Herr der Ringe: "Die Rückkehr des Königs" -
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Konnte man sie wirklich noch ab und an mal in der Masse sehen?
Jain. Es gibt einige verschwommene Screenshots aus dem Film, wo sie zu sehen ist. Aber das ist als Zuschauer eigentlich unmöglich diese wirklich zu erkennen.
Das sehe ich - klar - völlig anders... Aragorn ist im Roman eben kein zerrissener Typ, sondern ein Mann, der sich schon sein ganzes Leben lang auf eine Aufgabe vorbereitet - König von Gondor und Arnor zu werden. Darauf ist - nicht zletzt um Arwen heiraten zu können - sein ganzes Streben gerichtet. Ohne das fehlt ihm sowohl die Autorität als auch die Legitimation nach dem Fall Gandalfs die Gruppe anzuführen...
Das ist alles gut und schön und das ist auch eine tolle Vorgeschichte für ein Buch, welches sich im Prinzip voll und ganz mit der etablierung einer fiktiven Welt beschäftigt.
Aber Tolkiens Aragorn macht während der eigentlichen Geschichte keinen Wandel durch und wird teilweise nur vom Erzähler selbst charakterisiert. Das geht in einem Film einfach nicht. Tolkien ging es vor allem um die Erschaffung dieser Welt als fiktiver Hintergrund für seine Kunstsprachen. Charakterzeichnungen haben ihn nicht wirklich interessiert.
Das Medium Film diktiert aber, dass man Eingriffe an Tolkiens Vorlage vornehmen muss. Eine 1:1 Verfilmung, wie es sich Tolkien-Puristen wünschen, hätte die Filme furchtbar statisch und ziemlich uninteressant erscheinen lassen.
Die Geschichte hatte eine "Aufwertung" imho schlichtweg nicht nötig.
Für Tolkien-Puristen sicher nicht, aber für Leute die gute Filme sehen wollen schon. In diesem Punkt irrst du dich einfach ganz gewaltig. Jackson stand ursprünglich vor dem Dilemma, dass er drei verdammt teure Filme zur gleichen Zeit drehen musste und das zu einer sehr komplexen Vorlage. Natürlich muss er Dinge anpassen und manches Mal wäre er dort sicherlich zu weit gegangen, aber diese Dinge (Arwen in Hellms Klamm/Aragorn vs. Sauron am Schwarzen Tor) hat er nach dem Erfolg von Teil 1 durch die immensen Nachdrehs noch abgeändert.
Es war z.B. absolut unnötig den Orkhäuptling in Moria durch einen Troll zu ersetzen.
Es ist aber auch keine Vergewaltigung an Tolkiens Werk.
Und die Elbenkompanie in Helms Klamm ist einfach der Gipfel: "Das letzte Bündnis" hieß nicht umsonst so... Die Elben haben kaum noch genug Leute um Lorien zu verteidigen, aber dafür 'ne Kompanie nach Helms Klamm zu schicken reichts - wie sind die eigentlich so schnell da hingekommen? Das verstößt mal so eben gegen den Grundtenor des Buches, aber was solls...
Das halte ich auch nicht unbedingt für eine optimale Lösung, aber der Film dreht sich zumindest nicht selbst daraus einen Strick. Für den Aragorn-Strang machen die Elben in Hellms Klamm aber durchaus Sinn, schließlich hält es Theoden für unmöglich, dass ihnen irgendwer zu Hilfe kommt.
Und wenn Arwen da aufgetaucht wäre, hätte ich sofort das Kino
verlassen...
Dann sei froh, dass du an den Stellen geblinzelt hast.
Das sehe ich - klar - völlig anders... Aragorn ist im Roman eben kein zerrissener Typ, sondern ein Mann, der sich schon sein ganzes Leben lang auf eine Aufgabe vorbereitet - König von Gondor und Arnor zu werden. Darauf ist - nicht zletzt um Arwen heiraten zu können - sein ganzes Streben gerichtet. Ohne das fehlt ihm sowohl die Autorität als auch die Legitimation nach dem Fall Gandalfs die Gruppe anzuführen...
Die Geschichte hatte eine "Aufwertung" imho schlichtweg nicht nötig. Es war z.B. absolut unnötig den Orkhäuptling in Moria durch einen Troll zu ersetzen.
