[15.02.2381, 05:05]
Huang lies sie seufzend gewähren. Vermutlich hatte es keinen Sinn mit der Frau zu streiten
„30 Sekunden“, murmelte sie genervt. Vermutlich würde Petty Officer Valerius sonst nie Ruhe geben und Huang, ja, früher oder später hätte sie wohl genervt die Schiffssicherheit gerufen.
Während sich Anna um ihren Arm kümmerte, wandte sich Huang der Antwort des Admirals zu.
„Verstanden, meine Leute sind unterwegs. Ich kann durchaus einige Leute schicken, uns hat es nicht so stark erwischt wie andere“
Und damit hatte die Technikerin mehr als recht. Die Indy war vergleichsweise unbeschädigt aus der Schlacht herausgekommen – das konnte man von anderen Schiffen nicht behaupten.
Manche würden wohl die nächsten Monate die Werft nicht mehr verlassen oder mussten aufgegeben werden....
Ein Schicksal, dass glücklicherweise ihr Schiff nicht ereilt hatte.
"Barzkel, sie haben den Mann gehört. Verbreiten sie die Nachricht an die ganze Flotte und...stellen sie eine Verbindung zu den Romulanern her. Wir werden ihre Hilfe brauchen"
Huang dachte besonders an eine Person...
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
[Deck 15/16] Maschinenraum
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Das ist ein wichtiges Thema.
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[15.02.2381, 05:04]Zitat von Skulblaka Beitrag anzeigen[15.02.2381, 05:03]
Huang wollte gerade einige Parameter an einer Konsole prüfen, als Petty Officer Valerius ihr den Arm zur Seite riss. Etwas irritiert sah Huang die Frau an und brauchte einige Sekunde, ehe sie zu einer Antwort fähig war.
„Es blutet nicht, es schmerzt nicht und ich lebe noch. Das kann man von meinem Schiff nicht behaupten. Also los, suchen sie sich jemand anderen“, keifte Huang sie an und löste ihren Arm aus Annas griff. „Es gibt genug andere Verletzte, die liebend gerne ihre Hilfe in Anspruch nehmen würden“
Ohne weitere Worte wandte sie sich von der Frau ab und erneut der Konsole zu. Sie wusste sehr gut, dass sie früher oder später zur Krankenstation musste, aber die Wunde würde sie erst mal nicht umbringen.
Das Schiff hatte in ihren Augen die Höhere Priorität...
„Barzkel, Deflektor?. Oder sollen wir von Kosmischen Staub durchlöchert werden?“, ging ihre ungeduldige Frage an den jungen Saurianer....
Anna ignorierte den harschen Tonfalls Huangs geflissentlich und stellte sich erneut ins Blickfeld der Asiatin und griff nach deren Arm, um ihren Arm zu versorgen.
"Das dauert nicht mehr als 30 Sekunden, Commander. Ich will doch nur den Dermalregenerator und etwas Hydrocortilen bei ihnen einsetzen und im übrigen werden die anderen von meinen Kollegen versorgt, also kann ich mich ganz allein ihnen widmen.", plauderte Anna und griff in ihren Notfallkoffer nach dem Dermalregenerator und wollte sich daran machen den Ärmel von Huangs Uniform zur Leibe zu rücken.
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[15.02.2381, 05:03 Uhr]
Barzkel warf dem Petty Officer einen beinahe entschuldigend-mitleidigen Blick zu.
Huang Shengyi war nun einmal, wie sie war.
Daran musste man sich einfach gewöhnen.
Das tat ihrer Kompetenz als technisches Genie jedoch keinerlei Abbruch.
Der Saurianer sputete sich also, der SCE-Ingenieurin zu antworten.
