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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDiese Folgen hätte für mich aber STXII zeigen müssen, weniger STXI. Dafür war die Dauer der erzählten Zeit in STXI einfach zu kurz.. Ich hab mich damit auch auf beide Abramverse-Filme bezogen. Und Folgen der Zerstörung Vulkans (STXI) sind in ST XII nicht wirklich da. Es gibt Neu-Vulkan (was für den Zuschauer im Grunde genommen wie: 'okay, Vulkan liegt jetzt halt woanders' klingt)...Spock ist wie immer auf der Enterprise...das Trek-Universum geht weiter als wär nichts gewesen. Insofern ähnelt es einer "Katastrophe" wie oft mit Aliens of the Week gesehen.
Ich bin mir da auch gar nicht so sicher, was ich als Folgen favorisiert hätte...aber es wäre schon spannend gewesen darauf einzugehen anstatt eine lame Khan-Story zu machen. Auf jeden Fall kann man die Zerstörung Vulkans nicht mal im Ansatz mit der Zerstörung der Erde, dem Tod eines alten Main-Charakters etc. gleichsetzen. Das wäre nur dann annähernd der Fall gewesen, wenn man gravierende Folgen auf das uns bekannte Universum in STXII gezeigt hätte. Sprich, dieses inhaltliche Event stellt viel weniger Bruch da als es darstellen könnte...bzw die Chance auf diese Art inhatlichen Bruch (inkl. einer Aufwertung der Vulkis dadurch) wird (vermutlich) komplett verpasst...
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Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenUnd das ist es eben: Ich glaube die angebliche Intention des "Bruches" war nur PR-Blabla. Warum? Weil sich in ST XI nichts findet, was diesen Bruch wirklich deutlich gemacht hätte. Keine Andeutung, dass sich das Universum durch Vulcans Verlust wirklich verändert hat, oder dass jetzt wahrscheinlich andere Dinge passieren könnten, als in der Prime-Zeitlinie.
Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenIch hoffe doch zumindest einige davon das werden, ich finde z.B. dass man Kirks Handlungsbogen aus ID so interpretieren kann, dass die Autoren hier Kritik an seiner Darstellung im ersten Teil umgesetzt haben.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWeil meine Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde. Das war aber auch so als DS9 verloren ging, die Defiant zerstört, Jadzia ermordet wurde oder Malcolm Archer verraten hat. Auch der Verrat Eddingtons Yates' oder der Tod von Captain Cusack haben mich überrascht. Wenn allein die Abweichung von einem bekannten Muster schon ein Bruch darstellt, dann hast du Recht. Dann ist die Zerstörung Vulkans ein Bruch, aber eben kein Bruch zu allen Storys aus Star Trek, sondern ein Bruch in einer langen Reihe von Brüchen.
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Zitat von TauLeonis Beitrag anzeigenÄhnliches wäre vlt noch der Tod eines oder mehrerer TOS-Charaktere gewesen. Oder die Zerstörung von Vulkan hätte enorme Folgen nach sich ziehen müssen, wie z.B. einen Zerfall der Föderation. So passt es imho doch eher in Tibos Auflistung...
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWeil meine Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde. Das war aber auch so als DS9 verloren ging, die Defiant zerstört, Jadzia ermordet wurde oder Malcolm Archer verraten hat. Auch der Verrat Eddingtons Yates' oder der Tod von Captain Cusack haben mich überrascht.Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch würde diesen Plotpoint aber eher in eine Reihe mit "First Contact" (Erde wird assimiliert), "Generations" (Veridian III wird mitsamt der Crew der Enterprise vernichtet) oder "The Voyage Home"; "The Motion Picture" (Erde steht kurz vor dem Untergang) stellen, wo dann immer eine Möglichkeit gefunden wird, die Katastrophe abzuhalten.
Ähnliches wäre vlt noch der Tod eines oder mehrerer TOS-Charaktere gewesen. Oder die Zerstörung von Vulkan hätte enorme Folgen nach sich ziehen müssen, wie z.B. einen Zerfall der Föderation. So passt es imho doch eher in Tibos Auflistung...
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenAnsonsten kann man es auch auf der grundsätzliche Art der Inszenierung, also vor allem auf visueller Ebene und auch auf narrativer Ebene als Bruch mit den Konventionen von Star Trek zu bezeichnen.Zuletzt geändert von TauLeonis; 13.03.2014, 10:42.
