[009] "Et in Arcadia Ego, Part 1" / "Et in Arcadia Ego, Teil 1" - SciFi-Forum

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[009] "Et in Arcadia Ego, Part 1" / "Et in Arcadia Ego, Teil 1"

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    Hmmm... Mal was anderes, ich hatte da schon wieder so einen Gedanken. Diese ganze Geschichte, von wegen übermächtige künstliche maschinelle Intelligenz, die bei Bedarf alle organischen Lebensformen ausrotten will...

    ​​​Das hatten wir schon mal, zumindest so ähnlich.

    Und nein, ich meine nicht Discovery. Es gab da mal eine kleine Raumsonde, die von einer ähnlichen beschriebenen Macht ein paar Upgrades erhielt, um ihre Mission zu vollenden. Sie kam dann zurück, um nach ihrem Schöpfer zu suchen und dabei jedes Hindernis zu überwinden. Bis hin zur Beseitigung aller "Kohlenstoffeinheiten".

    Kommt das wem bekannt vor? Ja, okay, seinen Schöpfer zu suchen entspricht jetzt nicht dem erklärten Ziel der Synth-Union. Aber schon damals ging V'ger über Leichen, um ihre Mission zu vollenden. Und V'ger erstellte eine bis ins kleinste Detail kopierte, synthetische Lt. Ilia, die ihrem getöteten organischen Original täuschend ähnlich war. In gewisser Weise ähnlich wie Soji.

    Könnte es da einen Zusammenhang geben? Ist es möglich, dass PIC's uralte Synthetische dieselben Maschinen waren, die seinerzeit Voyager 6 gefunden und umgebaut haben, damit diese auf der Suche nach Antworten zu ihrer Herkunft und Existenz zurückkehren kann?

    Oder denke ich da um zu viele Ecken?
    Oel ayngati kameie, ma oeyä eylan.

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      Zitat von Nightdancer Beitrag anzeigen
      ... Oder denke ich da um zu viele Ecken?
      Ja, natürlich. Wenn uns PIC eines gelehrt hat, dann das die Serie keine überraschenden oder auch nur guten Twists hinbekommt. Hinter all den bisher aufgelösten "Mystery-Boxen" standen einfache bis banale Antworten. Angefangen bei Sonnenbrillen-Oh über Maddox bis hin zu Soong Junior oder Sojis Heimatwelt. Am Ende wurden immer die einfachsten und offensichtlichsten Antworten präsentiert.

      Also vielleicht "stirbt" Picard und wird durch den Androiden ersetzt. Aber mehr "Überraschung" wirds nicht geben.
      "Vittoria agli Assassini!"

      - Caterina Sforza, Rom, 1503

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        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Enterprise war sowieso der Anfang vom Untergang. Wer keine Ahnung hat wie es weitergeht macht ein Prequel und das geht selten gut.
        Der Trend war zu dem Zeitpunkt schon lange negativ und gerade das Prequel war IMHO nochmal eine Chance. Wirklich nach vorne, im Sinne einer epischen Handlung, ging es in ST sowieso eher selten. Nachdem das TNG-Ära Universum eingeführt wurde, hat es sich weder in TNG noch in VOY entscheidend verändert. DS9 war die große Ausnahme, aber nach dem Krieg musste man in jedem Fall wieder zu kleineren Geschichten zurückkehren.
        Ein Prequel über die Anfänge der Sternenflotte war IMHO genau das richtige. Wieder mehr auf Entdeckergeist zu setzen, mit viel Improvisation statt Paragraphen, und nebenbei die Anfänge der Föderation erzählen. Große Handlungsbögen und ein stärkerer Fokus auf die Charaktere waren damals wohl kein Muss, auch wenn das gerade aufkam, aber es hätte die Serie womöglich vor dem Abrutschen in alte Muster bewahrt und in der Summe hätten diese Veränderungen dann vielleicht auch gegen die sicherlich ein Stück weit vorhandene Star Trek Müdigkeit geholfen.

