[098] "Dies sind die Abenteuer" / "These Are the Voyages..." - SciFi-Forum

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[098] "Dies sind die Abenteuer" / "These Are the Voyages..."

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    @JemandausBerlin: Da siehst Du das, was ich meinte, aber eigentlich gar nicht anders als ich. Mir ging's einzig und allein um die Achtung vor ihm als kompetentem und souveränem Offizier. Von seinen sonstigen "Charaktereigenschaften" war da meinerseits eigentlich gar keine Rede.

    Wenn er wirklich die Hilfe eines Holodeck-Programms braucht um zu erkennen, dass er sich Captain Picard anvertrauen kann, dann fördert das meine "Achtung" unter Berücksichtigung der Handlung in "Dies sind die Abenteuer" in dieser Hinsicht nicht gerade. Ganz ehrlich! Die kannten sich doch wohl auch so lange genug, oder? Er hat doch schon Kommandos ausgeschlagen, nur um auf der Enterprise und sicher nicht zuletzt bei Captain Picard als Mentor, von dem er viel lernen kann, zu bleiben. Und jetzt soll er plötzlich die Inspiration als Koch in Archers Zeiten zur Föderationsgründung benötigen, um zu erkennen, dass er sich ihm mit einem ernsthaften Problem anvertrauen kann? Sorry, nein! Das fand' ich sowas von an den Haaren herbeigezogen (hab' ich ja auch geschrieben). Meinen Eindruck von Riker fördert diese "Geschichte" jedenfalls nicht gerade ... wenn ich's wirklich "ernst" nehmen würde.

    Aber das darf jeder gerne anders sehen! Ich dränge meine Meinung da niemandem auf.

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  • JemandAusBerlin
    antwortet
    Zitat von Himmelsläufer
    [...]Also ganz ehrlich: Riker wirkte auf mich immer kompetent und souverän. Mit dieser - meiner immer noch negativen Meinung über die Episode nach - an den Haaren herbeigezogenen Story müsste er ja glatt in meiner Achtung sinken ... wenn ich das so wirklich "ernst" nehmen würde. Auch hier hast Du für meinen Geschmack voll ins Schwarze getroffen.

    Aber andere geschätzte Mitstreiter hier dürfen das natürlich gerne anders sehen. Jeder hat ein Recht auf seine Ansicht zu dieser offenbar doch recht "umstrittenen" Abschlussepisode ...
    Okay, dann werde ich es mal ein bisschen anders sehen *g* Riker war ein kompetenter Offizier. Da stimme ich Dir zu. Und er war auch bei seinen Freunden sehr beliebt. Er ist eben ein geselliger Kerl. Aber, ich finde, gegenüber fremden Menschen bzw. Lebewsen *g* hatte er öfters ein nicht zu übersehenden Hang zur Arroganz gezeigt, mal mehr mal weniger ausgeprägt. Eine Ausnahme bildet da aber wohl der Schlag Frauen, bei den Riker immer versucht hat zu landen.

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von John Sheridan
    Das Problem ist da eher, dass dieser Umstand den Verantwortlichen wohl nicht so ganz klar war , da sie ansonsten vielleicht davon abgesehen hätten bedauernswerte Schauspieler Charaktere aufzupressen, die sie einfach nicht mehr in der Lage sind zu spielen.
    Genau das ist auch für mich der springende Punkt gewesen. Man hat die Schauspieler eine Rolle spielen lassen, die sie vor ca. einem Jahrzehnt gespielt haben! Ich meine, ich will ja nicht kleinlich sein, aber dass das rein äußerlich nicht passte, war ja nun ziemlich offensichtlich, oder? Ich habe deshalb auch nie das Gefühl gehabt, tatsächlich in der Zeit der "Pegasus"-Folge zu "sein" ... und das war halt schade.

    Zitat von John Sheridan
    Ich habe die Pegasus-Folge jetzt nicht so im Kopf, aber ich bezweifle das diese Frage wirklich brennend im Raum stand und ganze Zuschauermassen nach eine Antwort verlangt hätten.
    Das hast Du schön gesagt und - was mich angeht - damit auf den Punkt getroffen!

