Unterm Strich - was bleibt ? [Spoiler] -
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Darum geht es nicht. Es geht darum, dass keine Gerätschaften für konventionelle Landwirtschaft vorhanden waren. Dass das Schiff bei den Kämpfen keine Schramme abbekommen haben soll ist wiederum reine Spekulation von dir.
Bitte, verrate uns doch mal, welch hoch entwickelte Technologien, die ggf. in keinem Fall entwickelt werden könnten, für eine einfache Landwirtschaft benötigt werden! Bei dir klingt es ja fast so, als sei das Bestellen eines Ackers ein größeres Wunder als die Raumfahrt.
Das kannst du selbst in der Wikipedia nachlesen.
Dann tu das doch mal. Dann wüsstest du, dass die Erde auch während eine ausgewachsenen Eiszeit in weiten Teil bewohnbar und für Landwirtschaft geeignet bleibt und das eine Eiszeit nicht schlagartig eintritt. Ist dir eigentlich auch nur ansatzweise klar, dass wir Zeiträume, die durch Größenordnungen voneinander getrennt sind - die Lebenspanne mehrere Generation gegen eine Eiszeit - vergleichen. Was hast du denn für Vorstellungen? Dass da jemand einen Schalter umlegt und - ZACK - bis nach Afrika hinein breiten sich die Gletscher aus?
Womit wir wieder beim Alten wären. Du bist hier derjenige, der behauptet, eine Agrikultur würde eine Eiszeit überstehen, obwohl es dafür keine historische Präzedenz gibt.
Es gibt auch KEINE Präzedenz, dass eine Agrikultur eine Eiszeit NICHT überstehen würde! Oder dass eine Zivilisation nicht einfach mit der sich langsam ausbreitenden Klimaveränderung in mildere Regionen abwandern und die Agrikultur dort fortführen würde!
Sie haben die zu erwartende klimatische Entwicklung untersucht? Jetzt wirds langsam wirklich hanebüchen. Hast du eine Ahnung, was es benötigt, die zu erwartende klimatische Entwicklung zu prognostizieren, selbst auf einem Planeten, den man gut kennt? Sollten dir die Streitigkeiten um die Klimaveränderungen seit Jahrzehnten entgangen sein? Und die Kolonisten schaffen das innerhalb von kürzester Zeit, für einen Planeten, den sie nicht kennen?
Ähm, um heraus zu finden, ob sich der Planet in einer Eiszeit befindet, muss man nur aus dem Fenster schauen und einen Blick auf die Pole werfen. Und die einfache Feststellung, ob der Eispanzer wächst, erfordert einfache Untersuchungen, bspw. an Bohrkernen. Abgesehen davon spielt das aber keine Rolle, wenn sich die Siedler in Afrika o.Ä. nieder lassen, denn dort hätten sie mit der Vergletscherung einer Eiszeit ohnehin nichts am Hut.
Wie die "Stadt" nach einem Jahr auf New Caprica ausgesehen hat, hat man ja gesehen. Und auf das Thema Metallverarbeitung und nicht vorhandene Hochöfen etc. gehe ich jetzt nicht nochmal ein.
Waren die Siedler auf New Caprica überhaupt im Bau einer Stadt begriffen? Wenn ich mich recht entsinne, hat man dem Frieden noch nicht getraut und sich ständig auf dem Sprung befunden. Abgesehen davon war dieses Zeltdorf allem überlegen, was die Siedler auf der Erde ohne ihre Technologie in so kurzer Zeit hätten erreichen können.
Ehhh je höher die Entwicklung um so höher das Bevölkerungswachstum, Beweise? Schau dir einfach die Bevölkerung von 1900 und von 2000 an. Mit ausreichender medizinischer Versorgung und Nahrungsmitteln kann man innerhalb von kürzester Zeit die Bevölkerung verzehnfachen.
. EDIT (autom. Beitragszusammenführung) : Jolly schrieb nach 1 Minute und 29 Sekunden:
Stimmt du gehst auf garnix ein wie man sieht, sturer technophobischer Standpunkt, der einem, der ein wenig Vertrauen in die Technologie sieht, sofort ne art Technofanboy sieht. Und wenn du denkst das ist Polemik, dann frag mal wer die ganze Zeit damit rumpolemisiert, sobald es nicht nach seinen oder ihren Willen geht.