Und die Elbenkompanie in Helms Klamm ist einfach der Gipfel: "Das letzte Bündnis" hieß nicht umsonst so... Die Elben haben kaum noch genug Leute um Lorien zu verteidigen, aber dafür 'ne Kompanie nach Helms Klamm zu schicken reichts - wie sind die eigentlich so schnell da hingekommen? Das verstößt mal so eben gegen den Grundtenor des Buches, aber was solls...
Und wenn Arwen da aufgetaucht wäre, hätte ich sofort das Kino
verlassen...
Ich hatte eine Menge von diesen Filmen erwartet - und wurde aufs Bitterste enttäuscht. Da wurde munter weggelassen (Tom Bombadil/Glorfindel) und dazugedichtet (Aragorn will nicht König werden/Arwen will in den Westen ziehen/Bergtroll - Szene in Moria/Elbenkompanie in Helms Klamm - bei der Szene hat sich Tolkien im Grabe umgedreht/Zauberduell zwischen Gandalf & Saruman/Armee der Toten auf den Pelennor - Feldern usw.) Insgesamt hat Peter Jackson die Geschichte derartig verhunzt, dass mir auf Anhieb nur eine schlechtere Romanverfilmung einfällt: Stephen King's "ES"
Das war Mist Mr. Jackson!
Es ist schon interessant, wie ich das selbe aufzählen könnte und ein "Das war Spitze Mr. Jackson" sagen würde. Jackson hat aus dem Roman ein filmisch absolut sinnvolle und passende Umsetzung der Vorlage abgeliefert. Über Details lässt sich natürlich streiten und auch mir gefallen einige Passagen nicht ganz so gut, aber Jackson hat die Geschichte in vielen Dinge sogar aufgewertet. Vor allem bei den Charakteren.
"Aragorn will nicht König werden" ist für mich z.B. der Punkt, wofür ich Jackson alleine schon den Oscar hätte gegeben. Im Buch ist das ja alles gut und schön, dass er quasi mit Anduril von Bruchtal aus aufbricht, aber Tolkien hat einfach keine Charaktere erschaffen und sein Aragorn bietet in den Büchern einfach kaum etwas was ihn wirklich interessant macht.
Jacksons Aragorn ist hingegen viel ein facettenreicher, mysteriöser und hin und her gerissener Mensch, der im Verlauf der drei Filme lernt sein Schicksal zu akzeptieren. Er steht Buchstäblich zwischen zwei Welten und das gibt den Filmen sehr viel Gravitas.
Das ist nur ein Beispiel dafür, wo Jackson einfach Recht hatte mit seinen Änderungen. Es ist nun mal so, dass ein Film niemals so funktioniert wie ein Buch. Einige Änderungen sind sicherlich Ansichtssache, aber aus filmischer Sicht hat Jackson in den meisten Fällen einfach die bessere Lösung gefunden.
Die Elben bei Hellms Klamm waren auch nur Bestandteil des Films, weil Jackson ursprünglich Arwen nach Hellms Klamm gebracht hätte. Diese Sequenzen konnte man aber Dank der Nachdrehs entfernen. Übrig blieben dann nur die Elben-Kompanie. .
Erstmal zur Länge: Eigentlich hätte es jetzt keine drei überlange Filme gebraucht, um einen blöden Ring in einen blöden Vulkan zu schmeißen. Man hätte die Sache deutlich schneller abwickeln könnenn, nur leider stand dem wohl der Zwang entgegen unbedingt "episch" sein zu müssen.
Ja, das war dem Roman (wird fälschlicherweise oft als Trilogie bezeichnet) geschuldet - und der ist sowohl episch als auch quasi der Begründer der EDO (Elves Dwarves Orcs) - Fantasy. Die Länge passt schon.
