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ST 1 : Der Film

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  • Mr. Pink
    antwortet
    Ich find den Film grottenschlecht, ist aber so die einzige Ausnahme der ganzen Filmreihe. Aber bei den Massen an Filmen und Serien zum ST-Universum kommt auch mal n Fehltritt vor.

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  • Karnell
    antwortet
    Hallo ihr´s,

    auch für mich ist die Trockendock-Sequenz ein der schönsten des ganzen Filmes, vorallem im Kontex mit Jerry Goldsmith genialer Musik.

    Was die Veränderungen der Sehgewohnheiten von damals, also 1978 zu heute betrifft, so muss man sich nur mal die Trailer jener Zeit ansehen.

    Die Schnittfolgen waren noch nicht so Stakkato-Artig wie die heutigen, eher an Videoclips erinnernden Trailer.

    Nochmal zum Film: Wenn ich die Wahl bekomme zwischen "2001 - Odyssee im Weltraum" (den ich auch SEHR Hoch schätze) und "Star Trek -Der Film" würde ich dennoch ST 1 wählen.

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  • newman
    antwortet
    Finde ich auch, wenn etwas gelungen ist dann die lange Szene rund um die Enterprise. Man muss das im Kontext sehen, man hat bislang nur die alte Constitution in mieser TV Qualität gesehen, die nach der 3. Staffel abgesetzt wurde und dann dieses schöne Schiff auf einer großen Leinwand. Das muss zur damaligen Zeit jeden ST Fan einfach nur umgehauen haben. Außerdem war damals das Filmtempo noch nicht so schnell, es war nicht wie heute eine Schandtat sich einmal etwas mehr Zeit zu lassen, man war dies von vielen anderen Filmen gewöhnt.

    Kritikpunkt des Films ist ein anderer: Dass durch die vielen V'Ger Szenen die Charaktere zu kurz kommen und es dadurch zu keinem Zeitpunkt zu den lebendigen TOS typischen Dialogen kommt.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Hiermit meine ich die Szene, in der Scotty und Kirk mit dem Shuttle zur Enterprise fliegen. Jeder Hobby-Drehbuchautor oder -Regisseur würde sich mit der flachen Hand vor den Kopf schlagen!!!
    Komisch, auch für mich als Hobby-Autor ist genau DAS mit die beste Szene im Film und ich hab schon vergeblich versucht, etwas ähnliches in Worte zu fassen. Hätte sehr gerne eine entsprechende Szene mit der Ent-D oder besser noch E gesehen.

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  • Bevcrusherfan
    antwortet
    Mal völlig aus dem momentanen Diskussionsthema herausstechend: ich finde, Star Trek 1 ist einer der beiden miesesten Star Treks. Der entbehrt beinahe jeglicher Spannung. Wie kann man bloß eine x-Minuten lange Szene drehen, in der genau genommen gar nichts passiert? Hiermit meine ich die Szene, in der Scotty und Kirk mit dem Shuttle zur Enterprise fliegen. Jeder Hobby-Drehbuchautor oder -Regisseur würde sich mit der flachen Hand vor den Kopf schlagen!!!

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  • newman
    antwortet
    Ja gut an manchen Stellen könnte ST unterschwelliger vorgehen. Aber auf der anderen Seite, warum nicht genau das aussprechen, was man meint, bevor man alles wie bei der Bibel fehlinterpretieren kann. Man muss nicht alles philosophische verschachteln, eine philosophische Diskussion kann auch ganz offen geführt werden. Natürlich ist es intellektuell anspruchsvoller wenn man dies weniger mit der Holzhammer-methode bewerkstelligt oder differenzierter vorgeht, aber das ist im heutigen TV leider nicht möglich. Wirklich intellektuelle Filme sind in Kino und Fernsehen meistens die ganz kleinen Produktionen, die außer einem kleinen Kreis keiner beachtet. ST als Massenprodukt kann so leider Gottes nicht vorgehen geschweige denn überleben.