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDa ist durchaus auch was dran, dass schon vorher mit den Erwartungen der Zuschauer gebrochen worden ist. Ich würde diesen Plotpoint aber eher in eine Reihe mit "First Contact" (Erde wird assimiliert), "Generations" (Veridian III wird mitsamt der Crew der Enterprise vernichtet) oder "The Voyage Home"; "The Motion Picture" (Erde steht kurz vor dem Untergang) stellen, wo dann immer eine Möglichkeit gefunden wird, die Katastrophe abzuhalten.
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Weil meine Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde. Das war aber auch so als DS9 verloren ging, die Defiant zerstört, Jadzia ermordet wurde oder Malcolm Archer verraten hat. Auch der Verrat Eddingtons Yates' oder der Tod von Captain Cusack haben mich überrascht. Wenn allein die Abweichung von einem bekannten Muster schon ein Bruch darstellt, dann hast du Recht. Dann ist die Zerstörung Vulkans ein Bruch, aber eben kein Bruch zu allen Storys aus Star Trek, sondern ein Bruch in einer langen Reihe von Brüchen.
Ansonsten kann man es auch auf der grundsätzliche Art der Inszenierung, also vor allem auf visueller Ebene und auch auf narrativer Ebene als Bruch mit den Konventionen von Star Trek zu bezeichnen. Die Darstellungen von Raumkämpfen hat es in dieser Art und Weise in Star Trek vorher nicht gegeben. Eine Außenmission hat vorher nie so ausgesehen wie der Weltraumsprung auf die Bohrerplattform. Die Dynamik bzw. die Konflikte unter den Figuren war nie so ausgeprägt wie in den neuen Filmen. Ein Maschinenraum ist vorher nie an echten Drehorten gedreht worden usw.
Diese Dinge müssen ja nicht gefallen, aber es sind alles Elemente, wo anders an Star Trek herangegangen wurde, wie es vorher der Fall gewesen ist. Das wird daher auch meiner Meinung nach zu recht annerkannt.
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Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenIst es "irdische" Politik, die wir in ID sehen? So wie das auf mich wirkt ist der Plan ganz allein auf Marcus' und Sektion 31s Mist gewachsen (gut, vielleicht war Khan mit im Boot).
Außerdem wäre es nichtmal ganz abwegig zu vermuten, dass zumindest einzelne Vulkanier die Logik hinter Marcus' Plan bestechend finden würden.
Auf Vulkan verlor die UFP wahrscheinlich viele ihrer klügsten Wissenschaftler und viele Soldaten und viele Schiffe. Wir wissen, dass die Klingonen dieser Zeit die Schwäche Anderer gnadenlos ausnutzen. Alles was Marcus mit Khan anstellt resultiert aus der Vernichtung Vulkans.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd warum warst du überrascht?Zuletzt geändert von Tibo; 11.03.2014, 00:21.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDer Verlust Vulkans wird in STID nicht wirklich thematisiert, aber es kann sein, dass die Vulkanier als mäßigender Einfluss auf die aggressive irdische Politik weggefallen sind. Indirekt ist also schon etwas zu spüren. Wenn Vulkan noch existieren würde, würde sich Marcus vielleicht nicht so ins Zeug legen, einen Krieg mit den Klingonen vom Zaun zu brechen.
Außerdem wäre es nichtmal ganz abwegig zu vermuten, dass zumindest einzelne Vulkanier die Logik hinter Marcus' Plan bestechend finden würden.
Insgesamt sehe ich einen grundsätzlichen "mäßigenden Einfluss" der Vulkanier auf die Föderation einfach nirgendwo. Einzelne Vulkanier wie Spock und Tuvok waren hin und wieder für ihre Captains mäßigende Einflüsse und ähnliches könnte über Sarek auf dem diplomatischen Parkett sagen, aber allgemein? Fände ich weit hergeholt.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenNa ja, beides sind Reaktionen auf einen Bruch. Das eine ist eine positive Reaktion, das andere eine negative Reaktion (weil der Bruch als zu groß empfunden wurde). Davon, dass die Reaktion unbedingt positiv sein muss, habe ich nie etwas gesagt, sondern nur, dass der Bruch als solcher wahrgenommen wurde.