        Zitat von Nightdancer Beitrag anzeigen
        Oder denke ich da um zu viele Ecken?
        Das ergibt eigentlich keinen Sinn, da beide Roboter-Gruppierungen offensichtlich völlig verschiedene Motive haben, allerdings würde das die Picard Autoren wohl nicht stoppen. Ansonsten halte ich es auch für einen grundsätzlichen Fehler, immer alles irgendwie verbinden zu wollen, da kommt oft nichts sinnvolles bei raus.
        1966 Star Trek 2005

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          Oje. Also die erste Hälfte des Staffelfinales ist - schwierig.

          Zunächst einmal sieht es noch recht ordentlich aus. Die Sirena kommt bei der Androiden-Heimatwelt an und wird erst einmal in einen Kampf mit Nareks Shuttle verwickelt. Als man schon zu unterliegen droht taucht auf einmal Seven mit ihrem Borg-Kubus auf. Der sich anbahnende Kampf wird jedoch durch das Auftauchen von gigantischen Orchideen im Weltall unterbrochen, die die drei Schiffe auf die Planetenoberfläche ziehen. So was muss man sich auch erst einmal ausdenken und auch optisch umsetzen. Auf micht wirkt es bei aller CGI-Pracht aber doch arg merkwürdig. Vor allem, warum da keiner verucht hat, die Blumen vorher abzuschießen.

          Nun ja, Picard hat unterdessen einen Anfall und fällt in Ohnmacht. Seltsamerweise wird seine Krankheit wieder nur angedeutet und nicht eindeutig als das Irumodische Syndrom benannt. Ich frage mich weiterhin, warum? Müsste man dann dem Autor von "Gestern, Heute, Morgen" Tantiemen zahlen - und selbst wenn, wäre das so viel Geld? Nun ja, die Crew weis also um Picards Zustand.

          Ansonsten überleben alle wichtigen, sprich: Hauptfiguren den quasi-Absturz auf dem Planeten. Nach einer kurzen Stippvisite beim Kubus und der Feststellung, dass auch Seven und Elnor noch leben, verabschiedet man sich wieder, damit der Kubus dann fürs Finale rechtzeitig wieder repariert ist.

          Der rerstliche Sirena Crew begibt sich zur Androiden-Siedlung. Bei der ganzen Sequenz werden leider dunkle Erinnerungen an die frühen TNG Episoden wach - namentlich vor allem so Folgen wie "Das Gesetz der Edo". Will sagen: wir haben irgendeine postmoderne Architektur und Andoiden-Zwillungspaare in knapper Kleidung, die irgendwelche Pseudo-Sporübungen machen. Die Androiden sehen zwar recht gut, sprich Data ähnlich aus, haben aber wenig zu sagen und stehenmeist nur dumm in der Gegend herum.

          Als Anführer der Gruppe stellt sich ein Sohn von Noonien Soong vor - natürlich gespielt von Brent Spiner. Hier bin ich auch etwas zwiegespalten. Theoretisch kann Soong einen Sohn gehabt haben - er hatte eine Ehefrau und sicher auch die Gelegenheit, einen Sohn zu zeugen. Da der aber auch dick in der Androiden-Forschung sein soll, wirkt es komisch, dass der im Rahmen von TNG nicht erwähnt wurde. Ich würde daher auch eher dazu tendieren, dass es sich hier um Lore handelt, der sich nur einen alternden Androidenkörper gegeben hat. Die Abwesenheit bzw. Nichterwähnung von Lore finde ich eh schon sehr seltsam. Datas Schicksal ist bekannt und wir wissen ziemlich genau, was aus B-4 wurde. Aber von Lore haben wir seit seiner Deaktivierung in TNG nie wieder etwas gehört. Immerhin wäre er ja auch ein Argument gegen Andoiden, denn er hatte nie viel für organische Lebewesen übrig. Nun, die nächste Episode könnte da Klarheit bringen.

