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[021] "The Sounds Of Thunder" / "Donnerhall"

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    #46
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

    Klar. Ich denke auch das der Rote Engel Burnham ist. Aber Kurtzman und Co kann man auch alles zutrauen. Daher sind auch andere und noch deutlich absurdere Möglichkeiten offen.
    Auch wenn ich kein Fan von ihm bin, denke ich schon dass es eine mehr oder weniger schlüssige Auflösung dieser "mystery box" gibt. We will see soon...
    "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
    Azetbur

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      #47
      Wenn schon spekuliert wird: Der rote Engel könnte auch Amanda sein, die sowohl Spock als auch Michael beschützen will. Warum ist die Figur wohl sonst so stark eingebunden worden... - vielleicht ist sie ja zu einem Q mutiert :-D

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        #48
        Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
        Klar. Ich denke auch das der Rote Engel Burnham ist. Aber Kurtzman und Co kann man auch alles zutrauen. Daher sind auch andere und noch deutlich absurdere Möglichkeiten offen.
        Ja, das sehe ich genauso. Möglich ist hier alles.

        Zumindest die Silhouetten und Proportionen würden recht gut passen
        (was aber auch auf andere zutreffen könnte)

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Burnhangel.jpg Ansichten: 1 Größe: 154,2 KB ID: 4519527

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Burnhangel-2.jpg
Ansichten: 90
Größe: 66,5 KB
ID: 4519528


        PS: Noch mehr Spekulationen dazu: https://www.youtube.com/watch?v=wxq3UEB9pTc
        Zuletzt geändert von One of them; 26.02.2019, 01:07.

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          #49
          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

          Klar. Ich denke auch das der Rote Engel Burnham ist. Aber Kurtzman und Co kann man auch alles zutrauen. Daher sind auch andere und noch deutlich absurdere Möglichkeiten offen.
          Da DSC die "Michael Burnham"-Show ist, rechne ich fix damit, dass es Michael ist. Außerdem ist Kurtzman jetzt nicht für seine raffinierten Twists bekannt. Lorca als Spiegeluniversums Captain und Ash als Voq roch man ja auch 5 Meilen gegen den Wind .

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            #50
            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            Da DSC die "Michael Burnham"-Show ist, rechne ich fix damit, dass es Michael ist. Außerdem ist Kurtzman jetzt nicht für seine raffinierten Twists bekannt. Lorca als Spiegeluniversums Captain und Ash als Voq roch man ja auch 5 Meilen gegen den Wind .
            Wird schon die Burnham sein. Es sei denn, sie unterziehen Spock später noch ner Geschlechtsumwandlung, dass er so weibliche Konturen bekommt...

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              #51
              es gibt mehrere red angels und lorca ist ihr anführer

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                #52
                Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                es gibt mehrere red angels und lorca ist ihr anführer

                3 Engel für Charly...

                Kommentar


                  #53
                  Die "beste" Theorie zum Red Angel bisher kommt imho von Björn Sülter:

                  Zitat von Björn Sülter
                  William Shatner auf der Suche nach Rache für diverse verpasste Cameo-Gelegenheiten.


                  Auch sonst stimme ich diesmal mit seiner Rezension weitgehend überein, insbesondere was den Bruch der Obersten Direktive angeht.

                  Meiner Meinung nach war das hier nämlich der weitaus schlimmste Bruch der Nichteinmischungs-Regel, den man je in Star Trek gesehen hat!

                  Zitat von Björn Sülter
                  Als Saru und Siranna sich auf dem Schiff der Ba’ul befinden, kommt die Idee auf, die Transformation aller Kelpianer durch einen technischen Kniff von der Discovery einzuleiten und somit die Spezies von der Kontrolle der Ba’ul zu befreien. Ohne weiter darüber zu philosophieren, welche Ereignisse man damit in Gang bringen würde (und ob man dazu überhaupt das Recht hätte!), setzt die Crew auf Pikes Befehl hin das Ganze in Gang. Der Captain wirkt an dieser Stelle einerseits wie durch Saru/Burnham ferngesteuert, andererseits aber auch furchtbar naiv. Auch wenn es Anson Mount gelingt, eine starke Performance abzuliefern, ist seine Figur so schlecht geschrieben, wie es bisher noch nicht zu erleben war.

