[104] "Zeichen der Reue" / "Act of Contrition" - SciFi-Forum

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[104] "Zeichen der Reue" / "Act of Contrition"

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  • Larkis
    antwortet
    Das ganz eklnigt einfach nach einem Perspektivenproblem.

    Das ist was ich meine wo man sich drauf einstellen muss.

    B5 ist (soweit ich das sehen kann) Eingleisig. Es gibt einen Zug der Färt von Anfang bis Ende der Episode, quasi vom Bahnhof bis Bahnhof. Dazwischen gibt es immer mal wieder Abweichungen, 2 Gelsie werden parallel Gefahren, aber am Ende läuft alles zusammen und man fährt in den nächten Bahnhof ein.

    Bei nBSg dagegen sind es immer mehrere Gleise, auch in Bahnhöfen und manschmal gibt es ab Ende einer Episode auch keine Bahnhöfe.

    Ich versuch das mal mit einem Diagramm zu zeigen




    Das obere ist B5. Es gibt jeweisl einen Hauptplot der geradlienig durchläuft Nebenplots die linear abzweigen und am Ende der Folge wieder zusammengeführt werden. Jedenfalls soweit ich das bis jetzt kenne.

    nBSg ist wie das untere Bild. Es gibt auch einen gewissen Hauptplot, aber dutzende Nebenstränge die starten, enden, sich verbinden ect.

    Was gibt es den am Anfang für handlungstränge:

    Galactica flieht vor den Zylonen.
    Sharon und Helo versuchen auf Caprica zu überleben.

    Das waren die groben haupthandlungstränge. Nun die B-Plots

    Adamas Gefühlswelt
    Lees Gefühlswelt
    Starbucks Komplexe
    Tighs Suffproblem
    Roslins Krebs
    Roslins Verantwortung
    Roslin-Adama Situation
    Helos Emotionen
    Sharons Probleme
    Boomers Probleme mit dem Cylonsein
    Boomer / Chief Arc
    Callys Probleme
    Billy / Dee Arc
    Tom Zarec
    Baltars Schuldgefühle
    Baltars Head-Six

    Das alles macht nBSg aus. Die einzelnen Stränge zerfasern und fügen sich in Schlüsselepisoden zusammen. Es gibt später Folgen, wo all diese Punkte zu einer Schlüsselsituation führen und alle auf eine ganz bestimmte Weise reagieren eben genau weil es die ganzen B-Plots vorher gab.

    Es gibt bei nBSg auch keinen Maincast ansich. Hier mal eine kurze auflistung aller Personen die im weiteren Serienverlauf wichtig sind:

    William Adama
    Lee Adama ("Apollo")
    Laura Roslin
    Kara Trace ("Starbuck")
    Karl Agathon ("Helo")
    Saul Tigh
    Felix Gaeta
    Tom Zarek
    Ellen
    Chief Tyrol
    Cally
    Sharon Valeri ("Boomer")
    ("Hotdog")
    ("Racetrack")
    Six
    Cavil
    Anderson
    D'eana
    Tory
    Simon
    Billy
    Aeron Doral
    Cottle
    Kat
    Scar ( Zählt eig nicht, aber ich mag ihn. )
    Leoben


    Und ganz ehrlich jetzt am Anfang ist es noch recht leicht, da bis jetzt nur wenige der aufgezählten Personen aufgetaucht sind. Das ganze wird von Staffel zu Staffel immer Schlimmer werden. Es werdne immer mehr Handlungstränge und die Haupthandlung zieht sich dann auch über mehrere Episoden hin.

    Man könnte es auch ein bisschen mit 24 Vergleichen. Alle handlungen laufen parallel und wenn in handlung A mal nichts passiert wird auf Handlung B umgestiegen. Und dann Handlung C, D, E ect. ect.

    Und abschließend mal nochmal einen Bogen zu B5 zu spannen.

    Stell dir vor Garibaldi würde über mehrere Episoden Hinweg immer wieder mitbekommen das die Goldkanäle benutzt werden und erst am Ende der ersten Staffel kommt die Auflösung. Gleice gilt für die Hauptplots. Die Verhandlungen wegen Ragesh 3 aus der ersten Folge inklusive der Untersuchungen würden auch mehrere Episoden in Anspruch nehmen. Allein die Vorbereitungen für die Versammlung hätten in nBSg min 3 Folgen gerbaucht.

    Die Handlungstränge sind also sehr stark gestreckt. Dafür gibt es aber eben sehr viele Handlungstränge die dabei Parallel laufen.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Also hast du es dir wirklich nicht durchgelesen
    Doch, habe ich. Ich verstehe trotzdem nicht, wie und warum Du "aus dem Handlungsfluß" gerätst, nur weil eine Szene nicht unmittelbar "notwendig" zu sein scheint oder keinen unmittelbaren Anschluß an die Haupthandlung hat und warum das so schlimm sein soll.

