Genau deswegen hat man ja bei NUll angefangen. Hätte man gleich eine technologische Gesellschaft aufgebaut hätte es 300-1000 Jahre später wieder Zylonen gegeben und das Rad würde sich weiterdrehen. So hat man das ganze immerhin 150.000 Jahre aufgehalten, wenn es überhaupt eintritt. Eventuell sind die Menschen ja inzwischen geistig gereift und machen so einen Blödsinn nicht mehr.
Es geht ja auch darum das man selbst Hand anlegt und nicht eine Maschine für sich arbeiten lässt. Und ein Handy z.B: ist keine Technologie die man braucht, das ist purer Komfort. Genauso wie ein Computer. Brauchen tut der Mensch davon nichts, außer er macht sich davon abhängig.
Hast du dafür mal eine Quelle? würde mich interessieren. Das man globale Veränderungen an solchen Schichten ablesen kann kann ich mir gut vorstellen. Aber das man an irgenteiner Bohrung erkennen kann was ein paar Weltweit verstreute Menschen gemacht haben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, würde mich aber interessieren.

Aber wofür bräuchte man den Dampfmaschinen und Elektrizität? Wie gesagt bei einer großen Stadt durchaus verständlich da ist sowas notwendig allein um die Infrastruktur am Laufen zu halten. Wir reden hier aber von kleinen Dörfern die weit verteilt sind. Wozu brauchen die Strom? Mühlen z.B: kann man mit einem Wasserrad antreiben. Da braucht man keine Dmapfmaschine und keine Elektrizität. Für Licht braucht man erstmal Lampen und ich wage zu bezweifeln das viele Colonials in der Lage sind Glas herzustellen, es in eine Form zu blasen und anschließend darin ein Vakuum zu erzeugen.
Die Menschen hätten sich immer weiter entwickelt, einfach weil Menschen nun mal so sind. Der Mensch kann nicht stehen bleiben und sagen "Bis hierhin und nicht weiter!". Und wenn es eine Zivilisation doch mal tut, bleibt die Frage, wie lange sie verharrt. Eine Generation? Zehn Generationen? Zehntausend Jahre?
Und die die Siedler, von denen wir hier reden, kennen die vielen kleinen Schritte der technologischen Entwicklung bereits und wissen, wie viel einfacher alles wird, wenn man das Wasserrad durch eine Dampfmaschine ersetzt. Interessant wäre die Frage nach der ethischen und moralischen dieser neuen Zivilisation.
Vielleicht ist es denkbar, dass sich eine Ansiedlung brav die Landwirtschaft konzentriert, während sich eine andere Ansiedlung von zehntausend Individuen vielleicht denkt "Hey, lasst uns Kanonen entwickeln und Handfeuerwaffen entwickeln, die ganzen anderen Dörfer und Städte vernichten und die Weltherrschaft an uns reißen!". Mit anderen Worten, löscht sich eine Zivilisation vielleicht selbst aus, wenn alle Individuen wieder bei Null beginnen, dabei aber wissen, wie sie alle anderen Individuen schnell und effizient eliminieren könnten? (quasi eine reale Umsetzung "Age of Empires"

Deswegen ja auch der "Zwang" der Technologie zu entsagen. Wenn man nichts von der Technologie weiß, dann vermisst man sie auch nicht doer kommt auf den Gedanken neue zu bauen.
Hab ich ja früher schon gesamt, Allgemeinwissen und hohes Wissen. Aber auch da musste sich das ganze erst Entwickeln. Oder um es mal anders zu formulieren: Wenn uns heute ein Ufo auf den Kopf fällt ...
Deswegen haben die Siedler sich ja weltweit aufgeteilt und nicht eine einzelne große Stadt erbaut wie man es erst vorhatte.
Und wir stünden heute immernoch im Mittelalter wenn es nicht Leute wie Galileo Galilei gegen hätte oder Leonardo DaVinci, die sich über das Forschverbot der Kirche hinweggesetzt hätten.
Und wir stünden heute immernoch im Mittelalter wenn es nicht Leute wie Galileo Galilei gegen hätte oder Leonardo DaVinci, die sich über das Forschverbot der Kirche hinweggesetzt hätten.
Das Mittelalter war übrigens eine relativ kurze Episode, in der sich die Zivilisation in Europa (nicht jedoch in anderen Regionen der Welt) zurück entwickelt hat, nach dem die Zivilisation in vielen Jahrtausenden zuvor enorme Fortschritte gemacht hat. Und es gab auch kein "Forschungsverbot". Hätte Galilei die Existenz Gottes bewiesen, wäre ihm der ewige Dank der Kirche gewiss gewesen.
Nun ich z.B: wüsste auf anhieb nicht wie man ein Wasserrad konstruiert und ich denke auch meine ersten Bauversuche währen nicht so prickelnd.
Aber schaun wir mal, viele der COlonials waren schon etwas älter. Und man musste den "Wilden" ja erstmal die eigene Sprache beibringen bevor man ihnen die Funktionsweise von Gegenständen lehren kann.
Und ohne die Möglichkeit das langfristig aufzuzeichnen (MMN begann die große Zivilisation erst als man das erste Mal möglichkeit fand sein WIssen dauerhaft festzuhalten) dürfte es Probleme geben.
Die Demut war noch nie eine große Stärke des Menschen. Früher oder später währe jemand gekommen der es trotzdem gemacht hätte weil er sich für schlauer hält als die alten Menschen.

Und das was du beschreibst ist ja nach Kobol geschehen. Die Menschen sidn zu den Kolonien geflüchtet, haben auf dem Stand weitergemacht und 2000 Jahre später denselben Salat gehabt.
Besser hätte ich es gefunden, wenn die Menschen auf der zerstörten Erde heraus gefunden hätten, dass sie selber Zylonen sind bzw. direkt von den Zylonen abstammen, die die erste Erde zerstört haben. Mit dieser Erkenntnis und den überall präsenten neuzeitlichen Centurions und Zylonen, mit denen man eine friedliche Lösung finden muss, und dem frischen Wissen um den Exodus hätte sich vielleicht ein Szenario entwickeln lassen, dem man glaubt, dass der Zyklus durchbrochen werden kann.
Genau das wollte RDM aber wohl nicht zeigen. Er wollte wohl den Zuschauer in die Serie einbinden und ihm mit auf dem Weg geben, dass es nun von ihm abhängt, die Technologie nicht entarten zu lassen. Meiner Meinung nach nicht einem eine schlechte Idee und auch einige andere Aussagen des Serienfinales sind nicht schlecht, zum Beispiel das Gespräch zwischen den Adamas, in dem Lee davon spricht, den Urmenschen nur das Beste der Menschen mit auf den Weg zu geben und nicht ihre schlechte Eigenschaften.
Auf einer symbolhaften Ebene ist das Serienfinale nicht unbedingt schlecht (leider hat sich RDM dabei zu einigen infantilen Bildern und Aussagen hinreißen lassen), allerdings bleibt die Logik auf der Strecke, und dies leider so dermaßen arg, dass ich meinen Verstand nicht dazu bringen kann, nicht ständig "Lächerlich!!!" dazwischen zu rufen, wenn ich mir das Serienfinale anschaue.
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