ST 7 : Treffen der Generationen - SciFi-Forum

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ST 7 : Treffen der Generationen

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  • Galor
    antwortet
    Diese Logiklöcher gibt es in jedem Film, besonders dieses, dass die Enterprise das einzige Schiff in Reichweite ist.
    Aber das muss ja auch so sein, sonst würde man ja ein anderes Schiff schicken und wir hätten keinen Film mit der Enterprise und ihrer Crew. ;-)
    Ansonsten muss man sagen, das dieser Film einer der schlechteren Trek Filme war. Da passt auch wieder die alte Trekfilm Regel, Filme mit geraden Zahlen Top, mit ungeraden Zahlen Flop. :-D

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  • Scotty111
    antwortet
    In meinen Augen hat der Film viele Logiklöcher das die Enterprise das einzige Schiff vor Ort ist und noch nicht mal voll einsatzfähig ist kaum vorstellbar es müssten sich Unmengen von Fracht Wach Passagier Rettungsschiffen rumtreiben. Ich zerstöre Zwei Sonnen und einen Planeten um in den Nexus zu kommen. Wieso das denn? Wenn es zwei Flüchtlingsschiffe ans Ziel schaffen und ein Föderationsschiff ohne Vorbereitung hin und zurück schafft müsste es möglich sein in 39 Jahren ein Schiff zu bauen was einen sicheren Einflug ermöglicht. Eine 20 Jahre alte Tarnvorrichtung täuscht die Enterprise? Müsste Nicht alles was nach getarnten Schiff riecht Alarm auslösen? Torpedosalve durch den Schild ein Torpedo mag ja noch angehen aber müsste es auf Cpt. Picards aka Borghasser Schiff keine Schildfrequenzwechselsubroutine geben die bei Schilddurchschlag aktiv wird.
    Die unortbare Abschussvorichtung auf einen primitiven Planeten die orten sonst im grössten Chaos Lebewesen müsste ein Schutzschirm wie ein Leuchtfeuer wirken.

    @Starbuck
    SPOILERIch glaube das die Brüste echt sind ein Korsett wirkt Wunder

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  • Star Bug
    antwortet
    Achtung, Spoiler könnte jugendgefährdend sein, erst ab 18 anklicken !

    SPOILERAlso jedesmal wenn ich diesen Film sehe, wie gerade jetzt auf Kabel1, frage ich mich.......... sind diese Prachtmöpse echt ?
    Also die von B'Etor ............. oder wurden diese Dinger in der Maske aus Silikon erschaffen ?
    Weiß das jemand ? ^^

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Was stimmt denn nicht? Nach meinen Infos sollte Kirks Rolle bedeutsamer, "heldenhafter" sein, wogegen sich Stewart in "seinem" Film aber wehrte. (Jeder Star, insbes. Shatner selbst, hätte wohl dasselbe getan.)
    Gerade Shatner hat in dieser Hinsicht ja einen außerordentlichen Ruf. Von Stewart kann ich mir das weniger vorstellen: Immerhin ging es auf seine Initiative zurück, dass seine Liebesgeschichte aus ST8 ersatzlos gestrichen wurde, weil das seiner Meinung nach einfach nicht zu Picard passte.

    Es ist wahr, dass Stewart sich nach einigen Staffeln beschwerte, dass er immer nur monoton in der Brückenkulisse herumhampele und nie einen aktiveren Part übernehmen dürfe. Das führte dann zu ein paar solcher Episoden wie "Captain's Holiday" und dem Cardassia-Zweiteiler. Aber von den Filmen ist mir nichts Derartiges bekannt.

    Möglicherweise beziehst du dich darauf, dass der Film ursprünglich ein Ende haben sollte, in dem Kirk einen aktiveren Part übernimmt und von Soran hinterrücks erlegt wird?