    Zitat von John Sheridan
    Und wenn Riker sich von einem holographischen Tripp erinnern lassen muß, dass er Captain Picard vertrauen kann, wirkt das auch recht eigenartig.
    Also ganz ehrlich: Riker wirkte auf mich immer kompetent und souverän. Mit dieser - meiner immer noch negativen Meinung über die Episode nach - an den Haaren herbeigezogenen Story müsste er ja glatt in meiner Achtung sinken ... wenn ich das so wirklich "ernst" nehmen würde. Auch hier hast Du für meinen Geschmack voll ins Schwarze getroffen.

    Aber andere geschätzte Mitstreiter hier dürfen das natürlich gerne anders sehen. Jeder hat ein Recht auf seine Ansicht zu dieser offenbar doch recht "umstrittenen" Abschlussepisode ...

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von spidy1980
    Also DS9 war in dieser Hinsicht absolut klasse, auch bei TNG hat man das ganz gut gemacht. Die Autoren von TOS sind ebenfalls sehr gut mit Kirk, Spock und Pille umgegangen. Diese Schwäche liegt weniger bei ST, sondern bei B&B.
    DS9 ist in so einigen Belangen wirklich hervorragend, wo Star Trek üblicherweise sonst nicht so stark ist.
    Aber DS9 ist dann eben auch die Ausnahme von der Regel.

    Was TOS angeht so sind die Charaktere dort sehr statisch angelegt. Klar sind Kirk, Spock und Pille klasse, aber großartig entwickeln tun sie sich nicht.
    In den Filmen sieht das freilich zumindest für Kirk und Spock etwas anders aus, aber die anderen Charaktere sind doch eher mit dabei, als das man ihnen große Beachtung schenkt.

    Ähnlich sieht es im Grunde bei TNG aus.
    Die TNG-Charaktere funktionieren von der ersten Folge an. Sie werden später dann natürlich noch ausgebaut, aber im Grunde nur gemäß den Regeln, die man schon ganz zu Beginn der Serie für die jeweilige Figur festgelegt hat.
    Aber die Charaktere durchlaufen keine Wandlung, die ihr grundlegendes Verhalten verändern würde.
    Es macht keinen großen Unterschied ob man nun einen Picard der 1. Staffel oder der 7 Staffel sieht (mal abgesehen davon, dass der Picard der ersten Staffel seine Leute häufiger zusammenschreit, - was sich dann aber einfach in Nichts auflöst); beide Picards würden in in einer vergleichbaren Situation nahezu identisch handeln.
    Entwicklung sieht man bei TNG wohl am stärksten bei Data.

    Ich glaube, wenn man eine Umfrage durchführt, wo die Stärken von Star Trek genannt werden sollen, kommt Charakterentwicklung eher spät in den Listen der meisten Befragten ("gute Charaktere" mag eher kommen, aber das ist eben was anderes).

    Zitat von Dominion
    Manche waren Sauer weil Riker und Troi doch viel zu Alt ausehen...

    Ähm... Denkt mal nach wann die Serie TNG gedreht worden ist...
    Ähm, ich denke den meisten in diesem Thread ist durchaus bewußt, dass seit TNG viel Zeit vergangen ist und Frakes und Sirtis natürlich älter geworden sind.
    Das Problem ist da eher, dass dieser Umstand den Verantwortlichen wohl nicht so ganz klar war , da sie ansonsten vielleicht davon abgesehen hätten bedauernswerte Schauspieler Charaktere aufzupressen, die sie einfach nicht mehr in der Lage sind zu spielen.

    ...die ENT Episode zeigt uns aber endlich wieso sich Riker entschlossen hat dem Captain Picard die Wahrheit zu sagen !
    Ich habe die Pegasus-Folge jetzt nicht so im Kopf, aber ich bezweifle das diese Frage wirklich brennend im Raum stand und ganze Zuschauermassen nach eine Antwort verlangt hätten.

    Und wenn Riker sich von einem holographischen Tripp erinnern lassen muß, dass er Captain Picard vertrauen kann, wirkt das auch recht eigenartig.
    Das sollte Riker auch so wissen!
    Zuletzt geändert von John Sheridan; 02.08.2006, 16:21.

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  • JemandAusBerlin
    antwortet
    Zitat von Dominion
    [...]Besonders schön und zum Heulen war, wie Erst die ENTERPRISE D von Cpt. Picard zusehen war, dann die NTERPRISE von Cpt.Kirk und zum Abschlus die NX01 von Cpt.Archer.... Ein schöner Abschluss ![...]
    Wäre aber bestimmt auch nicht schlecht gewesen, wenn sie auch noch die Excelsior-, Ambassador- und Sovereign-Enterprise gezeigt hätten. Die haben zwar keine eigenen Serien gehabt, aber es wäre doch vielleicht auch ein wenig kompletter.

