluniversum im Film nicht einmal erwähnt - macht mir besonders viel aus. Es gibt aber ein paar Sachen, die ich unumstößlich mit dem Namen Star Trek verbinde und wenn diese Sachen fehlen, habe ich einfach das Gefühl, dass nicht drin ist, was drauf steht.
                        Zuletzt geändert von Logan5; 11.06.2009, 00:50.

                        Kommentar


                          Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                          Muss ich wirklich noch mehr aufzählen, oder können wir uns darauf einigen, dass ein gewisser Konsens darüber herrscht, welche ethischen Werte dieser Serie seit ihren Anfängen zu Grunde liegen?
                          Ne, mußt du nicht.
                          Aber Nero hat hier die beste Antwort für dich parat:

                          "James Kirk was a great man, but that was another life"

                          Muß man da noch mehr dazu sagen?

                          Wem nicht passt, daß Star Trek sich grundlegend verändert hat, der muß halt vor dem Film "Schluß" machen.
                          "ICH VERFLUCHE DICH, EBAY!"
                          Homer Simpson

                          Kommentar


                            Zitat von Hosenmatz Beitrag anzeigen
                            Wem nicht passt, daß Star Trek sich grundlegend verändert hat, der muß halt vor dem Film "Schluß" machen.
                            Sicher. Nur eben dumm, dass man das erst weiß, nachdem man den Film gesehen hat .

                            Eigentlich war bei mir ja ohnehin bei "Voyager" schon Schluss. Ich hab' später noch ein paar mal in "Enterprise" rein geguckt und natürlich war ich im letzten TNG-Film, aber nichts davon hat mich überzeugt, dass den Star Trek - Machern noch viel einfallen würde. Vom neuen Film hatte ich mir eigentlich genau das erhofft, zumal ich Abrams wegen Lost wirklich sehr zu schätzen weiß, aber leider war das für mich ein noch viel größerer Schuss in den Ofen und der gesamte Plot ist in meinen Augen eine einzige Frechheit.

                            Aber insgesamt gesehen scheint der Film ja gut anzukommen. Mittlerweile glaube ich, dass man unter Verwendung des Titels "Star Trek" vermutlich sogar das Telefonbuch verfilmen könnte. Wenn Effekte und Action stimmen, würde sogar das noch für begeisterte Kinogänger sogen. Na dann, viel Spaß damit.

                            Kommentar


                              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                              Sicher. Nur eben dumm, dass man das erst weiß, nachdem man den Film gesehen hat .

                              Eigentlich war bei mir ja ohnehin bei "Voyager" schon Schluss. Ich hab' später noch ein paar mal in "Enterprise" rein geguckt und natürlich war ich im letzten TNG-Film, aber nichts davon hat mich überzeugt, dass den Star Trek - Machern noch viel einfallen würde. Vom neuen Film hatte ich mir eigentlich genau das erhofft, zumal ich Abrams wegen Lost wirklich sehr zu schätzen weiß, aber leider war das für mich ein noch viel größerer Schuss in den Ofen und der gesamte Plot ist in meinen Augen eine einzige Frechheit.

                              Aber insgesamt gesehen scheint der Film ja gut anzukommen. Mittlerweile glaube ich, dass man unter Verwendung des Titels "Star Trek" vermutlich sogar das Telefonbuch verfilmen könnte. Wenn Effekte und Action stimmen, würde sogar das noch für begeisterte Kinogänger sogen. Na dann, viel Spaß damit.
                              Was hättest du den gedreht? Da du dich ja so damit auskennst sag uns doch bitte wie genau das Drehbuch hätte aussehen müssen damit sowohl alte Fans zufrieden gestellt werden, neue Fans dazugewonnen werden und das ganze ein großer Erfolg wird? Zumal Abrahams garantiert nicht freie Hand gehabt hat. Bei 180 Millionen hat das Studio definitiv mitgeredet.
                              www.planet-scifi.eu
                              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                              Besucht meine Buchrezensionen:
                              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                              Kommentar


                                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                                neue Fans dazugewonnen werden und das ganze ein großer Erfolg wird?
                                Das ist doch in dem Moment garantiert, in dem Ottonormalverbraucher einen Trailer sieht, in dem es ordentlich knallt. Hat bei anderen Filmen ja auch funktioniert, allen voran Star Wars.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X