"Der Hauptdeflektor arbeitet wieder zuverlässig. Leicht außerhalb der normalen Parameter, aber besser wird es ohne ein paar Tage mehr Detailarbeit an der ODN-Matrix nicht. Derselbe Tetryonstrahl, der unser Steuerbordimpulstriebwerk ausgeschaltet hat, hat das komplette Netzwerk beeinträchtigt, Ma'am. Nichts wirklich Fatales. Mit etwas Zeit kriegen wir das alles wieder auf Maximalleistung.".
Nur einen Herzschlag nachdem er ausgesprochen hatte, meldete sich erneut das Kommunikationssystem. Die Reaktion von Admiral Paris wurde auch in den Maschinenraum übertragen:
Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen"Verstanden, Independence. Wir erwarten den Transport. Es wird jedoch mehr nötig sein. Überlasten Sie Ihr Schiff nicht, wenn Sie nicht die nötigen Kapazitäten besitzen, doch verbreiten Sie die Anfrage an die gesamte Task Force. Auch an die Romulaner, wenn es nicht anders geht.".Zuletzt geändert von Space Marine; 19.10.2013, 21:37.
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[15.02.2381, 05:03]
Huang wollte gerade einige Parameter an einer Konsole prüfen, als Petty Officer Valerius ihr den Arm zur Seite riss. Etwas irritiert sah Huang die Frau an und brauchte einige Sekunde, ehe sie zu einer Antwort fähig war.
„Es blutet nicht, es schmerzt nicht und ich lebe noch. Das kann man von meinem Schiff nicht behaupten. Also los, suchen sie sich jemand anderen“, keifte Huang sie an und löste ihren Arm aus Annas griff. „Es gibt genug andere Verletzte, die liebend gerne ihre Hilfe in Anspruch nehmen würden“
Ohne weitere Worte wandte sie sich von der Frau ab und erneut der Konsole zu. Sie wusste sehr gut, dass sie früher oder später zur Krankenstation musste, aber die Wunde würde sie erst mal nicht umbringen.
Das Schiff hatte in ihren Augen die Höhere Priorität...
„Barzkel, Deflektor?. Oder sollen wir von Kosmischen Staub durchlöchert werden?“, ging ihre ungeduldige Frage an den jungen Saurianer....
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[15.02.2381, 05:02]
Anna ignorierte geflissentlich die ruppige Art von Huang. Sie schickte ihre Kollegen in den angewiesenen Raum, damit diese sich dort einrichten und mit der Versorgung der Verletzten aus dem Maschinenraum beginnen konnten. Sie selbst folgte der unsympathischen Asiatin, denn sie hatte ihre Verletzung in keinsterweise übersehen und diese sollte so schnell wie möglich versorgt werden.
Anna wartete bis Lieutenant Commander Huang Shengyi ihre Nachricht abgesetzt hatte, bevor sie sich an die Chefingenieurin wandte. Sie wusste, dass sie wahrscheinlich eine heftige Abfuhr erfahren würde, doch es würde ihr egal sein, denn wenn sie wollte, konnte Petty Officer Valerius äußerst stur und hartnäckig sein, wenn es um ihre Arbeit ging.
"Ich will mir ihren Arm ansehen, Commander.", war ihre Aufforderung an die Asiatin und packte sie am linken Arm, um sich die Wunde genauer anzusehen.
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[15.02.2381, 05:02]
Man merkte, wie sich die Stimmung im Kontrollraum änderte und langsam von Angst auf Freude umschwenkte. In einem scheinbar so aussichtslosen Kampf, hatte es die Föderation zusammen mit den Romulanern geschafft den Tholianern eine schmerzhafte Niederlage zuzufügen. Nicht zuletzt auch Huang konnte aufatmen, hatte sie nicht nur die Independence während der Schlacht am Laufen gehalten, auch ihre Änderungen an den Schiffssystemen hatten einen bedeutenden Teil zum Sieg beigetragen.
Doch ihr war nicht zum Feier zumute.
„Ausführlicher Schadensbericht, von allen Stationen!“, befahl sie, wandte sich von der Konsole ab und ging auf die Petty Officer Valerius zu, die ihr im Weg stand.
