Welchen der Gefährten könnt ihr nicht leiden ?

[Gast]

Eine Sache vorweg: ich finde deinen Standpunkt sehr interessant und fundiert...

Wissen macht einen nicht zu einem guten Führer.

Ich meine wirklich Führer, im Sinne von guide, und nicht Anführer im Sinne von leader...

Faramir dagegen macht sich über das "wie" durchaus Gedanken und ist bereit, den Status quo zu opfern, tiefgreifende Veränderungen zuzulassen, selbst Opfer zu bringen, solange es dem Wohle Gondors dient -er klammert sich nicht an den Status quo, und nicht an seine Rolle als Mitglied der herrschenden Familie -das fällt ihm aber ob seiner weniger prominenten Rolle durchaus auch leichter.

Als Boromir fällt, ist Faramir aber theoretisch der Nachfolger seines Vaters und auf jeden Fall ist er Hauptmann Gondors.

[Irmo]

Eine Sache vorweg: ich finde deinen Standpunkt sehr interessant und fundiert...

Danke

Ich meine wirklich Führer, im Sinne von guide, und nicht Anführer im Sinne von leader...

Ein Wegzeige-Führer ist aber nicht wirklich vonnöten. Boromir hat die Strecke auch zurückgelegt, im Übrigen ist sie ja allgemein bekannt und leicht anhand der Gebirge zu navigieren. Aragorn und Gandalf tun aber mehr, als nur den Weg zeigen -sie treffen Entscheidungen darüber, wo man hingeht und was man macht.

Als Boromir fällt, ist Faramir aber theoretisch der Nachfolger seines Vaters und auf jeden Fall ist er Hauptmann Gondors.

Das ist ein großes "theoretisch", denn Denethor erklärt ihm ja später, dass es ihm lieber gewesen wäre, er wäre an Boromirs statt gestorben.

Literarisch gesehen ist der Punkt meines Erachtens zweierlei: Zum einen streicht Tolkien immer wieder die verantwortungsvolle Benutzung des freien Willens heraus. Dabei zählt zunächst die Absicht, nicht, ob man sie auch erfüllt. Ob ich gut oder böse gehandelt habe zeigt sich nicht unbedingt darin, was ich tue, sondern nicht zuletzt darin, warum ich es tue. Wenn ich aus unlauteren Motiven (z.B. Besitzgier) etwas mache, kann es einer anderen Person noch so zugute kommen, ich habe nicht wirklich "gut" gehandelt. Aber die Absicht ist nicht alles, es kommt auch auf's "wie" drauf an. Boromir hat eine gute Absicht, aber er will sie verwirklichen, indem er übernatürliche Mittel böse Mittel- einsetzt. Damit aber korrumpiert er seine Absicht und trägt nur zur "Verewigung" des Bösen bei. Faramir verweigert sich dem unnatürlichen. Er ist bereit, das größere Risiko zu gehen, die größere Arbeit zu machen, dabei aber eben auch das größere Versagen zu riskieren. Dies ist dann auch der zweite Punkt: Das unnatürliche, das der Einsatz des Rings darstellt, gegen die "Handarbeit", die zum einen Frodo, aber eben auch Faramir macht. Sie setzen sich beide großem Risiko aus, und sie verlieren beide viel dabei. Und sie versagen beide bei ihrer direkten Aufgabe. Aber weil sie dieses Risiko auf sich nehmen, und weil sie es richtig tun (Frodo, indem er Gollum am Leben lässt) bringen jeweils andere ihr Ziel zu einem guten Ende. Faramir muss die Herrschaft über Gondor opfern, damit Gondor noch viel größer existieren kann, als er es bisher gekannt hat. Frodo muss sein "in mittelerde leben" opfern, damit Mittelerde als freie Welt weiterexistieren kann. Boromirs Fehler ist, dass er zuviel, zu direkt, zu schnell wollte, ohne dabei zu opfern. Er hat sich rehabilitiert, indem er sich selbst geopfert hat. Von den grundlegenden Zielen aber glaube ich nicht, einen Unterschied zwischen ihm und Faramir belegen zu können.

[Gast]

Lass uns einfach auf ein Unentschieden einigen... :-)
Dann können wir aber trotzdem einen großen Unterschied zwischen Boromir und seinem Vater ausmachen, denn Boromir erkennt letzlich seinen Fehler und stirbt bei der Wiedergutmachung, wenn man so sagen will. Ganz anders sein Vater, der dem Wahnsinn bis zum feurigen Ende nicht mehr entkommen kann.