          Ärger kommt vor allem von einem weiteren "Soji"-Modell - die Schwester der Androidin, die damals der Captain der Ibn Majid erschoss. Diese schlägt ganz klar in Richtung Lore und ist vom ersten Auftritt an klar als Bösewicht angelegt. Subtil ist hier gar nichts. Und dass die als Androidin die vulkanische Geistesverschmelzung beherrscht, ist mir auch zu unlogisch. Den Nackengriff kann man erlernen, das ist klar, aber Telepathie? Nein, eher nicht.

          Nun ja, das "Soji"-Modell holt damit jedenfall die Erinnerungen aus Jurati hoch. Und - Überraschung - die Warnung vor den Androiden ist eigentlich eine Einladung an dieselben. Die Androiden der Milchstraße könnten einen Transmitter bauen, damit um Hilfe rufen und dann würden andere Androiden kommen, um die Androiden zu retten und alles organische Leben in der Galaxis auszulöschen. Das erinenert offenbar nicht nur mich an den Plot des ersten Mass Effect Spiels.

          Der Streit, ob man den Transmitter in Anbetracht der sich nahendem Rmulanerlotte bauen und aktivieren sollte, beherrscht dann den Rerst der Folge. Am Ende hilft der "Soji"-Typ nach, indem sie dem Gefangenen Narek zur Flucht verhilft, wobei eine weitere Androidin getötet wird. So entscheiden sich die Androiden für den Transmitter und auch Soji und Jurati schlagen sich auf die Seite der Androiden. Picard wird festgesetzt. Raffi, die Picard ihre Liebe zu ihm gestanden hat (musste das sein?) und Rios sind vorher schon zur Sirena zurückgekehrt, um sie wieder flottzumachen - und dürften damit im Finale als Rettung aus höchster Not dienen. Auch Nareks Rolle ist nicht ganz klar. Ich denke, dass er sich am Ende opfern wird, um Soji wieder zur Vernunft zu bringen.

          Juratis Mord an Maddox wird übrigens leider ziemlich übergangen und für meinen Geschmack zu schnell von Soong vergeben. Das könnte auf die Soong = Lore Theorie hindeuten. Wird es nicht wieder aufgegriffen, wäre das jedenfalls sehr schade.

          So viel Text für eine mäßige Episode. Ich wurde leider nicht gut unterhalten, deswegen gebe ich nur 3 Sterne.

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            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
            Der Trend war zu dem Zeitpunkt schon lange negativ und gerade das Prequel war IMHO nochmal eine Chance. Wirklich nach vorne, im Sinne einer epischen Handlung, ging es in ST sowieso eher selten. Nachdem das TNG-Ära Universum eingeführt wurde, hat es sich weder in TNG noch in VOY entscheidend verändert. DS9 war die große Ausnahme, aber nach dem Krieg musste man in jedem Fall wieder zu kleineren Geschichten zurückkehren.
            Ein Prequel über die Anfänge der Sternenflotte war IMHO genau das richtige. Wieder mehr auf Entdeckergeist zu setzen, mit viel Improvisation statt Paragraphen, und nebenbei die Anfänge der Föderation erzählen. Große Handlungsbögen und ein stärkerer Fokus auf die Charaktere waren damals wohl kein Muss, auch wenn das gerade aufkam, aber es hätte die Serie womöglich vor dem Abrutschen in alte Muster bewahrt und in der Summe hätten diese Veränderungen dann vielleicht auch gegen die sicherlich ein Stück weit vorhandene Star Trek Müdigkeit geholfen.

            Das ergibt eigentlich keinen Sinn, da beide Roboter-Gruppierungen offensichtlich völlig verschiedene Motive haben, allerdings würde das die Picard Autoren wohl nicht stoppen. Ansonsten halte ich es auch für einen grundsätzlichen Fehler, immer alles irgendwie verbinden zu wollen, da kommt oft nichts sinnvolles bei raus.
            ENT war tatsächlich der Anfang vom Untergang mit der Serie und alles was danach kam ging es bergab. Fortsetzung wäre weit aus besser gewesen kleinere Geschichten kann man auch mit einer Fortsetzung erzählen aber ich will auch große Geschichten ein gesunder Mix. Zumal viele Frage offen waren Spannungen zwischen den Restlichen Völkern Klingonen Romulaner usw.. die einen haben vom krieg mehr abbekommen die einen weniger. Die Romulaner sind für mich am besten vom Krieg davon gekommen da sie erst später sich eingemischt haben von denen hätte ich mir ein Einfall ins Klingonische Reich gewünscht so wäre es interessant gewesen wie die Föderation und andere Völker darauf reagiert hätten.

