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  • Nemesis1988
    antwortet
    Zitat von NForcer Beitrag anzeigen
    Es war fast zu erwarten das SGU abgesetzt wird.



    2.)
    Ging mir diese Teenie Musik und das Leben der Charaktere, die auf Teenie Serien Niveau spielten, komplett auf den Sack. Hier mal Eifersüchtelein, da mal ne Bettszene, dort mal kleine Zankereien und Kloppereien, weil jemand sich an eine gewissen Frau usw. heranmacht. Auch wenn es krass klingt aber ich kann es nur auf eine Teenie Serie im Weltraum reduzieren, mehr nicht.
    Wäre es realistischer wenn alles so geklappt hätte zwischen denen? Stell dir mal vor alle scifi foren Mitglieder landen auf einem schiff. Ich gehe stark davon aus, das es im Chaos endet.
    Und natürlich kloppen sich Männer um Frauen wenn nur noch so wenige vorhanden sind.
    Dazu dann noch der ganze Stress, Angst, Sorge ob man je wieder heim kommt. Die von Atlantis konnten ja mal eben durchs Stargate.

    Ich find das auch bei Horrorfilmen so mies. Gerade bei Scream. EIn Jahr nachdem jeder vor ihren augen bgeschlachtet wurde, geht sie aufs College und macht flotte Sprüche
    Wir wären wohl eher in der Klapse.

    Selbst bei Starwars gabs Eifersuchtszenen, Heulerei, Babys, und Rumknutscherrei. Auch alles Teenie Müll? Bis jetzt habe ich noch nix teeniehaftes gesehen was mich z.B. an Twilight erinnert hat. Und wenn Sex teeniquatsch sein soll, dann bleib ich ein Teenie

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von USS Excalibur Beitrag anzeigen
    Hätten se lieber Atlantis fortgesetzt. Universe war wirklich nicht so gut.
    Atlantis war auch nicht so gut, IMO.

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  • USS Excalibur
    antwortet
    Hätten se lieber Atlantis fortgesetzt. Universe war wirklich nicht so gut.

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  • Gup
    antwortet
    Ich bin seit vielen Jahren Stargate-Fan aber SGU hat mich nur gefrustet.
    Langweilig, ohne Ideen, usw.
    Ich bin traurig aber nicht über die Absetzung sondern über SGU.
    Schade, Schade, Schade
    Aber ich hab für mich was neues (altes) gefunden.
    Ich höre die Hörbücher von Perry Rhodan.
    Perry Rhodan enthält alles was ich mag: Spannung, technische Innovationen, Humor, riesige Raumschlachten, Abenteuer, und eine positive Aussicht in die Zukunft. Perry Rhodan bemüht sich immer Konflikte friedlich zu lösen weil er der Meinung ist das alle Wesen der Galaxis mehr davon haben wenn sie friedlich zusammen arbeiten als gegeneinander. Das haut, siehe Raumschlachten, nicht immer hin aber er bemüht sich auch die unterlegenen Gegner in dieses friedliche Konzept zu integrieren.

    Vielleicht ein gute Tip für alle die jetzt nicht wissen was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen.
    Gup

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  • NForcer
    antwortet
    Es war fast zu erwarten das SGU abgesetzt wird.

    Ich habe die Serie zwar geschaut, aber fand sie mehr schlecht als recht.
    Das Problem an der Serie war, daß sie gar nicht mehr allzu viel von Stargate hatte.

    1.)
    Das Stargate an sich ist in den Hintergrund geraten und wurde kaum benutzt, und wenn es mal benutzt wurde, waren die Planeten meist leer, öde und komplett langweilig. Da passierte ja nicht mal was.

    2.)
    Ging mir diese Teenie Musik und das Leben der Charaktere, die auf Teenie Serien Niveau spielten, komplett auf den Sack. Hier mal Eifersüchtelein, da mal ne Bettszene, dort mal kleine Zankereien und Kloppereien, weil jemand sich an eine gewissen Frau usw. heranmacht. Auch wenn es krass klingt aber ich kann es nur auf eine Teenie Serie im Weltraum reduzieren, mehr nicht.

    3.)
    Vermisste ich irgendwie die Action, die mich ja z.B. bei SG1 bei den ORI Folgen und bei SGA bei den Replikatoren Folgen (gerade die Battle Szenen) noch faszinierte. Da passierte ja echt gar nichts. Es kam nicht voran, es bewegte sich nichts, außer dramatische Momente zu versuchen, daß jemand zu spät zum Stargate kam oder so, boah, Spannung pur..... *gähn*

    Das einzige gute an SGU fand ich die beiden Folgen mit den bösartigen Aliens und ich dachte wirklich das es ab da wieder vorwärts geht, aber leider war dies eine Luftblase die schnell wieder geplatzt ist und daran änderte leider auch, zum Schluß hin, der aufgebaute Luzianer Part nichts mehr.

    Sicherlich gab es auch bei SG1 und SGA schlechte Momente, wenn eine Folge so dermaßen langweilig war, daß man echt hätte einschlafen können, dennoch war das Gesamtergebnis sichtlich besser, als das was SGU abgeliefert hat, so traurig dies auch ist.

    Da hab ich lieber BSG geguckt, da ich die Serie an sich sehr spannend und gut inszeniert fand und begesitert war (hhmm, ich muß mir, glaub ich mal "The Plan" reinziehen, den gibt es ja auf deutsch)

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  • Rarehero
    antwortet
    wurde dann allerdings langweilig. dies kann ich sogar nachempfinden, weil ich die ganzen geschichten nach dem erstem sterben von apophis rückwirkend auch sehr fragwürdig fand.
    Geht mir nicht anders. Spätestens mit der Ausscheiden von RDA war SG1 für mich in Grunde oder zumindest nicht mehr die Sendezeit wert. SGA war da ein wenig besser, weil es zumindest eine neue Umgebung und einen neuen Feind eingeführt hat, aber es war eben doch zu viel "Schema F" und leider waren die Charaktere und die Besetzung unterm Strich auch nicht ganz so gut wie in den ersten acht Staffeln SG1. Daher war bei SGA für mich ziemlich schnell die Luft raus, wenn nicht gerade Sheppard und McKay im Mittelpunkt standen und Teyla und Weir nicht viel zu sagen hatten.

