The Expanse (Space Opera, 2015) - SciFi-Forum

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The Expanse (Space Opera, 2015)

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    Pleiten, Pech & Pannen der 4. Staffel


    The Expanse Season 4 Bloopers | Prime Video
    [3:48] (externer Link)






    Adam Savage am Set - Kostüme


    Adam Savage Talks Costumes on the Expanse Set!
    [8:29] (externer Link)

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      Bin jetzt bei S04E06. Was mir im Vergleich zum Buch auffällt:
      - Der Storyarc Kolonisten vs. RCE ist vom Tenor her deutlich ausgeglichener als im Buch dargestellt (Im Buch wurde ich durch speziell Murtrys Verhalten als Leser viel stärker auf Seiten der Kolonisten gezogen). Dies gilt inkl. der Subplots für die einzelnen Charaktere, sowohl auf RCE Seite, als auch bei den Kolonisten.
      - es wurde bei der Adaption Buch->Serie viel weiter vom Buch abgewichen, als bei den anderen Seasons. Ich finde die aktivere Darstellung der Protomolekül-Reliktsituation zwar auf der einen Seite toll (weil mir im Buch bis zum letzten viertel zu wenig dazu vorkam), aber insgesamt gibt das den Folgen durchgehend ein extrem hohes Tempo. Viel Action, Schiessereien. Das Buch ist hier wesentlich gemächlicher.

      Aber gesamthaft bleibt Expanse die stärkste SciFi Serie der letzten Jahre.
      The cake is a lie. Always.

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        Ich habe jetzt die 4. Staffel gesehen und bin etwas enttäuscht. Die ersten beiden Staffeln waren wirklich toll, die dritte Staffel dann leider etwas schwächer, während die 4. Staffel eindeutig an Spannung und Charakterentwicklung verloren hat. Schade, ich hoffe nur, dass die 5. Staffel mehr zu bieten hat.
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        Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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          Sunny: Nachdem meine Frau die Bücher schon gelesen hat und es nach hinten raus wohl immer schlechter wird, sehe ich leider wenig Hoffnung, aber die stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Sunny: Nachdem meine Frau die Bücher schon gelesen hat und es nach hinten raus wohl immer schlechter wird, sehe ich leider wenig Hoffnung, aber die stirbt ja bekanntlich immer zuletzt.
            Also dem muss ich ja mal heftig widersprechen.
            Das aktuelle Buch 8 (zweitletztes vor Ende der Buchserie) ist imho eines der besten wenn nicht sogar das beste bisher.

            Buch 4 (auf dem Staffel 4 beruht, auch wenn da aus div. Gründen noch weitere Fäden mit reingewoben wurden) wird von vielen als das schwächste Buch gewertet. Ich teile diese Ansicht zwar nicht, aber Buch 4 ist definitiv "anders". Man könnte sogar soweit gehen zu sagen, dass man Buch 4 unabhängig der anderen Bücher lesen kann. Das Buch handelt (anders als die Staffel) ausschliesslich auf Illus und hat ne Art Western-Style. Es zeigt eben die ersten Auswirkungen der neuen Welten bzgl. deren Kolonisation.

            Mit Buch/Staffel 3 wurde der erste von 3 Akten abgeschlossen. Buch/Staffel 4 ist der Auftakt zum 2. Teil. Von daher ist auch Staffel 4, wie schon Staffel 1, trotz Einbezug von Teilen aus Buch 5 grösstenteils eine Aufbaustaffel, und da auch Buch 4 wie erwähnt in erster Linie die Entwicklung ausserhalb des Sonnensystems zeigt, geht es hier erst mal wieder etwas ruhiger zur Sache. Man kann ja auch nicht in jeder Staffel das Universum retten.

            Ich kann euch aber garantieren, dass es in Staffel 5 wieder richtig heftig abgehen wird. Und dazu waren die "Hintergrundgeschichten" aus S04 imho nötig.

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              Also da ich mich außerstande sehe, zu den einzelnen Folgen der 4. Staffel etwas zu schreiben, ich aber nicht gar nichts dazu sagen möchte, hier eine kurzer Gesamteindruck (möglichst spoilerarm):

              Diese 4. Staffel ist die erste, die ich mit Vorwissen (nach Lesen des Buches) gesehen habe und ich fand es äußerst schwer - auch beim 2. Schauen - das Vergleichen abzustellen. (Ich bin auch eine von den Leserinnen, die das 4. Buch am zähesten fand.)