Die Tatsache ist doch: Star Trek geht auch ohne Vulcan oder auch Vulkanier (okay, abgesehen von Spock vielleicht). Dafür dass deren Verschwinden ein einschneidendes Ereignis wäre, sind sie schlicht und ergreifend nicht zentral genug. Mit den Menschen und der Erde könnte man so eine Nummer wunderbar abziehen, richtig aufgezogen auch mit Romulus (*hust* STO *hust*) oder Quo'Nos, eben mit Planeten und Spezies, die wirklichen merkbaren Einfluss auf das Serienuniversum als Ganzes haben.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenWenn es diese Brüche nicht gäbe, dann gäbe es im Übrigen auch nicht die ewigen Diskussionen darum, ob das neue ST denn noch tatsächlich ST sei - eine Diskussion, die man bei TOS, trotz noch mehr zeitlicher Distanz, eigentlich nie führt.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenAm schlimmsten fand ich, dass dann einfach mal "Neu Vulkan" ins Leben gerufen wurde.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenDas hatte etwas für mich von der Unart, tote Charaktere einfach so wiederzubeleben, als ob nichts geschehen wäre. Die Frage ist halt, ob das der damaligen Konzeption des Todes bzw. des Bruches dann noch entspricht.
Im Gegenteil enthält der Film sogar Andeutungen darauf, dass das Universum "seinen" Status Quo aufrecht zu erhalten versucht ("Die Zeitlinie repariert sich selbst").
Erst ID hat daraus was gemacht, indem man dem Narada-Klingonen-Kampf eine größere Bedeutung zugeschrieben hat. DA sehe ich einen Bruch, aber auch der ist nur minimal.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenIch fürchte sogar, dass die ganzen "Oh nein, wie konnte der Autor nur?"-Rufe erhört wurden.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch war überrascht, dass sie ihn nicht retten konnten. Aber als Bruch sehe ich das nicht an.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenEs geht um einen bekannten Planeten. Empfandest du denn die Zerstörung von Vulkan als Bruch?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas ist um einiges härter als einen Planeten zu verlieren.Zuletzt geändert von garakvsneelix; 10.03.2014, 23:04.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenDer Verlust Vulkans wird in STID nicht wirklich thematisiert, aber es kann sein, dass die Vulkanier als mäßigender Einfluss auf die aggressive irdische Politik weggefallen sind. Indirekt ist also schon etwas zu spüren. Wenn Vulkan noch existieren würde, würde sich Marcus vielleicht nicht so ins Zeug legen, einen Krieg mit den Klingonen vom Zaun zu brechen.
Ich muss sagen, dass ich Admiral Marcus sehr sympatisch fand(Peter Weller hat seinen Job wirklich gut gemacht). Khan dagegen war nur blass und kalt. Kein Vergleich mit dem Original.
Was ich so schade finde ist, dass der Film durchaus ruhige Momente hat, die dann aber durch rasende Action-Sequenzen und Abrams Schneidewut zunichte gemacht werden.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenNein, es ist ja bereits mit "Sie haben einen wichtigen Planeten zerstört" widerlegt. Das ist durchaus ein harter Bruch zu allen vorigen Storys, in denen die Enterprise immer rechtzeitig da war, um die Situation zu retten.
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Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenNaja, aber was thematisiert wurde war AFAIR eher, *dass* der Planet weg war, im Sinne von "Was nimmt der Autor sich da heraus?!", statt von "Oh nein, die armen Vulkanier!"
Wenn es diese Brüche nicht gäbe, dann gäbe es im Übrigen auch nicht die ewigen Diskussionen darum, ob das neue ST denn noch tatsächlich ST sei - eine Diskussion, die man bei TOS, trotz noch mehr zeitlicher Distanz, eigentlich nie führt.
Wo ich dir Recht geben muss: Dieser Bruch wurde in STXII leider nicht wirklich ausgenutzt, stattdessen wirkte STXII an vielen Stellen "ST-altbacken". Am schlimmsten fand ich, dass dann einfach mal "Neu Vulkan" ins Leben gerufen wurde. Das hatte etwas für mich von der Unart, tote Charaktere einfach so wiederzubeleben, als ob nichts geschehen wäre. Die Frage ist halt, ob das der damaligen Konzeption des Todes bzw. des Bruches dann noch entspricht. Ich fürchte sogar, dass die ganzen "Oh nein, wie konnte der Autor nur?"-Rufe erhört wurden.
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Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenVor allem: Mittlerweile wissen wir um die Auswirkungen des "Verlusts" für das Universum und ich würde sagen der ist nahe genug bei Null, um ihn vernachlässigen zu können.
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