    SGA machte dies meiner meinung nach sogar irgendwie besser, da die wraith keinen obermotz hatten und die königinen mit ihren hives keine eche hirachi hatten. die kritik, dass sich die siedlungen immer in wäldern befinden (welche sichtschutz von oben bieten) empfinde ich da leider irgendwie als ein büschen lächerlich, da dies auch irgendwie taktische gründe hat.
    Du verstehst es ja noch immer nicht: Die Autoren hätten die Rahmenbedingungen auch anders definieren können, nämlich so, dass man nicht von "taktischen Überlebensstrategie" reden müsste, um zu erklären, warum die Menschen immer in kleinen Dörfern umgeben von Urwäldern leben.

    und ich bin mir nicht sicher, ob die ami's historische fischerdörfer besitzen,
    Aber sie besitzen historische Walddörfer oder wie?
    Die Dörfer sind Sets, die man in den Wald hinein oder einfach nur im Studio gebaut hat, und die man immer wieder heraus gekramt hat.

    wie gesagt.. ich glaube da ist die erwartungshaltung einfach zu hoch.
    Andere Serien schaffen es, diese nicht sonderlich hohen Ansprüche zufrieden zu stellen, etwa in dem sie Sets anderer Serien verwenden oder bei der Suche nach einer geeigneten Location ein wenig mehr Willen an den Tag legen. Vancouver ist wie gesagt nicht an allen Seiten nur von Wäldern umgeben, und selbst diese Wälder sind nicht völlig uniform.

    Und ich glaube nicht, dass das Studio am Hungertuch genagt hätte, hätte man die Handlung des öfteren auch mal in ein futuristisches Gebäude o.Ä. verlegt. Aber dann hätte man ja auch eine komplexere, höher entwickelte Zivilisation einbauen müssen, die wahrscheinlich immer wieder eine Rolle hätte spielen müssen, was den Autoren und den Verantwortlichen vielleicht nicht Recht wahr. Aber mehr Diversität in Form unterschiedlicher Völker mit unterschiedlichen Interessen hätte es auf Dauer gebraucht. Die Replikatoren waren letzten Endes mal ein guter Ansatz mit einer Entwicklung von einer Maschinenrasse (sogar relativ nah dran an tatsächlichen Vorstellungen der Wissenschaft) zu einer humanoiden Rasse, die eine echte Gesellschaft entwickelt hat. Leider hat man auch die Replikatoren als Feindbilder verbraten.

    ich glaube ich nicht, dass die macher von SG sich dachten "wenn wir nicht jede woche woanders drehen und das doppelte ausgeben, dann wird den menschen irgendwann aufgrund des hintergrundes langweilig"
    Und ich glaube, dass nicht wenige Zuschauer schon nach vier oder fünf Staffeln genug hatten von den ewig gleichen Bäumen. Aber es geht ja nicht nur um den "Hintergrund".

    für mich gings halt um die handlung und nicht um den hintergrund
    Für mich im Grunde auch. Es hört ja nicht bei den Wäldern auf sondern geht mit den außerirdischen Kulturen weiter, die selten mehr zu bieten hatten, als hilfsbedürftig zu sein und nach einer Episode vergessen zu werden.

    da magst du recht haben. dennoch ist die erde ansich auch ein echt blödes ziel das es zu beschützen gilt.
    Seltsames Argument ...

    1 getarntes schiff das landet und irgendwie den erdkern angreifft hätte ja schon gereicht. SGA war aus meiner sicht schon der bessere schritt.
    ... denn die Autoren könnten einfach postulieren, dass es keine Tarntechnologie gibt.

    als gegner hätte ich schon lange eine art kamikaze gestartet oder die erde auf irgendeinem anderem weg zerstört.
    Wollen die Aggressoren nicht in der Regel die Erde unterjochen?

    was SGU angeht waren wir uns ja größtenteils eh einig. das SGU zuviel "blablabla" hatte und kaum scifi handlung wiederholt sich ja ebenfalls immer und immer wieder.
    Das Problem ist nicht das "blablabla", sondern dass das "blablabla" nicht selten Nonsens ist. nBSG hat auch viel Gelaber, aber dort bringt es meistens auch die Handlung bedeutend voran oder vertieft die Handlung auf einer bedeutenden Ebene.

    und auch irgendwie auf die "fans" die wegen dem canadischem wald abschalten, da dies für mich kein grund ist.
    Versuch mal die kanadischen Wälder stellvertretend für die mangelnde Abwechslung zu verstehen. SGA ist einfach zu viel SG1, so wie VOY zu viel TNG in einem Setting gewesen ist, das eigentlich nach einer ganz anderen Serie verlangt.

    und schuld dadran sind meiner meinung nach die verdrehten ansprüche der zuschauer die in 5 jahren wohl 3D vorraussetzen werden und so eines tages die klassiker ablösen werden. leider müssen wohl erst einige serien scheitern, bis SyFy dies anerkennt und das buget für effekte erhöht.
    So wie ich das bisher erlebt habe, geht es den enttäuschten Zuschauern meistens nicht um zu wenig "Bumm Bumm Bumm" oder mangelhafte Effekte sondern um das Zusammenwirken der verschiedenen Komponenten innerhalb des Konzepts. Die Komponenten und das gesamte Konzept sind gut, aber die Autoren haben es leider nicht geschafft, die richtige Mischung zu finden. Im Übrigen finde ich es seltsam, dass dieses Argument von jemanden kommt, der SGA richtig toll findet, ist SGA doch eine Serie, die von ihrer schnellen, unkomplizierten Action lebt.

    danke dir für deine antwort und wünsche dir noch ein frohes neues jahr.
    Dir auch.

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  • Ramigo
    antwortet
    Kann es vielleicht nicht auch sein, dass du nur das lesen willst, was du nun mal in den Aussagen anderer heraus lesen willst?
    mag sein. mir gehts halt um den grund der absetzung von SGU und dem damit verbundenem "ende" von stargate in den kommenden jahren oder möglicherweise sogar für immer.deine kritik an SGA sehe ich halt als einen punkt auf dem weg zu diesem ende, da SGA aus meiner sicht eine gute serie war.

    die kritiken wiederholen sich halt gern...

    SG1 war gut. wurde dann allerdings langweilig. dies kann ich sogar nachempfinden, weil ich die ganzen geschichten nach dem erstem sterben von apophis rückwirkend auch sehr fragwürdig fand. ohne jacks witze hätte ich wohl damals abgeschaltet.