                  Es kommt, wie es kommen musste. Die Ba’ul reagieren drastisch und bereiten die Vernichtung aller Dörfer durch ihre Pylonen vor. An dieser Stelle wirkt man auf der Discovery dann auch angemessen ratlos, ein Eingreifen kann höchstens noch Teile der Bevölkerung retten, aber wird sicher auch einen Krieg auslösen. Doch dann schwebt der Rote Engel heran, zerstört die Pylonen und vollendet das Werk. So ehrlich muss man sein: Damit konnte niemand rechnen! Auch heißt das noch nicht, dass die Ba’ul sich damit zufriedengeben werden. Pike und Co ist das aber erstmal egal: Die Discovery setzt ihre Mission fort. Die beiden Spezies werden das schon irgendwie hinbekommen …

                  Diese Einmischung ist eine ziemlich drastische Sache und steht in Konflikt mit etwas, das wir aus Star Trek seit vielen Jahrzehnten kennen. Die Erste Direktive ist für Star Trek eine wichtige Sache. Sie ist eine Leitlinie und steht für friedvolle und respektvolle Forschung und Koexistenz. Sie ist dabei selbstverständlich aber auch etwas, an dem die Figuren sich abarbeiten können und sollten. Und sie ist letztlich im Zweifelsfall auch zum Brechen da, nicht nur zum Dehnen wie Pike so schön sagt. Es muss jedoch einen wohlüberlegten Grund geben und im Zweifelsfall sollte Gutes daraus erwachsen. Daraus entsteht auch Drama und das haben wir in Star Trek oft gesehen. Manchmal waren die Episoden zum Thema erfolgreich, manchmal nicht. Diese hier ignoriert viele Fragen einfach, liefert daher auch keine Antworten oder Gedanken und macht leider ausgerechnet in der Frage nach dem „wie“ alles falsch.

                  Nun kann man argumentieren, dass auch Kirk oft einen lässigen Umgang mit diesen Regeln pflegte. Doch macht es das besser? Die Originalserie entstand vor über 50 Jahren. Man muss Star Trek heute einfach eine andere Sensibilität abfordern dürfen! Star Trek: Discovery hat immer wieder ins Feld geführt, dass man heute keine Serie mehr machen kann wie 1966. Daher haben wir es beispielsweise ja auch mit einem eindeutigen visuellen Reboot zu tun. Das gilt aber auch inhaltlich! Die Serie legt viel Wert auf Diversität und hat alles dem Zeitgeist angepasst. Warum sollte das für den Respekt vor fremden Kulturen nicht gelten? In der heutigen Zeit ist das ein Motiv, das wichtiger kaum sein kann! Star Trek muss in dieser Hinsicht Vorreiter sein und diese Werte hochhalten.

                  Erinnert ihr euch an das Bild von den Menschen und den Dinosauriern? Es ist freilich nicht ganz stimmig, weil die Kelpianer nicht mit wilden Tieren vergleichbar sind. Es geht jedoch mehr um den Vorsprung durch Technik. Die Ba’ul haben diesen ausgenutzt, um sich zu schützen. Sie haben ihre Gegner jedoch nicht ausgerottet, sondern „nur“ zu einem primitiven Leben verurteilt, um sie zu kontrollieren. Genaugenommen haben sie sie in Zoos gesteckt, beobachten sie und greifen ein, wenn es gefährlich wird. Klingelt da etwas? Sie nennen das die „Große Balance“ – und glauben vermutlich auch daran, dass es eine ist. Hier haben wir es mit einer kulturellen Geschichte zu tun, die Jahrtausende überspannt. Und auch wenn uns das Ganze an unsere eigene Welt und unseren Umgang mit anderen Lebensformen erinnert ist es erstmal etwas, das Außenstehende nicht direkt erfassen, nachzeichnen und schon gar nicht bewerten können. Bei den Kelpianern könnte es sich schließlich auch um die zukünftigen Schlächter der Galaxie handeln – wer weiß das?