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Was du Stewart jetzt vorwirfst. Ich kenne auch noch diese sog. "Infos", die damals noch im "Gong" regelmäßig abgedruckt wurden. Ich habe die sogar mal gesammelt. "Die Rivalität zwischen Shatner und Stewart", die "Zankereien", die "Star-Allüren am Set" usw., die sowohl von Shatner als auch von Stewart dementiert wurde, und wohl eher dem Köpfen der Journalisten entsprungen sind, die damals sowieso in Bezug auf STVII Artikel voller inhaltlicher Fehler produzierten.
    Von Zickereien und Rivalitäten habe ich nichts gehört bzw. das nicht ernst genommen. Davon spreche ich nicht. Gehört habe ich aber von einem geplanten Handlungsverlauf, der Kirk als Retter hätte dastehen lassen. Dagegen hätte sich Stewart ausgesprochen. Ich weiß nur noch dunkel, worum es da genau ging, und kann auf Anhieb auch nicht sagen, wo ich's gehört habe. Könnte sogar beim Audiokommentar od. ähnl. gewesen sein.

    Ich weiß auch nicht woher du die Sicherheit nimmst, dass sich ausgerechnet Stewart unbedingt als "Actionheld" in den TNG-Filmen sehen wollte und er für diesen Richtungswechsel verantwortlich ist. Aber wenn du da eine glaubwürdige Quelle hast, dann hast du dementsprechend natürlich die besseren Karten.
    Ich kann mir zum einen keine Welt vorstellen, in der Stewart seine Rolle in Filmen, in denen er der unangefochtene Star ist, nicht mitbestimmt. Ohne ihn gibt es keinen Film. Zum anderen war sein Wüstenbuggy-Fahrt in NEM reiner Privatismus. Irgendwann haben ja praktisch alle TNG-Schauspieler aufgehört, ihre Rollen zu spielen, und stellten nur noch sich selbst dar.

    Mir sind die TNG-Filme, wie bekannt sein dürfte, ein zu großes Ärgernis, als dass ich mich da in Recherche reinknien werde. Ein offenes Ohr für Infos dieser Art hab ich allemal. Eine Umdeutung von Picard ohne Stewarts Einverständnis und Zutun? Für mich denkunmöglich.

    Aber es gibt hier sicher Fans, die da genaueres wissen. Was sagt die TNG-Forschung zur Entstehung des Action-Picard? Wie sehr (wenn überhaupt...) musste Stewart von der neuen Richtung überzeugt werden?

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Was stimmt denn nicht? Nach meinen Infos sollte Kirks Rolle bedeutsamer, "heldenhafter" sein, wogegen sich Stewart in "seinem" Film aber wehrte. (Jeder Star, insbes. Shatner selbst, hätte wohl dasselbe getan.)
    Dass Stewart die Umdeutung Picards zum Actionhelden betrieben hat, scheint mir auch völlig klar. Stewart ist mitverantwortlich für die Grottigkeit der TNG-Filme. Traurig aber wahr.
    Was du Stewart jetzt vorwirfst. Ich kenne auch noch diese sog. "Infos", die damals noch im "Gong" regelmäßig abgedruckt wurden. Ich habe die sogar mal gesammelt. "Die Rivalität zwischen Shatner und Stewart", die "Zankereien", die "Star-Allüren am Set" usw., die sowohl von Shatner als auch von Stewart dementiert wurde, und wohl eher dem Köpfen der Journalisten entsprungen sind, die damals sowieso in Bezug auf STVII Artikel voller inhaltlicher Fehler produzierten.