Zuletzt geändert von Jolly; 24.07.2010, 15:46.
Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
„Handvoll Flüchtlinge“
Woher hast du daß ?
Im Ernst Quelle dazu bitte.
Man weiß nicht warum die Kolonisten wirklich Kobol verlassen haben, ob sie das auf einmal gemacht haben, oder im Lauf einiger Jahre, ob sie „geflüchtet“ sind, etc.
„innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden.“
Aha und wie haben die Kolonisten Kobol verlassen ?
Etwas zu Fuß?
Sie wurden nicht zu Hochtechnisierten Kolonien, sie waren hochtechnisiert als sie Kobol verlassen haben, im Gegenteil, einiges deutet daraufhin, daß sie sogar einen großen Teil ihres Wissens verloren haben.
Die Menschen von Kobol kannten schon Humlons und Resurectiontechnik vor über 4000 Jahre.
Sowas würden die Kolonisten niemals schaffen und auch die Kolonistencylonen waren dazu nicht in der Lage.
Auf Kobol muss es vor Jahrtausenden eine Hochkultur gegeben haben, die noch mindestens 2000 Jahre nach dem sie die Cylonen erschaffen haben und diese dann Kobol verlassen haben weiter existiert haben.
Man weiß nicht warum Kobol verlassen wurde, aber ich nehme mal an daß solch eine Kultur es locker schafft mehr als eine Milliarde Menschen auszusiedeln.
Du nimmst mal an? Sag mal hast du irgendeine Vorstellung, was es bedeutet, eine Milliarde Menschen zu evakuieren? Wieviele Raumschiffe man dazu braucht, oder wieviele hintereinander abfolgende Flüge?
Eine Kultur, die eine Milliarde Menschen evakuiert hat, war nicht imstande, ihre Aufzeichnungen soweit aufzubewahren, dass sie 2000 Jahre später mehr hatten als die Rollen von Pythia?
Eine Milliarde Menschen evakuieren bedeutet eine von langer Hand geplante und durchorganisierte Evakuierung. Nicht eine Veranstaltung, bei der sämtliche alten Schriften zurückgelassen werden und nach der man nichtmal mehr weiß, wo sich der Planet Kobol überhaupt befindet. Alles deutet auf einen Exodus hin, ein fluchtartiges Verlassen des Planeten. Das kriegt man mit 1 Milliarde Leuten nicht hin.
Dass sie hochtechnisiert auf den Kolonien wieder angefangen haben, dagegen spricht schon das "all of it has happened before". Nein, des Rätsels Lösung lautet meiner Meinung nach, die Backstory ist schlecht durchdacht und macht bei näherer Betrachtung nicht viel Sinn. Komisch, dass hier mit Messer und Gabel auf das Finale eingestochen wird, während die mindestens ebenso unsinnige Backstory vehement verteidigt wird.
Und diese ausgesiedelten Menschen, welche ja „Kolonien“ wie der Name schon sagt gegründet haben, hat bestimmt auf einem höheren Level angefangen als die alten Germanen in den Germanischen Wäldern.
Von daher kannst du das Bevölkerungswachstum der Erde in den letzten 2000 Jahre nicht mit der von 12 Hochtechnisierten Planeten vergleichen, welche wohl die ganze Zeit über auch Planetaren Verkehr miteinander hatten.
Die wirkliche Frage ist eher, warum haben sich die Kolonien nicht wirklich weiterentwickelt in der ganzen Zeit.
Vielleicht hat man sich ja wirklich die ganze Zeit über auf einem bestimmten Technischen Status Quo beschränkt, welcher erst mit der Wiedererschaffung neuer Cylonen endete und auf den ein rasanter technischer Schub nach dem ersten Zylonenekrieg folgte.
Vielleicht ist es dir ja entgangen, dass auf einem sehr hohen Entwicklungsniveau das Bevölkerungswachstum zurückgeht und sich nicht weiter beschleunigt.
Du glaubst echt, daß Forscher, oder Botaniker, die auf diesen Schiffen Nahrungsmittelspezialitäten erschaffen, an der Flora forschen , etc keine Ahnung davon haben wie man Kartoffeln Getreide und Mais anpflanzt, zumal sie dazu beigetragen haben, die Flotte über Jahre zu ernähren ??