                  Was würden wir Menschen wohl sagen, wenn ein Außerirdischer käme und nach 15 Minuten Sichtung verschiedener wahlloser Daten sagen würde: Ich habe mir ein Urteil gebildet, wir machen das jetzt mal alles anders. Hier habt ihr wieder ein paar Millionen Dinos. Wird schon, bis bald! Ich weiß: Das Bild hinkt. Aber es geht um die generelle, mit einem Eingriff dieser Art verbundene, Haltung.

                  Gedanken wie diese sollen nicht davon ablenken, dass man definitiv darüber nachdenken muss, dieser dualen Kultur irgendwie zu helfen. Man muss dabei aber auch mindestens beide Seiten sehen, bevor man sich an eine vorsichtige Bewertung machen kann. Davor sollte ein diplomatischer Dialog stehen, in den beide Seiten einwilligen müssen; nicht nur eine. Aber der Entscheider darf in keinem Fall irgendein Captain nach wenigen Minuten sein! Die Entscheidung wird also viel zu schnell und von den völlig falschen Leuten aus den völlig falschen Gründen getroffen. Auch Sarus Wohl ist kein wirklicher Aspekt. Wir erinnern uns: Saru ist gegen den Befehl seines Captains in diese Lage geraten! Auch hat Pike gar nicht genügend Informationen, um diesen Befehl zu geben und dann einfach zu verschwinden. Was ist seine Legitimation? Was denkt er, was ab sofort passieren wird? Hat er vielleicht alle Ba’ul zum Tode verurteilt? Wie wird die Rache der Kelpianer eventuell aussehen? Kann das irgendjemand sagen? Oder interessiert es ihn einfach nicht? Die Autoren liefern hier kein Futter und schaden damit den Figuren und ihrer Geschichte.

                  Auch die Argumentation für ein sofortiges Eingreifen mit „aber da sterben sonst weiterhin Kelpianer!“ zieht nicht. Auf der Erde sterben in einigen Kulturkreisen auch Menschen. Durch Folter, Exekution und aus Gründen, die andere Kulturen nicht nachvollziehen können. Dennoch kann nicht jeder Kommandant eines Schiffes, Kampfjets oder ein Missionsleiter bei jeder Gelegenheit irgendwo in ein fremdes Land reinpreschen und nach seinem eigenen Moralkodex aufräumen. Für so etwas gibt es die Politik, national wie international. In Sachen Star Trek ist das die Sternenflotte, die Föderation. Beide müssen ins Boot, beide müssen evaluieren. Beide müssen entscheiden.

                  Und dann kommen wir noch zum Plan an sich. Dieser ist nämlich – man verzeihe mir die Wortwahl – durchweg hirnrissig. Woran ich das festmache? Nun – hätte der Rote Engel nicht eingegriffen, wäre jetzt vermutlich ein Großteil der Kelpianer tot! Wie kann man darüber nicht nachgedacht haben? Dass die Ba’ul nicht nur zugucken würden, war angesichts ihrer aggressiven Haltung doch irgendwie logisch! Es ist schließlich (auch) ihr Planet! Der Rote Engel rettet zwar für den Moment den Tag, was danach kommt, wird aber wieder nicht diskutiert. Die Hoffnung stirbt zuletzt? Die Episode drückt sich sogar darum, irgendwelche gemeinsamen Szenen von Kelpianern und Ba’ul zu zeigen. Die Mission ist beendet, weiter geht`s. Schlimmer geht es kaum.
                  Die ganze Kritik auf syfy.de:

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                    #54
                    "Diese hier ignoriert viele Fragen einfach, liefert daher auch keine Antworten oder Gedanken und macht leider ausgerechnet in der Frage nach dem „wie“ alles falsch."