„Sie da, machen Sie, was immer ihr Job ist. Aber stehen sie hier nicht im Weg rum!, keifte sie die Frau an und schob sie dann einfach zur Seite. Man sah, dass der ganze linke Ärmel ihrer Uniform immernoch voller Blut war. Die Wunde war zwar verschlossen, aber um einen Besuch bei der Krankenstation würde auch Huang nicht herumkommen.
„Barzkel, sie auch. Nicht rumstehen! Hauptdeflektor Synchronisieren!“
Es bedurfte wohl keiner Frage, um herauszufinden, warum Huang alles andere als Glücklich war. Ihr Schiff hatte zwar die Schlacht überstanden, aber war beschädigt. Vieles musste repariert werden und wer wusste schon, wie viele der neuen Wissenschaftliche Geräte diesen Wahnsinn überstanden hatten.
Vermutlich kein einziges...
Sie bekam durch Zufall die Anfrage Admiral Paris mit, der nach Technikerin fragte, um die Orbitalstation zum laufen zu bringen
„Hier Huang der Indy“, ging schließlich ihre Nachricht an den Admiral.„Ich kann ihnen Leute schicken. Zwar nicht viele, aber besser als gar keine“, meldete sie nach einigen Sekunden Bedenkzeit über das COM-System.
„Mitek, nehmen sie sich zehn Leute und gehen sie rüber. Sorgen sie dafür, dass die Station wieder Online geht. Und ich will das Sie die Systeme komplett überprüfen. Die Tholianer haben uns sicher eine Böse Überraschung hinterlassen!. Los!“
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[15.02.2381, 04:49 Uhr]
Barzkel konnte gerade wirklich nicht von seiner Konsole weg.
Auch wenn der Kampf sich seinem Ende zuneigte, hatte er eine Aufgabe zu erfüllen: den Hauptdeflektor synchronisieren!
Ohne seine Arbeit würde die Independence von Mikro-Trümmern durchlöchert werden, wo sie gerade zuvor noch tholianisches Waffenfeuer überstanden hatte.
"Die zweite Tür rechts vom Feuerschott.", erklärte der Saurianer also noch einmal, diesmal mit präziseren Angaben und einem länger durchgehaltenen Fingerzeig.
"Sie ist beschriftet, Petty Officer. Zentraler Kontrollraum Drei.".
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[15.02.2381, 04:48]
"Die ist völlig überfüllt.", war die Antwort von Petty Officer Valerius auf die ungestellte frage des Saurianers, wie es auf der Hauptkrankenstation aussehen würde.
Anna sah in die Richtung, die Barzkel gedeutet hatte und war ein wenig überfordert, denn sie kannte sich im Maschinenraum kein bisschen aus und es waren zu viele Türen, die in Frage kommen würde.
"Ähm, welche Tür genau, Fähnrich?", fragte sie sicherheitshalber nach, auch wenn sie damit dessen Geduld auf die Probe stellen würde.
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[15.02.2381, 04:47]
"Aye.", gab Fähnrich Barzkel zurück, ohne seine großen Reptilienaugen von der Deflektorhilfskontrollkonsole abzuwenden, an der er fieberhaft arbeitete, um den Hauptdeflektor der Independence wieder optimal zu synchronisieren.
"Die Krankenstation auf Deck 16 ist bereits überfüllt, und ich frage Sie besser nicht, wie es auf der Hauptkrankenstation aussieht.", fuhr er fahrig fort.
"Zentraler Kontrollraum Drei. Dort vorne.".
Damit wedelte mit seiner linken Hand vage in Richtung einer der vielen Türen, die in vom eigentlichen Maschinenraum abgetrennte Arbeitsbereiche führten.
"Richten Sie sich dort ein, Petty Officer. Lieutenant Rutledge und alle anderen Verletzten werden es Ihnen danken.".