              Was am eklatantesten auffällt, wie auch schon bei den vorhergehenden Staffeln: Ich fand es unmöglich, ein Gefühl für die verstrichene Zeit zu entwickeln. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wieviel Zeit auf Ilus im Buch vergangen war, aber es waren gefühlt Monate, und es hat nur geregnet und geregnet und geregnet.

              In der Serie ging wieder alles Schlag auf Schlag, meinem Zeitgefühl nach waren Holden und Amos nicht mehr als 10 Tage auf dem Planeten. Man konnte nicht wirklich ein Gefühl für das "Leben auf einem fremden Planeten" bekommen, da waren nur die Artifakte, die Dinge taten und Handlung sowie handelnde Charaktere vor sich hertrieben.

              Aber die Umsetzung der Geschehnisse war dann schon beeindruckend anzuschauen, allerdings finde ich, dass die meisten Charaktere sehr blass bleiben (Elvi, Murtry, die Siedler). Der Handlungsstrang um Naomi und Lucia war gut gelungen.

              Sehr gut gefallen hat mir der OPA-Part mit Ashford und Drummer, da sind auch Dinge passiert, welche die nächste Staffel vorbereiten. Vielleicht hätte man die Situation mit dem Deal etwas besser erklären können: Wer hat wann wie beschlossen, dass niemand durch die Ringe darf? Was war da genau vereinbart und warum sind die einzelnen Fraktionen darauf eingegangen?


              Sowohl die Ereignisse auf dem Mars (Bobby) als auch auf der Erde (Avasarala) wirkten allerdings künstlich reingequetscht, weil man halt die beiden Schauspielerinnen/Charaktere auch auf dem Schirm zeigen wollte. Ich bin hin- und hergerissen: Einerseits sehe ich die beiden gerne, andererseits waren die Handlungsstränge nur mäßig interessant, finde ich. Da war das Verweben der verschiedenen Schauplätze (aus mehreren Büchern) in den ersten Staffeln besser gelungen.

              Ich bin definitiv nicht enttäuscht, die Folgen waren spannender als das Buch, aber generell interessiert mich mehr, was im Alpha-Quadranten Sonnensystem passiert. Jetzt kann ich kaum Staffel 5 erwarten!
              John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
              Stark: Yes. That's fair.
              John: Good.
              Stark: How much later?

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                Zitat von One of them Beitrag anzeigen

                Ich kann euch aber garantieren, dass es in Staffel 5 wieder richtig heftig abgehen wird. Und dazu waren die "Hintergrundgeschichten" aus S04 imho nötig.
                Das hört sich schon mal ganz gut an.

                Ich hatte auch den Eindruck, daß die 4. Staffel nur als Aufbaustaffel (wie du es formulierst) angesehen werden kann. Es ist einfach zu wenig passiert und es gab keinen Abschluss in der Staffel, ausser das man sagen kann, daß war wohl nur eine Lückenfüll-Staffel. Ob man sich sowas allerdings leisten kann, wo doch permanent Serien abgesetzt werden, ist fraglich.
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                Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                  Zitat von Sunny Beitrag anzeigen

                  Ich hatte auch den Eindruck, daß die 4. Staffel nur als Aufbaustaffel (wie du es formulierst) angesehen werden kann. Es ist einfach zu wenig passiert und es gab keinen Abschluss in der Staffel, ausser das man sagen kann, daß war wohl nur eine Lückenfüll-Staffel. Ob man sich sowas allerdings leisten kann, wo doch permanent Serien abgesetzt werden, ist fraglich.
                  Der Hauptaspekt der Handlung, der Plot um den Planeten-Ilus, wurde allerdings abgeschlossen und damit hat die 4. Staffel ganz nüchtern betrachtet mehr Abschluss als die erste und zweite Staffel, die im Vergleich mit ihrer Vorlage mittendrin aufgehört haben. Lediglich die 3. Staffel hatte ihre Klimax ans Ende gepackt. Aber ja, in der 3. Staffel war der Einsatz bedeutend höher. Da ging es um die Existenz der gesamten Menschheit und hier scheinbar nur um das Schicksal einer schnöden Kolonie. Das, was auf Ilus passiert, wäre vor ein paar Jahren noch die Planet-of-the-Week-Story in einem der SF-Franchises, die ein Star im Namen tragen, gewesen. Von daher wirkt das wenig bedeutsam, vor allem wenn die anderen Handlungsstränge scheinbar unabhängig davon ablaufen bzw. sich mit anderen Themen befassen. Zumindest auf dem ersten Blick.