                    Was mir eigentlich schon bei "New Eden" aufgestossen ist, es werden praktisch keine Fragen gestellt. Die Story wird vorangetrieben, ja, aber wenn man an der Oberfläche kratzt kommt nichts zum Vorschein. Sicher, es hat auch in der Vergangenheit bei ST etliche Folgen gegeben ohne jegliche Hintergründigkeit, bei DSC ist das halt Programm. Deswegen wird da auch in ein paar Jahren nicht viel übrig bleiben. Um Anson Mount ist es Schade, der macht das Beste daraus, ich bezweifle aber, dass sich sein Charakter gross entwickeln wird können. Dazu fehlt mMn die Zeit bei DSC. Einzig bei Burnham wird in den Charakter investiert jetzt auch etwas Saru,ok. Das wars dann aber schon. Wieso fehlt DSC die Zeit? Wir erleben gerade einmal die 21ste Folge, das wäre früher noch nicht einmal 1.Staffel gewesen. Insofern sollte man sich keine grossen Charakter Entwicklungen erwarten. Das dann neue Charaktere a la No.1 eingeführt werden, wo noch ein Grossteil der Besatzung ein weisses Blatt sind? Da zweifle ich etwas an der Weitsicht der Verantwortlichen, nach dem Motto: Schau ma mal.
                    Zuletzt geändert von textor; 27.02.2019, 02:39.
                    "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                    Azetbur

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                      #55
                      Machen wir uns nix vor.

                      Es wird für mich immer deutlicher was STSC tatsächlich ist :

                      Eine Serie für die "Generation OH - MY - GOD!", gemacht von der "Generation DOOF", die weder versteht noch interessiert, was Star Trek bedeutet.

                      DSC für gutes Star Trek zu halten, ist in etwa so. als wenn man nen BigMäc für ausgewogene Kost hielte, weil ein Salatblatt zwischen dem Junk liegt.

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                        #56
                        Zitat von textor Beitrag anzeigen
                        "Diese hier ignoriert viele Fragen einfach, liefert daher auch keine Antworten oder Gedanken und macht leider ausgerechnet in der Frage nach dem „wie“ alles falsch."

                        Was mir eigentlich schon bei "New Eden" aufgestossen ist, es werden praktisch keine Fragen gestellt. Die Story wird vorangetrieben, ja, aber wenn man an der Oberfläche kratzt kommt nichts zum Vorschein. Sicher, es hat auch in der Vergangenheit bei ST etliche Folgen gegeben ohne jegliche Hintergründigkeit, bei DSC ist das halt Programm. Deswegen wird da auch in ein paar Jahren nicht viel übrig bleiben. Um Anson Mount ist es Schade, der macht das Beste daraus, ich bezweifle aber, dass sich sein Charakter gross entwickeln wird können. Dazu fehlt mMn die Zeit bei DSC. Einzig bei Burnham wird in den Charakter investiert jetzt auch etwas Saru,ok. Das wars dann aber schon. Wieso fehlt DSC die Zeit? Wir erleben gerade einmal die 21ste Folge, das wäre früher noch nicht einmal 1.Staffel gewesen. Insofern sollte man sich keine grossen Charakter Entwicklungen erwarten. Das dann neue Charaktere a la No.1 eingeführt werden, wo noch ein Grossteil der Besatzung ein weisses Blatt sind? Da zweifle ich etwas an der Weitsicht der Verantwortlichen, nach dem Motto: Schau ma mal.
                        Die "alten" Star Trek Serien erzählen als Procedural in der Regel auch keine fortlaufenden Geschichten mit Schwerpunkt auf folgenübergreifender Charakterentwicklung. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass die Figuren auch nach 20 oder mehr Episoden mehr oder weniger die Gleichen geblieben sind.

