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  • Ltd. Commander Data
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Ich bin auch für einen konsequenten Nichraucherschutz, aber das geht eigentlich zu weit. Wer sich selbst schaden will, kann das von mir aus auch tun. Aber einen Staat, der dann so weit geht und alles verbietet, was irgendwie gefährlich ist, wird nicht mehr besonders freiheitlich sein.



    Eben, darum geht es ja beim Rauchverbot. Wir verbieten ja auch keinen Alkohol. Der ist ebenfalls ein Suchtmittel, aber der Konsum selbst schadet niemandem. wer säuft, darf aber nicht mehr mit dem Auto fahren, eben weil er andere gefährdet. Ein "absolutes" Rauchverbot würde da aus dem Rahmen fallen.
    Du meinst also nicht, dass Leute die auf den Strassen rauchen, und anderen die Luft vor die Nase pusten, andere schädigen?
    In Mehrfamilienhäusern ist es auch häufig so, dass der Rauch durchkommt bzw. ins Treppenhaus gelangt. Schlimmer ist es dann noch, wenn Kinder anwesend sind, die sich ja noch nichtmal wehren können.
    Durch rauchen niemanden zu schaden ist nicht so einfach - es geht nur wenn man wie gesagt in irgendeinem Einfamilienhaus abgeschottet wohnt. Und dafür kanns dann ja eine Ausnahmegenehmigung geben

    Desweiteren bin ich ja für die öffentlichen luftdichten Käfige, da können sie ja weiterqualmen

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
    Ich würde sogar einen Schritt weitergehen: Komplettes Rauchverbot, überall.
    Ich bin auch für einen konsequenten Nichraucherschutz, aber das geht eigentlich zu weit. Wer sich selbst schaden will, kann das von mir aus auch tun. Aber einen Staat, der dann so weit geht und alles verbietet, was irgendwie gefährlich ist, wird nicht mehr besonders freiheitlich sein.

    Zitat von Ltd. Commander Data Beitrag anzeigen
    Hauptsache sie schaden niemand anderem
    Eben, darum geht es ja beim Rauchverbot. Wir verbieten ja auch keinen Alkohol. Der ist ebenfalls ein Suchtmittel, aber der Konsum selbst schadet niemandem. wer säuft, darf aber nicht mehr mit dem Auto fahren, eben weil er andere gefährdet. Ein "absolutes" Rauchverbot würde da aus dem Rahmen fallen.

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  • Ltd. Commander Data
    antwortet
    Ich würde sogar einen Schritt weitergehen: Komplettes Rauchverbot, überall.
    Also auch zuhause in den eigenen vier Wänden und draussen in der Öffentlichkeit, ausser man hat eine Ausnahmegenehmigung(z.B. weil man in einem abgeschotteten Einfamilienhaus wohnt, in dem keine Kinder leben).
    Zigaretten müssen nicht verboten werden. Nur die Möglichkeit, damit andere zu schaden, ohne einen dringenden Nutzen(Unterschied zum Auto, welches natürlich auch andere Menschen schadet).

    Die Raucherlobby könnte dafür überall in den Städten sogenannte luftdichte Raucherkäfige aufstellen. Dort dürfen die Raucher dann rauchen. Dafür könnte man dann auch die Tabaksteuer senken, so dass die Zigaretten billiger sind.
    Hauptsache sie schaden niemand anderem

    Mir ist schon klar dass das nicht durchsetzbar ist, aber träumen darf man ja wohl noch

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Das würde dann endlich eine eindeutige Regelung ohne komplizierte Ausnahmen schaffen und hoffentlich als Modell für den Rest der Republik dienen.
    Sehe ich auch so. Irgendwie war klar, dass die halbgaren Kompromisslösungen auf Dauer nicht funktionieren konnten. Vor allem, nachdem das Bundesverfassungsgericht den Weg für ein absolutes Rauchverbot endgültig freigemacht hat.

    Warten wir's mal ab, wenn es so weit kommt. Der Katzenjammer wird wieder groß sein. Aber eins ist sicher: In fünf Jahren kräht kein Hahn mehr danach. In anderen Ländern funktioniert's ja auch.