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass keine Gerätschaften für konventionelle Landwirtschaft vorhanden waren. Dass das Schiff bei den Kämpfen keine Schramme abbekommen haben soll ist wiederum reine Spekulation von dir.
Zitat von Rarehero
Ok, gehen wir es nochmal durch - mal wieder. Was glaubst du denn, was bei einer Eiszeit passiert?
Das kannst du selbst in der Wikipedia nachlesen.
Übersteht eine Agrikultur eine Eiszeit? Ja, aber natürlich nicht an den Orten, an denen sich Gletscher oder ein arktisches Klima ausbreiten. Wenn die Kolonisten nicht allzu dumm sind, dann haben sie die zu erwartenden klimatische Entwicklung an den Orten, an denen sie sich niederlassen wollen, untersucht und extrapoliert und sich gar nicht erst an Orten nieder gelassen, die von einer Eiszeit bedroht werden, nieder gelassen.
Womit wir wieder beim Alten wären. Du bist hier derjenige, der behauptet, eine Agrikultur würde eine Eiszeit überstehen, obwohl es dafür keine historische Präzedenz gibt. Sie haben die zu erwartende klimatische Entwicklung untersucht? Jetzt wirds langsam wirklich hanebüchen. Hast du eine Ahnung, was es benötigt, die zu erwartende klimatische Entwicklung zu prognostizieren, selbst auf einem Planeten, den man gut kennt? Sollten dir die Streitigkeiten um die Klimaveränderungen seit Jahrzehnten entgangen sein? Und die Kolonisten schaffen das innerhalb von kürzester Zeit, für einen Planeten, den sie nicht kennen?
Abgesehen davon tritt eine Eiszeit nicht von heute auf morgen sondern entwickelt sich relativ zur Lebensspanne einer Zivilisation über lange Zeiträume. Selbst wenn die Kolonisten die Erde zu Beginn einer Eiszeit besiedelt haben sollten, stehen die Chancen gut, dass sie ein hohes technologisches Niveau erreicht haben, ehe die Eiszeit in voller Härte zuschlägt.
Wenn man davon ausgeht, dass sie dieses hohe technologische Niveau erreicht hätten. Das ist eine Annahme von dir, die ich nicht teile.
Wie die "Stadt" nach einem Jahr auf New Caprica ausgesehen hat, hat man ja gesehen. Und auf das Thema Metallverarbeitung und nicht vorhandene Hochöfen etc. gehe ich jetzt nicht nochmal ein.
Den Ruf nach mehr Düsternis und mehr Realismus gab es schon vor nBSG. nBSG ist nur auf diesen Zug aufgesprungen und hat es mit seiner Deprimiertheit auch möglicherweise auf eine neue Spitze getrieben. Auch Charakterdramen hat die Serie nicht erfunden.
Außer SGU fällt mir jetzt jetzt nicht wirklich ne Serie ein, die den Stil von nBSG kopieren würde. Allgemein haben - trotz guter Kritiken - nach einer kurzen Anfangseuphorie nur wenige Nicht-SF-Fans die Serie verfolgt (was man an den Quoten sehen kann und ich kenne auch niemanden sonst in meinem Freundes/Bekannten/Familien-Kreis).
Ich würde auch eher sagen, dass die Serie prägend für die TV-Unterhaltung der vergangenen Dekade gewesen ist, vor allem mit ihrer düsteren (aber nicht gänzlich trostlosen) Grundstimmung. Wenn unsere Kinder uns fragen werden, was Anfang des Jahrtausend im TV lief, werden wir vielleicht sagen, dass sehr viele Serien von düsterem Charakterdrama beherrscht waren und das BSG eine der Serien gewesen ist, die diesen Stiel geprägt. Ob die Serie wirklich wegweisend gewesen ist, wird sich erst sehr viel später zeigen können.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich an keine Serie erinnern kann, die genannten Versatzstücke wie Dokumentarstil oder Charakterdrama so unter einen Hut gebracht hat wie BSG. Space 2063 hätte ein Vorreiter sein können, war ihrer Zeit aber wohl ein wenig voraus und hat unmittelbar keine tiefen Spuren im Genre hinterlassen.