                        Disco möchte gern als Serial durchgehen, lässt den Figuren aber kaum Zeit zum Atmen und dem Zuschauer während der Episoden Zeit zum Reflektieren. Wir erleben die Charaktere fast ausschließlich in Not- bzw. Extremsituationen. Die Autoren stellen die Figuren in so gut wie jeder Folge vor ein Problem, was sie in 40 bis 50 Minuten lösen müssen. Das ist jetzt nichts Neues. Das haben auch die alten Serien mit ihrer episodischen Erzählweise (bzw. episodischeren Erzählweise) so gehandhabt, aber im Idealfall waren diese Probleme, vor denen die Figuren standen, auf jeweils eine oder eine kleine Gruppe von Figuren maßgeschneidert, über die man dann mehr erfährt und die dann über sich hinauswachsen bzw. etwas neues gelernt haben. Discovery unterminiert aber die Chancen, da die Autoren in der Regel Burnham in den Mittelpunkt stellen und diese Figur Herausforderungen, vor denen auch anderen Figuren stehen, löst.

                        Burnham dominiert viel zu viele Szenen und Plots, die nicht mal unbedingt mit ihr selbst etwas zu tun haben. Im Gespräch mit ihrer Mutter geht es nach kurzer Zeit weniger um Spock, als um Burnhams Beziehung mit dem Spitzohr, Tillys Plot mit ihrer Geisterfreundin braucht die helfende Hand von Burnham, Tyler wendet sich an Burnham (was für sich betrachtet sogar naheliegend ist). In der Folge zuvor ist es Burnham die Tillys Idee, die exakten Koordinaten des Red Bursts zu bestimmen, sofort beim Betreten der Brücke korrigiert und sie ist es auch, die Pike über die Anwendung der obersten Direktive überredet (Pike entschließt danach Jacob über ihre Herkunft aufzuklären). In der ersten Folge wird sie als Pike zur Discovery beamt belobigt, weil sie etwas völlig offensichtliches gesagt hat, liest dem neuen Captain dann vor versammelter Mannschaft die Leviten bevor sie eine Lösung für das aktuelle Problem anbietet. Sie ist im folgenden natürlich einer der Testpiloten der Pods und brüstet sich damit, den Rekord zu halten, hohe G-Kräfte am längsten ausgehalten zu haben. Etc. Und falls sich Burnham am Ende noch als der rote Engel herausstellen sollte dann ist sie letzten Endes sogar der Plot selbst, bzw. der Grund, warum der Plot stattfindet.

                        Es sind nicht die einzelnen Fälle, sondern die Menge an sich, die leider das Wachstum der anderen Figuren einschränken. In "The Sounds of Thunder" hat man es ein Stück besser gemacht und Burnham etwas weiter an den Rand der Erzählung gestellt, da es eben eine Geschichte über Saru und sein Volk war und Saru selbst Gelegenheit hatte Entscheidungen treffen zu können.

                        Daneben fehlen die Slice-of-Life-Szenen/Episoden, wo mal nicht das Schicksal des Universums auf dem Spiel steht, das Schiff droht zerstört zu werden oder sich mindestens eine Figur in akuter Lebensgefahr befindet. Aber sowas will man wohl auch nicht zeigen, da Discovery wöchentlich 40 bis 50 Minuten hochenergisches Spektakel bieten möchte, so dass selbst eigentlich normale Dialogszenen mit schnell rotierenden Kamerafahrten wie Actionszenen inszeniert sind um ein gleichbleibend hohes Tempo vorzutäuschen.
                        Zuletzt geändert von Anvil; 27.02.2019, 10:01.

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                          #57
                          Kann Anvil nur zu 100 Prozent zustimmen. Sowohl was den Fokus auf Burnahm betrifft (ist ja noch ärger wie bei Seven of Nine bei VOY) als auch diese eeeewig routierende Kamera, was IMO ähnlich nervig wie die Lensflairs ist. Sowas brauchen doch anderen Serien auch nicht und gönnen den dafür nötigen Szenen die nötige Ruhe.

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                            #58
                            Zitat von ieee802.1q Beitrag anzeigen
                            Machen wir uns nix vor.

                            Es wird für mich immer deutlicher was STSC tatsächlich ist :

                            Eine Serie für die "Generation OH - MY - GOD!", gemacht von der "Generation DOOF", die weder versteht noch interessiert, was Star Trek bedeutet.