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  • Imperialist
    antwortet
    Neues vom Rauchverbot:

    BÜRGERSCHAFT
    Hamburg prüft absolutes Rauchverbot

    Auf Raucher könnten in Hamburg düstere Zeiten zukommen: Als erstes deutsches Bundesland erwägt die Hansestadt ein absolutes Rauchverbot für die gesamte Gastronomie. Vertreter aller Fraktionen im Gesundheitsausschuss sind sich bereits einig.
    Quelle: Bürgerschaft: Hamburg prüft absolutes Rauchverbot - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik


    edit: Da war wohl einer schneller. ^^

    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
    Das würde dann endlich eine eindeutige Regelung ohne komplizierte Ausnahmen schaffen und hoffentlich als Modell für den Rest der Republik dienen.
    Naja, ob die ganzen Länder damit spielen ist halt so eine Frage.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So es gibt mal wieder neues von der Raucher-Front: Hamburg prüft absolutes Rauchverbot.

    Das würde dann endlich eine eindeutige Regelung ohne komplizierte Ausnahmen schaffen und hoffentlich als Modell für den Rest der Republik dienen.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das halte ich jetzt zwar für übertrieben, aber hierzulande dann das Gegenteil: man darf eingeräuchert werden, daß Kleidung und Haar nach Zigaretten riechen, und muß noch darum kämpfen, daß das aufhört.
    Und es kommt noch hinzu:

    Wer zahlt mir den erhöhten Wasser- und Waschmittelverbrauch oder ersetzt mir die zu oft gewaschenen Kleider?


    Normalerweise kann man bestimmte Kleidungsstücke, z.b. einen Pullover deutlich länger tragen als z.b. ein T-Shirt bis es wieder gewaschen werden muß.
    Wenn der Pullover aber mit Raucherqualm durchtränkt ist, dann ist er für einen Nichtraucher
    so nicht mehr tragbar, der Pullover stinkt dann einfach höllisch und muß zwingend in die Waschmaschine.
    Das erhöht den Wasser- und Waschmittelverbrauch.

    Und dann gibt es Nichraucher wie mich z.B., die nach einem Abend im Zigarettenrauch
    nicht schlafen können, weil die Haare nach Rauch stinken und es Kopfschmerzen bereitet.
    Also gehe ich unter die Dusche und dabei muß es mir egal sein, wenn ich auch Nachts um 3 Uhr Dusche.
    Dies wiederum dürfte die Nachbarn im Haus stören und erhöht natürlich ebenfalls den Verbrauch von Haarshampoo.


    Meiner Meinung nach, sollten die Raucher für diese zusätzlichen Unkosten geradestehen.
    Gerechtigkeit wäre damit zwar noch nicht einkehrt, immerhin schaden sie auch meiner Gesundheit,
    aber es wäre ein weiterer notwendiger Schritt.

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  • T`Pau
    antwortet
    Also hier gehts ja nicht mehr um reinen Glauben.
    Rein wissenschaftlich gesehen besteht überhaupt gar kein Zweifel, daß Rauchen und auch Passivrauchen gesundheitsschädlich ist.
    Diese Diskussion braucht man wohl überhaupt nicht anfangen, sonst wirds lächerlich.
    Aber es kommt ja auch der Störfaktor hinzu.
    Ist es nicht massiv unhöflich, wenn man einem anderen im Restaurant das Essen durchs Rauchen verdirbt, worauf man sich möglicherweise gefreut hatte?
    Ein Extrembeispiel: in Japan gilt es sogar schon als unhöflich, sich einzupafürmieren, damit man andere mit dem Parfüm nicht belästigt. Das halte ich jetzt zwar für übertrieben, aber hierzulande dann das Gegenteil: man darf eingeräuchert werden, daß Kleidung und Haar nach Zigaretten riechen, und muß noch darum kämpfen, daß das aufhört.

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  • Ltd. Commander Data
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    darf ich mal fragen, warum "nur" auf Kinder Rücksicht genommen wird?
    Also nicht falsch verstehen, natürlich muß das sein, überhaupt keine Frage.
    Aber nur weil ich als Nichtraucher kein Kind mehr bin, wünsche ich mir doch auch keine gesundheitsschädliche Luft um mich herum, und möchte gerne trotzdem mittags auswärts essen gehen.
    Rücksicht auf Kinder muss vorallem auch wegen dem Vorbild-Effekt genommen werden(d.h. Kind sieht Erwachsener raucht, das ist "cool", deshalb will auch rauchen).
    Du hast aber recht, vom gesundheitsschädlichen Standpunkt aus muss natürlich auf ALLE Rücksicht genommen werden!
    Nur das sehen Raucher meistens nicht, weil sie selbst ja davon ausgehen dass das alles Quatsch ist mit der Gesundheitsdebatte. Die glauben nicht, dass sie andere damit signifikant schaden(und wenn sies glauben, dann sind sie Sadisten wenn sie dann trotzdem rauchen!).