Und warum nicht? Oder anders: Was war an BSG denn nicht wegweisend? Meiner Meinung nach hat die Serie die TV-Science-Fiction in nahezu allen Kategorien auf ein neues Level gehoben.
Ehrlich gesagt sehe ich kaum etwas, was nBSG denn nun verändert, den Weg gewiesen hätte.
Diesen Pseudodokumentarstil gab es schon früher. Auch eine fast ausgerottete Menschheit hat man schon öfter gesehen. Die Aufgreifung aktueller Themen war vor allem bei ST immer schon usus. Effekte und Ausstattung sind kinoreif, aber das kennt man auch von ENT. Zusammenhängende Storybögen und komplexe Charaktere gab es zuvor schon bei B5 und DS9 ebenfalls.
Von dem her sehe ich in nBSG eine gute Serie. DIE Revolution im TV war es aber sicher nicht. Da haben Serien wie "Star Trek", "Akte X" oder "Twin Peaks" wohl mehr ihren Stempel aufgedrückt.
Sprich: Erholung, Nahrungsmittelspezialitäten, Floristik. Keine konventionelle Landwirtschaft.
Du glaubst echt, daß Forscher, oder Botaniker, die auf diesen Schiffen Nahrungsmittelspezialitäten erschaffen, an der Flora forschen , etc keine Ahnung davon haben wie man Kartoffeln Getreide und Mais anpflanzt, zumal sie dazu beigetragen haben, die Flotte über Jahre zu ernähren ??
Im übrigen war dieses Schiff nicht an den Kämpfen beteiligt, den ein einziger Treffer hätte es zerstört.
Und es ist erst recht kein Musueumsschiff wie die Galactica, die eigentlich schon ausgemuster war.
Und die Strukturschwächen der Galactica wurden auch auf Matrialermüdung und Pfusch beim Bau zurückgeführt.
Das Botanik-Schiff war ebenso wie die Galactica und der Rest der Flotte in einen Haufen Kämpfe verwickelt und hatte unzählige Sprünge hinter sich. Es ist kaum davon auszugehen, dass es ohne Schäden davon gekommen ist.
Wann wurde die Flotte ernsthaft unter Beschuss genommen?
Eben, meine Rede. Du kannst keinerlei Aussage darüber machen, ob sie es überstanden hätte oder nicht. Ihr geht aber einfach davon aus, dass sie es überstanden hätte.
Ok, gehen wir es nochmal durch - mal wieder. Was glaubst du denn, was bei einer Eiszeit passiert? Dass sich die gesamte Erde in eine Tiefkühltruhe verwandelt? Während einer Eiszeit vergletschert mindestens ein Pol der Erde (wir leben also auch zur Zeit in einer Eiszeit), und bisweilen dringen die Gletscher weiter in die jeweilige Hemispähre vor, bedecken aber bei weitem nicht den Großteil der Erde. Weite Teile der Erde bleiben aber bewohnbar und urbar.
Übersteht eine Agrikultur eine Eiszeit? Ja, aber natürlich nicht an den Orten, an denen sich Gletscher oder ein arktisches Klima ausbreiten. Wenn die Kolonisten nicht allzu dumm sind, dann haben sie die zu erwartenden klimatische Entwicklung an den Orten, an denen sie sich niederlassen wollen, untersucht und extrapoliert und sich gar nicht erst an Orten nieder gelassen, die von einer Eiszeit bedroht werden, nieder gelassen.
Abgesehen davon tritt eine Eiszeit nicht von heute auf morgen sondern entwickelt sich relativ zur Lebensspanne einer Zivilisation über lange Zeiträume. Selbst wenn die Kolonisten die Erde zu Beginn einer Eiszeit besiedelt haben sollten, stehen die Chancen gut, dass sie ein hohes technologisches Niveau erreicht haben, ehe die Eiszeit in voller Härte zuschlägt.
Ich habe doch hier nicht behauptet, die Kolonisten hätten aussterben müssen ohne Technologie. Ich glaube, du verwechselst mich hier mit jemandem.