    Ich weiß auch nicht woher du die Sicherheit nimmst, dass sich ausgerechnet Stewart unbedingt als "Actionheld" in den TNG-Filmen sehen wollte und er für diesen Richtungswechsel verantwortlich ist. Aber wenn du da eine glaubwürdige Quelle hast, dann hast du dementsprechend natürlich die besseren Karten.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Mal ganz davon abgesehen, dass der hervorgehobene Satz Blödsinn ist, da voller Unwahrheiten, ...
    Was stimmt denn nicht? Nach meinen Infos sollte Kirks Rolle bedeutsamer, "heldenhafter" sein, wogegen sich Stewart in "seinem" Film aber wehrte. (Jeder Star, insbes. Shatner selbst, hätte wohl dasselbe getan.)
    Dass Stewart die Umdeutung Picards zum Actionhelden betrieben hat, scheint mir auch völlig klar. Stewart ist mitverantwortlich für die Grottigkeit der TNG-Filme. Traurig aber wahr.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    VerkorksterKirk schrieb nach 5 Minuten und 4 Sekunden:

    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    NWas ist dann aber ST8? Versteht man den denn ohne TNG-Kenntnisse? Wenn ich meiner Frau glauben darf, nein. Und das dürfte für jeden ST-Film gelten außer vielleicht für ST1.
    Der einzige ST-Film, den man ohne Vorkenntnis versteht, ist m. E. unbestritten STII. Nur der liefert nötige Expositionen mit. STI baut zu sehr auf die Kenntnis der Serie; es ist, als würde man einem epischen Klassentreffen beiwohnen, was etwas schal wirkt, kannte man die Leute während der Schulzeit nicht.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    VerkorksterKirk schrieb nach 6 Minuten und 1 Sekunde:

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Du solltest dir mal den Audiokommentar der Autoren anhören. Sehr aufschlussreich wie dieser Film entstanden ist und wie sehr sie sich wünschten, dass sie ihn heute noch einmal schreiben könnten.
    Ich kenn übrigens den Audiokommentar. Ja, die Autoren wissen, dass ihre Arbeit unbefriedigend war - in dem Stile drücken sie sich aus. Sie sind bemerkenswert ehrlich, allerdings kann man die miese Qualität des Films kaum leugnen.
    Es ist auch klar, dass nicht nur die Autoren schuld sind. Das Studio und die Produzenten konnten den Film nicht beliebiger produzieren. Das waren noch Zeiten, als STII fast nicht zustande kam, weil das Drehbuch entweder Produzent oder Schauspieler nicht zufrieden stellte...
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 09.03.2011, 12:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Das größte Problem von Generations hat irony angesprochen: Es ist im Grunde mehr ein TNG TV-Film, der versehentlich im Kino lief.
    Nicht versehentlich. Die Ent-D sollte ja eigentlich schon in "Gestern, heute, morgen" zertöppert werden, aber das Budget hat das nicht zugelassen. Deshalb ist ST7 eigentlich der tatsächliche Abschluss von TNG. Und nicht mehr als das.

    Was ist dann aber ST8? Versteht man den denn ohne TNG-Kenntnisse? Wenn ich meiner Frau glauben darf, nein. Und das dürfte für jeden ST-Film gelten außer vielleicht für ST1.

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  • Skeletor
    antwortet
    Stimmt, ich habe mich geirrt. Picards Nexus-Szene bekommt zwar eine tiefere Bedeutung für seinen persönlichen emotionalen Plot, aber es wird nicht richtig deutlich, ob die Vorab-Infos vom Ableben seiner Familie für die Nexus-Handlung (Picard erkennt die Illusion) von Bedeutung ist. Wie ich gerade festgestellt habe, hatte ich die Szene leicht anders im Kopf, aber die Kitschigkeit läuft dem ganzen sogar entgegen, so dass Picard einfach auch aufgrund der Kitschigkeit die Illusion erkennt.

    Im Prinzip hat man 3 Handlungsstränge (Picard, Soran, Kirk) die im Nexus mehr schlecht als recht zusammen treffen.