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              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
              Wenn du DS:9 in einem Atemzug mit TNG und VOY nennst, erklärt das auch wieso. DS:9 hat spätesten ab der dritten Staffel zwei alles bestimmende Handlungsstränge. Diese werden zwar immer wieder mit Einzelfolgen unterbrochen, aber Staffel für Staffel entwickelt sich die Handlung weiter.
              Enterprise war sowieso der Anfang vom Untergang. Wer keine Ahnung hat wie es weitergeht macht ein Prequel und das geht selten gut.
              Ja, das sind genau die Äußerungen zu DS9, denen ich intellektuell einfach null folgen kann, sorry. "Zwei alles bestimmende Handlungsstränge", die "immer wieder mit Einzelfolgen unterbrochen" - das klingt ja so als ob es außer Propheten und Dominion nix anderes mehr gegeben hätte und alle halbe Staffel mal eine Einzelfolge gekommen wäre. Tatsache ist, dass es genau anders herum ist: Die Einzelfolgen gehen munter weiter und alle zehn Folgen wird das mal mit einer Dominion- oder Prophetenfolgen unterbrochen, die den jeweiligen Handlungsbogen mehr oder weniger unausgegoren weiterentwickeln.

              Paradebeispiel 1: Mitte der fünften Staffel nistet sich das Dominion auf Cardassia ein. Danach passiert: Nichts. Null. Nada. In der zweiten Hälfte der Staffel kommt das Dominion überhaupt nur in zwei Folgen vor bzw. dient als Aufhänger für die Story. Dafür hat man dann im Staffelfinale plötzlich den Krieg.

              Paradebeispiel 2: Anfang sechste Staffel. Nach dem Kriegsausbruch fängt die Staffel sehr gekonnt hat. Das ist für mich der Höhepunkt der Serie. Alleine dass man die Hauptcharaktere mal auf zwei Orte aufteilt entfaltet eine angenehme Dynamik. Leider ein einsamer Gipfel, denn nachdem man sechs Folgen kehr man wieder zum Status Quo zurück in die Tatsache, dass man sich im Krieg befindet hat exakt keinerlei Auswirkung auf den Alltag auf der Station. Der einzige Unterschied ist, dass in den hundertfach recycelten Effektshots von der Station mal zwei, drei Raumschiffchen im Hintergrund zu sehen sind. Da hat Babylon 5 in seiner zweiten Staffel einfach einen tausend Mal besseren Job abgeliefert, wo der Krieg zwischen Narn und Centauri sich einfach spürbar auf das Leben auf der Station auswirkt und diese Auswirkungen auch wirklich sichtbar sind.

              Ich finde auch nicht, dass ETP der Anfang vom Untergang war, eher der Sargnagel. Der Anfang vom Untergang war eher VOY. Eine Serie, von ihrem eigenen Konzept faktisch nichts umsetzt, kann man eben vergessen und die Show musste afair auch ab der vierten Staffel immer um die Fortsetzung bangen, die sie auch mehr wegen des Markennames bekommen hat denn wegen der Quoten. Statt daraus zu lernen hat man halt wieder exakt denselben Fehler gemacht: Eine neue Serie mit an sich vollkommen neuem Grundkonzept entwickeln, aber dann wieder nur einen TNG-Klon daraus zu machen.



              Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
              Ich gebe dir natürlich recht, dass Babylon 5 eine tolle Serie war. Allerdings war die erste und letzte Season größtenteils auch sehr langweilig. Und auch der Schattenkonflikt wurde sehr unglücklich gelöst. Und zwischen dem Schattenkonflikt und dem Krieg gegen das Erdregime war Season 4 auch stinke langweilig. Auch die Babylon 5 Filme konnten zum Großteil nicht überzeugen, und das mit dem Spin Off Crusade war eine absolute Katastrophe. Dennoch wäre Babylon 5 ohne die grandiosen Erfolge von Star Trek nie mehr als ein Funkeln in J.Michael Straczynskis Augen gewesen.
              Das ist alles für die Frage ob die Erzähltechnik besonders herausstechend war komplett irrelevant. Aber gut, du hast ja jetzt erläutert, dass du mit "die Stories waren das Non Plus Ultra" einfach nur meintest, dass es halt nix anderes gab und gute Quoten hatte. Damit wäre meine Frage ja geklärt.

              Dass B5 wegen Star Trek produziert worden wäre, höre ich heute allerdings zum ersten Mal. Es ist wohl eher so, dass es trotz Star Trek gelaufen ist. Paramount hat das Konzept ja laut JMS auch abgelehnt, weswegen er dann zu Warner ist.
              Zuletzt geändert von Gast; 26.03.2020, 20:12.

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                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen

                Das B5 wegen Star Trek produziert worden wäre, höre ich heute allerdings zum ersten Mal. Es ist wohl eher so, dass es trotz Star Trek gelaufen ist. Paramount hat das Konzept ja laut JMS auch abgelehnt, weswegen er dann zu Warner ist.
                Soweit ich weiß hat Paramount deshalb an Straczynskis Babylon 5 kein Interesse gehabt, weil im Hintergrund schon Ideen für eine zweite Star Trek Serie liefen. Allerdings wurde eigentlich wohl nur durch Straczynskis Space Station Konzept, Paramount erst auf die Idee gebracht selbst eine Trek Serie auf einer Raumstation zu entwickeln. Und nur durch den großen Erfolg der TNG bei Paramount, hat Warner überhaupt erst Interesse gehabt auch eine Science Fiction Serie zu produzieren. Viele Science Fiction Konzepte anderer Studios, wurden überhaupt erst durch den großen Erfolg der TNG bei Paramount in den 90ern ins Leben gerufen.

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                  Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
                  ENT war tatsächlich der Anfang vom Untergang mit der Serie und alles was danach kam ging es bergab. Fortsetzung wäre weit aus besser gewesen kleinere Geschichten kann man auch mit einer Fortsetzung erzählen aber ich will auch große Geschichten ein gesunder Mix. Zumal viele Frage offen waren Spannungen zwischen den Restlichen Völkern Klingonen Romulaner usw.. die einen haben vom krieg mehr abbekommen die einen weniger. Die Romulaner sind für mich am besten vom Krieg davon gekommen da sie erst später sich eingemischt haben von denen hätte ich mir ein Einfall ins Klingonische Reich gewünscht so wäre es interessant gewesen wie die Föderation und andere Völker darauf reagiert hätten.
                  Der Höhepunkt des Franchise war so ziemlich die Zeit um das Ende von TNG. Die Serie ging sehr erfolgreich zu Ende, DS9 war gerade angelaufen und VOY bzw. die TNG Kinofilme in Vorbereitung. Danach ging es dann, zumindest was die Zuschauerzahlen angeht, so langsam bergab.

                  Ansonsten habe ich ein großes Verständnis dafür, dass man die Friede-Freude-Eierkuchen-Utopie aus TNG etwas hinterfragen wollte und mag DS9 auch sehr gerne, aber das hat man damit nun abgehakt und darf ab sofort wieder friedlich forschen. Denn darum ging es in ST eigentlich mal.
                  1966 Star Trek 2005

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                    Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen
                    Viele Science Fiction Konzepte anderer Studios, wurden überhaupt erst durch den großen Erfolg der TNG bei Paramount in den 90ern ins Leben gerufen.
                    Ah ja, welche denn z.B.? Alle SciFi-Serien, die ich kenne (bzw. mir spontan einfallen), sind erst Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er an den Start gegangen, nämlich Farscape, Andromeda und nBSG. Stargate wäre vllt. zu nennen.