    SGA machte dies meiner meinung nach sogar irgendwie besser, da die wraith keinen obermotz hatten und die königinen mit ihren hives keine eche hirachi hatten. die kritik, dass sich die siedlungen immer in wäldern befinden (welche sichtschutz von oben bieten) empfinde ich da leider irgendwie als ein büschen lächerlich, da dies auch irgendwie taktische gründe hat.

    fischerdörfer wären sicher mal was anderes gewesen. dies setzt allerdings ein historisches fischerdorf vorraus. und ich bin mir nicht sicher, ob die ami's historische fischerdörfer besitzen, da sich der bedeutende teil der geschichte ja eher mit dem nord/südstadten krieg befasst und nicht mit dem beschaffen von nahrung zur zeiten vor dem fastfood

    wie gesagt.. ich glaube da ist die erwartungshaltung einfach zu hoch. und ich kanns leider wirklich nur auf die kosten schieben. tut mir leid, dass einigen beim anblick der wälder langweilig wurde. aber mir ist dies (bis zu dem zeitpunkt als ich es hier mehrfach im forum gelesen hab) garnicht aufgefalle, dass die bäume immer gleich aussehen.

    für mich gings halt um die handlung und nicht um den hintergrund

    gate -> nicht bebauter planet -> loslaufen und die einwohner finden. ich glaube ich nicht, dass die macher von SG sich dachten "wenn wir nicht jede woche woanders drehen und das doppelte ausgeben, dann wird den menschen irgendwann aufgrund des hintergrundes langweilig"

    Richtig, aber bei Stargate hat man leider irgendwann damit begonnen, den Bogen maßlos zu überspannen, wodurch das Potential für weitere Entwicklungen in Windeseile ausgereizt wurden. Wäre man ein wenig auf dem Teppich geblieben, hätte man vielleicht jetzt noch Potential für weitere Staffeln mit dem Erfolgsrezept von SG1.
    da magst du recht haben. dennoch ist die erde ansich auch ein echt blödes ziel das es zu beschützen gilt.

    als gegner hätte ich schon lange eine art kamikaze gestartet oder die erde auf irgendeinem anderem weg zerstört. 1 getarntes schiff das landet und irgendwie den erdkern angreifft hätte ja schon gereicht. SGA war aus meiner sicht schon der bessere schritt.


    was SGU angeht waren wir uns ja größtenteils eh einig. das SGU zuviel "blablabla" hatte und kaum scifi handlung wiederholt sich ja ebenfalls immer und immer wieder.

    ich begründe die wälder in SG1 und SGA halt mit kosten. und auf der suche nach dem grund für zuviel "blablabla" in SGU lande ich dann halt wieder bei den kosten für die effekte.

    wenn ich da an dir vorbei rede, dann tut mir das leid, da es wirklich nicht böse gemeint ist. ich bin halt irgendwie sauer auf die macher von SG+SyFy und auch irgendwie auf die "fans" die wegen dem canadischem wald abschalten, da dies für mich kein grund ist.

    ich stehe halt auf die anspielungen auf den glauben der menschen auf der erde in stargate ansich. und dies haben sie (bis auf die sache mit gott) meiner meinung nach gut hinbekommen. ich hätte gern noch mehr SGU gesehen, um zu verstehen wodrauf die macher diesesmal hinnaus wollten.

    doch leider ist dies in 10 folgen wohl nicht mehr möglich. und schuld dadran sind meiner meinung nach die verdrehten ansprüche der zuschauer die in 5 jahren wohl 3D vorraussetzen werden und so eines tages die klassiker ablösen werden. leider müssen wohl erst einige serien scheitern, bis SyFy dies anerkennt und das buget für effekte erhöht.
    möglicherweise gibts ja eines tages wieder stargate... aber zu diesem zeitpunkt bin ich leider sauer über diese entwiklung.


    danke dir für deine antwort und wünsche dir noch ein frohes neues jahr.
    mfg rami

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  • Rarehero
    antwortet
    Nun mal langsam, bitte

    Warum ein "weiteres aufwärmen" hier als kritikpunkt genommen wird werde ich wohl nie verstehen.
    Die gleiche Kritik habe ich schon SGA geübt, als SGU noch lange nicht in Sicht war. Überhaupt hat meine Kritik an SGA nichts mit SGU zu tun.

    SGU mit schlimmerem konzept -> falsch
    Ich sagte doch, dass das Konzept von SGU gut und wahrscheinlich auch das beste nach den vorherigen 15 Staffel SG1 und SGA ist. Man musste endlich von den alten Geschichten mit ewig neuen Übergegnern und immer neuen Übergegnen weg kommen. Dumm nur, dass die Autoren das Gesamtkonzept mangelhaft verarbeitet haben, aber das ist ja nicht das Problem des Konzeptes.

    das gleiche kenne ich von alten leuten.
    Ach, immer diesen jungen Hüpfer, die nicht aufmerksam lesen und verstehen können aber gleich herum wettern müssen

    wenn du es nicht so machst, dann sagen die leute ebenfalls "so stelle ich mir diesen typ mensch aber nicht vor... das ist scheiße..."
    Ich meinte "Klischee" an dieser Stelle in der negativ behafteten Form. Aber ich kann es auch anders ausdrücken: Während einige Charaktere zu ihrem Klischees einige besondere, im positiven Sinne übersteigerte Eigenschaften erhalten haben, die von den jeweiligen Darstellern auch gut ausgespielt wurden, blieben andere Charaktere weitestgehend in ihren Klischees gefangen.

    ich persönlich lebe ebenfalls nur zum "zeitvertreib". was machen männliche lebewesen denn in ihrem leben?
    Zum "Zeitvertreib" zu leben ist weitaus mehr als nur zum "Nähren" zu leben. Mich hat schon immer an Stargate geärgert, dass die (Haupt)Feinde meisten äußerst "inhaltsarm" angelegt waren. Die Goa'uld sind hauptsächlich wurmartige Symbionten, die die Galaxie und nicht mehr nur ihren heimischen Tümpel unterwerfen wollen. Die Ori haben das uralte Unterwerfungsspielchen gespielt, ausgeschmückt mit religiösen Motiven, und die Wraith sind eben auch seltenst mehr gewesen als überzeichnete humanoide Monströsitäten gewesen, die von kaum mehr angetrieben wurden als von ihrem Wunsch, sich zu nähren. Ja, später gab es dann Todd und Michael und die Andeutung der Möglichkeit, dass die Wraith über sich hinaus wachsen könnten, aber unterm Strich waren sie kaum mehr als ein beliebiges, möglichst monströs wirkendes Schreckgespenst ohne nennenswerte Diversität. Nach den Goa'uld und den Ori hatte von solchen zweidimensionalen Feinden langsam genug.

    vion menschen bewohnte planeten müssen photosyntese enthalten, da wir menschen sauerstoff brauchen. demnach ist ein "grüner planet" schonmal die grundvorraussetzung.
    Die Wälder in meinen Gegend sehen ganz anders aus als kanadische Urwälder.