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  • Dominion
    antwortet
    6Sterne
    Ich kann mich den Negativen Bewertungen nicht anschließen, ich fand die Folge richtig richtig gut !

    Ich finde es einen würdigen Abschluss...

    Manche waren Sauer weil Riker und Troi doch viel zu Alt ausehen...

    Ähm... Denkt mal nach wann die Serie TNG gedreht worden ist...

    Die ENT Episode "Dies sind die Abenteuer" verbindet sich mit der TNG Folge "Das Pegasus Projekt"...

    Das die Dasteller älter aussehen als noch zu Zeiten der TNG Episode "Das Pegasus Projekt" ist ja wohl Logisch, die ENT Episode zeigt uns aber endlich wieso sich Riker entschlossen hat dem Captain Picard die Wahrheit zu sagen ! Genial !

    Auch schön das Rikers entscheidung durch die Historische Aufzeichnung - Die Letzte Mission der NX01 und dem Beginn der FÖDERATION, abhängt.

    Auch schön das Shran wieder mit dabei ist, beim Letztem Abenteuer, auch das Shran sagte "Sie sethen noch 1 mal in meiner Schuld" oder so LOL

    Die Freundschaft zwischen Archer und Shran

    Die Freund schaft zwischen Archer und SPOILER wird hier auch wieder besonders Deutlich, und wie SPOILER seinen Freund & Captain rettete - was gleichzeitig, HEUL !!!!

    SPOLIER hat sozusagen auch die Unterzeichung der Charta gerettet, den der Captain musste ja mit Unterzeichnen !

    Das man die Rede nicht hörte ist nicht so wichig, man hörte ja schon eine in "Terra Prime" und auserdem kann man sich die Rede denken !

    Besonders schön und zum Heulen war, wie Erst die ENTERPRISE D von Cpt. Picard zusehen war, dann die NTERPRISE von Cpt.Kirk und zum Abschlus die NX01 von Cpt.Archer.... Ein schöner Abschluss !

    Man sollte auch bedenken das die Serie schnell beendet werden musste, da ENT ja kleine weitere 5.Staffel bekommen hat...

    Also ich fand den Abschluss und beim gesamt eindruck ENT richtig Klasse!

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  • Himmelsläufer
    antwortet
    Zitat von spidy1980
    Also DS9 war in dieser Hinsicht absolut klasse, auch bei TNG hat man das ganz gut gemacht. Die Autoren von TOS sind ebenfalls sehr gut mit Kirk, Spock und Pille umgegangen. Diese Schwäche liegt weniger bei ST, sondern bei B&B.
    Ich schließe mich da weitgehend an!

    Dass "Charakterentwicklung auch noch nie wirklich eine Stärke von Star Trek" gewesen sein soll, kann ich deshalb auch so nicht unterschreiben.

    DS9 ist da auch für mich ein sehr gutes Beispiel.

    Ebenso TOS, wo insbesondere später in den Kinofilmen die Charaktere zum Teil stark weiterentwickelt wurden (man denke nur an den wesentlich gesetzteren, verantwortungsvolleren Kirk ... auch wenn er sein Temperament nie wirklich unter Kontrolle bekommen hat ).

    Bei TNG hat eine solche Entwicklung zwar erst etwas später aber glücklicherweise ebenfalls begonnen, hat in den Kinofilmen durch die Fixierung auf 2 "Haupt-Charaktere" (Picard + Data), die streckenweise extrem "weiterentwickelt" wurden (der Emotionschip usw.), eine merkwürdige Entwicklung genommen, die mir ganz persönlich so nicht besonders behagt hat (die Breite der Charaktere aus der Crew hat mir halt gefehlt).

    Ob die Charakterentwicklungen in VOY oder ENT noch ansehnlich waren oder weniger (oder gar nicht) ... daran scheiden sich vermutlich die Geister. Ich kann diejenigen verstehen, die davon (etwas) enttäuascht sind, denn ich habe sie auch nicht mehr so intensiv wahrgenommen bzw. einige haben mir auch nicht gefallen oder waren für mich nicht nachvollziehbar (man denke nur an "Chakotay/Seven ... UUUAAHHH!! ) ... aber genossen habe ich die Serien trotzdem.