    Weil es mich nicht im geringsten stört, weil ich daran gewöhnt bin, weil ich eine gelungene Szene auch für sich alleinstehend genießen kann, weil ich den späteren Aha-Effekt mag, weil Szenen, die immer unmittelbar Relevanz haben, auf mich ein wenig konstruiert wirken und die (scheinbare) Zusammenhangslosigkeit auf mich natürlicher, glaubhafter, realistischer wirkt.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das habe ich schon zur Kenntnis genommen, kann aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man dadurch "aus dem Handlungsfluss" geraten kann.
    Also hast du es dir wirklich nicht durchgelesen

    Ich will versuchen, es nochmal zu erklären:
    Wenn ich diese Szene sehe, frage ich mich einfach eher, ob die jetzt überhaupt sein musste, statt mich auf die Handlung zu konzentrieren. Und wenn das geschieht, bedeutet das für mich, dass sie dem Handlungsfluss abträglich war, oder? In dem Moment, in dem sich die Szene für mich nicht zum Rest passen will, ist der Handlungsfluss durchbrochen.
    Ich weiß nicht, wie ich das noch anders erklären soll.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Hast du dir auch mal die Beispiele durch den Kopf gehen lassen? Dann wüsstest du nämlich, dass ich kein Problem habe mit Dingen, die erst viel später wichtig werden, sondern nur mit Dingen, die mich aus dem Handlungsfluss bringen.
    Das habe ich schon zur Kenntnis genommen, kann aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man dadurch "aus dem Handlungsfluss" geraten kann.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ja, eigentlich schon.
    Hast du dir auch mal die Beispiele durch den Kopf gehen lassen? Dann wüsstest du nämlich, dass ich kein Problem habe mit Dingen, die erst viel später wichtig werden, sondern nur mit Dingen, die mich aus dem Handlungsfluss bringen.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ähm, hast du dir meine Antwort wirklich durchgelesen?
    Ja, eigentlich schon.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Ich kann mich nur wiederholen, diese Szenen sind keineswegs überflüssig, Du darfst nur nicht erwarten, daß sie sofort und noch in derselben Episode relevant werden. Auf diese Art und Weise werden bei BSG zahlreiche Erzählstränge zunächst lange Zeit im Hintergrund vorangetrieben, bis sie irgendwann wichtig genug werden, um als A- oder B-Plot in den Vordergrund zu rücken. Auf diese Art und Weise kommt (zumindest in den ersten zweieinhalb Staffeln) kaum eine Entwicklung plötzlich aus dem Nichts, was ich immer als große Stärke der Serie angesehen habe.
    Ähm, hast du dir meine Antwort wirklich durchgelesen?

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Solche Szenen, die außerhalb der eigentlichen Handlung liegen, passen nur dann, wenn sie etwas mit der Gesamtsituation zu tun haben. Wenn es Wasserknappheit gibt, kann man das anhand von ein, zwei Beispielen zeigen. Wenn im Hintergrund der Zylonendetektor eingeführt wird, kann man das ruhig machen, weil es für die GESAMTSITUATION wichtig ist. Wenn eine solche Szene aber NUR mit dem einen Charakter zu tun hat, ansonsten mit gar nix, und dieser Charakter außer dieser Szene ANSONSTEN NICHTS zu tun hat (sonst könnte man es ja wenigstens B-Handlung nennen), stellt sich mir schon die Frage, warum man diese paar Szenen nicht zusammennimmt und in einer Folge einen netten kleinen B-Strang darum macht.
    Ich kann mich nur wiederholen, diese Szenen sind keineswegs überflüssig, Du darfst nur nicht erwarten, daß sie sofort und noch in derselben Episode relevant werden. Auf diese Art und Weise werden bei BSG zahlreiche Erzählstränge zunächst lange Zeit im Hintergrund vorangetrieben, bis sie irgendwann wichtig genug werden, um als A- oder B-Plot in den Vordergrund zu rücken. Auf diese Art und Weise kommt (zumindest in den ersten zweieinhalb Staffeln) kaum eine Entwicklung plötzlich aus dem Nichts, was ich immer als große Stärke der Serie angesehen habe.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Na ja, ob ich ein echtes Problem mit Serialelementen habe... glaube nicht. LOST ist eigentlich ähnlich aufgebaut, auch da gibt es immer wieder Sachen, die immer mal wieder auftauchen, sogar recht viele davon. Auch LOST zeigt mehr oder minder einen zusammnhängenden Film, ist nur in der Hinsicht ein Hybrid, als dass pro Folge eben der Schwerpunkt auf einem anderen Charakter liegt (durch die Rückbelden usw.). Inwiefern die Story dort besser ist oder nicht, wird sich für mich noch erweisen (Staffel 6 habe ich noch nicht gesehen, befürchte aber das Schlimmste), aber zumindest fällt es mir da nicht auf, dass eine Szene so völlig abseits vom Geschehen steht.