[QUOTE=KennerderEpisoden;2511592]Der Ring: Ich habe weder die Bücher gelesen noch sonst irgendwas zu dem Thema, deshalb nahm ich an, der "Ring der Macht" würde seinen Träger mächtig machen. Weil Macht gleichzeitig korrumpiert, würde sein Träger mehr und mehr verdorben, wenn er es nicht unterlassen kann, den Ring zu nutzen- im Grunde also eine Abwandlung der Star Wars-Geschichte, mit der Ersetzung der "Macht" durch den Ring. Damit lag ich wohl falsch; der Ring macht anscheinend nichts anderes als den Träger in ein verabscheungswürdiges Monster zu verwandeln. Das wirft die Frage auf, wieso überhaupt irgendeiner danach streben sollte, den Ring zu besitzen. Ich nehme mal an, es handelt sich um eine dunkle Ring-Magie, die jedem Träger eine Gehirnwäsche verpasst, auch wenn das die Vorwürfe des Elfenkönigs gegen die Menschen ziemlich albern erscheinen lässt.[QUOTE]
Tut er auch - aber erst wenn man gelernt hat, mit ihm umzugehen. Der Ring ist abgrundtief böse und untewirft mit der Zeit seinen Besitzer - Ausnahme Sauron. Gollum wurde nur deshalb in ein Monster verwandelt, weil er sich recht bald nach dem Ringfund ins Dunkel zurückzog.
Die nächste Frage wäre die, warum man den Ring überhaupt zerstören muss, wenn man in einfach irgendwo verstecken kann. Angenommen das wäre der einzige Weg Sauron zu besiegen, wieso schickt man dann zwei Zwerge ( Hobbits) alleine los, wohlwissend dass diese kaum eine Chance haben, lebend am Ziel anzukommen. Wieso nicht ein paar Leute mitschicken, die im Zweifelsfall helfen können, wie Legolas oder den Troll (Zwerg)? 50 tote Orks mehr oder weniger machen in einer Massenschlacht machen keinen großen Unterschied, aber zum Schutz von Frodo und Sam in Mordor können sie entscheidend sein.
Verstecken bringt nichts, weil der Ring den Hang hat zu Sauron zurück zu wollen...und da außerdem klar ist, dass Sauron weiß, dass der Ring nicht verloren ist muss davon ausgegangen werden, dass er ihn irgendwann findet.
Die Idee 2 Hobbits (eigentlich nur einen) allein nach Mordor zu schicken beruht auf dem Wissen, dass man mit einer Armee den Orodruin noch viel weniger erreichen wird. Da setzt man lieber auf Heimlichkeit. Aragorn hatte ja vor Frodo nach Mordor zu begleiten, aber dann sah er sich zu einer Entscheidung gezwungen: Merry und Pippin retten, oder Frodo und Sam folgen.
Frodo und Sam funktionieren als Protagonisten ganz ordentlich, die andere Helden ebenfalls. Ein Problem stellt hingegen der Antagonist Sauron dar. Es kommt mit Ausnahme des Vorspanns gar nicht als greifbarer Charakter herüber. Stattdessen sieht man bestenfalls sein Auge auf einem Turm leuchten oder seine Stimme in einer Vision erzittern. Seine Stellvertreter Saruman und Drachenreiter bleiben ebenfalls recht blaß, was ziemlich Schade ist, wo sämtliche anderen Bösewichten nur hässliche dumme Monster sind.
Sauron kann ohne den Ring keine körperliche Gestalt mehr annehmen, da das Schmieden des einen Rings viel von seiner Kraft und Bosheit erforderte. Von Saruman wurde ja einiges aus den Filmen wieder gestrichen. Die Nazgul sind als Geister nunmal blass...
Alle meine Anmerkungen (außer der letzten natürlich) beziehen sich auf den Roman.
So, jetzt mal mein Fazit zur Film - Trilogie:
Ich hatte eine Menge von diesen Filmen erwartet - und wurde aufs Bitterste enttäuscht. Da wurde munter weggelassen (Tom Bombadil/Glorfindel) und dazugedichtet (Aragorn will nicht König werden/Arwen will in den Westen ziehen/Bergtroll - Szene in Moria/Elbenkompanie in Helms Klamm - bei der Szene hat sich Tolkien im Grabe umgedreht/Zauberduell zwischen Gandalf & Saruman/Armee der Toten auf den Pelennor - Feldern usw.) Insgesamt hat Peter Jackson die Geschichte derartig verhunzt, dass mir auf Anhieb nur eine schlechtere Romanverfilmung einfällt: Stephen King's "ES"
Ich habe diese Filme als Fantasy-Muffel erst jetzt gesehen habe und komme zu einem durchwachsenden Urteil.