    bäume versperren die sicht (zumal die immergrüne irische kühwiese wohl niemandem gefallen würde). jede woche mit dem halben cast um die welt zu fliegen um den hintergrund zu ändern (wie du es offenbar verlankst) halte ich für totalen käse.
    1. Natürlich hat man sich aus Kostengründen in die den Filmstudios nahen Wälder zurück gezogen. Das ändert aber doch nichts an der Eintönigkeit.
    2. Im Großraum Vancouver gibt es sicherlich mehr als nur Wald - zum Beispiel eine Stadt, den pazifischen Ozean, Küsten, Gebirge usw. Andere Serien haben auch mehr Abwechslung bieten können. Selbst bei SG1 kann ich mich an mehr Abwechslung erinnern.

    das die menschen nur kleine gruppen sind und warum sie sich immer in der nähe des gates aufhalten (flucht,handel,scan auf dem weltraum) wurde ebenfalls ab und an behandelt und unter diesen vorraussetzungen ist dies nunmal mehr als logisch. die genii bauten halt bunker um sich zu verstecken.
    Mag ja sein, dass es dafür logische Erklärungen innerhalb der Serie gibt - aber die Autoren hätten auch jedes andere Szenario wählen können, so auch ein Szenario, in dem es mehr kulturelle Diversität hätte geben können. Meiner Meinung wäre es für den Franchise sogar zwingend notwendig gewesen, denn mit einer handvoll plumper Gegner, die sowieso aus dem Universum geballert werden, und einer handvoll Dörfer kann man keinen Kanon für langfristig erfolgreichen Franchise schaffen.

    Jetzt wirst du wahrscheinlich wieder sagen "Ja, aber die Kosten!", und ich würde darauf wieder erwidern, dass es nach einem Dutzend Staffeln langsam langweilig wird, immer wieder die gleichen kleinen Dörfer in den ewig gleichen Wäldern zu sehen.

    technik ist für mich etwas anderes als dumme menschen wie bei SGU.
    Ich vergleiche SGA an der Stelle noch immer nicht mit SGU. Ich habe beide Serien in meinen Beitrag getrennt voneinander bewertet.

    generell ist dies allerdings bei jedem film oder bei jeder serie so, dass viele "zufälle" aufeinander folgen und nur das wichtige gezeigt wird. ich glaube kaum, dass 20 folgen in einem dunklen raum mit erfindern dir mehr gefallen hätte als eine "aus dem hut getzauberte" technologie.
    bei SGU empfinde ich es änlich wie du bei SGA. generell ist es ja so, dass die "einheiten" nicht grade fair verteilt sind und eine partei nunmal den technischen vorteil hat. ein unentschieden im bereich waffen vs schilde wäre wohl möglich. ansonsten zählt nunmal immer die feuerkraft. und wer die schilde seines gegners schneller vernichtet wird nunmal gewinnen.
    Richtig, aber bei Stargate hat man leider irgendwann damit begonnen, den Bogen maßlos zu überspannen, wodurch das Potential für weitere Entwicklungen in Windeseile ausgereizt wurden. Wäre man ein wenig auf dem Teppich geblieben, hätte man vielleicht jetzt noch Potential für weitere Staffeln mit dem Erfolgsrezept von SG1.

    ob nun teal'c im gang steht und mit 2 P90 30 jafar killt. oder rohnon mit seiner "puste" einen wraith nach dem anderen killt darf, man bei SG serien leider nicht auf die goldwage legen.
    Ich meine eigentlich was ganz anderes.

    allerdings ist starwars in diesem punkt kein stück besser. nur dies ist eben keine serie und darum ist es den meisten offenbar egal
    Häh?

    siehe meine aussage über den zwang von SGU sich mit diesen nebengeschichten zu beschäftigen, weil für permanente CGI effekte kein geld da war/ist.
    Es geht hier nicht um "Drama vs. Action" oder das ich mehr von Action von SGU erwartet habe, sondern einfach darum, dass das "Dramatische" nicht sonderlich überzeugend umgesetzt wurde. Ein Beispiel, wann es der Serie mal gelungen ist, die Handlung überzeugend mit den Interessen der Charaktere zu verbinden, habe ich ja genannt.

    SG1 und SGA hatten menschen als gegner die verkleited wurden. dies war ja auch schon bei startrek so und ist wohl die kostengünstigste lösung um gegner zu erschaffen.
    Damit hätte kein Problem gehabt, aber darum geht es eigentlich auch nicht.

    menschen sehen diese effekte als massstab an. weitere "schlecht gemachte" effekte (so wie die asgard von SG1) oder plasik käfer hätten wohl kaum gereicht.
    Um die Effekte geht es auch nicht. Aber denkst anscheinend nur in den Extreme "Drama" oder "Action".

    fans wollen gute effekte. effekte sind teuer -> es gibt kaum noch effekte, damit sie sich nicht vorhalten müssen, dass ihre effekte mist sind -> die serie wird mist.
    In deiner Wahrnehmung der Kritik geht es wohl wirklich nur um entweder Drama oder Action mit tollen Effekten, aber mir geht es noch immer nicht um die Effekte und ich sage auch nicht, dass ich die Masken der Wraith-Darsteller schlecht finde. Wenn ich sage, dass die Wraith für mich lächerlich aussehen, dann meine ich nicht deren Masken sondern den Stil, den man für die Wraith definiert hat.

    bislang bekomme ich zu dieser aussage allerdings kaum feedback und es wird immer wieder drüber geredet, dass SGA oder SGU einfach nur scheiße waren.

    dies ist allerdings auch typisch mensch... wichtig ist nicht die frage nach dem warum. sondern nur die tatsache das es passiert ist
    Ich habe zum wiederholten eine detaillierte Beschreibung geliefert, warum ich SGA nicht sonderlich prickelnd finde und warum mich SGU enttäuscht hat. Und wenn ich mich hier umschaue, dann lese ich vor allem konkrete Kritikpunkte, etwa dass die dramatischen Elemente die Handlung immer wieder unnötig ausgebremst haben.

    Kann es vielleicht nicht auch sein, dass du nur das lesen willst, was du nun mal in den Aussagen anderer heraus lesen willst?

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  • Ramigo
    antwortet
    edit: posting ist doch sehr lang geworden (durch das ganze gequote). wichtig ist eherder SGU teil.


    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Zu SGA:
    - Zu viel "more of the same old concept" in einem neuen Gewand, dass nicht einmal durchgängig überzeugend war
    dennoch erfolgreicher als SGU. Warum ein "weiteres aufwärmen" hier als kritikpunkt genommen wird werde ich wohl nie verstehen.

    immerhin handelt es sich hierbei um die "vortsetzung" von SG1 im form von stargate.