Ich habe den Eindruck, dass hier im Moment einiges durcheinander geworfen wird.
a) Ich glaube nicht, dass die Flotte in die Sonne schicken gleichbedeutend ist mit alles, was nach Technologie aussieht, ebenfalls dorthin zu schicken
Glaube ich auch nicht. Zum einen haben sie noch das Equipment, das sie am Leib tragen, zum anderen haben sie vor allem ihr Wissen, dass sie einsetzen können.
b) Ich glaube nicht, dass die Schiffe selber oder deren demontierte Teile das Leben der Kolonisten wesentlich besser gemacht hätten als das, was man so aus den Schiffen mitnehmen konnte und was vermutlich auch mitgenommen wurde.
Das sehe ich hingegen anders. Mal abgesehen davon, was man aus den Schiffen und den Energiequellen alles hätte machen können, reden die Kolonisten auch davon, innerhalb weniger Tage eine Stadt zu errichten ehe Lee auf die Idee kommt, wieder bei nahe Null anzufangen. Also kann man davon ausgehen, dass sie auch eine mächtige Ausrüstungsgegenstände mit sich geführt haben, um recht schnell einen Perimeter und zumindest bessere Barracken zu erreichten.
c) Ich glaube nicht, dass die Technologie, die man mitnahm, verhindern konnte, dass man nach ein paar Generationen ins Steinzeitalter zurückfällt.
Auch das sehe ich anders. Es braucht keine umfassende Infrastruktur, um Fachwerkhäuser und ganze Dörfer mit Metallschmelzen, Handwerk und Landwirtschaft zu errichten. Das dafür notwendige Wissen ist sicherlich in großem Umfang in der Flotte vorhanden (und alles andere als Hexenwerk). Und wenn man bedenkt, wie beiläufig die Kolonisten davon reden, Häuser zu errichten, scheinen sie auch sehr zuversichtlich zu sein, dass sie mit ihrem Know How und den Hilfe von Spezialisten erfolgreich sein werden.
Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.
Ich frage mich immer noch wie man auf dieses „dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden.“ kommt.
„Handvoll Flüchtlinge“
Woher hast du daß ?
Im Ernst Quelle dazu bitte.
Man weiß nicht warum die Kolonisten wirklich Kobol verlassen haben, ob sie das auf einmal gemacht haben, oder im Lauf einiger Jahre, ob sie „geflüchtet“ sind, etc.
„innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden.“
Aha und wie haben die Kolonisten Kobol verlassen ?
Etwas zu Fuß?
Sie wurden nicht zu Hochtechnisierten Kolonien, sie waren hochtechnisiert als sie Kobol verlassen haben, im Gegenteil, einiges deutet daraufhin, daß sie sogar einen großen Teil ihres Wissens verloren haben.
Die Menschen von Kobol kannten schon Humlons und Resurectiontechnik vor über 4000 Jahre.
Sowas würden die Kolonisten niemals schaffen und auch die Kolonistencylonen waren dazu nicht in der Lage.
Auf Kobol muss es vor Jahrtausenden eine Hochkultur gegeben haben, die noch mindestens 2000 Jahre nach dem sie die Cylonen erschaffen haben und diese dann Kobol verlassen haben weiter existiert haben.
Man weiß nicht warum Kobol verlassen wurde, aber ich nehme mal an daß solch eine Kultur es locker schafft mehr als eine Milliarde Menschen auszusiedeln.
Und diese ausgesiedelten Menschen, welche ja „Kolonien“ wie der Name schon sagt gegründet haben, hat bestimmt auf einem höheren Level angefangen als die alten Germanen in den Germanischen Wäldern.
Von daher kannst du das Bevölkerungswachstum der Erde in den letzten 2000 Jahre nicht mit der von 12 Hochtechnisierten Planeten vergleichen, welche wohl die ganze Zeit über auch Planetaren Verkehr miteinander hatten.
Die wirkliche Frage ist eher, warum haben sich die Kolonien nicht wirklich weiterentwickelt in der ganzen Zeit.
Vielleicht hat man sich ja wirklich die ganze Zeit über auf einem bestimmten Technischen Status Quo beschränkt, welcher erst mit der Wiedererschaffung neuer Cylonen endete und auf den ein rasanter technischer Schub nach dem ersten Zylonenekrieg folgte.