Erstmal zur Länge: Eigentlich hätte es jetzt keine drei überlange Filme gebraucht, um einen blöden Ring in einen blöden Vulkan zu schmeißen. Man hätte die Sache deutlich schneller abwickeln könnenn, nur leider stand dem wohl der Zwang entgegen unbedingt "episch" sein zu müssen.
Der Ring: Ich habe weder die Bücher gelesen noch sonst irgendwas zu dem Thema, deshalb nahm ich an, der "Ring der Macht" würde seinen Träger mächtig machen. Weil Macht gleichzeitig korrumpiert, würde sein Träger mehr und mehr verdorben, wenn er es nicht unterlassen kann, den Ring zu nutzen- im Grunde also eine Abwandlung der Star Wars-Geschichte, mit der Ersetzung der "Macht" durch den Ring. Damit lag ich wohl falsch; der Ring macht anscheinend nichts anderes als den Träger in ein verabscheungswürdiges Monster zu verwandeln. Das wirft die Frage auf, wieso überhaupt irgendeiner danach streben sollte, den Ring zu besitzen. Ich nehme mal an, es handelt sich um eine dunkle Ring-Magie, die jedem Träger eine Gehirnwäsche verpasst, auch wenn das die Vorwürfe des Elfenkönigs gegen die Menschen ziemlich albern erscheinen lässt.
Die nächste Frage wäre die, warum man den Ring überhaupt zerstören muss, wenn man in einfach irgendwo verstecken kann. Angenommen das wäre der einzige Weg Sauron zu besiegen, wieso schickt man dann zwei Zwerge ( Hobbits) alleine los, wohlwissend dass diese kaum eine Chance haben, lebend am Ziel anzukommen. Wieso nicht ein paar Leute mitschicken, die im Zweifelsfall helfen können, wie Legolas oder den Troll (Zwerg)? 50 tote Orks mehr oder weniger machen in einer Massenschlacht machen keinen großen Unterschied, aber zum Schutz von Frodo und Sam in Mordor können sie entscheidend sein.
Die Charaktere:
Frodo und Sam funktionieren als Protagonisten ganz ordentlich, die andere Helden ebenfalls. Ein Problem stellt hingegen der Antagonist Sauron dar. Es kommt mit Ausnahme des Vorspanns gar nicht als greifbarer Charakter herüber. Stattdessen sieht man bestenfalls sein Auge auf einem Turm leuchten oder seine Stimme in einer Vision erzittern. Seine Stellvertreter Saruman und Drachenreiter bleiben ebenfalls recht blaß, was ziemlich Schade ist, wo sämtliche anderen Bösewichten nur hässliche dumme Monster sind.
Effekte und Musik:
Hier mal ein Lob: Alles was die Star Wars-Prequels falsch machten, macht HdR richtig. Die Filme spielen an tatsächlich vorhandenen Orten (erinnert fast ein bisschen an Neuseeland) und bieten reihenweise schöne Panoramabilder. Die CGI mit der diese Landschaften schließlich mit Orks, Drachen, Kriegsgerät usw. gefüllt wurden, ist ebenfalls hervorragend und führt nicht zu sterilen Bilder wie bei besagten Star Wars-Streifen. Musikalisch sind die Filme ebenfalls ein Genuß.
"Die Rückkehr des Königs":
Wohl der beste der Filme (aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor, weil der Action-Anteil, der gerade in Teil vermisst wurde, relativ hoch war), aber ob man dem Film deswegen gleich jeden nur erdenklichen Oscar hätte hinterherschmeißen musste, sei mal dahingestellt.
5 Sterne für "Die Rückkehr des Königs", insgesamt wird die Trilogie zwischen 4-5 Sternen liegen.
Auch Teil 3 ist Hammer. Das mit den Leuchtfeuern, die Geisterarmee... und alles andere.
Wobei ich sagen muss, dass die Einmischung der Geisterarmee in der Kinofassung mehr Impact hat, weil man da noch nicht weiß als Erstseher (und Nicht Buchleser), dass sie Aragon folgen werden. Bei der SEE hat deren König ja Aragon die Treue geschworen und sie haben schon das Piratenschiff geentert.
Auch hier wieder grandiose Bauten und Kulissen, die so verdammt echt aussehen, dass man meinen könnte, es gäbe sie wirklich.