                  Am Ende der 3. Staffel hat sich mit dem Öffnen der Ringportale der Status Quo für die Menschheit in der Serie grundlegend verändert. Das zentrale Thema des 2. Akts der Gesamtgeschichte (also Staffel 4 und darüber hinaus) ist die Frage, wie die Menschheit mit dieser Veränderung umgeht. Und diese Frage zieht sich durch alle Handlungsstränge der 4. Staffel. Bei Avasaralas Wahlkampf (meiner Erachtens der schwächste Handlungsstrang) sind das die unterschiedlichen Perspektiven zwischen ihr und ihrer Herausforderin. Avasaralas Argument, Vorsicht walten zu lassen und Kolonisierungsversuche vorerst zu unterbinden, bis die Systeme hinter den Ringportalen erforscht sind, mag auf dem Papier umsichtig und die klügere Vorgehensweise sein, aber in Anbetracht, dass auf der Erde 50% der Bevölkerung nicht arbeiten kann, weil es aufgrund der hohen Automatisierung und Überbevölkerung keine Arbeitsplätze und damit auch keine Perspektive für Milliarden von Menschen gibt, predigt Avasarala hier nichts anderes als denselben alten Status Quo, den es eigentlich nicht mehr gibt. Der Ausgang der Wahl sollte niemanden überraschen.

                  Auf den Mars, den wir bis jetzt noch nicht wirklich in der Serie zu Gesicht bekommen haben, erleben wir die Veränderung, am Beispiel von Bobbies Alltag aus erster Hand mit. Bobbie hat nicht den leichten Weg gewählt und sich der der Roci-Crew angeschlossen, sondern ist auf den Mars zurückgekehrt, um für ihre Taten aus dem Finale der 3. Staffel geradezustehen und versucht trotz unehrenhafter Entlassung aus der MCRN als gute Marsbürgerin weiter ihren Teil für den Traum eines terrageformten Mars beizutragen. Nur um mit der Erkenntnis konfrontiert zu werden, dass der Mars-Regierung ihr Idealismus und ihre Loyalität nichts mehr bedeuten und der Traum vom Mars in dem Moment, wo sich die Tore zu 1300 neuen Sonnensysteme geöffnet haben, gestorben ist. Wozu mühsam in einem generationenumspannenden Prozess versuchen, einen toten Felsbrocken in einen Garten Eden zu verwandeln, dessen Früchte die aktuelle Generation nie ernten können wird, wenn tausende potentiell bewohnbare Planeten in greifbarer Reichweite liegen? Der Einblick in die Mars-Gesellschaft kommt innerhalb der Serie recht spät, zeigt dafür an dieser kritischen Stelle, wie es mit der Großmacht, die nun ihre Existenzgrundlage verloren hat, bergab geht: Arbeits- und Perspektivlosigkeit, das Versagen der Disziplin und Kriminalität bis in die oberen Reihen der Gesellschaft.

                  Und die Belter, die trotz ihrer Verdienste in der 3. Staffel weiterhin von den Großmächten der inneren Planeten von oben herab betrachtet werden und von diesen am liebsten wieder an den Rand der Bedeutungslosigkeit gedrängt werden würden, fürchten um den Fortbestand ihrer Kultur. Die eine Hälfte fürchtet beim Goldrausch nach Kolonien von Erde und Mars außen vor gelassen zu werden, die andere Hälfte sieht die Zukunft der Belter in ihren Grundfesten bedroht, wenn sich diese Zukunft nicht mehr im Weltall-Habitat der Gürtler sondern in der Schwerkraftsenke der Kolonieplaneten abspielen wird. Diesen Kampf zeigt die 4. Staffel Beispielhaft beim Konflikt zwischen den Gürtlersiedlern und dem Konzern von der Erde auf Ilus, als auch Drummer und Ashfords Jagd nach dem Terroristen Marco Inaros, dessen Plan am Ende der Staffel das Potential hat, das Machtgefüge radikal zu ändern und damit die 3 Handlungsstränge - Avasarala, Bobbie, Inaros - zusammenführt.