Du schließt aus der Ttsache, daß der Mensch die Landwirtschaft erst nach der letzten Eiszeit entwickelt hat, daß während der Eiszeit keine Landwirtschaft möglich wäre.
Erstens woher weist du, in welchem zustand daß Botanikschiff war.
Die Galactika ist ein Uraltes Schiff und es wurde auch erwähnt das man es damals nur husch husch auf die schnelle, oft nur zusammengepfuscht hat.
Aber ein Botanik-Schiff das sogar FTL fähig ist, dürfte da schon etwas moderner sein.
Das Botanik-Schiff war ebenso wie die Galactica und der Rest der Flotte in einen Haufen Kämpfe verwickelt und hatte unzählige Sprünge hinter sich. Es ist kaum davon auszugehen, dass es ohne Schäden davon gekommen ist.
So und jetzt zur Preisfrage.
Alleine dieser Satz widerspricht sich doch selbst schon aufs grausamste.
„Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte“
Was könnte denn der Zweck dieses Botanikschiffes gewesen sein?
Zu was haben wohl die Kolonisten dieses Schiff, ein Botanikschiff mit FTL wohl gebaut und aus was bestand wohl dessen Besatzung.
A. Gestresste Verwaltungsmitarbeiter des öffentlichen Rundfunks.
B. Forscher, Botaniker etc die auf diesem Schiff an Pflanzen forschten ?
"Botanical Cruisers are ships with domes that may serve as space-borne vacation ships, or are used as greenhouses for specialty food or plant-matter production." Botanical Cruiser - Battlestar Wiki
Sprich: Erholung, Nahrungsmittelspezialitäten, Floristik. Keine konventionelle Landwirtschaft.
Unsere Gesellschaft technikgläubig? Wo denn? Üblich ist doch eine diffuse Technikphobie und Zurück-zur-Natur-Attitüde.
Ansonsten sei erneut darauf verwiesen, daß die heutige Menschheit aus einer noch viel kleineren Gruppe hervorgegangen ist. Man munkelt von einem genetischen Flaschenhals vor 70000 bis 80000 Jahren, der beinahe zum Aussterben des Homo Sapiens geführt hätte. Schätzungen zufolge lebten damals gerade mal 1000 - 10000 Menschen.
Die Colonials hätten viele Vorteile gehabt. Mag sein, daß nicht allzu viele erfahrene Landwirte in der Flotte waren und man viele praktische Aspekte der Landwirtschaft erst neu entwickeln mußte. ABER: Die Idee, Landwirtschaft zu betreiben, war bereits da. Die Idee, den Ertrag durch allerlei Maßnahmen wie düngen, pflügen, Dreifelderwirtschaft usw. steigern zu können, war bereits da. Die Idee, aus Getreide Brot zu backen, war bereits da usw.
Ich weiß nicht, wovon du mich jetzt damit überzeugen willst? Inwiefern widerspricht irgendetwas davon meiner Argumentation?
Zum 100. Male: In einer Eiszeit ist nicht der gesamte Planet unbewohnbar oder untauglich für eine Agrikultur! Die Kolonisten haben sich in Afrika angesiedelt, und da wird es während einer Eiszeit regnerisch aber nicht unbewohnbar.
Bisher war unsere Agrikultur noch keiner echten Eiszeit ausgesetzt, also kannst du keine Aussage darüber machen, was passiert, wenn eine Eiszeit über die Kolonisten einbräche.
Eben, meine Rede. Du kannst keinerlei Aussage darüber machen, ob sie es überstanden hätte oder nicht. Ihr geht aber einfach davon aus, dass sie es überstanden hätte.
Du weißt aber schon, dass die Menschheit von einigen wenigen zehntausend Individuen abstammt, oder?
Was willst du mir jetzt damit erklären?
Ich habe kein Problem mit der Idee (aber bist du nicht der Meinung, dass die Kolonisten zum Scheitern verdammt sind, weil sie zuvor so hochtechnisiert waren und gar nicht mehr wissen, wie man ohne Technologie leben kann?).
Wie bitte? Wo habe ich denn das behauptet?