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[15.02.2381, 04:46]
Petty Officer Valerius schaute dem Tellariten kurz hinterher, zuckte mit denSchultern und machte sich mit ihren Kollegen im Schlepptau auf zu Barzkel, der an seiner Konsole eifrig zu arbeiten schien.
"Hallo, ich bin Petty Officer Anna Valerius. Sie haben uns rufen lassen?", wandte sie sich an den Saurianer.
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[15.02.2381, 04:46]
"Barzkel hat Sie gerufen, oder?", fragte der äußerst hektisch wirkende tellaritische Fähnrich.Zitat von Manor Blake Beitrag anzeigen[15.02.2381, 04:46]
Nach nur kurzer Zeit erreichte Petty Officer 2nd Grade Anna Valerius mit ihren drei Kollegen den Hauptmaschinenraum und sahen sich nach dem Verletzten um. Es herrschte fast schon ein hektischeres Treiben, als auf der Hauptkrankenstation. Sie hatte zuerst gedacht, dass sie vielleicht noch auf die Sekundärkrankenstation hätte ausweichen können, doch auch das herrschte Hochbetrieb.
"Die verdammten Tholianer.", murrte Anna leise und entdeckte den bewusstlosen Rutledge an einer Wand liegen.
"Wen kann ich hier ansprechen bezüglich der Einrichtung eines Lazaretts?", wandte sich Anna an einen vorbei eilenden Fähnrich.
"Sprechen Sie mit ihm. Dort vorne, der Saurianer an der Deflektorhilfskonsole.".
Wie bei Tellariten so üblich kümmerte der Techniker sich nicht viel um Umgangsformen.
Er schob den Petty Officer sanft aber bestimmt zur Seite und widmete sich dann wieder seiner Arbeit.
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[15.02.2381, 04:43 Uhr]
Kaum hatte Barzkel alles für die Stabilität des Multiphasenschildgitters getan, was er konnte, widmete er sich wieder seiner eigentlichen Aufgabe: der Synchronisierung der Hauptnavigationsdeflektorschüssel.
Die Kampfschäden hatten in Kombination mit den vielen radikalen Energieschwankungen so ziemliches jedes Bordsystem in ein bedenkliches Ungleichgewicht gebracht.
Die Sicherungen und der Computer kompensierten die gröbsten Folgeerscheinungen zwar, aber die Independence lief einfach nicht mehr wirklich rund.
Der saurianische Fähnrich setzte alles daran, seinen bescheidenen Teil dazu beizutragen, das rasch zu ändern.
Lieutenant Commander Huang Shengyi mochte impulsiv und etwas anmaßend sein, aber sie entfaltete eine durchaus inspirierende Wirkung auf den jungen Ingenieur.
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[15.02.2381, 04:43 Uhr]
„Wir leben jedenfalls noch“, war die knappe Antwort auf Barzkels Bericht, während Sie den Dermalregenerator beiseitelegte, der ihre Wunde verschlossen hatte. Um einen Besuch bei der Krankenstation würde sie nicht herumkommen, aber wenigstens blutete es nicht mehr.
Das beruhigende Summen das Wapkerns war zurück, das Hologramm online und die Warnmeldungen so penetrant wie eh und je. Mit einem kurzen Blick auf die Konsole überprüfte sie Barzkels angaben und nickte ihm schließlich zu. „Hilfsenergie einsetzen, Mr. Barzkel. Notfalls entziehen sie einem der Sekundärsysteme Energie. Von mir aus der Brücke, dann können die wenigstens keinen Schaden mehr anrichten“
Man konnte ihr aber deutlich die Erleichterung ansehen. Der Captain hatte sie in einen ordentlichen Schlamassel dirigiert, aber sie waren mit einem blauen Auge davongekommen. Auch wenn das Schiff so manches hatte einstecken müssen ...