DIE FILME SIND DER HAMMER !!!
und die ganzen kämpfe !!! *-*
und kankra war ne super spinne ^^ die war cool ^^
gandalf finde ich aber besser als gandalf der graue... der weiße ist so...anders...okay aber auhc nciht schlecht
Aber was genau sind die Istari? Warum haben sie eine Sonderstellung unter den Maiar? Hat Tolkien das jemals näher beschrieben?
Die Istari waren ursprünglich ganz normale Maiar. Saruman, der mit seinem Maianamen Curumo heißt, war zum Beispiel ein Diener von Aule (einem der Valar).
Dann, so um 1000 D.Z. , wurden die Istari nach und nach von Valinor nach Mittelerde geschickt, um den Elben und Menschen gegen den wieder erstarkenden Sauron beizustehen. Dabei wurden die Fünf Maiar ausgewählt, weil sie vorher gute Diener der Valar gewesen waren. Eine Ausnahme ist Aiwendil oder Radagast der Braune gewesen, der speziell auf Bitten von Yawanna mitgeschickt wurde, da sie sich um die Pflanzen und Tiere Mittelerdes ganz besonders sorgte.
Die Istari hatten also keine Sonderrolle, bis sie nach Mittelerde geschickt wurden. Ab dann galten allerdings strikte Regeln für sie: Sie durften auf keinen Fall preisgeben, wer sie wirklich sind, ihre Macht durften sie nur im äußersten Notfall anwenden und auch dann nur so beschränkt wie möglich, sie durften selbst nicht herrschen. Sie sollten die Feinde Saurons in Mittelerde einen und sie mit Rat unterstützen, nicht aber die Probleme auf eigene Faust lösen (praktisch Hilfe zur Selbsthilfe). Und natürlich ist es auch eine Sonderrolle, dass sie in menschlicher Gestalt auftreten mussten und auch alle menschlichen Bedürfnisse erfuhren, wie Hunger, Durst, Schlafbedürfnis usw.
Es ist also sehr schwer abzuschätzen, wie mächtig die Istari denn nun wirklich waren, denn sie durften ihre Macht ja praktisch kaum nutzen. Sicher ist, dass Saruman der Mächtigste unter ihnen war, bis Gandalfs Macht von Eru erweitert wurde, sicher ist auch, dass der Orden der Istar in seiner Gänze gescheitert ist.
Ich denke mal mit Orden wird entweder Maiar oder Ainur gemeint sein. Immerhin stammen alle 5 Istari daher.
Nein, mit dem Orden sind die Istari selbst gemeint: Der Orden der Istari, deren Anführer Saruman war.
Und Gandalf würde ich nicht als einen mächtigen Maiar einschäftzen, zumindest was Waffengewallt oder Gewallt im Allgemeinen angeht. Im Simarillion heist es er sei der weiseste der Maiar und in Nachricht aus Mittelerde sagt er, er habe Angst vor Sauron.
Wie mächtig Gandalf der Graue war, lässt sich eigentlich nur schwer einschätzen. Die Valar haben es den Istari verboten, aktiv ihre Macht zu benutzen und selbst den Feind zu bekämpfen oder eigene Reiche zu gründen. Die Istari sollten die freien Völker Mittelerdes und insbesondere die Menschen führen/leiten und unterstützen, nicht selbst herrschen (die Valar wollten ihre Fehler bei den Elben nicht bei den Menschen wiederholen).
Nach seiner Rückkehr als Gandalf der Weiße ist er sicher das 2 mächtigste Wese nach Sauron. Vom Hexenkönig wie gesagt mal abgesehen.
Wobei es interessant wäre inwieweit er mächtiger geworden ist oder ob nun einfach nur mehr Macht von ihm offen gelegt wurde. Sie mussten ja sterbliche Körper annehmen als sie nach Mittelerde gekommen sind.
Tolkien selbst sagte, dass Gandalfs Macht von Eru erheblich erweitert wurde. Auch wenn es nicht so scheint, Gandalfs Rückkehr als Gandalf der Weiße markiert das endgültige Scheitern der Istari: Saruman ist der Versuchung der Macht erlegen und will selbst herrschen, Radagast der Braune kümmert sich nur noch um Tiere und Pflanzen, Gandalf der Graue ist gefallen, Alatar der Blaue und Pallando der Blaue sind beide spurlos im Osten Mittelerdes verschwunden: Der Plan der Valar ist gescheitert, die Istari haben versagt.