                    Ohne das jetzt überprüft zu haben, scheint es mir plausibler zu sein, dass B5 erstmal bewiesen hat, dass außer Trek noch was an SciFi erfolgreich sein kann.
                    Zuletzt geändert von Gast; 26.03.2020, 20:11.

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                      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                      Ah ja, welche denn z.B.? Alle SciFi-Serien, die ich kenne (bzw. mir spontan einfallen), sind erst Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er an den Start gegangen, nämlich Farscape, Andromeda und nBSG. Stargate wöre vllt. zu nennen.

                      Ohne das jetzt überprüft zu haben, scheint es mir plausibler zu sein, dass B5 erstmal bewiesen hat, dass außer Trek noch was an SciFi erfolgreich sein kann.
                      Babylon 5 wäre wohl das berühmteste Beispiel. Aber auch Seaquest DSV und selbstverständlich Stargate. Und auch die X Files wurden wegen dem durch Trek entstandenen Scifi Boom ins Leben gerufen. Serien die Ende der 90er und in den 2000ern erst entstanden sind, sind natürlich nur noch indirekt durch Trek entstanden. Letztlich wollten alle Studios ein Stück vom Scifi Boomkuchen ab haben. Was mehr oder weniger auch immer gut gelang. Mitte der 2000er war dann nicht nur Star Trek am Ende, sondern auch die Scifi im Allgemeinen auf dem absterbenden Ast. Der Scifi Boom, und das übergroße Angebot, hatte letztlich bei den Mainstream Zuschauern zu einer Übersättigung geführt.

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                        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                        Ja, das sind genau die Äußerungen zu DS9, denen ich intellektuell einfach null folgen kann, sorry. "Zwei alles bestimmende Handlungsstränge", die "immer wieder mit Einzelfolgen unterbrochen" - das klingt ja so als ob es außer Propheten und Dominion nix anderes mehr gegeben hätte und alle halbe Staffel mal eine Einzelfolge gekommen wäre. Tatsache ist, dass es genau anders herum ist: Die Einzelfolgen gehen munter weiter und alle zehn Folgen wird das mal mit einer Dominion- oder Prophetenfolgen unterbrochen, die den jeweiligen Handlungsbogen mehr oder weniger unausgegoren weiterentwickeln.
                        Du übertreibst völlig. Klar gibt es unterm Strich mehr Einzelfolgen, die nicht hauptsächlich den Hauptstrang voran treiben.Das war einfach der Stil zu der Zeit. Welche Serien hat heute noch 26 Folgen pro Staffel, wobei der Großteil davon keiner Filler sind? Trotzdem waren bei DS:9 die Hauptthemen immer präsent und wurden konsequent weiterentwickelt.
                        Paradebeispiel 1: Mitte der fünften Staffel nistet sich das Dominion auf Cardassia ein. Danach passiert: Nichts. Null. Nada. In der zweiten Hälfte der Staffel kommt das Dominion überhaupt nur in zwei Folgen vor bzw. dient als Aufhänger für die Story. Dafür hat man dann im Staffelfinale plötzlich den Krieg.
                        Unsinn. Staffel 5 beginnt stark mit dem Strang um das Dominion und Mitte der Staffel spitzt sich die Lage zu. unter anderem mit Siskos Fähigkeiten als Abgesandtem und schließlich einem genialen Zweiteiler um die Invasion durch das Dominion. Klar dreht sich dann nicht jede Folge um das Dominion, aber die zunehmende Bedrohung ist häufig ein Thema. Gegen Ende spitzt sich das Lage dann zu und einige Folgen drehen sich fast vollständig um den sich anbahnenden Konflikt.
                        Paradebeispiel 2: Anfang sechste Staffel. Nach dem Kriegsausbruch fängt die Staffel sehr gekonnt hat. Das ist für mich der Höhepunkt der Serie. Alleine dass man die Hauptcharaktere mal auf zwei Orte aufteilt entfaltet eine angenehme Dynamik. Leider ein einsamer Gipfel, denn nachdem man sechs Folgen kehr man wieder zum Status Quo zurück in die Tatsache, dass man sich im Krieg befindet hat exakt keinerlei Auswirkung auf den Alltag auf der Station.
                        Das ist so auch einfach nicht richtig. Es sind häufig Kleinigkeiten, die auf den Krieg hinweisen, wie zum Beispiel Todeslisten die irgendwo rumhängen. Fakt ist aber, dass der Krieg relativ weit entfernt tobt und das Leben einfach weitergeht. Es kann doch nicht jede Folge die Defiant auf einen Kriegseinsatz geschickt werden, oder die Station angegriffen werden. Und die teilweise entspannte Stimmung passt auch ganz gut ins Gesamtbild, denn solange die Föderation ihre Schallduschen und Replikatoren hat und der Krieg in weiter Ferne ist, lässt man es sich gut gehen.
                        Trotzdem überwiegen vor allem in Staffel 6 die Folgen, die sich um den Konflikt drehen.