    Aber wir kommen ja vollkommen vom Thema "letzte ENT-Folge" ab! Das Thema würde einen eigenen Thread lohnen. Vielleicht macht ja jemand einen auf?!?

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von John Sheridan
    naja Charakterentwicklung war auch noch nie wirklich eine Stärke von Star Trek
    Also DS9 war in dieser Hinsicht absolut klasse, auch bei TNG hat man das ganz gut gemacht. Die Autoren von TOS sind ebenfalls sehr gut mit Kirk, Spock und Pille umgegangen. Diese Schwäche liegt weniger bei ST, sondern bei B&B.
    Zu allem Überfluß überkommt Trip dann auch noch der unerklärliche und nicht kontrollierbare Drang seinen Captain zu retten indem er sich selber in die Luft sprengt. Da gab es echt schon andere Gefahren als diese handvoll Typen, - wo kommen wir denn da hin wenn sich jeder angesichts der kleinsten Bedrohung in die Luft sprengen würde?
    Das erinnert mich an diesen einen Roboter, mit dem Fry in Futurama mal die Zelle einer Roboter-Irrenanstalt teilen musste. Dem ist bei jeder kleinsten Bemerkung der Kopf explodiert.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Roman
    Die Schlusssequenz ist ein Traum - wobei tatsächlich die eher unschöne Inszene-Setzung der 1701 und die schaurig-schlechten Synchros von Picard und McCoy (im deutschsprachigen Raum offenbar der einzige verfügbare Ersatz für Shatner) auffallen
    Gibts die Szene irgendwo im Netz zum angucken???

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  • Roman
    antwortet
    Zitat von TheMarsToolVolta
    Trotzdem sahen die Modellaufnahmen, insbesondere in den letzteren TNG-Staffeln wesentlich plastischer als die CGI-Aufnahmen aus, diese haben meiner Wahrnehmung nach immer einen gewissen Videospielcharakter.
    Dieser Kritik hat sich die ENT-Graphik oft stellen müssen. Mir persönlich ist dieses Videospiel lieber, weil man dadurch sogar Spots Nasenhaare auf der Hülle erkennen kann! Plastisches Empfinden hin oder her...

    Würdest du das gleiche über die Ent-E in allen 3 Filmen sagen? Müsstest du eigentlich, wenn du deiner "Sache" treu bist...


    Zitat von TheMarsToolVolta
    Geschmackssache.
    Japp, letztlich ist alles Geschmackssache, aber gewisse Vorteile lassen sich nicht mal durch Geschmack wegleugnen.

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  • TheMarsToolVolta
    antwortet
    Zitat von Roman
    Die Modell-Enterprise-D muss da erblassen. Sorry, wenn da Leute sagen, das Modell sähe besser aus, ich kann das nicht nachvollziehen. Allein schon der metallene Schimmer auf der Hülle war so nie auf dem Modell zu sehen, geschweige denn wäre das damals technisch so mirnichtsdirnichts machbar gewesen!
    Trotzdem sahen die Modellaufnahmen, insbesondere in den letzteren TNG-Staffeln wesentlich plastischer als die CGI-Aufnahmen aus, diese haben meiner Wahrnehmung nach immer einen gewissen Videospielcharakter.

    ...wer Marina Sirtis aber hier als zu alt brandmarken will, der hat wohl nicht genau genug hingesehen.
    Geschmackssache.

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  • Roman
    antwortet
    Das würde ich auch sagen. Gut, man hat zB. auf die Schildemitter an der Oberseite der Pylonen vergessen, die sind schlicht und ergreifend nicht da. Trotzdem ein wirklich schönes und gut in Szene gesetztes CGI. Die Modell-Enterprise-D muss da erblassen. Sorry, wenn da Leute sagen, das Modell sähe besser aus, ich kann das nicht nachvollziehen. Allein schon der metallene Schimmer auf der Hülle war so nie auf dem Modell zu sehen, geschweige denn wäre das damals technisch so mirnichtsdirnichts machbar gewesen!

    Ich hätte mir natürlich für diesen Abschluss eine 90-Minuten-Version gewünscht. Dass man das Ganze in "Das Pegasus-Projekt" eingewoben hat, fand ich - im Gegensatz zu vielen anderen - eigentlich sehr innovativ!