Nur durch das Eingreifen von Eru kann Gandalf zurückgeschickt werden, und er hat ganz offensichtlich mehr Befugnisse und mehr Kraft als vorher: Er kann Sarumans Stab zerbrechen, Faramir vor den Nazgul retten und dem Hexenkönig den Eintritt in die Stadt Minas Tirith verwehren.
Auch wenn Gandalf der Weiße letztendes erfolgreich war, im Wesentlichen hat der Orden der Istari versagt.
In der Tat verstehe ich die ganze Änderung der Schlacht nicht. Warum mussten die Orks in die Stadt eindrigen? Der Hexenkönig ist der einzige Feind der jemals in die Stadt hineingekommen ist. Das klingt einfach epicher
Nein, auch der Hexenkönig ist dank Gandalf nie in die Stadt eingedrungen
Nun, wenn die Feinde in die Stadt eindringen, können sie die Mauern der Stadt gegen die Verstärkungen aus Rohan und dem Süden Gondors verwenden: Im Buch wäre das katastrophal gewesen, da PJ jedoch die Armee der Toten nach Minas Tirith hat kommen lassen, konnte er auch die Orcs in die Stadt eindringen lassen: Die Armee der Toten macht sie einfach platt, ohne langwierige Belagerung.
Toll finde ich die Änderung aber auch nicht.
Und warum musste Aragorn die Toten mit nach Minas Tirith bringen? Wie schön wäre es gewesen zu sehen wie Eomer die Schiffe sieht und verzweifelt. Bis aufeinmal der Banner Elendils gehisst wird...achja
Na ja, wesentlich schlimmer finde ich die Vergewaltigung von Denethors Charakter: Das ist für mich DAS Ärgernis an der Verfilmung überhaupt. PJ versagt hier völlig.
Denethor IST kein einfacher Wahnsinniger, der sich erst weigert, die Leuchtfeuer zu entzünden, und sich dann beschwert, dass Rohan nicht schnell genug kommt, wie das im Film gezeigt wird.
Im Buch ist Denethor ein willensstarker, besonnener Herrscher, der durch den Tod Boromirs und den Palantir langsam in die Verzweifelung getrieben wird. Sauron zeigt ihm seine Übermacht, und mitten in der Belagerung lässt er Denethor glauben, er habe den Ring wiedergefunden: DAS ist es, was Denethor endgültig bricht, zuvor war er ein kompetener Mann.
Bei jedem erneuten Ansehen von PJs "Die Rückkehr des Königs" verleidet mir diese Karikatur von Denethor den Film.
Stimmt, sie sind nicht allmächtig und alle Maiar sind ja auch unterschiedlich mächtig. Beispiel Eonwe: Keiner konnte es an Waffengewalt mit ihm aufnehmen und er war fast so mächtig wie die Valar.
Über die Istari weiß man ja leider auch nur wenig. Mich würd z.B. auch mal interessieren, was das eigentlich für ein Orden ist, dem sie angehören.
Ich denke mal mit Orden wird entweder Maiar oder Ainur gemeint sein. Immerhin stammen alle 5 Istari daher.
Und Gandalf würde ich nicht als einen mächtigen Maiar einschäftzen, zumindest was Waffengewallt oder Gewallt im Allgemeinen angeht. Im Simarillion heist es er sei der weiseste der Maiar und in Nachricht aus Mittelerde sagt er, er habe Angst vor Sauron.
Nach seiner Rückkehr als Gandalf der Weiße ist er sicher das 2 mächtigste Wese nach Sauron. Vom Hexenkönig wie gesagt mal abgesehen.
Wobei es interessant wäre inwieweit er mächtiger geworden ist oder ob nun einfach nur mehr Macht von ihm offen gelegt wurde. Sie mussten ja sterbliche Körper annehmen als sie nach Mittelerde gekommen sind.
Im Buch begegnen sie sich auch am Stadttor und nicht in den oberen Ringen. Mir hätte es gereicht, wenn sich beide begegnet währen und einen Dialog geführt hätten: "Stirb und fluche vergebens!" Dann hätten sie die Hörner Rohans gehört, der König wäre weggeflogen und Gandalf zu Denethor geritten.
Immerhin hat man die Szene aus der Kinofassung entfernt.
