[16.02.2381, 08:44 Uhr - Zentraler Kontrollraum 1]
Lem sah Huang herreinkommen und, wie erwartet, beginn sie sofort. Und auch wie erwartet, bemerkte sie Commander T'Arleya fast sofort. "Ja, sie ist so effizient wie ein Ingenieur es sein muss! Auch die Crew muss wie eine Maschine funktionieren, das hat sie verinnerlicht!" dachte Lem.
Lem hörte Huang sagen: "Nun, meine Damen und Herren, wenn Sie mich für einen Moment entschuldigen würden. Lem, würden sie bitte in meiner Abwesenheit übernehmen?, Sie können schon mal die ersten Reparaturberichte besprechen. Ich werde die nötigen Details später aus den Logs entnehmen"
"Natürlich, Commander." sagte Lem, trat vor und an ihre Seite. Als Huang mit T'Arleya ein paar Schritte gegangen war, fuhr er fort: "Also, Leute, wir haben rund um die Uhr gearbeitet um das Schiff wieder flott zu bekommen und es scheint wieder zu funktionieren..." Er sah in die Augen aller Anwesenden "...die Betonung liegt auf "scheint"! Ich möchte nichts von "innerhalb der Parameter" hören, wir wissen alle das neue Komponenten sich erst warm- und einspielen müssen. Wie sind also ihre Berichte? Ich habe einige leichte Fluktuationen im EPS-Gitter registriert, was sagen sie dazu, Barzkel?"
Dann hörte er T'Arleya sagen: "Es braucht eigentlich kein Geheimnis sein, was ich Ihnen nun eröffnen werde. Ich werde es kurz machen: Sie und Ihr gesamtes Team wurden offiziell auf die U.S.S. Independence versetzt. Willkommen an Bord, Lieutanant Commander. Ihnen ebenfalls."
Das kam für Lem etwas unerwartet... permanent auf dieses Schiff versetzt werden bedeutet, dass er etwas "lockerer" mit der Crew umgehen musste. Aber fühlte er irgendwie Freude darüber? Irgendwas in seiner Mitte von Gehirn und Matrix regte sich gerade...
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
[Deck 15/16] Maschinenraum
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Das ist ein wichtiges Thema.
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16.02.2381, 08:44 Uhr - Zentraler Kontrollraum 1
"Es braucht eigentlich kein Geheimnis sein, was ich Ihnen nun eröffnen werde."
antwortete sie Huang.
"Ich werde es kurz machen: Sie und Ihr gesamtes Team wurden offiziell auf die U.S.S. Independence versetzt."
damit reichte sie ihr die neu erarbeiteten Dienstpläne.
"Willkommen an Bord, Lieutanant Commander. Ihnen ebenfalls."
fügte sie an das Team gewandt zu.
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[16.02.2381, 08:43 Uhr - Zentraler Kontrollraum 1]
"Ich habe Sie hierher gebeten, damit wir den aktuellen Status der Reparaturen besprechen können...", eröffnete Sie die Besprechung, ehe sie T'Arleya bemerkte.
"Danke, Fähnrich, das ist mir klar", wandte sie sich mit wenigen Worten an Barzkel.
Die Vulkanierin war sicher nicht anwesend, um an der Besprechung teilzunehmen – es musste sich um etwas Wichtigeres handeln
"Nun, meine Damen und Herren, wenn Sie mich für einen Moment entschuldigen würden. Lem, würden sie bitte in meiner Abwesenheit übernehmen?, Sie können schon mal die ersten Reparaturberichte besprechen. Ich werde die nötigen Details später aus den Logs entnehmen"
Schließlich trat sie auf Commander T'Arleya zu und salutierte kurz
"Commander, ich nehme an, sie wollen etwas mit mir besprechen?, wollen Sie mir in den Kontrollraum nebenan folgen?"
Huang hatte eine gewisse Ahnung, um was es ging...
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[16.02.2381, 08:42 Uhr - Zentraler Kontrollraum 1]
Genau 08:42 Uhr betrat Lem den Zentralen Kontrollraum. "Pünktlich auf die Sekunde, genau so muss es sein!" dachte Lem. Und genau so will es auch Cmdr. Huang. Auch wenn es nicht für jeden offensichtlich ist, aber für Lem ist Cmdr. Huang ein Vorbild, zu dem er aufschaut.