    SGA mit altem konzept -> falsch
    SGU mit schlimmerem konzept -> falsch
    SG1 so wie es war -> falsch

    das gleiche kenne ich von alten leuten.

    winter ist zu kalt.
    sommer zu warm.
    herbst ist ungemütlich und der frühling ist auch irgendwie scheiße, da es nicht warm genug ist.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Einige Charaktere waren kaum mehr als plumpe Klischees. In einigen Fällen, etwa bei Sheppard oder McKay, haben gut gewählte Schauspieler und einige willkommene Charaktereigenschaften für Kurzweil oder sogar Interesse gesorgt, in anderen Fällen, etwa bei bei Teyla als außerirdische Amazone, blieben nicht mehr als eben jene Klischees übrig.
    Teyla mochte ich persönlich nie. dennoch mochte ich diese "klische" chars da sie definitiv dazu reichten um die story zu erzählen. kische's sind ja nichts anderes als die auffassung der masse über eine bestimmte gruppe oder änliches. wenn du es nicht so machst, dann sagen die leute ebenfalls "so stelle ich mir diesen typ mensch aber nicht vor... das ist scheiße..."

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Die Wraith habe ich stets als unfreiwillig komisch bis lächerlich empfunden. Sie leben nur um sich zu nähren, plappern durch schlechte Zahnprotesen, sind nahezu vollkommen zweidimensional und waren selten mehr als der nächste Kinderschreck, der besiegt werden musste.
    ich persönlich lebe ebenfalls nur zum "zeitvertreib". was machen männliche lebewesen denn in ihrem leben?

    schlafen,essen und gene "verteilen" sogut wie es geht. gelegendlich kämpfen sie um die weibchen.

    wraith haben königinen die somit ihre "befruchter" selbst auswählen. eine rasse deren schiffe sich quasi selbst bauen muss also nicht arbeiten in der form wie wir es kennen. also schaffen sie nahrung herran. der rest pennt (siehe erste folge SGA)

    das styling der wraith im gothik look passt nunmal zum vamp klische. diese "vampier kiste" ist typisch stargate, da sie sich eben auf menschluche mythen bezieht.

    ra der sonnengott, die stadt atlantis welche im meer versank, humanoide langlebige wesen die dir das leben aussaugen.

    SGU sucht nun halt nach "gott". nur leider auf ne recht plumpe art und weise
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Ein langweiliges Universum voll kanadischer Waldplaneten und kleinen Dörfern. Die Genii und Replikatoren haben dieses Universum kaum bereichert.
    vion menschen bewohnte planeten müssen photosyntese enthalten, da wir menschen sauerstoff brauchen. demnach ist ein "grüner planet" schonmal die grundvorraussetzung.

    bäume versperren die sicht (zumal die immergrüne irische kühwiese wohl niemandem gefallen würde). jede woche mit dem halben cast um die welt zu fliegen um den hintergrund zu ändern (wie du es offenbar verlankst) halte ich für totalen käse.

    das die menschen nur kleine gruppen sind und warum sie sich immer in der nähe des gates aufhalten (flucht,handel,scan auf dem weltraum) wurde ebenfalls ab und an behandelt und unter diesen vorraussetzungen ist dies nunmal mehr als logisch. die genii bauten halt bunker um sich zu verstecken.

    dies ist ebenfalls teil der evolution wie sie auf der erde standfand. und zeigt den erfundungsgeist der menschen und ihre art mit problemen umzugehen.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Noch beklopptere und unglaubwürdigere Technologien und Wunderdinge, als man von Stargate ohnehin schon gewohnt war. Mal wurden alle feindlichen Schiffe in der Galaxie auf einen Schlag aufgespürt, dann hat man einen Wurmloch-Transwapr-Antrieb aus dem Hut gezaubert usw. Und wie gewohnt reichen vier bis acht Leute, um die stets riesigen aber seltsam entvölkerten Schiffe der Feinde nach Belieben lahm zu legen.
    technik ist für mich etwas anderes als dumme menschen wie bei SGU.
    denke dafür muss man leider fan sein, damit man sowas einfach so schlucken kann.

    generell ist dies allerdings bei jedem film oder bei jeder serie so, dass viele "zufälle" aufeinander folgen und nur das wichtige gezeigt wird. ich glaube kaum, dass 20 folgen in einem dunklen raum mit erfindern dir mehr gefallen hätte als eine "aus dem hut getzauberte" technologie.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Viel zu wenige interessante Science Fiction-Geschichten, viel zu viel maßlos übertriebener und leider selten wirklich spannender Kampf gegen die üblichen überbösen Feinde.
    bei SGU empfinde ich es änlich wie du bei SGA. generell ist es ja so, dass die "einheiten" nicht grade fair verteilt sind und eine partei nunmal den technischen vorteil hat. ein unentschieden im bereich waffen vs schilde wäre wohl möglich. ansonsten zählt nunmal immer die feuerkraft. und wer die schilde seines gegners schneller vernichtet wird nunmal gewinnen.

    ist nicht besonders spannen aber leider ist dies auch im RL nicht viel anders

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Und vielleicht das Wichtigste überhaupt: Die Selbstironie der ersten Staffeln von SG1 (und die Lächerlichkeit vieler Geschichten erträglich gemacht hat) ist an vielen Stellen verloren gegangen.
    habe grade letztens wieder die erste folge SGA gesehen. im grunde ist es halt weiterhin "wir lassen keinen zurück"

    ob nun teal'c im gang steht und mit 2 P90 30 jafar killt. oder rohnon mit seiner "puste" einen wraith nach dem anderen killt darf, man bei SG serien leider nicht auf die goldwage legen.

    allerdings ist starwars in diesem punkt kein stück besser. nur dies ist eben keine serie und darum ist es den meisten offenbar egal

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Dass ich SGA überhaupt schaue, wenn sonst nichts läuft, liegt nur daran, dass SGA durchaus unterhaltsam und kurzweilig sein kann, wenn die richtigen Personen der Crew zusammen kommen und die zu Grunde liegende Handlung nicht zu überzogen oder lächerlich ausfällt.
    dem kann/muss ich wohl zustimmen


    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Zu SGU:
    - Das Konzept war nicht schlecht und eigentlich genau das, was Stargate gebraucht hat, nämlich neue Welten und eine starke Reduzierung der Technologie. Leider hat man dieses Konzept nicht ausgeschöpft. Man hat das Schiff, die Galaxie und vor allem die zu Grunde liegende Mystik nicht ausreichend erforscht.
    agreed

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    - Der Fokus auf die Charaktere hätte eine willkommene Bereicherung sein können, aber leider hat man es weitestgehend nicht geschafft, interessante Charaktere mit interessanten Problemen zu entwickeln und die Geschichten dieser Charaktere glaubhaft und ohne störenden Nebeneffekte in das Konzept einzubauen.