    Ok, dass man aus der Crew Holodeckfiguren gemacht hat, dazu mag man so oder so stehen. Ich finde gut, dass jeder nochmal zu Wort kam, und so dominierend empfand ich Riker und Troi nicht.

    Natürlich sieht man Jonathan Frakes das Alter an, wer Marina Sirtis aber hier als zu alt brandmarken will, der hat wohl nicht genau genug hingesehen.

    Zu Trips Tod und Archers Rede wurde wohl schon alles gesagt. Ersterer war alles andere als bewegend, vielleicht sogar sinnfrei. Hinzu kommt, dass er unrealistisch ist. Ich meine: Da schmilzt durch die Explosion massives Duranium, und Trip hat - wenn wir uns mal ehrlich sind - nicht mehr als einen Kratzer und eine angekohlte Uniform!
    Normalerweise hätte er taub und mindestens 1 Armes oder Beines verlustig werden müssen, aber nein...
    Die Rede hätte man wahnsinnig gerne gesehen und gehört, leider wurde nichts daraus - warum auch immer.

    Die Schlusssequenz ist ein Traum - wobei tatsächlich die eher unschöne Inszene-Setzung der 1701 und die schaurig-schlechten Synchros von Picard und McCoy (im deutschsprachigen Raum offenbar der einzige verfügbare Ersatz für Shatner) auffallen.

    Für mich trotzdem noch eine sehr gute Folge, wenn auch mit einigen Mängeln. Ich habe 6 Sterne vergeben, einfach, weil mich die Folge während des ersten Sehens wirklich wunderbar unterhalten hat. Heute denke ich, dass 5 Sterne angemessener gewesen wären, und auch mit 4 könnte ich leben.

    Trotzdem: Keine schlechte Episode, vielleicht nicht der würdigste Abschluss, aber dennoch kein Schandfleck und schon gar nicht nicht sehenswert!

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Deus Ex Machina
    Tolles CGI? Sowas sieht aber ganz anders aus. Ich hatte den Eindruck, dass das Schiff irgendwie verzerrt/zusammengedrückt war. Und dann erst die Texturierung: stumpf ohne ende! Der Unterschied ist glatt noch augenfälliger als bei Voyager zw. CGI- und Modell-Schiff!
    Das muss dann aber an deinem Bildschirm oder so gelegen haben bzw. an der Ausstrahlung. Die Enterprise-D, die ich gesehen habe, sah bei weitem besser aus, als die TNG-Enterprise!

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  • Deus Ex Machina
    antwortet
    Zitat von Borgcube
    Am besten vergisst man aber nicht das tolle Enterprise-D CGI!
    Tolles CGI? Sowas sieht aber ganz anders aus. Ich hatte den Eindruck, dass das Schiff irgendwie verzerrt/zusammengedrückt war. Und dann erst die Texturierung: stumpf ohne ende! Der Unterschied ist glatt noch augenfälliger als bei Voyager zw. CGI- und Modell-Schiff!

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  • John Sheridan
    antwortet
    Die Folge kämpft imo mit dem grundlegenden Problem, dass sie aus irgendwelchen Gründen versucht einen Zusammenhang mit der "Pegasus" -TNG Folge und der letzten Mission der NX Enterprise und der Föderationsgründung herzustellen.
    Das gelingt aber einfach überhaupt nicht und konnte vielleicht auch niemals gelingen.

    Das Wiedersehen mit Riker und Deana ist natürlich nett aber es leidet einfach an der seit TNG vergangenen Zeit.
    Man sieht ihnen an das viel Zeit vergangen ist. Hinzu kommt, dass man imo vor allem bei Troi versucht hat sie krampfhaft auf jung zu schminken, - herausgekommen ist dabei leider eine ziemliche Fratze.
    Tut mir leid aber anders kann ich es nicht sagen und dabei sah Deana in Star Trek 7-9 einfach großartig aus und war auch in den Voyager-Folgen und "Nemesis" recht annehmbar.
    Riker war ohnehin nie ein sehr zweifelnder Charakter und dann legt man ihm hier auch noch teilweise Sätze in den Mund die einfach nicht zu dem gereiften Gesicht und der Stimme passen wollen. Dieser Riker hat eine völlig andere Ausstrahlung als das Drehbuch ihm aufdiktieren möchte.