Lem blickte sich um und sah, dass auch Commander T'Arleya anwesend war. "Interessant, warum ist sie denn hier?" Das der XO eines Schiffes aus erster Hand Reperaturberichte haben möchte, ist ja normal, aber auch bei einer Besprechung der Techniker anwesend zu sein? Sowas passiert selten, besonders wenn der XO ein Wissenschaftsoffizier und kein Techniker ist. "Das wird sicher eine interessante Besprechung werden."
Lem stellte sich etwas abseits und wartete mit einem PADD in der Hand darauf, seinen Bericht und seine Einschätzung zu den Reperaturen abgeben zu dürfen.
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[16.02.2381, 08:42 Uhr - Zentraler Kontrollraum 1]
Barzkel hatte die Mitglieder der Alpha-Schicht sowie Huangs SCE-Team gerade im Zentralen Kontrollraum 1 versammelt und den Lieutenant Commander darüber informiert, als ihm die Vulkanierin im Blau der Wissenschaftsabteilung und den vier Rangpins eines Commanders an der Tür zu dem vom Hauptmaschinenraum abgegrenzten Bereich auffiel.
Er nahm Haltung an und sah zu Huang Shengyi.
Das Meeting hatte zum Glück noch nicht wirklich begonnen.
"Ma'am, ich glaube das ist für Sie.".
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16.02.2381, 08:41 Uhr
Die Besprechung lief noch, als sich auch der XO des Schiffes, Commander T'Arleya, im Kontrollraum einfand.
Sie registrierte sofort, daß das gesamte SCE Team anwesend war, was natürlich von Vorteil war.
Die Vulkanierin wollte Huang nicht unterbrechen und blieb mit auf dem Rücken verschränkten Armen an der Tür stehen und wartete ab.
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[16.02.2381, 08:34 Uhr]
"Tun Sie das", war Huangs Antwort ehe sie sich von dem Saurianer abwandte und in Richtung Kontrollraum 1 aufmachte. Es gab viel zu besprechen und die Zeit war knapp. Die Reparaturen des Schiffes hatten einiges an Zeit beansprucht, würden aber – da war Huang sich sicher – bald vollkommen abgeschlossen sein.
Was Rutledge betraf, so würde der Counselor für ihn den richtigen weg finden. Er war nicht mehr Huangs Problem.
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[16.02.2381, 08:33 Uhr]
"Ich bin mir sicher, dass Counselor Hale die richtige Entscheidung treffen wird, was den Lieutenant angeht. Er ist ein guter Offizier. Ich habe ihn bereits völlig anders erlebt, als Lieutenant Burnham noch das Kommando im Maschinenraum hatte. Er kommt wieder auf die Beine.".
Das hoffte Fähnrich Barzkel jedenfalls. Hale würde Rutledge sicher helfen können.
Das war immerhin ihr Job an Bord. Zu irgendetwas mussten diese Counselors ja zu gebrauchen sein. Wenn sie keine seelischen Schäden reparieren konnten, zu was waren sie dann gut?
"Nun, Danke, dass Sie mir zugehört haben, Ma'am. Ich kümmere mich jetzt um das Meeting, wenn Sie gestatten.".
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[16.02.2381, 08:33 Uhr]
Lem wollte eigentlich nicht lauschen, aber als das Wort "Counselor" gefallen ist, konnte er nicht anderst. Da er sowieso nur Routinechecks der reparierten Komponenten durchführte, konnte er einen Teil seiner Matrix auch für andere Aufgaben abstellen. Obwohl man Lauschen wohl kaum als "Aufgabe" definieren kann.