    - Häufig hatte ich das Gefühl, dass die Autoren einfach nur eine Checkliste für ein vermeintlich attraktives Charakterdrama abgearbeitet haben.

    "Haben wir ein minutenlanges Musivideo mit Chloe und Matthew am Anfang der Episode? Check! Haben wir eine homosexuelle Liebedszene für die Schlagzeilen? Check! Und heulen am Ende noch einmal alle Charaktere zu einem Emo-Rock-Song in die Kamera? Check!"

    So in etwa habe ich das sogenannte Charakterdrama in SGU erlebt. Ich habe nichts gegen Drama, aber in SGU fühlte es sich meistens unecht und aufgesetzt an und ...

    - ... wurde meistens zu den unpassendsten Momenten eingebaut. Hin und wieder hat SGU ja mit interessanten Entwicklungen rund um die Crew, das Schiff und die fremde Galaxie, begeistern können, aber kaum hat die Serie mal ein bisschen Fahrt aufgenommen, hat man diesen Fortschritt mit einem Ausflug in das meist uninteressante persönliche Drama einer Hauptfigur wieder zunichte gemacht.

    Die Autoren wollten wohl zwei Serien in einer einzigen Serie verwirklichen: Eine aufregende Abenteuerserie und ein Charakterdrama. Leider haben es die Autoren nicht verstanden, diese beiden Komponenten vernünftig zusammen zu bringen, so dass das meist aufgesetzt wirkende und häufig totlangweilige Charakterdrama die "Abenteuerserie" ausgebremst hat. Bei Young und Rush hat diese Verbindung durchaus auch mal funktioniert, etwa als Young Rush zum Sterben auf einem Planeten zurück gelassen hat. Das war mal ein "WTF! Was geht ab?"-Moment, der durch die wirklich interessanten Interessen dieser beiden Figuren ermöglicht wurde. Die meisten Charaktere waren aber leider nicht so interessant, und was sich zwischen diesen Charakteren abgespielt hat, war meistens auch fürchterlich dröge.
    siehe meine aussage über den zwang von SGU sich mit diesen nebengeschichten zu beschäftigen, weil für permanente CGI effekte kein geld da war/ist.

    SG1 und SGA hatten menschen als gegner die verkleited wurden. dies war ja auch schon bei startrek so und ist wohl die kostengünstigste lösung um gegner zu erschaffen.

    hab letztens "skyline" gesehen. dieser film hat wirklich gute effekte. allerdings spielt der ganze film in EINEM gebäude und 2-3 wohnungen + dach des gebäudes. das restliche geld ist in ca5 schauspieler geflossen und der rest ging in die effekte.

    menschen sehen diese effekte als massstab an. weitere "schlecht gemachte" effekte (so wie die asgard von SG1) oder plasik käfer hätten wohl kaum gereicht.

    besstes beispiel für "überzogene ansprüche" hast du ironischerweise ja selbst geliefert:
    - Die Wraith habe ich stets als unfreiwillig komisch bis lächerlich empfunden. Sie leben nur um sich zu nähren, plappern durch schlechte Zahnprotesen

    fans wollen gute effekte. effekte sind teuer -> es gibt kaum noch effekte, damit sie sich nicht vorhalten müssen, dass ihre effekte mist sind -> die serie wird mist.

    bislang bekomme ich zu dieser aussage allerdings kaum feedback und es wird immer wieder drüber geredet, dass SGA oder SGU einfach nur scheiße waren.

    dies ist allerdings auch typisch mensch... wichtig ist nicht die frage nach dem warum. sondern nur die tatsache das es passiert ist

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  • Rarehero
    antwortet
    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    Kann mir jetzt noch einer, nach seiner persönlichen Meinung, die Mankos von SGA und SGU aufzeigen?
    Zu SGA:
    - Zu viel "more of the same old concept" in einem neuen Gewand, dass nicht einmal durchgängig überzeugend war.
    - Einige Charaktere waren kaum mehr als plumpe Klischees. In einigen Fällen, etwa bei Sheppard oder McKay, haben gut gewählte Schauspieler und einige willkommene Charaktereigenschaften für Kurzweil oder sogar Interesse gesorgt, in anderen Fällen, etwa bei bei Teyla als außerirdische Amazone, blieben nicht mehr als eben jene Klischees übrig.
    - Die Wraith habe ich stets als unfreiwillig komisch bis lächerlich empfunden. Sie leben nur um sich zu nähren, plappern durch schlechte Zahnprotesen, sind nahezu vollkommen zweidimensional und waren selten mehr als der nächste Kinderschreck, der besiegt werden musste.
    - Ein langweiliges Universum voll kanadischer Waldplaneten und kleinen Dörfern. Die Genii und Replikatoren haben dieses Universum kaum bereichert.
    - Noch beklopptere und unglaubwürdigere Technologien und Wunderdinge, als man von Stargate ohnehin schon gewohnt war. Mal wurden alle feindlichen Schiffe in der Galaxie auf einen Schlag aufgespürt, dann hat man einen Wurmloch-Transwapr-Antrieb aus dem Hut gezaubert usw. Und wie gewohnt reichen vier bis acht Leute, um die stets riesigen aber seltsam entvölkerten Schiffe der Feinde nach Belieben lahm zu legen.
    - Viel zu wenige interessante Science Fiction-Geschichten, viel zu viel maßlos übertriebener und leider selten wirklich spannender Kampf gegen die üblichen überbösen Feinde.
    - Und vielleicht das Wichtigste überhaupt: Die Selbstironie der ersten Staffeln von SG1 (und die Lächerlichkeit vieler Geschichten erträglich gemacht hat) ist an vielen Stellen verloren gegangen.

    Dass ich SGA überhaupt schaue, wenn sonst nichts läuft, liegt nur daran, dass SGA durchaus unterhaltsam und kurzweilig sein kann, wenn die richtigen Personen der Crew zusammen kommen und die zu Grunde liegende Handlung nicht zu überzogen oder lächerlich ausfällt.


    Zu SGU:
    - Das Konzept war nicht schlecht und eigentlich genau das, was Stargate gebraucht hat, nämlich neue Welten und eine starke Reduzierung der Technologie. Leider hat man dieses Konzept nicht ausgeschöpft. Man hat das Schiff, die Galaxie und vor allem die zu Grunde liegende Mystik nicht ausreichend erforscht.
    - Der Fokus auf die Charaktere hätte eine willkommene Bereicherung sein können, aber leider hat man es weitestgehend nicht geschafft, interessante Charaktere mit interessanten Problemen zu entwickeln und die Geschichten dieser Charaktere glaubhaft und ohne störenden Nebeneffekte in das Konzept einzubauen.
    - Häufig hatte ich das Gefühl, dass die Autoren einfach nur eine Checkliste für ein vermeintlich attraktives Charakterdrama abgearbeitet haben.