    Diese 3 Handlungsstränge sind aber trotzdem einer übergeordneten vergleichbaren Thematik unterstellt. Für mich funktioniert der Film deshalb auch auf dieser Ebene einigermaßen, während die Handlungsabfolge natürlich durch die Vorgabe "Treffen von Kirk und Picard" stark zusammengeschustert daher kommt.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Skeletor schrieb nach 8 Minuten und 53 Sekunden:

    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    [/color][/size]Um an den letzten Ausführungen anzuschließen (und doch ein paar Schräubchen zu drehen): Nach der Todesnachricht wäre die "Lust nach Nexus" für Picard so groß gewesen wie für keine andere Figur, die wir im Film kennen. Welch Charakterdrama hätte das sein können... Und es wäre die Aufgabe eines Kirks gewesen, Picards Bewusstsein zu schärfen und ihn zu "befreien". Ich bin nicht der erste, der feststellt: Die Rollen Picard und Kirk wurden im Film sträflich vertauscht; Kirk hätte Picard zur Aktion überreden müssen. Picard darf schöngeistig träumen, er darf sich (kurzfristig) verlieren und in Erkenntnissen suhlen. Kirk handelt, es hält ihn nirgends lang, er liebt das Risiko und echte Abenteuer. Kirk schwingt glühende Reden, die ins Herz treffen. Picard hat die Macht der Vernunft in sich und bräuchte nur einen cleveren Anstoß, das "Richtige" zu tun. Die Initiative hätte in dem Fall aber von Krik ausgehen müssen. (Stewart, der Arsch, hat sich ja mit Händen und Füßen gewehrt, hinter Shatner zu treten und den Film so noch schlechter gemacht - und die folgenden erst recht, weil er plötzlich jung-kirk'scher Actionheld sein wollte [aber noch blöder].) Wäre es so gelaufen, wäre man den Figuren treu geblieben, hätte vielleicht sogar Picards Familien-Tragödie, die jetzt nicht nur halb, sondern achtelherzig und nullhirnig reingeschrieben wurde, echte Plot-Relevanz gehabt.
    Mal ganz davon abgesehen, dass der hervorgehobene Satz Blödsinn ist, da voller Unwahrheiten, würde ich dir hier uneingeschränkt zustimmen. Dies hätte die Nexus-Erlebnisse sicherlich extrem aufgewertet.

    Du solltest dir mal den Audiokommentar der Autoren anhören. Sehr aufschlussreich wie dieser Film entstanden ist und wie sehr sie sich wünschten, dass sie ihn heute noch einmal schreiben könnten.
    Zuletzt geändert von Skeletor; 09.03.2011, 03:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    aufgebläht habe ich aber gar nichts.
    Hab mir deine Ausführungen dazu nochmal genauer angesehen.

    Dort wo er verheiratet ist und Kinder hat, wo seine in der Realität vom aussterben bedrohte Ahnenreihe fortgesetzt wird.
    Who cares. Unwichtig für den Plot.

    Dort, wo René nicht gestorben ist und er ihn noch einmal umarmen kann.
    Who cares. Unwichtig für den Plot.

    Der Nexus ist der Ort, der die Möglichkeiten zu einer zweiten Chance bietet und daher so verführerisch ist.
    Hä? 2. Chance? Unendlich viele, oder? Ist ja schön, wenn anhand einer knackigen, dramatischen Szene die Funktionsweise vom z.B. Nexus erklärt wird. Nur findet diese Erklärung einfach nicht statt, wohl weil die Autoren selbst keine Dunst hatten. Der Nexus ist, wenn man so will, ein einziges, gigantisches Plotloch.

    Das gilt für Picard, für Soran und auch für Kirk.
    Doch braucht offenbar nur Picard eine forcierte Szene vor der Nexus-Vision, weil der "Plot" sonst auseinanderfiele.

    Ob das jetzt unbedingt für jeden Charakter passende 2. Chancen darstellen, das kann man aber sicherlich in Frage stellen. Oder ob soviel Kitsch wirklich nötig gewesen wäre.
    Das kann man nicht in Frage sellen. Das muss man in Frage stellen. Um was geht es denn sonst? Und weiter daneben konnten die Autoren gar nicht liegen.