„Mitek, Newman führen sie Diagnose des Hauptimpulstriebwerks durch, wir brauchen das Ding wieder online. Rader, ich brauche in fünf Minuten eine komplette Systemdiagnose. Wer weiß, was dieser Neustart angerichtet hat. Und bitte, denken sie alle daran: Der Kampf ist noch nicht vorbei. Wir leben noch und ich will, dass das so bleibt!“
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[15.02.2381, 04:42 Uhr]
Barzkel hatte Huang gerade ein medizinisches Notfallkit gereicht, als die passiven Sensoren meldeten, dass das tholianische Netz kollabierte.Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
Das tholianische Dämpfungsnetz wurde von der Independence praktisch ausgehungert.
Die Besatzung des Föderationsschiffes verfing sich nicht in der Falle, welche die Tholianer ihnen bereitet hatten.
Anstatt sich mit zusätzlicher Energie aus dem tückischen Traktorfeld zu befreien, fuhr der aufgerüstete Sovereign-Klasse-Kreuzer seine Systeme auf minimale Leistung herunter.
Noch ehe die Tholianer verstanden hatten, wie sie ihre Sensorwerte interpretieren sollten, fiel ihr perfides Netz in sich zusammen.
Das markierte den kritischen Moment.
Die Independence würde - wie bei nach der Ausführung von Black Protocol - wenige Sekunden benötigen, um alle Systeme wieder auf Spitzenleistung zu bringen. Außerdem hatte der Sternenflottenraumer diverse Schäden in seinen bisherigen Auseinandersetzungen mit den Spinnenbeinen davongetragen.
Das machte es dem Personal im Maschinenraum nicht gerade einfacher.
Glücklicherweise jedoch stand das Flaggschiff von Admiral Thrass th'Zarath nicht alleine da.
Auch wenn Kasinskies wahnwitziges Manöver im Kampf gegen die Tarantula die föderierte Formation auseinandergerissen hatte und den Tholianern so überhaupt erst ein Fenster zum Einsatz ihrer Netzwaffe eröffnet worden war, hatten die übrigen Schiffe von Angriffsflügel Alpha der Task Force mittlerweile die Lücke ein Stück weit geschlossen und konnten der Independence mit konzentriertem Phaserfeuer Deckung geben.
Die U.S.S. Bol'Kt und die U.S.S. Oberon - Luna-Klasse - , sowie die Merian-Klasse-Fregatten U.S.S. L'Vok und U.S.S. Kerrosat hielten im Verbund mit der U.S.S. Macao und der U.S.S. Fylorn, Norway- beziehungsweise New-Orleans-Klasse, die irritierten Netzspinner in Schach, um es der Independence-Crew zu ermöglichen, ihr Raumschiff wieder gefechtsklar zu machen.
Die Besatzung des Maschinenraumes konnte sich umgehend daran machen, die Hauptenergie wiederherzustellen.
Der Prozess sollte nur Sekunden in Anspruch nehmen, und die Independence wurde von ihren verbündeten Schiffen mehr als effektiv verteidigt.
Der saurianische Fähnrich stürzte zu seiner Konsole zurück und kümmerte sich um die Re-Etablierung des Schildgitters.
"Die Steuerbord-Schilde wurden stark in Mitleidenschaft gezogen.", rief er dem asiatischen SCE-Lieutenant-Commander zu.
"Ich baue wieder auf, was ich kann, aber wir vertragen nicht mehr viel auf dieser Seite. Ein Hauptimpulstriebwerk ist bereits verloren.".
Während Barzkel sprach, kam wieder Leben in den Warpkern und das kühle Licht der kontrollierten Materie-/Antimaterie-Reaktion flutete den Raum.Zuletzt geändert von Space Marine; 06.10.2013, 18:24.
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[15.02.2381, 04:42 Uhr
30 Sekunden...
45 Sekunden...
1 Minute...
Keine Antwort.
Die Zeit verstrich, doch das COM blieb still
"Ich wiederhole, hier ist Huang aus dem Maschi....", endlich kam die Antwort vom Captain und unterbrach Huangs Satz. Die Antwort kam spät – beinahe zu spät.