    "Haben wir ein minutenlanges Musivideo mit Chloe und Matthew am Anfang der Episode? Check! Haben wir eine homosexuelle Liebedszene für die Schlagzeilen? Check! Und heulen am Ende noch einmal alle Charaktere zu einem Emo-Rock-Song in die Kamera? Check!"

    So in etwa habe ich das sogenannte Charakterdrama in SGU erlebt. Ich habe nichts gegen Drama, aber in SGU fühlte es sich meistens unecht und aufgesetzt an und ...
    - ... wurde meistens zu den unpassendsten Momenten eingebaut. Hin und wieder hat SGU ja mit interessanten Entwicklungen rund um die Crew, das Schiff und die fremde Galaxie, begeistern können, aber kaum hat die Serie mal ein bisschen Fahrt aufgenommen, hat man diesen Fortschritt mit einem Ausflug in das meist uninteressante persönliche Drama einer Hauptfigur wieder zunichte gemacht.


    Die Autoren wollten wohl zwei Serien in einer einzigen Serie verwirklichen: Eine aufregende Abenteuerserie und ein Charakterdrama. Leider haben es die Autoren nicht verstanden, diese beiden Komponenten vernünftig zusammen zu bringen, so dass das meist aufgesetzt wirkende und häufig totlangweilige Charakterdrama die "Abenteuerserie" ausgebremst hat. Bei Young und Rush hat diese Verbindung durchaus auch mal funktioniert, etwa als Young Rush zum Sterben auf einem Planeten zurück gelassen hat. Das war mal ein "WTF! Was geht ab?"-Moment, der durch die wirklich interessanten Interessen dieser beiden Figuren ermöglicht wurde. Die meisten Charaktere waren aber leider nicht so interessant, und was sich zwischen diesen Charakteren abgespielt hat, war meistens auch fürchterlich dröge.

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  • Ramigo
    antwortet
    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    Jetzt merk ichs erst: SGU war einfach langweilig. Der Begriff Fickgeschichten fiel usw.
    SGU war sicher kein "softporno" oder änliches. dennoch hätten die "fickgeschichten" nicht gezeigt werden müssen. denke sowas kann man auch andeuten und damit ist die geschichte dann in 1-2 sec gegessen und man kann sich wieder der handlung witmen.

    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
    SGA fand ich auch albern, übertrieben usw. Ich habe aber das Problem, die Schwöche, dass ich Probleme nie genau definieren kann. Kann mir jetzt noch einer, nach seiner persönlichen Meinung, die Mankos von SGA und SGU aufzeigen?
    ich für meinen teil schätze den humor von SG1 und SGA. viel sakasmus (ka ob du dies als albern empfindest) gehört für mich einfach dazu.

    bei SGU gabs ja in der letzten folge (2.10) ebenfalls diesen tollen dialog über "nachbarschaften" und wie man diese bewerten kann. übertreibungen dinen ja auch gern dazu sachen auf die schippe zu nehmen.

    Mankos in sachen SGA habe ich leider keine. mir haben die letzten staffeln persönlich gefallen. grade die recycling folge "inquisition" deutete für mich auf eine spannende wendung hin. ein universum das die erde als feind sieht zu bekämpfen stelle ich mir als US militär recht schwer vor und hätte eine paralele zum afghanistan krieg sein können.

    für mich ist wäre dies eine weit bessere handlung als diese ganze ori und jafar rebellion von SG1.

    by the way.. diese terror geschichte haben sie ja mit SGU wieder aufgenommen. ein luzi stamm greift die erde an.

    SGA -> einsatz im kriegsgebiet mit wiederstand
    SGU -> krieg/terror zuhause


    als SG fan bin ich natürlich für das weiterführen beider serien. SGU halt gern mit mehr zug zur scifi handlung. aber dies wird wohl kaum so kommen. was bleibt ist also mein "hass" gegen den sender syfy fürs absetzen dieser serien UND meine meinung über die unfähigkeit der macher von SGU ein konzept zu erststellen mit dem alle leben können.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Jetzt merk ichs erst: SGU war einfach langweilig. Der Begriff Fickgeschichten fiel usw.

    SGA fand ich auch albern, übertrieben usw. Ich habe aber das Problem, die Schwöche, dass ich Probleme nie genau definieren kann. Kann mir jetzt noch einer, nach seiner persönlichen Meinung, die Mankos von SGA und SGU aufzeigen?

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  • Nemesis1988
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Herzlich willkommen im Forum!

    Das ist sehr interessant, was du schreibst. Es gibt sicher bei vielen eine bestimmte Erwartung an Science-Fiction: Weltraumschlachten, Aliens, fremde Planeten, usw. Andere werden genau durch solche Charakteristika (Weltraumschlachten, Aliens usw.) abgestoßen.

    SGU hatte das Potenzial, eine neue Zielgruppe von Scifi-Fans zu erschließen, vermutlich auch viele Frauen, die sonst kein Scifi schauen.

    SGU war ein mutiger Schritt, vielleicht sogar ein gewagtes Experiment, wobei man versucht hat, einige Kritik an SGA konstruktiv umzusetzen, aber vermutlich über das Ziel hinausgeschossen ist.

    Klar ist, man hat wohl mehr "alte" Zuschauer verloren als neue gewonnen.
    Danke schön für die wilkommensgrüße.

    Ja die neuen Zuschauer würden wohl nach und nach einschalten. Allein das Stargate schreckt die Leute ab, die vorher die Serien nie mochten.

    Zudem hat Stargate Universe leider die Hofnung vieler Stargate Fans nicht erfüllt. Ich kann es bis zu einem gewissen Grad ja nachvollziehen. Stargate Universe gibt aber den Atlantis fans demnächst auch ein wenig mc kay zurück. Meiner Meinung nach kam das zu spät für die Stargate Fans.

    Ich denke das die Drehbuchautoren die Geschichte richtig erzählen wollten udn kein Punkt vernachlässigen wollten. Somit haben sie viele Episoden ohne großartige Action gemacht. Hatten sie ja auch einen Zeitplan von 5 Jahren gehabt. Man hat sich wohl darauf verlassen das die Fans es dennoch schauen, allein weil es was mit Stargate zu tun hat.