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Ah ja, welche denn z.B.? Alle SciFi-Serien, die ich kenne (bzw. mir spontan einfallen), sind erst Ende der 90er bzw. Anfang der 2000er an den Start gegangen, nämlich Farscape, Andromeda und nBSG. Stargate wäre vllt. zu nennen.

                          Ohne das jetzt überprüft zu haben, scheint es mir plausibler zu sein, dass B5 erstmal bewiesen hat, dass außer Trek noch was an SciFi erfolgreich sein kann.
                          Das ist dann aber ein Problem deinerseits, man kann schon einen Anstieg der SciFi Anfang bis Mitte der 90er sehen der wirklich auf den Erfolg von TNG zurückzuführen ist.

                          Zu den bereits erwähnten von Datas Kopf kommen noch Space 2063, Earth 2, Sliders, Time Trax, Tek War unter anderem und alle eindeutig im Fahrwasser von TNG. So gut wie jedes Neteork wollte halt plötzlich bei SciFi mitspielen, und spätestens ab Mitte der 90er wurde der Markt dann überflutet weil man eben die Lücke von TNG füllen wollte.
                          Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                            Ihr wisst schon, dass ihr alle völlig OT seid, ja? Dies ist ein Episoden-Thread...


                            Nitpicking Nerd weist hier ebenfalls auf all die Stock Footage hin, und er hat auch noch einige weitere gefunden:
                            Siehe https://www.youtube.com/watch?v=fSMRLGUmX9M - ab 5:25.



                            Aus den Kommentaren dort: Stock Trek

                            Kommentar


                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Du übertreibst völlig. Klar gibt es unterm Strich mehr Einzelfolgen, die nicht hauptsächlich den Hauptstrang voran treiben.Das war einfach der Stil zu der Zeit. Welche Serien hat heute noch 26 Folgen pro Staffel, wobei der Großteil davon keiner Filler sind? Trotzdem waren bei DS:9 die Hauptthemen immer präsent und wurden konsequent weiterentwickelt.

                              Unsinn. Staffel 5 beginnt stark mit dem Strang um das Dominion und Mitte der Staffel spitzt sich die Lage zu. unter anderem mit Siskos Fähigkeiten als Abgesandtem und schließlich einem genialen Zweiteiler um die Invasion durch das Dominion. Klar dreht sich dann nicht jede Folge um das Dominion, aber die zunehmende Bedrohung ist häufig ein Thema. Gegen Ende spitzt sich das Lage dann zu und einige Folgen drehen sich fast vollständig um den sich anbahnenden Konflikt.
                              Ich rede nich vom Anfang der fünften Staffel, sondern von der zweiten Hälfte. Zwischen By Inferno's Light und Call to Arms gibt es genau zwei Folgen, in denen das Dominion überhaupt eine Rolle spielt: Soldiers of the Empire und Blaze of Glory. Den Rest kann man sich komplett schenken und dem Handlungsbogen trotzdem problemlos folgen. Wobei man natürlich Empok Nor trotzdem nicht auslassen sollte, weil diese Folge ein ganz besonderes Schmankerl ist.