Ich habe doch hier nicht behauptet, die Kolonisten hätten aussterben müssen ohne Technologie. Ich glaube, du verwechselst mich hier mit jemandem. Ich bin durchaus der Meinung, dass sie das überleben hätten können. Um das mal klarzustellen:
a) Ich glaube nicht, dass die Flotte in die Sonne schicken gleichbedeutend ist mit alles, was nach Technologie aussieht, ebenfalls dorthin zu schicken
b) Ich glaube nicht, dass die Schiffe selber oder deren demontierte Teile das Leben der Kolonisten wesentlich besser gemacht hätten als das, was man so aus den Schiffen mitnehmen konnte und was vermutlich auch mitgenommen wurde.
c) Ich glaube nicht, dass die Technologie, die man mitnahm, verhindern konnte, dass man nach ein paar Generationen ins Steinzeitalter zurückfällt.
Was habt ihr mit der Eiszeit, vor 150 000 Jahren hatten wir auf der Erde Eiszeit.
Die sind auf der Erde angekommen als gerade ne Eiszeit herrschte.
Saale-Komplex
Und mit 30.000 Leuten aus einer ramponierten Flotte eine funktionierende Zivilisation auf dem Level des Mittelalters, oder sogar jüngerer Zeit, aufzubauen kann man wohl nur für möglich halten, wenn man es auch als realistisch ansieht, dass aus der Handvoll Flüchtlinge von Kobol innerhalb von 2000 Jahren 12 hochtechnisierte Kolonien mit 20 Milliarden Einwohnern wurden. Komischerweise höre ich gegen diese abstruse Vorstellung nie Einwände. Warum eigentlich? Weil es besser in unsere technikgläubige Gesellschaft passt?
Unsere Gesellschaft technikgläubig? Wo denn? Üblich ist doch eine diffuse Technikphobie und Zurück-zur-Natur-Attitüde.
Ansonsten sei erneut darauf verwiesen, daß die heutige Menschheit aus einer noch viel kleineren Gruppe hervorgegangen ist. Man munkelt von einem genetischen Flaschenhals vor 70000 bis 80000 Jahren, der beinahe zum Aussterben des Homo Sapiens geführt hätte. Schätzungen zufolge lebten damals gerade mal 1000 - 10000 Menschen.
Die Colonials hätten viele Vorteile gehabt. Mag sein, daß nicht allzu viele erfahrene Landwirte in der Flotte waren und man viele praktische Aspekte der Landwirtschaft erst neu entwickeln mußte. ABER: Die Idee, Landwirtschaft zu betreiben, war bereits da. Die Idee, den Ertrag durch allerlei Maßnahmen wie düngen, pflügen, Dreifelderwirtschaft usw. steigern zu können, war bereits da. Die Idee, aus Getreide Brot zu backen, war bereits da usw.
. Keine Pflüge, keinen der lokalen Botanki und Zoologie angepassten Kunstdünger oder Schädlingsbekämpfungsmittel und auch sonst nichts. Wieviele Bauern werden wohl in der Flotte gewesen sein, außer Baltar? Ach ja, ich erinnere mich, auf dem Munitionsschiff war noch einer. Da hätten wir ja schon zwei. Keiner davon hatte Erfahrung mit den Pflanzen auf dem neuen Planeten, mit dem Klima oder den Schädlingen. Es dürfte nicht ganz so einfach sein wie Baltar zu glauben schien, da eine funktionierende Landwirtschaft aufzubauen.
Erstens woher weist du, in welchem zustand daß Botanikschiff war.
Die Galactika ist ein Uraltes Schiff und es wurde auch erwähnt das man es damals nur husch husch auf die schnelle, oft nur zusammengepfuscht hat.
Aber ein Botanik-Schiff das sogar FTL fähig ist, dürfte da schon etwas moderner sein.
So und jetzt zur Preisfrage.
Alleine dieser Satz widerspricht sich doch selbst schon aufs grausamste.
„Einem hochtechnisierten Volk, das außer der ramponierten Flotte mit einem ebenso ramponierten Botanik-Schiff keinerlei landwirtschaftliche Technologie hatte“
Was könnte denn der Zweck dieses Botanikschiffes gewesen sein?