    Ich hoffe das MGM es dennoch hinbekommt Stargate Universe am Leben zu erhakten und das die normalen Stargate Fans dann auch auf ihre Kosten kommen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass das Schiff mehr untersucht wird, das man Möglichkeiten findet es zu verbessern (waffen etc. da es ja anscheinend kein Konflikt gewinnen kann ohne Verbesserungen) aber all das wurde wohl verschoben und kommt nun gar nicht mehr. Die Geduld von den Fans wurde überstrapaziert.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von HomerNarr Beitrag anzeigen
    Ich bin auch keinen Moment verwundert, das SGU abgesetzt wurde.
    Ich fand die Serie auch nur "gut gemeint aber schlecht gekonnt".
    This!
    Die SG-Macher können halt super kurzweilige Geschichten mit lustigen Charakteren zusammenbasteln, aber sie hatten keine Ahnung was die Spannung bei einer charaktergetriebenen Serie ausmacht. Es gab zwar Ansätze, aber die wurden viel zu inkosequent ausgeführt.
    Man war noch in dieser Denke dass ja bloß kein (erweiterter) Maincast draufgehen darf, koste es was es wolle, und die Konflikte dürften eine bestimmte Größe auch nicht überschreiten, sonst wurden sie eingedampft. Alle Mains mussten "lovable" sein und das geht bei Kurzweil wie SG-1 und SGA super auf, aber beim Konzept von SGU war genau das der Geburtsfehler.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Nemesis1988 Beitrag anzeigen
    um er vorweg zu nehmen, ich hab stargate universe schon blöd gefunden, als nur die Rede davon war. Hat mein Freund doch schon stundenland am PC gesessen um das Neueste über diese Serie zu erfahren. Allein die Vorstellung abends noch eine sience fiction serie schauen zu müssen wo ich mit Stargate SG1 Stargate Atlantis, Andromeda, Battlestar Galactica, Babylon 5 und die Schlimmste von allem Mission Erde.

    Ich persönlich mochte bis auf Star Wars (was ja kult ist) kein Science fiction. Allein das alle Aliens in Stargate englisch sprechen konnten fand ich. milde ausgedrückt, lächerlich. Auch der ständige Witz war oft fehl am Platz. Nun da mein Freund nicht abwarten konnte bis die erste folge in deutsch oder mit Untertitel rauskam, musste ich ihm die teilweise übersetzen (was angesicht der ganzen Fachausdrücken nicht einfach war, ich weiß ja nicht mal was auf deutsch das teilweise ist). So überraschter war ich, das ich SGU mochte.

    Mein Freund war nicht so begeistert von SGU wie von SG Atlantis aber hat denoch weiter Stargate U geschaut um wenigstens ein wenig Stargate noch zu haben. Nie und Nimmer hätte ich die erste Folge Stargate Universe eingeschaltet, wenn ich kein Stargate Fan als Freund hätte. Ich denke vielen anderen wird es genauso wie mir gehen.

    Natürlich haben die Leute in manchen kritikpunkten recht

    1. Die viel zu düstere Stimmung. Nur Eli hat für ein wenig Witz gesorgt. Das hätte man aber nur verbessern müssen. Grundlegend ist ein Young in solcher Situation realistischer als ein O'Neill. Wobei sich das ja nun gebessert hat. Die Crew hat sich gefunden. Für manche hats ebend zu lange gedauert.

    2. Zuviele Intrigen die die Personen unsympathisch gemacht haben. Wir haben hier keine helden, sondern einfache Menschen, die aus sich herauswachsen können. Was ich nicht schlecht fand. Aber auch das wurde teilweise überstrapaziert, gerade für Fans die auf Weltraumschlachten aus waren.

    3. zu wenig action: wurde aber auch jetzt besser Ich denke das keiner mit so einem schnellen Ende gerechnet hat und die deshalb sehr langsam die story aufgebaut haben.

    Dann die Kritikpunkte die ich gar nicht nachvollziehen kann

    1. Die Frauen bei SGU. Ja die Science fiction Fans wünschen sich eine halbnackte Taylor die wie Xena die Krigerprinzessin abgeht. Mit einer hochschwangeren Tj, einer lesbischen Wray, einer süssen Chloe (die dann zusätzlich noch den Männern Kummer macht) und einer eifersüchtigen James konnten gewisse Männer nix anfangen. Ich fand aber genau das sehr mutig udn realistisch von Stargate universe

    2. Der Sex bei SGU. Das ist ja wohl das Normalste auf der Welt. Zudem gab es dasselbe doch auch bei SG 1. Damals mit Vala und Jackson als sie auch auf einem raumschiff gestrandet sind. Den einspruch von meinen freund zeigt wohl wie andere Fans darüber denken: *wenn ich ein science fiction film gucke will ich Schlachten, Aliens und fremde Welten, wenn ich Sex schauen will guck ich ein Porno*

    3. Bis auf O'neill war kein beliebter Darsteller von vorigen SG Serien dabei. Mc Kay soll ja noch kommen. Ich sehe es nicht als Kritikpunkt, aber natürlich wäre es schlau gewesen, den Fans ein wenig mehr die alten beliebten Personen zu geben. Und mittels der Steine, hätte man ja das einbringen können. Die Fans wurden mit den neuen Darstellern nicht warm, da sie noch um die alten getrauert haben.

    Stargate Universe hätte seine Fans noch gefunden. Kleine Verbesserungen (auch was die Sendezeit udn die Pausen angeht) hätten erreicht das Leute wie ich diese Serie mögen sowie den eingefleischten Stargate Atlantis Fan.
    Herzlich willkommen im Forum!

    Das ist sehr interessant, was du schreibst. Es gibt sicher bei vielen eine bestimmte Erwartung an Science-Fiction: Weltraumschlachten, Aliens, fremde Planeten, usw. Andere werden genau durch solche Charakteristika (Weltraumschlachten, Aliens usw.) abgestoßen.

    SGU hatte das Potenzial, eine neue Zielgruppe von Scifi-Fans zu erschließen, vermutlich auch viele Frauen, die sonst kein Scifi schauen.

    SGU war ein mutiger Schritt, vielleicht sogar ein gewagtes Experiment, wobei man versucht hat, einige Kritik an SGA konstruktiv umzusetzen, aber vermutlich über das Ziel hinausgeschossen ist.

    Klar ist, man hat wohl mehr "alte" Zuschauer verloren als neue gewonnen.
    Zitat von octavius Beitrag anzeigen
    Dr. McKay schrieb an Silvester:

    Gute Zusammenfassung. Dem schliesse ich mich an.
    Überrascht waren wohl jene, die sich um das Drumherum nicht so viel gekümmert haben, sich auch nicht mit den Quoten befasst haben, usw. Wer nur die Serie sieht, kriegt ja erst mal von der drohenden Absetzung nicht viel mit.

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