Der Captain wollte oder konnte scheinbar nicht begreifen, in welcher Gefahr sich das Schiff befand.
"Wir beginnen mit der Abschaltung. Sofort!". Sie hatte keine andere Wahl, als die Abschaltung der Systeme zu befehlen. Entfaltete das Tholianische Netz erst seine volle Wirkung, dann war die Independence wahrlich verloren.
Als Erstes gingen die Sekundärsysteme vom Netz und hinterließen nur die nötigsten Systeme, um die Indy zu betreiben. Wissenschaftliche Instrumente, Sensoren und unnötige Konsolen gingen gefolgt von zahlreichen weiteren Assistenzsystemen kommentarlos Offline.
Im Kontrollraum hatte sich inzwischen eine unheimliche Stille eingeschlichen, die nur von den Tholianischen Angriffen oder wenigen, verbleibenden Warnmeldungen unterbrochen wurde.
"Sekundäre Systeme Offline", meldete Newman wenige Sekunden nachdem Huang den Befehl erteilt hatte. "Verstanden. Wir senken die Primärsysteme. Zeitgleich mit dem Warpkern fortfahren. Bereithalten die Schilde zu senken", Durchschnitt Huangs kalte Stimme die Stille. Vor allem die Schilde mussten so schnell wie möglich gedrosselt oder abgeschaltet werden, waren sie doch der am besten angreifbarste Punkt für das Tholianische Energienetz. Huangs Finger flitzten über eine der Konsolen und es dauerte nur Sekunden, ehe auch die Primärsysteme auf ein Minimum gesenkt waren. Zeitgleich mit den Primärsystemen fuhren auch der Wapkern und als letztes die Schilde auf ein Minimum zurück. Auf dem ganzen Schiff konnte man hören, wie Maschinen sich abschalteten und so mancherorts das Summen verstummte, an das sich die Besatzung so gewohnt hatte. Das Licht wich der Notbeleuchtung, vielerorts ging es gar komplett aus. Konsolen schalteten sich ab, Warntöne verstummten und selbst die Lebenserhaltung fuhr auf ein Minimum zurück – gerade genug, um die Besatzung des Schiffes zu versorgen.
"Warpkern Leistungsstufe A23 erreicht. Schilde bei 3%, fallend. Primärsysteme im Niedrigenergiebereich" fasste Huang schließlich zusammen und löste den Blick von ihrer Konsole. Ihr Blick ging durch den Raum und blieb bei den ihr unterstellten Technikern hängen. Es war Still, beinahe unheimlich Still. Das zentrale Hologramm war Offline, der ganze Raum in rote Notbeleuchtung gehüllt. Auf den Gesichtern jedes einzelnen war Sorge zu erkennen.
Jeder hatte Angst....
"Rader, kümmern sie sich um eine stabile Notverbindung zur Brücke", flüsterte Huang leise und verschränkte die Arme.
"Wir sind zwar nun Schutzlos, aber die Indy ist hart im nehmen. Das überleben wir". Es klang beinahe wie eine Gewissheit.
Dabei waren alle Systeme so gut wie Offline und das Schiff im Moment nicht mehr als ein treibendes Wrack im endlosen Weltraum, umgeben von einem tödlichen Tholianischen Energienetz, sowie Feindschiffen die auf Rache sinnten.
Am beunruhigensten war aber das fehlen des leisen Summens, das der Warpkern sonst von sich gab. Das Summen war einer Angst-einflößenden Stille gewichen und zeigte, wie schlecht es um die Indy stand.
Sie waren dem Feind schutzlos ausgeliefert, doch es gab keine alternative...
„Barzkel, wo bleibt das Medizinische Zeug?“ immernoch blutete und schmerzte ihr linker Arm...Zuletzt geändert von Skulblaka; 30.09.2013, 23:13.
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