Zu was haben wohl die Kolonisten dieses Schiff, ein Botanikschiff mit FTL wohl gebaut und aus was bestand wohl dessen Besatzung.
A. Gestresste Verwaltungsmitarbeiter des öffentlichen Rundfunks.
B. Forscher, Botaniker etc die auf diesem Schiff an Pflanzen forschten ?
Zum 100sten Mal, die hatten a) weder eine Eiszeit zu überstehen noch hatten sie es b) mit einem völlig unbekannten Planeten mit unbekannter Flora, Fauna und Krankheitserregern zu tun.
Zum 100. Male: In einer Eiszeit ist nicht der gesamte Planet unbewohnbar oder untauglich für eine Agrikultur! Die Kolonisten haben sich in Afrika angesiedelt, und da wird es während einer Eiszeit regnerisch aber nicht unbewohnbar.
Du hast klipp und klar behauptet, die moderne Agrikultur hätte die Eiszeit überstanden. Das ist schlichtweg falsch.
Bisher war unsere Agrikultur noch keiner echten Eiszeit ausgesetzt, also kannst du keine Aussage darüber machen, was passiert, wenn eine Eiszeit über die Kolonisten einbräche. Natürlich wäre eine Agrikultur zum Scheitern verurteilt, wenn sich in dem jeweiligen Gebiet Gletscher breit machen. Aber was glaubst du, was die Kolonisten machen würden, wenn eine Eiszeit angerauscht käme? An Ort und Stelle verharren und sich eingletschern lassen oder in Gebiete abwandern, in denen das Klima geeignet ist für eine Agrikultur?
Der springende Punkt ist im übrigen, dass die Kolonisten im Gegensatz zu den Urmenschen gar nicht erst auf die Idee kommen müssen, eine Agrikultur aufzubauen. Sie würden sofort eine Agrikultur anstreben und sich dabei bspw. gar nicht erst mit Monokulturen aufhalten sondern gleich zur ertragreicheren Dreifelderwirtschaft übergehen. Und sollte eine Eiszeit daher kommen, dann ziehen sie eben weiter in den Süden.
Also, das ist etwa dieselbe Zeitspanne. Die Colonials hatten am Ende 20 Milliarden. Wenn man das mal ganz einfach extrapoliert, heißt das, sie müssten mit 1 Milliarde Leuten von Kobol ausgewandert sein, wenn die Bevölkerungsentwicklung der letzten 2000 Jahre auf dieser Erde ein Anhaltspunkt ist. Vielleicht kannst du mir ja erklären, wie sie mit 1 Milliarde Leuten von Kobol geflohen sind.
Du weißt aber schon, dass die Menschheit von einigen wenigen zehntausend Individuen abstammt, oder?
Wenn das so einfach ist, welches Problem hast du dann mit der Idee, dass sie auch ohne die Technik überlebt haben könnten?
Ich habe kein Problem mit der Idee (aber bist du nicht der Meinung, dass die Kolonisten zum Scheitern verdammt sind, weil sie zuvor so hochtechnisiert waren und gar nicht mehr wissen, wie man ohne Technologie leben kann?). Ich glaube nur nicht, dass die Menschen tatsächlich jeglicher Technologie und jeglichem Wissen entsagen würden ...
Ich bin nicht der Meinung, dass davon auszugehen ist. Aus den mehrfach erläuterten Gründen.
... Spätestens nach dem ersten kalten, feuchten Winter in einer zugigen Höhle werden sie sich bspw. Häuser bauen.
Das ist es doch, was ihr hier ständig behauptet, dass die Colonials unvermeidlich ausgestorben wären ohne ihre Technologie.
Habe ich das gesagt? Mir geht es um den Einfluss, den das vorhanden Wissen und die mitgebrachte Technologie (und sei sie noch so einfach und unscheinbar) auf die Entwicklung und den Verlauf der Geschichte gemacht hätte.
Was das Problem mit der Auswanderung von Kobol ist, habe ich ja oben erläutert. Simple Demographie.
Wie gesagt, die Menschheit stammt von einigen zehntausend Höhlenmenschen ab.
Danke, dass zumindest dir das klar ist.
Vielleicht werden dir auch mal ein paar Dinge klar, zum Beispiel was es mit einer Eiszeit tatsächlich auf sich hat.
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