                            DSC für gutes Star Trek zu halten, ist in etwa so. als wenn man nen BigMäc für ausgewogene Kost hielte, weil ein Salatblatt zwischen dem Junk liegt.
                            Ich schlage vor, dass Du da aber nur für Dich sprichst und nicht zu sehr verallgemeinerst. Für mich persönlich hat DSC wirklich deutliche Schwächen (z. B. die große Ankündigung von irgendwelchen Charakteren die entweder 5 Minuten Screentime haben oder bisher noch gar nicht aufgetaucht sind ), aber auch sehr viele Bereiche die mir gefallen (z. B. díe neue Optik der VFX in der 2. Staffel, die Ausarbeitung des einen oder anderen Charakters).

                            Die Story um den Engel finde ich eigentlich recht interessant und auch der Kelpianer Handlungsstrang hat mir gefallen.

                            Mir ist eine neue Folge DSC jedenfalls lieber, als das 4. Mal meine Lieblingsepisoden aus DS9 (mein Favorit) anzusehen. Betonung hier auf Episoden und nicht mal ganze Staffeln. Das alte Trek ist genau das was es ist: "ALT", gib dem neuen eine Chance
                            per aspera ad astra

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                              #59
                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              Es sind nicht die einzelnen Fälle, sondern die Menge an sich, die leider das Wachstum der anderen Figuren einschränken.
                              Korrekt, aber es ist eben auch so, dass die Autoren daran auch gar kein Interesse zu haben scheinen. Wäre es bei der 1. Staffel nicht beklagt worden, wüssten wir noch heute nicht mal die Namen der Brückencrew. Mittlerweile haben sie sich zwar mal kurz vorgestellt, aber bis auf ein paar einzelne Kurzeinsätze war's das dann auch schon wieder. Von Detmer weiss ich ausser ihrem Namen und dass sie schon mit 12 Jahren Raumschiffe fliegen konnte, nach wie vor überhaupt nix. Von dem Navigator (?) weiss ich noch nicht mal (mehr) den Namen, und was Robogirl, eine eigentlich interessant anmutende Figur, eigentlich genau ist, weiss auch keiner (vermutlich nicht mal die Autoren selbt).

                              Früher wäre eine Situation wie auf Kaminar erst mal ausführlich diskutiert worden, man hätte den Schiffs-Counselor nach seiner Meinung gefragt etc., und idealerweise dann versucht, mit beiden Parteien zu reden, heute fragt man rasch Deus-Ex-Space-Wikipedia, das offenbar entweder als eine Art Wachsames Auge alles im Quadranten aufgezeichnet, ein paar Jahrtausende neben Kaminar verbracht, oder zumindest jährlich mal zur Volkszählung vorbei kam. Dann wird innert max. 1 min ohne jede Reflektion entschieden, die Dinosaurier zurückzubringen, um beim Bild von Sülter zu bleiben, und dann tschüss, macht's gut, ihr schafft das.

                              Auch sonst mag man sich bloss nicht mit Diskussionen od. Ähnlichem aufhalten. Und sobald mal mehr als 2 Personen mehr als 10 Sek. miteinander schwatzen, müssen sofort ihrgendwelche Kamera- oder Special-Effekte eingebaut werden, weil man offenbar Angst hat, der heutige Zuschauer könnte sonst seine nicht mehr vorhandene Aufmerksamkeit gleich wieder zurück auf sein Smartphone lenken.

                              Was auch dazu führt, dass jedes Problem letztlich durch eine Deus Ex Machina gelöst werden muss, sei es nun ein supergravitativer Asteroid, den man grad zufällig im Hangar hat, Zauberpilze, eine übermächtige S-31, Space-Google, oder eben der Rote Engel.
                              Das ist nicht nur schlechtes Star Trek, sondern einfach schlechte, völlig oberflächliche Schreiberei.

                              Zuletzt geändert von One of them; 27.02.2019, 13:40.

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                                #60
                                Genauso sieht's leider aus. DSC ist was für ADHS-Geplagte. Nur, dass es die Symtomatik noch verstärkt. Eine Droge??

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