                  Die Serie hat in den ersten drei Staffeln kaum Zeit darauf verwendet, die Auswirkungen der teils großen Ereignisse angemessen zu verarbeiten bzw. zu reflektieren. In der einen Folge droht der Asteroid Eros mit der Erde zu kollidieren, in der nächste Folge geht es schon um die Hybridwesen auf Ganymed. In der 3. Staffel werden die Drahtzieher hinter diesen Ereignissen verhaftet, die Serie wendet sich aber sofort mit dem Ring im Sonnensystem der nächsten Krise zu, ohne auch nur einen vorsichtigen Blick nach hinten zu wagen. Vielleicht hätte eine ähnliche Herangehensweise für eine spannendere bzw. ereignisreichere 4. Staffel gesorgt, denn in einem Punkt muss ich der Kritik an der 4. Staffel zustimmen: ihr fehlt ein ähnlicher Höhepunkt wie der 2. und 3. Staffel. Aber zumindest mit Kenntnis der Vorlage sehe ich die Bemühungen der Schreiber, die Auswirkungen eines derart umwälzenden Ereignisses, wie den Sprung der Menschheit über das eigene Sonnensystem hinaus, zur Grundlage des nächsten großen Handlungsabschnitts zu machen und dieses Szenario, statt teilweise wie bisher zum nächsten Großereignis zu hetzen, lieber mit umfassender Vorbereitung relativ logisch weiterzuerzählen, auch wenn diese Herangehensweise einiges an Vertrauen im Voraus und auch etwas Geduld vom Zuschauer verlangt. Und wenn sich die Autoren nach 3 bis 4 guten und sehr guten Staffeln, in denen sie sich keine größeren Klöpse geleistet haben, etwas verdient haben, dann ist es ein wenig Vertrauen vom Zuschauer, dass das, was in der 4. Staffel vorbereitet wurde, relevant für die Geschichte ist bzw. in den nächsten Staffeln wird.

                  Aufbaustaffel ja, Lückenfüller nein.
                  Zuletzt geändert von Anvil; 16.01.2020, 13:34.

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                    Ich bin gerade bei der 7ten Folge von Expanse und langweilige mich zu tode kommt da noch was ? oder quatschen die weiterhin die ganze Staffel non sense herum?

                    verstehe echt nicht was an der Serie so gut sein soll?

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                      Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
                      Ich bin gerade bei der 7ten Folge von Expanse und langweilige mich zu tode kommt da noch was ? oder quatschen die weiterhin die ganze Staffel non sense herum?

                      verstehe echt nicht was an der Serie so gut sein soll?
                      Staffel 1 ist ziemlich träge. Ab Staffel 2 wird die Serie sehr gut. Staffel 4 soll angeblich wieder etwas ruhiger werden, aber die kenne ich noch nicht.

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                        Zitat von start4000 Beitrag anzeigen
                        Ich bin gerade bei der 7ten Folge von Expanse und langweilige mich zu tode kommt da noch was ? oder quatschen die weiterhin die ganze Staffel non sense herum?

                        verstehe echt nicht was an der Serie so gut sein soll?
                        Staffel 1 und der Anfang von Staffel 2 bringt erstmal alle Charaktere in Position. Das ist nunmal der Buchvorlage geschuldet. Danach wird es die beste Sci Fi Serie die es aktuell zu sehen gibt

                        Staffel 4 wird wieder ruhiger, baut aber auch neue Charaktere auf.

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                          Wisst ihr was ich bei The Expanse am meisten hasse ( positiv natürlich)?

                          Das Ende einer jeden Folge, es zwingt einen förmlich direkt die nächste zu sehen.

                          Jetzt am Ende von Staffel 4 genauso nur mit dem faden Beigeschmack dieses Mal lange warten zu müssen...

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                            Mal wieder ein Video aus der Reihe "Adam Savage am The Expanse Set".
                            Diesmal im Gespräch mit dem Stunt-Koordinator.


                            Adam Savage Meets the Expanse's Stunt Coordinator!
                            [6:15] (externer Link)




                            Alle bisherigen Videos der "Adam Savage @ The Expanse"-Reihe gibt's übrigens hier als YouTube-Playlist.

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                              Neulich an der Brexit-Party...


                              MCR 1MCR 2



                              Zur Erklärung: Die Flagge der Mars-Republik (MCR):

                              MCR-Flag

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                                Sehr schön, auch ein paar Marsianer dabei.

                                Wenn ich dabei gewesen wäre hätt ich eins meiner MCRN T Shirts angezogen.

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