    Man hätte eigentlich während des Schreibens bemerken müssen, dass man keinen inhaltlich überzeugenden Zusammenhang zur Pegasus-Floge schaffen kann.
    Und wenn man Riker und Troi doch in der Geschichte haben wollte (generell freue ich mich über den Auftritt der beiden, aber für das Finale waren sie irgendwie etwas überflüssig ) hätte man es auf der Titan spielen lassen sollen.
    So hätte man den Fans dann gleich noch einen Blick auf Rikers Schiff geben können und einen insgesamt stimmigeren Rahmen schaffen können.

    Die Rekonstruktion der Enterprise-Sets war teils gelungen und teils weniger. Der Konferenzsaal kam sehr dicht ans Original ran, die Zehn Vorne Szene hat auch überzeugt, aber Deanas Quartier wirkte sehr eigenartig und der Bogen beim Holodeck war nicht detaliert genug, ebenso war der Turbolift kein Galaxy-Klasse Turbolift sondern irgend was anderes.

    Das CGI-Modell der Enterprise D hat mir gefallen, es ist aber imo nicht besser als das normale TNG Modell in höheren Staffeln (so ab Staffel 3) und bleibt deutlich hinter der Enterprise in Generations zurück.
    Die Stimme von Data klang grauenhaft, - eher wie "B4" als der normale Data.

    Rikers Szenen auf der NX Enterprise haben mir gut gefallen, - speziell erwähnt seien die Szenen, wo er sich fragt, wie Archer ohne Aquarium auskommen konnte, oder er beinahe gegen einen Deckenträger läuft.

    Auch die Gespräche mit der Crew, wo Riker den Koch gegeben hat(Hat Riker im Verlauf von TNG eigentlich noch gelernt, wie man vernünftig kocht?) waren nett, speziell die Szene, wo Riker die Frage "Fanden sie ihn jemals anziehend" stellt und man glaubt er würde immer noch mit Reed sprechen, - schön geschnitten.
    Auch schön, wie Trip nochmal zu Riker reinkommt, obwohl er eigentlich schon tot ist.

    Aber die Verbindung von "Pegasus" mit "TatV" gelingt einfach nicht. Riker hat sicherlich keinen holographischen Trip gebraucht, der ihn wieder in Erinnerung ruft, dass er seinem Captain vertrauen kann, das sollte dieser nach jahrelanger Dienstzeit mit Picard einfach wisssen.

    Ich bin etwas verwundert, dass man sich hier nur Gedanken darüber gemacht hat, dass die beiden TNG - Charaktere im Enterprise-Finale deplatziert sein könnten.
    Ich frage mich gerade welchen Schaden diese Folge am "Pegasus Projekt" angerichtet haben könnte. Ich möchte mir eigentlich nicht vorstellen müssen, dass Riker während der Folge immer mal wieder eine nette Tour auf dem Holodeck macht, wenn ich die Episode das nächste mal sehe.
    Imo paßt das ganze nicht so recht zur Stimmung in "Pegasus".

    Schade fand ich, dass sich bei der Enterprise-Crew Jahre nach "Terra Prime" praktisch nichts verändert hat. Alle benehmen sich noch genauso wie Jahre zuvor (naja Charakterentwicklung war auch noch nie wirklich eine Stärke von Star Trek) da wären ein paar wenige glaubhafte Veränderungen sinnvoll gewesen.
    Auch optisch hätte sich was tun kännen: kürzere Haare für Hoshie, einen Bart für Reed, und mein Favorit graue Schläfen für Archer....aber Nichts!

    Die letzte Mission der Enterprise ist eine üble 0815-Alibi-Handlung wie sie eigentlich für eine erste oder zweite Staffel typisch sein sollte.
    Ein letzter Versuch die Gründung der Föderation zu verhindern (ähnlich wie in Star Trek 6 dargestellt) wäre da die bessere Idee gewesen.

    Die Aliens erinnern in der Tat recht deutlich an die Wraith aus SG Atlantis.

    Es war natürlich schön, dass Shran nochmal aufgetaucht ist, allerdings ist seine Charakterentwicklung als äußerst zweifelhaft anzusehen.
    Man hat vor allem in der letzten Szene zwischen ihm und Archer gesehen, dass die beiden echte Freunde geworden sind.