    Um auf mein Beispiel aus 103 zurückzukommen (nachzulesen ist es im jeweiligen Episodenthread):
    Es hätte auch einfach nur gereicht, wenn Tigh die beiden gesehen hätte, das angesprochen hätte und dann Boomer irgendeinen Auftrag gegeben hätte, der für das weitere Geschehen der Folge wichtig war. Hat er nur leider nicht. Damit stand die Szene einfach nur KOMPLETT im Abseits. Besser gelungen ist das bei B5 - und auch bei DS9. Da hatten in einer Folge Kira und Julian zu Beginn, als sie im Shuttle saßen, ein kleines Gespräch, das man durchaus als "Charaktermoment" durchgehen lassen konnte, einfach ein Dialog, der nur da war, um das Verhältnis der beiden Personen darzustellen, der aber gar nichts mit der restlichen Folge zu tun hatte. Dann landeten sie im Anschluss an die Szene mit ihrem Shuttle plötzlich im Paralleluniversum (die Rede ist von der Folge "Die andere Seite") und die Szene zu Beginn hatte nichts mehr damit zu tun, war aber trotzdem gut eingebettet. Bei B5 bediente man sich oftmals einem ähnlichen Stilmittel. Klar, auch hier lagen manchmal ein paar Szenen außerhalb des eigentlichen Geschehens, aber irgendwie war es da nicht so störend.

    Eine paar gute Idee, wie man Charakterszenen in die Haupthandlung einbaute, lieferte NBSG ja auch. In ihrer Gefangenschaft auf der "Astral Queen" hatten Dualla und Billy auch ein paar Gespräche, die nichts mit Tom Zarek zu tun hatten, sondern eigentlich nur ihre kleine Romanze fortführten, aber dadurch, dass sie das in Gefangenschaft taten und der Dialog davon auch davon geprägt war, hat es prima funktioniert.

    Solche Szenen, die außerhalb der eigentlichen Handlung liegen, passen nur dann, wenn sie etwas mit der Gesamtsituation zu tun haben. Wenn es Wasserknappheit gibt, kann man das anhand von ein, zwei Beispielen zeigen. Wenn im Hintergrund der Zylonendetektor eingeführt wird, kann man das ruhig machen, weil es für die GESAMTSITUATION wichtig ist. Wenn eine solche Szene aber NUR mit dem einen Charakter zu tun hat, ansonsten mit gar nix, und dieser Charakter außer dieser Szene ANSONSTEN NICHTS zu tun hat (sonst könnte man es ja wenigstens B-Handlung nennen), stellt sich mir schon die Frage, warum man diese paar Szenen nicht zusammennimmt und in einer Folge einen netten kleinen B-Strang darum macht. So aber ist das für mich weder Fisch noch Fleisch, sondern nur reingequetscht, weil das Drehbuch für 42 Minuten zu dünn war. Und dadurch wirkt es einfach für mich nicht rund.

    Ein gutes Beispiel, wo die Folgen und auch die Serie größtenteils gleichermaßen rund erschienen, ist für mich B5, streckenweise auch Farscape und in späteren Zeiten DS9. Bei dem Zehnteiler zum Schluss lassen sich - unabhängig von der Qualität der einzelnen Stränge - durchaus mehrere ausmachen, die teils ineinander übergehen, teils abgeschlossen, teils neu begonnen werden. Aber nie wurde da ein Strang einfach mal für eine Szene aufgegriffen, ob das jetzt passte oder nicht, sondern wenn, dann wurde eben eine B- oder C-Handlung daraus gemacht und in der nächsten Folge tauchte dieses Element dann eben erstmal nicht mehr auf. Das ist für mich die perfekte Mischung.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Deswegen sage ich ja vom Aufbau her, nicht vom Inhalt. *verteidigt*
    Okay, akzeptiert. Aber können wir dann nicht einfach von "Serials" sprechen, statt dauernd den negativ aufgeladenen Begriff "Soap" zu benutzen?