    B5 ist natürlich eine Ausnahme für sich. Ich finde man merkt bei B5 stark, dass es von den Erfahrungen und Konzepten der Vorreiterserien profitierte und sich sozusagen über die Grundlagen keine Gedanken mehr machen musste. Allerdings ist B5 eben auch daran gescheitert es zu gut gemacht zu haben, so widersprüchlich das sich auch anhört. Es gibt kaum einen Nicht-Scifi Fan, der B5 kennt. Es ist in diesem Fall ein Geheimtipp für den beschränkten Kreis an Scifi Fans, der - da noch massenverträglich - zwar größer ist als dieser kleine Kreis an eingeweihten Intellektuellen bei anderen Produktionen, aber zu klein um letztendlich in der Fernsehlandschaft überlebt zu haben.

    TV ist immer eine Gradwanderung und TNG schaffte diese wie bislang keine zweite, Anspruch und Massenverträglichkeit unter einen Hut zu bekommen.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Stimmt dieser philosophische Ansatz, der vor allem in TNG doch noch stark ausgeprägt war, vermisst man in den Kinofilmen doch sehr. Einzig in ST VI und IX kommen zumindest noch gesellschaftskritische oder reflektierende Themen dran, in IV ganz schwach mit den Walen auch. Die anderen ST Filme glänzen stärker durch Geschichte, Spannung, Effekte, Charaktere, aber da fehlt mir meistens noch das bisschen Intelektuelle um die Filme mit den Hochpunkten der Serien auf eine Stufe zu bekommen.
    Wobei ich TNG ganz und gar nicht intelektuell nennen würde.
    OK, Picard stellte einen intelektuellen Captain dar und Data ist sicherlich auch nicht auf den Kopf gefallen. Vom blöden Riker, der naiv-nervigen Troi und dem hohlen Worf fang ich dann aber besser nicht an.

    Die philosophischen Folgen wie zum Beispiel "The Survivors", "The Messure of a Man", "I Borg", "Darmok", "Parallels", "End of Journey", "All Good Things..." sind auch für mich die besten Folgen und Aushängeschilder von TNG - jedoch sind viele Plots pädagogisch, selbstgerecht (Stichwort Holzhammer-Moral), bieder und vereinfachend und keineswegs komplex oder philosophisch (mal abgesehen von der generell verkopften stocksteifen, unleidenschaftlichen Präsentation der Serie, bei der die Charaktere aus purer Perfektheit nicht streiten und auch keinen Spaß haben, sondern in ihrer Uniform pennen - man soll letzteres sogar im Stehen beobachtet haben - Vielleicht sehen die Dinger deshalb wie Schlafanzüge aus...).
    Da ist für mich "Babylon 5" deutlich intelektueller (hier im positiven Sinne) und philosophischer, auch wenn die Serie andere Probleme hat (teils wiederlich schwülztige Soap-Emotionsdialoge und strahlende Helden/-verehrung [Sheridan]).

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  • newman
    antwortet
    Stimmt dieser philosophische Ansatz, der vor allem in TNG doch noch stark ausgeprägt war, vermisst man in den Kinofilmen doch sehr. Einzig in ST VI und IX kommen zumindest noch gesellschaftskritische oder reflektierende Themen dran, in IV ganz schwach mit den Walen auch. Die anderen ST Filme glänzen stärker durch Geschichte, Spannung, Effekte, Charaktere, aber da fehlt mir meistens noch das bisschen Intelektuelle um die Filme mit den Hochpunkten der Serien auf eine Stufe zu bekommen.

    Deswegen mag ich ST 1 inszwischen sogar ganz gut, es ist immer noch kein herausragender Film (man muss ihn nur mal mit dem Vorbild 2001 vergleichen und sieht wo es noch mangelt), aber er ist nicht der schlechteste der Reihe und durch seine Einzigartigkeit mit einem gewissen Reiz gesegnet.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Roman Beitrag anzeigen
    Die Antwort ist relativ einfach.

    ST:I war zwar ein Film, der beim Kinopublikum gut angenommen wurde, aber der wirklich große Erfolg war's nicht.