In der Tat verstehe ich die ganze Änderung der Schlacht nicht. Warum mussten die Orks in die Stadt eindrigen? Der Hexenkönig ist der einzige Feind der jemals in die Stadt hineingekommen ist. Das klingt einfach epicher
Und warum musste Aragorn die Toten mit nach Minas Tirith bringen? Wie schön wäre es gewesen zu sehen wie Eomer die Schiffe sieht und verzweifelt. Bis aufeinmal der Banner Elendils gehisst wird...achja
1. Gandalfs Status als Maiar macht ihn nicht übermächtig. Maiar wurden häufiger von Menschen oder Elben vernichtet. Balrogs als Beispiel, selbst Sauron wurde von Elben und Menschen besiegt.
Im Buch wurde letzendlich nie geklärt wer von den beiden mächtiger war. Allerdings konnte es Gandalf wohl nicht mit allen 9 Reitern aufeinmal aufnehmen wie Nachricht aus Mittelerde zu entnehmen ist
Stimmt, sie sind nicht allmächtig und alle Maiar sind ja auch unterschiedlich mächtig. Beispiel Eonwe: Keiner konnte es an Waffengewalt mit ihm aufnehmen und er war fast so mächtig wie die Valar.
Über die Istari weiß man ja leider auch nur wenig. Mich würd z.B. auch mal interessieren, was das eigentlich für ein Orden ist, dem sie angehören.
Den Hexenkönig mit Gandalf zu vergleichen ist in der tat schwierig. Auf der einen Seiten haben wir einen Geist, der fast unverwundbar ist. Es sei denn man weiß wie man ihm Schaden zufügt. Und an dieser Stelle muss ich auch noch das Beispiel mit Merry bringen: Er stößt ein Rohirrim-Schwert in den König. Es hätte sofort zerbrechen müssen. Im Buch hat er ja das alte Numenor-Schwert aus dem Hügelgrab. Aber da auch diese Geschichte völlig fehlt, weiß man das ja nicht. Bevor ich die Bücher gelesen hatte, wusste ich es natürlich auch nicht. Naja, sie hätten ihm wenigstens ein anderes Schwert geben können, welches sich im Design von den Rohan-Schwertern unterscheidet.
Auf der anderen Seite haben wir einen aus dem Geschlecht der Ainur. Älter als die Welt und mit dem Verbot, seine wahre Macht zu offenbaren. Und als "Weißer" soll er ja auch vor jeder Waffe gefeit gewesen sein, was auch immer das bedeutet.
Da kann man echt nur mutmaßen, denn Tolkien hat auch nicht viel mehr Preis gegeben.
2. Wurde die Szene wohl eingebaut um die Begegnung der Beiden einzubauen und um den Hexenkönig bedrohlicher zu machen. Immerhin schickt er Gandalf zu Boden. EIgentlich schade dass er das tun musste. Ein paar WOrte wären da in den Augen der Fans passender gewesen. Aber nach all den Änderungen fällt das wohl kaum ins Gewicht
Im Buch begegnen sie sich auch am Stadttor und nicht in den oberen Ringen. Mir hätte es gereicht, wenn sich beide begegnet währen und einen Dialog geführt hätten: "Stirb und fluche vergebens!" Dann hätten sie die Hörner Rohans gehört, der König wäre weggeflogen und Gandalf zu Denethor geritten.
Immerhin hat man die Szene aus der Kinofassung entfernt.
1. Gandalfs Status als Maiar macht ihn nicht übermächtig. Maiar wurden häufiger von Menschen oder Elben vernichtet. Balrogs als Beispiel, selbst Sauron wurde von Elben und Menschen besiegt.
Im Buch wurde letzendlich nie geklärt wer von den beiden mächtiger war. Allerdings konnte es Gandalf wohl nicht mit allen 9 Reitern aufeinmal aufnehmen wie Nachricht aus Mittelerde zu entnehmen ist
2. Wurde die Szene wohl eingebaut um die Begegnung der Beiden einzubauen und um den Hexenkönig bedrohlicher zu machen. Immerhin schickt er Gandalf zu Boden. EIgentlich schade dass er das tun musste. Ein paar WOrte wären da in den Augen der Fans passender gewesen. Aber nach all den Änderungen fällt das wohl kaum ins Gewicht
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