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Einspruch! Soaps sind zwar schon immer (extremst) serialisiert, aber der Begriff "Soap" wird hauptsächlich durch seichte Herz-Schmerz-Geschichten für einsame Hausfrauen definiert, nicht durch die Erzählweise.
    Deswegen sage ich ja vom Aufbau her, nicht vom Inhalt. *verteidigt*

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    am ehesten kann man es vom Aufbau her mit einer (OMG Ich sag es wirklich) Soap vergleichen.
    Einspruch! Soaps sind zwar schon immer (extremst) serialisiert, aber der Begriff "Soap" wird hauptsächlich durch die seichten Herz-Schmerz-Geschichten für einsame Hausfrauen sowie die miserablen Darsteller geprägt, nicht durch die Erzählweise.

    Serials gab es übrigens schon immer. Nur früher beschränkte sich das auf Miniserien mit einstelliger Episodenzahl.

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  • Larkis
    antwortet
    Ich kann hier Stormking nur zustimmen.

    nBSg ist in der Hinsicht komplett anders als alle Sci-Fi Serien zuvor.

    Der Regisseur hat das in etwa mal so geschrieben:

    NBSG ist wie eine Doku-Serie. Das fängt beim Kameramann und den Zooms an (Man will gerade den Eindruck erwäcken als stände der Kameramann z.B: auf dem Schiff) und geht auch bei den Erzählsträngen weiter.

    Ich meine Klar hat die Folge einen Namen, und eine gewisse Haupthandlung, aber am ehesten kann man es vom Aufbau her mit einer (OMG Ich sag es wirklich) Soap vergleichen. Es gibt mehrere parallele handlungstränge die gemeinsem dahinfließen, ohne das es eine Unterteilung oder eine Abschluss geben wird.

    Du solltest dich damit arrangieren, den das wird später gleichzeitig besser und schlimmer. Da ziehen sich einige Storys über fast eine ganze Staffel.

    Bestes Beispiel ist da z.B. der Anfang der dritten Staffel. Über mehrere Episoden passiert eigentlich garnichts, den Stoff hätte man bei ST oder SG in eine einzelne Folge packen können. Aber gleichzeitig passiert unglaublich viel.

    man kann es im Gewissne Sinne auch mit einem Theaterstück vergleichen das auf mehreren Bühnen spielt, wo also mehrere Handlungen parallel laufen. Immer wenn auf einer Bühne was interessantes passiert sind die Scheinwerfer darauf gerichtet (quasi der A-Plot) aber auf den anderen Bühnen wird trotzdem weitergespielt und man bekommt immer so nebenbei aus dem Augenwinkel mit was auf den Bühnen passiert.

    Hier entscheidet sich wirklich die Frage, ob man das mögen kann oder nicht. Den Später wird das gleichzitig besser und Schlimmer. Es gibt dann zwar Einzelfolgen die für sich selbst stehen (z.B: Black Market) aber ansonstne geht jede bekannte Strucktur verloren die Folgen fließen quasi ineinander über.

    Ich denk am besten past als Beschreibung die Aussage von transportermalfunction und meine mit dem Theater.

    Es sind quasi mehrere Filme die parallelaufen wo immer rumgezappt wird wenn irgentwo was spannendes ist.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Was aber auch nicht heißen muss, dass man dem ach so modernen Erzählstil von nBSG besser folgen können muss.
    Hat das jemand behauptet? Komischer Einwand. Natürlich ist das fordernder. Na und?

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Im Prinzip stellt nBSG keine Serie, sondern einen 3000 Minuten langen Film dar, den man in 75 Teile gehackt hat.
    Nein, so extrem ist das bei BSG eben gerade nicht. Trotz zahlreicher Serial-Elemente im Hintergrund erzählt dennoch jede Episode noch eine eigene Geschichte. Da gibt es viel extremere Beispiele, wo man die einzelnen Episoden in der Tat nicht mehr wirklich auseinanderhalten kann. BSG ist in dieser Hinsicht eher ein Hybride.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Du scheinst ein echtes Problem mit den Serial-Elementen der Serie zu haben. Wirklich, wenn Du an den kommenden dreieinhalb Seasons Spaß haben möchtest, dann solltest Du Dich dringendst daran gewöhnen, daß die Gleichung 1 Episode = 1 Geschichte sowas von 90er Jahre ist und nicht jede Szene sofort und noch in der selben Episode relevant werden muß.
    Was aber auch nicht heißen muss, dass man dem ach so modernen Erzählstil von nBSG besser folgen können muss. Im Prinzip stellt nBSG keine Serie, sondern einen 3000 Minuten langen Film dar, den man in 75 Teile gehackt hat.

    Nur, auf die Idee, einen 3000-Minuten-Film zu produzieren, bei dem erst während der Dreharbeiten das Drehbuch für den Mittelteil und den Schluss geschrieben wird, wäre man in den 90-ern wohl nicht gekommen.

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