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von matrix089 Beitrag anzeigen
    Auf die Argumentation, dass ein Raucher vor die Tür gehen kann, ich aber mit meinem Essen nicht, wird schon gar nicht mehr reagiert.
    Ich würde so auch gar nicht argumentieren, weil das ohne Not Ursache und Wirkung verdreht. Der Raucher setzt ja schließlich die gesundheitsgefährdende Ursache. Wer raucht, schadet seinen Mitmenschen, weil sie notgedrungen passiv mitqualmen müssen. Das kann man von öffentlichem Essen nicht behaupten (brutalste Tischmanieren mal ausgenommen ).

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    darf ich mal fragen, warum "nur" auf Kinder Rücksicht genommen wird?
    Kinder = Totschlag-Argument

    Macht sich besser.

    Auf die Argumentation, dass ein Raucher vor die Tür gehen kann, ich aber mit meinem Essen nicht, wird schon gar nicht mehr reagiert.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Zodiak Beitrag anzeigen
    Ne da liegst du echt falsch.
    Andererseits muss ich sagen das am Mittag wenn wir mal ausnahmsweise auswärts essen NIE,ich betone nie Kinder anwesend sind vorallem nicht in Stammkneipen.
    Denn was haben Kids da bitteschön zu suchen? Nämlich rein gar nix.
    In Mc Doofs ist es wohl klar das Rauchverbot ist.
    Ich muss zugeben das ich mich selten da aufhalte wo Kinder sind,aber wenn mal n Kind in der Nähe ist achte ich sehr wohl drauf das ich mir nicht gerade in dem Augenblick ne Kippe anzünd,soviel Rücksicht muss sein.
    darf ich mal fragen, warum "nur" auf Kinder Rücksicht genommen wird?
    Also nicht falsch verstehen, natürlich muß das sein, überhaupt keine Frage.
    Aber nur weil ich als Nichtraucher kein Kind mehr bin, wünsche ich mir doch auch keine gesundheitsschädliche Luft um mich herum, und möchte gerne trotzdem mittags auswärts essen gehen.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von XlegolasX Beitrag anzeigen
    Nun ja in bayern wird es ja nun auch wieder gelockert das Rauchverbot,
    ob es nun an dem schlechten ergebnissen der letzten wahlen liegt oder ob einfach die kasse nicht mehr so klingelt darüber lässt sich ja streiten.
    Die Gastwirte in Bayern sind in einer Sondersituation gewesen. An sich ein rigides Rauchverbot, faktisch aber ein oft nicht vorhandenes. Die Lösung über einen Pseudo-Raucherclub ist doch hinlänglich bekannt. Damit schneidet man sich aber einen Teil der Gäste ab, nämlich Nichtmitglieder und Nichtraucher.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass das zu Verlusten geführt hat. Das wäre anders, wenn die Verbote konsequent und ohne Hintertürchen abgefasst worden wären. Dann gäbe es für keinen Ausweichmöglichkeiten und Raucher wie Nichtraucher würden einträchtig in ihre Lieblingskneipen gehen.

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  • XlegolasX
    antwortet
    Nun ja in bayern wird es ja nun auch wieder gelockert das Rauchverbot,
    ob es nun an dem schlechten ergebnissen der letzten wahlen liegt oder ob einfach die kasse nicht mehr so klingelt darüber lässt sich ja streiten.

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  • trivle
    antwortet
    Ich finde das Thema Raucher wird überbewertet... Interessiert ja auch niemanden wer alles Lutscher lutscht.

    Natürlich ist der Vergleich total unpassend. Ich wünsche mir das dies nicht so bleibt.

    Es sollte sich keiner rausnehmen und einem erwachsenem Menschen sagen er solle nicht rauchen.

    <b>Aber:</b> ich will nicht vollgequalmt werden'!!! Ich sitze morgens um kurz vor 6 am bahnhof in nem kleinen Häuschen (einzigste sitzmöglichkeit). Und da kommt ne junge Frau mit einer Zigarette im Mund kommt in meine Richtung.(Nicht nur das wir absolutes Rauchverbot am Bahngleis haben) Nein die Frau kommt gnadenlos zumir - setzt sich und qualt mich voll.

    Es spricht für sich das ich das Nichtraucherschutzgesetz klasse finde. Endlich kann ich mit reinem gewissen und ohne meine Gesundheit zubelasten in eine Bar...usw. gehen.

    So long

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