[Elli]

Ich mag den Frodo gern. Der hat irgend was, weiß auch nicht warum, könnte ihn Knuddeln!

[Gabriel]

Soweit ich mich dran erinnern kann, fand ich Pippin und Merry stellenweise ein kleines bisschen nervig. Aber auch das hielt sich in Grenzen.

[Pantilon]

Ich mag den Frodo gern. Der hat irgend was, weiß auch nicht warum, könnte ihn Knuddeln!

Gern? Hier gehts doch darum, wen man nicht so gern hat. Hast dich wohl ein bissel verlesen. Aber macht ja nichts.

Ich mag insgesamt eigentlich alle ganz gerne. (Hab auch dafür gestimmt.)
aAm wenigsten mag ich aber Borormir. Er kommt einfach nicht an die anderen ran. Aber dass ich ihn nicht leiden kann, ist mir zu "stark" ausgedrückt.

[janus]

Frodo . Definitiv Frodo. Irgendwie passt der Kerl nicht dazu.

[Usil]

Frodo
Denn der ist doch nicht seiner Aufgabe gewachsen und da diese Weinerliche getue.

[Irmo]

Frodo
Denn der ist doch nicht seiner Aufgabe gewachsen und da diese Weinerliche getue.

NIEMAND wäre Frodos Aufgabe gewachsen gewesen. Sie ist nicht im Bereich des möglichen. Siehe dazu Tolkiens Briefentwurf 181 an Michael Straight

Aber gleichzeitig war nur Frodo in der Lage, die Aufgabe in eine Position zu bringen, wo sie gelöst werden konnte: Jemand von mächtigerer Statur, eine mehr extrovertierte Person, wäre wahrscheinlich dem Ring viel früher erlegen und hätte ihn misbraucht. Und Sam hätte Gollum umgebracht, sodass am Schicksalsberg die Aufgabe noch komplett gescheitert wäre.

Tolkien zieht Parallelen zwischen dieser Szene und der Zeile "...und führe uns nicht in Versuchung" des Vaterunsers, die er so interpretiert, dass diese Bitte erfolgt, weil es Versuchungen gibt, denen der Mensch zu widerstehen nicht in der Lage ist. Man beachte auch "....sondern erlöse uns von dem Bösen", d.h. die Erlösung von dem Bösen erfolgt NICHT durch den Menschen, sondern durch Gott, und in der Szene nicht durch Frodo, sondern dadurch, dass durch Frodos GNADE, d.h. Wohlverhalten im Sinne christlich-moralischer Werte- eine Situation geschaffen wurde, aus der sich quasi vorsehungshaft das glückliche Ende ergibt.

[Tachschen]

Hey, bei der Umfrage fehlt "Ich kann keinen leiden", nein schertz bei seite.

Eindeutig Frodo, weiß auch nich wieso. Am Amfang war er noch OK aber zum Ende zu wurde er immer nerviger.

[Smeagol]

ICh hab auhc fuer Frodo gestimmt, wobei ich zugeben muss, dass ich da sehr daran gedacht hab, dass ich der Meinung bin dass er total schlecht gespielt wird!
Dasselbe gilt fuer Legolas, er ist einfach nicht gut gespielt!!!!

[Achill]

ich bin da für keinen^^ ichmag sie alle!! auch wenn boromir etwas "ring-geil" rüberkommt fand ichden ok! mann kann halt nixtun gegen die macht des ringsund nurwenige sind gegen seinen bann imu ....wer eigentlichaußer frodo noch?^^ pharamir vllt! naja das gehört hier net zum thema und ich erstell n neues dazu is das ok?^^

[freeze]

Ich hab den Boromir nicht so gemocht da er irgendwie viel zu viel "Ringgeil" war

[@-the who]

eindeutig Boromir ... der ist viel zu sehr ... Mensch

lgchen LoLa

[Achill]

jetzt werden leute schon beschuldigt weweil sie mensch waren und dem ring nicht widerstehen konnten das is kein kriterium najawenn ihr meint ...aber ich denke wenn boromit den ring nie berührt hätte wäre alles net passiert er wäre wohl auch net gestorben (dafüraber wahrscheinlich frodo,sam merry und pippin weil die hat er ja vbeschütz und wäre er dem ring nicht verfallen gewesen wäre er nic dagewesen um sie zu schützen!^^