                              Mir fällt auch für die erste Hälfte der Staffel nur eine ganz kleine Handvoll Folgen ein, die für die Haupthandlung wichtig sind. Aber es ist lange her, dass ich die Serie gesehen habe.


                              Das ist so auch einfach nicht richtig. Es sind häufig Kleinigkeiten, die auf den Krieg hinweisen, wie zum Beispiel Todeslisten die irgendwo rumhängen. Fakt ist aber, dass der Krieg relativ weit entfernt tobt und das Leben einfach weitergeht. Es kann doch nicht jede Folge die Defiant auf einen Kriegseinsatz geschickt werden, oder die Station angegriffen werden. Und die teilweise entspannte Stimmung passt auch ganz gut ins Gesamtbild, denn solange die Föderation ihre Schallduschen und Replikatoren hat und der Krieg in weiter Ferne ist, lässt man es sich gut gehen.
                              Trotzdem überwiegen vor allem in Staffel 6 die Folgen, die sich um den Konflikt drehen.
                              Doch, das ist absolut richtig. Nach Sacrifice of Angels ist das Dominion erstmal weitgehend pasé. Und DS9 ist nicht irgendein Backwater Post, sondern Fronstützpunkt und Flottenhauptquartier - mit einem Flottkommando, das man exakt null mal zu Gesicht bekommt. Da sollte die Grundstimmung schonmal ein wenig anders sein als vorher.


                              Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                              Zu den bereits erwähnten von Datas Kopf kommen noch Space 2063, Earth 2, Sliders, Time Trax, Tek War unter anderem und alle eindeutig im Fahrwasser von TNG.
                              Krasse shice, was es so alles gibt, woran man nie denkt. Liegt wohl daran, dass die meisten dieser Serien nciht gerade langlebig waren. Lexx fällt mir auch noch ein.


                              Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                              Ihr wisst schon, dass ihr alle völlig OT seid, ja? Dies ist ein Episoden-Thread...
                              Vielleicht kann das ja mal ein Mod auslagern. Wo sind die denn eigentlich immer in diesem Forum? Verstecken die sich?

                              Kommentar


                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Ich rede nich vom Anfang der fünften Staffel, sondern von der zweiten Hälfte. Zwischen By Inferno's Light und Call to Arms gibt es genau zwei Folgen, in denen das Dominion überhaupt eine Rolle spielt: Soldiers of the Empire und Blaze of Glory. Den Rest kann man sich komplett schenken und dem Handlungsbogen trotzdem problemlos folgen.
                                Wie bereits gesagt, DS:9 hatte niemals den Anspruch 20 Folgen pro Staffel einer hoch komplexen Story eines Hauptarcs zu folgen. Wenn du diesen Maßstab anlegst kommen wir einfach nicht zusammen.
                                Und DS9 ist nicht irgendein Backwater Post, sondern Fronstützpunkt und Flottenhauptquartier - mit einem Flottkommando, das man exakt null mal zu Gesicht bekommt. Da sollte die Grundstimmung schonmal ein wenig anders sein als vorher.
                                Ganz ehrlich, ich hätte auch kein Problem gehabt mal eine ganze Staffel lang nur Krieg zu erleben, mit Einblicken in Flottenstrukturen und in die höchsten Befehlsebenen. Aber das war nie Star Trek und würde auch einfach nicht zu Serie passen. Was ist die Sternenflotte denn überhaupt für ein Haufen, wenn für jede große Schlacht Sisko hergeholt werden muss, weil es offenbar keine fähigen Admirals oder sonstige Captains gibt? Das ist nun mal im Fernsehen so und einem bestehenden Cast kannst du nicht einfach mal nur Krieg spielen.

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