    Im Fall von Picard wird der Auslöser für diese Verführung bereits in seiner ersten Szenen eingeführt (Holodeck-Nachricht), ist danach immer irgendwie präsent (der emotional abblockende Picard), wird in der Troi-Szene explizit erklärt damit die Nexus-Szene nachher seine Bedeutung entfalten kann.
    Dazu weiter oben (Warum nur Picard?), noch weiter oben (Für die Handlung unwichtig) und weiter unten (völlig falsches Konstrukt).

    Immerhin bekommt Picard durch diese Szenen etwas Innenleben. Er bekommt einen emotionalen Arc, der durchaus eine Kernthematik des Films ausmacht. [...] Wenn du aber sagst, dass diese Szene keine Bedeutung für den Plot hat, dann hast du einfach unrecht.
    ... und dass er "etwas Innenleben" bekommt und dieses etwas mit der "Kernthematik des Films" zu tun hat, hat halt nichts mit dem Plot zu tun. (Du hast das schon bei STVI durcheinandergebracht, wenn ich mir den Hinweis gestatten darf.) Thema =/= Plot. Thema sollte sich aus dem Plot ergeben, kann aber nicht draufgeklatscht werden wie Sahne auf den Kaffee.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Die Todesnachricht [i]st sogar sehr wichtig, denn ansonsten macht Picards Vision im Nexus keinen Sinn.
    Den Satz hätte man eigentlich so stehen lassen können. Die Katze beißt sich in den Schwanz, denn die Nexus-Vision hat keinen Sinn und wird, wenn überhaupt, durch eine sinnlose Szene davor gerechtfertigt, was die Sache noch sinnloser macht. Aber sogar das stimmt nicht. Figuren haben nicht nur ein Innenleben, wenn sie von einem Unglück erfahren (genau das scheint der Film aber - flach wie er ist - zu glauben). Auch Picard hätte jederzeit in den Nexus gekonnt und eine Vision gehabt, die ihn zutiefst berührt. Mit der Heul-Szene wird sogar die letzte Kraft der Szene geraubt, weil so durchschaubar über-konstruriert. Bspwe. wäre es stärker gewesen, erst eine Vision von Picards glücklicher Familie an Weihnachten (*würg*) zu zeigen, und dann die Nachricht über Picard hereinbrechen zu lassen: Alle tot. Verbrannt. (Christbaum fing Feuer.) Dann hätten wir, die Zuschauer, wenigstens irgendeine Beziehung zu den Figuren gehabt, hätten die Tragik nachvollziehen können, nachdem wir den "Traum" gesehen und erfahren haben, wieviel er Picard bedeutet. (Ja, dass die Konstruktion im Film keine Sinn ergäben hätte, ist mir klar. Der Film ist von Grund auf Murks, da kann man an keinem Schräubchen drehen und es passt.)


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    VerkorksterKirk schrieb nach 9 Stunden, 1 Minute und 44 Sekunden:

    Um an den letzten Ausführungen anzuschließen (und doch ein paar Schräubchen zu drehen): Nach der Todesnachricht wäre die "Lust nach Nexus" für Picard so groß gewesen wie für keine andere Figur, die wir im Film kennen. Welch Charakterdrama hätte das sein können... Und es wäre die Aufgabe eines Kirks gewesen, Picards Bewusstsein zu schärfen und ihn zu "befreien". Ich bin nicht der erste, der feststellt: Die Rollen Picard und Kirk wurden im Film sträflich vertauscht; Kirk hätte Picard zur Aktion überreden müssen. Picard darf schöngeistig träumen, er darf sich (kurzfristig) verlieren und in Erkenntnissen suhlen. Kirk handelt, es hält ihn nirgends lang, er liebt das Risiko und echte Abenteuer. Kirk schwingt glühende Reden, die ins Herz treffen. Picard hat die Macht der Vernunft in sich und bräuchte nur einen cleveren Anstoß, das "Richtige" zu tun. Die Initiative hätte in dem Fall aber von Krik ausgehen müssen. (Stewart, der Arsch, hat sich ja mit Händen und Füßen gewehrt, hinter Shatner zu treten und den Film so noch schlechter gemacht - und die folgenden erst recht, weil er plötzlich jung-kirk'scher Actionheld sein wollte [aber noch blöder].) Wäre es so gelaufen, wäre man den Figuren treu geblieben, hätte vielleicht sogar Picards Familien-Tragödie, die jetzt nicht nur halb, sondern achtelherzig und nullhirnig reingeschrieben wurde, echte Plot-Relevanz gehabt.
    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 09.03.2011, 01:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    @Skeletor:
    Dass die forcierte Szene so einiges rechtfertigen sollte, ist klar. Die Story wird deshalb nicht sinniger. Du hast die Nexus-Vision Picards jetzt ziemlich aufgebläht und meinst, diese - in all ihren Einzelheiten - wäre bedeutsam für den Plot. Ist sie aber nicht. Picards Nexus-Erlebnis ist nicht nur zum Kotzen kitschig (und allein deshalb eine Beleidigung für jeden halbwegs intelligenten Zuschauer), sondern trägt auch nichts zur Handlung bei. Dasselbe gilt dann für die unsäglichen Kirk-Nexus-Szenen. Völliger Humbug, im wahrsten Sinn. Der Film stiehlt Zeit, sonst nichts.
    Ich sage ja auch nicht, dass das jetzt besonders gut umgesetzt wurde oder nicht-konstruiert daher kommt, aufgebläht habe ich aber gar nichts. Immerhin bekommt Picard durch diese Szenen etwas Innenleben. Er bekommt einen emotionalen Arc, der durchaus eine Kernthematik des Films ausmacht.

    Die Autoren wissen selbst, dass der Film konstruiert ist, Fehler hat, der Nexus zu kitschig ist und nicht unbedingt der Beste der Reihe ist.

    Wenn du aber sagst, dass diese Szene keine Bedeutung für den Plot hat, dann hast du einfach unrecht. Ohne TNG-Vorkenntnisse dürfte der Film aber ohnehin kaum funktionieren.

    Eine große Wirkung hat diese Nexus-Vision jedoch nicht auf Picard. Der kommt ziemlich schnell zu der Überzeugung, dass dies alles falscher Glanz ist und er wieder in die traurige Realität zurück muß. Ernhafte Erwägungen im Nexus zu bleiben finden nicht statt. Dieses Plotelement wurde folglich völlig vergeigt.
    Naja, es führt immerhin zu einem Erkenntnisgewinn bei Picard, der mit der Realität am Ende doch sehr gut leben kann und positiv in die Zukunft blickt.

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  • Souvreign
    antwortet
    Nun ja, so richtig glücklich war ich auch nie, dass Picards Familie mal eben in einem Halbsatz ausgelöscht wurde - irgendwie hatten die das nicht verdient. Auch Picards emotionaler Ausbruch erscheint etwas übertrieben, hat der doch eigentlich kaum Kontakt zu denen.

    Auf der anderen Seite hatten wir auch in der Serie kaum tiefe Einblick in Picards Seelenleben. Gut möglich, dass er seine Familie mehr schätze, als er es offen zugeben wollte.

    Das größte Problem von Generations hat irony angesprochen: Es ist im Grunde mehr ein TNG TV-Film, der versehentlich im Kino lief. Konnte man die meisten Filme der Classic Crew noch ohne Hintergrundkenntnisse der Serie gut anschauen, so braucht man hier zwingend die Vorkenntnisse aus TNG, sonst bleiben weite Teile des Film unverständlich (Data und der Emo-Chip, Guinan und die Borg, die Lursa Schwestern und ihre Motivation, auch Picards Familie gehört da mit rein).

    Und das hat v.kirk recht - das ist für einen Kinofilm eine wirklich holprige Erzählweise und zeigt, dass man sich über die Story zu wenig Gedanken gemacht hat...