Aber ihm kam unweigerlich in den Sinn, wieviel Zeit er selbst bei veschiedenen Counselors verbringen musste. Dabei hatte er nur einen kleinen Unfall der ihm die Hälfte seines Gehirns gekostet hat (War das Ironie? Lem war sich nicht sicher). Die Counselors haben ihn Wochenlang zu Sitzungen gerufen, und in der Zwischenzeit konnte er nichts anderes machen als einfach nur dasitzen und nichts tun, da er von allen Pflichen befreit worden war. Wie lange würden sie bei Rutledge wohl brauchen um ihn zu "Therapieren"? Sein Verhalten bei dieser Kriesensituation war untragbar und Lem konnte es nicht verstehen. "Der Weltraum ist gefährlich, das weiss jeder. Wer es nicht ertragen kann, soll sich auf einem Planeten wie der Erde niederlassen." dachte Lem Slon. Aber wer hat nun wirklich Schuld an dem Verhalten von Rutledge? Haben die Counselors nichts davon bemerkt?
Diese Gedanken verwirrten Lem Slon, und er entschied, diese Überlegnungen als "erledigt" in seiner Matrix abzuspeichern. Solche Überlegungen sind kontraproduktiv.
Als er Commander Huang sagen hörte: "... In 15 Minuten will ich alle Techniker im Kontrollraum 1 sehen, wir besprechen die Reparaturen. Sorgen sie dafür, dass alle anwesend sind." entschied Lem, fast schon dankbar (fühlt sich Dankbarkeit denn so an?), seine gesammte Kapazität wieder auf seine Aufgabe zu widmen um zum dem Treffen einen umfassenden Bericht abliefern zu können.
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[16.02.2381, 08:32 Uhr]
„Nun, Fähnrich“, begann sie mit ihrer Antwort, wobei sie dem Saurianer direkt in die Augen sah. Sie wirkte alles andere als amüsiert über Barzkels Kritik, nun konnte alles kommen...
„Ich weiß durchaus, was eine Schlacht anrichten kann, vor allem bei Menschen. Ich kenne ebenso die Schäden des Schiffes und weiß sehr gut, wie es um das Schiff in der Schlacht stand. Und doch hat dieser Mann seine Pflicht vernachlässigt. Er hätte früher einen Counselor aufsuchen müssen, zum wohl des gesamten Schiffes. Ist Ihnen klar, wie viele Leben von dem Chefingenieur abhängen? In der Sekunde des Not hat dieser Mann versagt und wäre ich nicht gewesen, nunja, dann wären sie wohl nicht mehr am Leben, so wie 850 andere Lebewesen auf diesem Schiff“
Sie legte einen kurze Pause ein und trank einen Schluck aus der Kaffeetasse, die sie immer noch in der linken Hand hielt. „Ich bin mir auch bewusst, dass mein umgehen mit ihm sehr hart ist. Ich erwarte viel, das weiß ich, doch ich will nicht unfair sein. Er wird seine zweite Chance erhalten, so wie jeder andere der einen Fehler begeht. Doch, wie ich finde Barzkel, sollten sie das Thema mir überlassen. Dennoch nehme ich ihre Kritik zur Kenntnis. Ich kann Ihnen aber garantieren, dass ich zu keinen der mir unterstellten Personen ungerecht bin. Nur ehrlich.“
Sie nahm Barzkel die Kritik nicht übel, doch wunder durfte der Fähnrich nun nicht erwarten
Sie haben im übrigen noch 10 Minuten. Denken sie bitte an die Besprechung?“
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[16.02.2381, 08:29 Uhr]
"Ich glaube, dass Sie den Lieutenant zu hart rannehmen, Ma'am.", kam Barzkel gleich zum Punkt.
"Er war gerade hier, um sich zu entschuldigen. Er wird den Counselor aufsuchen, und das ist ein schwieriger Schritt, zu dem ein Offizier erst einmal den Mut haben muss. Ich... will damit nur sagen, dass ich der Überzeugung bin, dass Lieutenant Rutledge gute Arbeit leisten kann. Wenn ihn seine Vorgesetzten fördern. Er hat viel durchgemacht. Noch bevor Sie auf das Schiff kamen. Sie und Ihr SCE-Team haben die Reparaturarbeiten an der Independence geleitet. Diese Schäden kamen nicht von ungefähr. Wir wären beinahe von den Orionern vernichtet worden. Jeder geht anders mit so einer Krise um. Er wird nicht der letzte Techniker unter Ihrem Kommando sein, der einen Fehler begeht. Sogar einen schwerwiegenden. Ich sage nicht, dass es keine Konsequenzen für Versagen geben muss. Aber ich glaube einfach, dass sich die Größe eines Offiziers im Umgang mit den ihm Untergebenen offenbart.".