    Tatsächlich ist es gerade dem Abang vom TMP-Stil mit ST:II zu verdanken, dass das Franchise überhaupt die erste Hälfte der 80er überlebt hat. Wäre ST:II nicht der Kassenschlager geworden, der er war (was größtenteils auf Nick Meyer und die Story von Harve Bennet zurückgeht), hätte es kein ST:III gegeben, damit auch kein ST:VI, und die ST-Kinoreihe wäre bereits abgerissen, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.
    Schau mal hier

    Ich sag aber trotzdem nicht, dass ST im Stile von 2001 erflgreicher oder besser gewesen wäre, jedoch vermisse ich bei vielen ST-Produkten philosophische, intelektueele, epische und atmosphärische Kniffe. die ST1 zum Teil beiten konnte.
    Ich mag den ersten Film, eben weil er in der Reihe einzigartig ist, dass er nicht wirklich gelungen ist ist mir bewusst, hat aber nicht viel mit 2001 vs. SW zu tun.

    Die einzigen Trek-Filme, die dem Potential von ST gerecht werden sind imo VI + VIII. Wobei diese beiden den Stil von "Deep Space Nine" haben (auch wenn VI natürlich VOR DS9 produziert wurde).

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  • Roman
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
    Hätte mich schon sehr interessiert, wie Star Trek sich entwickelt hätte, wenn der epische, intelektuelle Ansatz weiter verfolgt worden wäre.
    Die Antwort ist relativ einfach.

    ST:I war zwar ein Film, der beim Kinopublikum gut angenommen wurde, aber der wirklich große Erfolg war's nicht.

    Tatsächlich ist es gerade dem Abang vom TMP-Stil mit ST:II zu verdanken, dass das Franchise überhaupt die erste Hälfte der 80er überlebt hat. Wäre ST:II nicht der Kassenschlager geworden, der er war (was größtenteils auf Nick Meyer und die Story von Harve Bennet zurückgeht), hätte es kein ST:III gegeben, damit auch kein ST:VI, und die ST-Kinoreihe wäre bereits abgerissen, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte.

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  • Lope de Aguirre
    antwortet
    "Star Trek: The Motion Picture" ist aus "Star Trek: Phase II" hervorgegangen, die eigentlich eine zweite Realserie in den 70ern sein sollte. Gleiche Crew mit Ausnahme vo Spock und eben den ein oder anderen Chara-Ergänzungen.

    Als dann jedoch "Star Wars" 1977 alle Kassenerfolge brach wandelte Paramount den Pilotfilm der Serie "In Thy Image" zu einem Kinofilm um und 1979 erschien schliesslich TMP.

    Regiesseur Robert Wise orientierte sich jedoch nur marginal an "Star Wars", sondern an Stanley Kubricks Klassiker "2001: A Space Odyssey" von 1968.

    Leider konnte der Film seine ambitionierten Ziele nicht halten und seit "Star Trek II: The Wrath of Khan" orientieren sich die Star Trek Filme an "Star Wars".
    Hätte mich schon sehr interessiert, wie Star Trek sich entwickelt hätte, wenn der epische, intelektuelle Ansatz weiter verfolgt worden wäre.

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  • Roman
    antwortet
    TMP kam glaube ich '78 raus. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, werde ich bei Gelegenheit prüfen.
    Aber du hast schon recht: 2001 hat damals schon optische Maßstäbe gesetzt (neben den intellektuellen natürlich), an denen sich (nicht nur) TMP orientiert hat.

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  • newman
    antwortet
    Wann kam der Film denn heraus? Kann es sein, dass sich ST 1 von der Machart ziemlich an 2001 Space Odysee orientiert? Das würde vieles imho erklären warum man den Film so gemacht hat wie er geworden ist.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Trip Tucker Beitrag anzeigen
    Ich hab den Film verpasst, mir ihn aber heute wieder auf Video angesehen. Ich finde sowieso, dass Decker ein genialer Charakter ist, der viel zu sehr verbraten wurde. In Phase II hätte er ne langwierigerere Rolle bekommen, oder?
    Na aber sicher. Im Prinzip war er der Prototyp von Riker und hätte in Phase II bestimmt eine ähnliche Rolle gehabt wie dieser.

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  • Präsi
    antwortet
    Der Film kommt mit ungemeinen Längen daher... das muss ich zugeben, obwohl ich mit "einfach toll" gestimmt habe.

    Aber er ist auch gleichzeitig bildgewaltig und synphonisch, dass es einen beim ersten Mal förmlich die Schuhe auszieht.

    Über die Logik in der Handlung oder den Vergleich mit Nomad schweige ich mich hier aus.

    Ich will mir ja schließlich nicht selber den Spaß verderben.

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