    Die Action bei der Befreiung von Shrans Tochter unter Einbeziehung von Riker war ganz nett inszeniert.
    Shrans Tochter fand ich echt niedlich --> "Vielen Dank, Pinky Haut."

    Die spätere Konfrontation mit den Aliens an Bord der Enterprise und wie da Trip und Archer in ihre Arme laufen wirkt grauenhaft erzwungen und nicht im geringsten harmonisch.

    Zu allem Überfluß überkommt Trip dann auch noch der unerklärliche und nicht kontrollierbare Drang seinen Captain zu retten indem er sich selber in die Luft sprengt.
    Da gab es echt schon andere Gefahren als diese handvoll Typen, - wo kommen wir denn da hin wenn sich jeder angesichts der kleinsten Bedrohung in die Luft sprengen würde?

    Das ganze ist einfach grauenhaft geschrieben und noch grauenhafter gespielt. Trips Schauspieler ließ schon im Terra Prime Zweiteiler teilweise rapide nach, aber das hier war einfach die Höhe.

    Der letzte Abgang von Trip, wie er da in die Röhre geschoben wird war aber nicht übel, - mir hat das letzte Augenzwinkern gefallen.
    Auch nett, war wie T'Pol dann anschließend nochmal an Trips Uniform gerochen hat, - dabei riechen Menschen doch eigentlich ziemlich unangenehm.

    Trotzdem setzt sich hier eine große Schwäche von Star Trek der letzten Jahre fort: Insb. Hauptcharaktere sterben einfach auf wenig emotionale Weise.
    Wie auch Kirks, Jadzias oder Datas Tod berührt mich Trips Tod praktisch überhaupt nicht, - auch weil er in jeder Hinsicht unnötig war.

    Vor Archers Rede dürfen Mayweather, Reed und Hoshie nochmal richtig ihre miese Laune verbreiten, da sie soweit vom Rednerpult weg sitzen (dabei ist kurz davor ein geschätzter Kamerad gestorben und die haben nichts besseres zu tun, als sich über ihre Sitzplätze zu beschweren). Da ist irgendwie was vom Spiegeluniversum an diesen Charakteren kleben geblieben.

    Die Ansicht des Saals war natürlich sehr gut und gut hat mir auch der Umgang von T'Pol mit Archer gefallen so nach dem Motto "Steh still du Affe, ich muß deine Uniform noch richten".
    BTW. war diese Uniform auch nicht schlecht, aber die letzten weißen TNG - Galauniformen sind unschlagbar.
    Gut hat mir auch gefallen, wie Archer T'Pol nochmal umarmt hat (wobei diese das ganze regungslos über sich hat ergehen lassen) und dann nach draußen marschiert ist.

    Rikers Kommando das Program zu beenden kann man wohl auf zwei Arten aufnehmen. Entweder man ärgert sich schwarz, dass man Archers Rede und die Föderationsgründung nun nicht mitbekommt, oder man fängt einfach an zu lachen.
    Ich persönlich fand es einfach nur unfreiwillig komisch, - das hat ja sowas von überhaupt nicht gepaßt.

    Die letzten Sekunden der Folge mit den drei Schiffen waren insgesamt aber sehr schön und wahrscheinlich das Beste an der Folge, allerdings ärgere ich mich etwas über Kirks Abschnitt: Ich frage mich warum Kirks Enterprise hier wieder so mies aussehen muß, wenn man drei Folgen zuvor noch eine Constitution so gut in Szene setzen konnte. Die deutsche Stimme hat leider überhaupt keine Ähnlichkeit mit Kirk, klingt eher nach McCoy.

    Fazit:
    Für sich genommen ist die Folge recht nett und ein derartiges Zusammentreffen von TNG und Enterprise hätte sich innerhalb der Serie gar nicht mal schlecht gemacht. Als großes Finale taugt "TATV" aber praktisch überhaupt nicht, weder gibt es eine wirklich große letzte Aufgabe noch einen emotionalen Abschied von allen Charakteren.
    Es gibt von mir 4 Sterne, da es insgesamt recht nett war Riker und Troi wiederzusehen und ich ganz gut unterhalten wurde, - aber für ein Serienfinale sind 4 Sterne nicht gerade viel.

    ** **
    Zuletzt geändert von John Sheridan; 18.07.2006, 23:57.

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