Er drückte sich so höflich aus, wie man diese Sache überhaupt nur ausdrücken konnte.
Barzkel selbst hatte noch kein Problem mit Huang gehabt. Er kam mit ihrer ruppigen Art zurecht, auch wenn er manchmal etwas schreckhaft wirkte.
Andere aber würden unter ihr leiden. Bislang hatte sie primär mit SCE-Experten gearbeitet. Mit einem kleinen Zirkel elitärer Ingenieure.
Die Technische Abteilung der Independence bestand zwar nicht aus Amateuren, sie war aber wesentlich umfangreicher und würde einen verständigen Leiter brauchen.
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[16.02.2381, 08:28 Uhr]
„Noch 14 Minuten. Kontrollraum 1. Alle Techniker“, entgegnete ihm Huang, doch sie war kein Unmensch. Auch wenn sie eine Ahnung hatte, auf was es hinauslaufen würde, lies sie Barzkel sprechen
„Natürlich, ist ja ihre Zeit“
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[16.02.2381, 08:28 Uhr]
"Aye Ma'am.", entgegnete Fähnrich Barzkel.
Er war drauf und dran, sich abzuwenden, hielt jedoch noch einmal inne.
"Darf ich offen sprechen, Commander?".
Wahrscheinlich einer seinen größten Fehler. Er hatte schon einmal Lieutenant Rutledge vor der SCE-Offizierin in Schutz genommen, doch er konnte die Sache nicht so stehen lassen.
Dabei war er nicht einmal wirklich ein Freund von Elias. Sie waren lediglich gute Kollegen.
Doch bei aller Bewunderung für Huang Shengyi und ihre Fähigkeiten... wenn sie Chefingenieurin an Bord werden wollte, und davon ging der Saurianer aus, musste sie lernen, sozialer mit ihrer Abteilung umzugehen.
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[16.02.2381, 08:27 Uhr]
"Innerhalb der Parameter?, welcher Parameter?", fragte Huang knapp und sah den Saurianer genervt an. Sie hatte nichts gegen Barzkel, im Gegenteil. Er war erstaunlich kompetent und erledigte alle seine Aufgaben problemlos – nunja, wenigstens sprengte er dabei nicht das Schiff in die Luft.
Er hatte sein können bereits bei der Zusammenarbeit mit den Romulanern und in einer Raumschlacht bewiesen. Aus ihm konnte tatsächlich ein guter Techniker werden.
Alles was er brauchte, war eine kompetente Führungsperson.
Eine Führungsperson wie Huang.
"Nun", sie legte ihr eigenes Padd zu Seite und griff nach dem Diagnosepadd von Barkel, bevor dieser überhaupt reagieren konnte. Sie überflog die Daten und ihr Blick wanderte wieder zu dem Fähnrich.
"Gute Arbeit, Fähnrich, allerdings gibt es da noch Spielraum nach oben. Aber deswegen bin ich eigentlich garnicht hier. In 15 Minuten will ich alle Techniker im Kontrollraum 1 sehen, wir besprechen die Reparaturen. Sorgen sie dafür, dass alle anwesend sind. Bis auf Rutledge, aber ich nehme an, das versteht sich von selbst."
Das Rutledge derweil den Raum verlies, bekam Huang nicht mit. Vermutlich war ihr das aber sowieso egal.
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16.02.2381, 08:26 Uhr
Elias ließ merklich die Schultern hängen. Es lag noch ein weiter Weg vor ihm, wenn er sich die Achtung dieser Frau erarbeiten wollte, soviel war ihm klar.
Doch er war bereit, dafür etwas zu tun.
Kaum merklich nickte er Barzkel zu.
"Ma'am..." sagte er schließlich zum Abschied und drehte sich weg.
Sein Weg führte ihn nun direkt zum Büro des Counselors.
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