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Das stimmt so nicht ganz. Die Todesnachricht hat natürlich eine Bedeutung für den Plot. Ist sogar sehr wichtig, denn ansonsten macht Picards Vision im Nexus keinen Sinn.
    Eine große Wirkung hat diese Nexus-Vision jedoch nicht auf Picard. Der kommt ziemlich schnell zu der Überzeugung, dass dies alles falscher Glanz ist und er wieder in die traurige Realität zurück muß. Ernhafte Erwägungen im Nexus zu bleiben finden nicht statt. Dieses Plotelement wurde folglich völlig vergeigt.

    Die zweite Möglichkeit handlungstechnisches Kapital aus Picards Verlust zu schlagen wäre die Gegenüberstellung von Picard und Data gewesen, wie sie beide mit ihren emotionalen Problemen zu kämpfen haben. Auch diese Chance wurde vertan, weil Data zum reinen Comic Relief verkommt und Picard sich nach seiner Heulminute nicht anders verhält als sonst auch.

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  • VerkorksterKirk
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Da ich TNG gesehen habe, kann ich es mir nicht so richtig vorstellen, aber ich frage mich, wie der Film auf jemanden wirkt, der nur TOS (die Serie + die sechs Filme) kennt.
    Dass der Film grottig ist, hat weniger mit TNG sondern mit dem Drehbuch zu tun. Und, pardon: Gerade wenn man TNG gesehen hat, mit handwerklich tollen und interessantern Stories, ist dieser Film ein Schlag ins Gesicht.

    Ich halte ihn für den wohl schlechtesten Film, der je gedreht wurde.

    GEN ist eigentlich zu 99% auf TNG-Fans zugeschnitten.
    Eigentlich gar nicht. Jedenfalls nicht vom Reißbrett her, hat man doch extra Kirk etc. zurückgeholt. Aber das war nicht das einzige, was daneben ging.

    @Skeletor:
    Dass die forcierte Szene so einiges rechtfertigen sollte, ist klar. Die Story wird deshalb nicht sinniger. Du hast die Nexus-Vision Picards jetzt ziemlich aufgebläht und meinst, diese - in all ihren Einzelheiten - wäre bedeutsam für den Plot. Ist sie aber nicht. Picards Nexus-Erlebnis ist nicht nur zum Kotzen kitschig (und allein deshalb eine Beleidigung für jeden halbwegs intelligenten Zuschauer), sondern trägt auch nichts zur Handlung bei. Dasselbe gilt dann für die unsäglichen Kirk-Nexus-Szenen. Völliger Humbug, im wahrsten Sinn. Der Film stiehlt Zeit, sonst nichts.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Die Todesnachricht kommt aus dem Nichts, hat keinerlei Bedeutung für den Plot, und obendrein gibt es diese peinliche Szene mit dem noch peinlicheren Fotoalbum.
    Das stimmt so nicht ganz. Die Todesnachricht hat natürlich eine Bedeutung für den Plot. Ist sogar sehr wichtig, denn ansonsten macht Picards Vision im Nexus keinen Sinn.

    Dort wo er verheiratet ist und Kinder hat, wo seine in der Realität vom aussterben bedrohte Ahnenreihe fortgesetzt wird.

    Dort, wo René nicht gestorben ist und er ihn noch einmal umarmen kann.

    Der Nexus ist der Ort, der die Möglichkeiten zu einer zweiten Chance bietet und daher so verführerisch ist.

    Das gilt für Picard, für Soran und auch für Kirk.

    Ob das jetzt unbedingt für jeden Charakter passende 2. Chancen darstellen, das kann man aber sicherlich in Frage stellen. Oder ob soviel Kitsch wirklich nötig gewesen wäre.

    Im Fall von Picard wird der Auslöser für diese Verführung bereits in seiner ersten Szenen eingeführt (Holodeck-Nachricht), ist danach immer irgendwie präsent (der emotional abblockende Picard), wird in der Troi-Szene explizit erklärt damit die Nexus-Szene nachher seine Bedeutung entfalten kann.

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