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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das soll meine frage wie ein Befürworter die Todesstrafe moralisch oder gut finden kann? Das tut sie nicht! Deine Kategorien sind Logik und Effizienz! nd Töten ist meiner Ansicht nach auch das noch nichtmal! Wenn jemand anders mir meine Eingangsfrage nach der moralischen Grndlage für Todesstrafe oder warum er sie gut findet tatsächlich erklären kann wäre ich dankbar!
    Er hat doch geschrieben, das er mit Moral in dieser Sache nichts anfangen kann und statt dessen lieber auf Logik und Effizienz setzt.

    Und wäre ich für die Todesstrafe (was ich nicht bin), würde ich es genau so sehen bzw ähnlich an die Sache rangehen.
    Wenn die Gerichte befinden, das ein Mensch für die restliche Gemeinschaft zu gefährlich ist und auch nicht mehr wieder eingegliedert/resozialisiert werden kann, haben sie doch zwei Möglichkeiten: Lebenslang einsperren und nie wieder rauslassen oder gleich ausschalten.

    Was ist effizienter? Lebenslange Unterbringung ist nicht nur teuer, es gibt auch immer das Risiko eines Ausbruchs oder das Wärter oder medizinisches Personal oder sonstwer aus den Gefängniseinrichtungen angegriffen werden, wodurch eigentlich immer ein Risiko für andere Menschen vorhanden ist, die gezwungenermaßen mit dem Kandidaten zu tun haben.

    Mit der Hinrichtung besteht keinerlei Fluchtgefahr mehr, er kann nach der Exekution keinem mehr gefährlich werden, es werden keine Wärter benötigt, lebenslange Unterbringung, Verpflegung, medizinische Versorgung usw fallen weg.

    Moralisch richtig oder gut? Ansichtssache, und extrem abhängig vom eigenen moralischen Standpunkt ("Auge um Auge" oder "jedes Leben ist heilig"?), daher eigentlich recht unbrauchbar in so einer Frage, da jeder einen anderen moralischen Standpunkt hat... welchen sollte man da als Bemessungsgrundlage nehmen?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Klar.
    Zum Schutz der Allgemeinheit. Das hat nichts mit Moral zu tun. Unsere Moral ist streckenweise so übesrspitzt, das sie uns an logischem/effektiven handeln hindert.
    ich finde es moralisch weit verwerflicher, einen Überzeugungstäter(nicht resozialisierbar)Rückfalltäter/Triebtäter(das Wort trieb steht da nicht aus jux, sondern weil diese Menschen treibgesteuert sind und somit unkontrollierbar!) am Leben und in freiheit zu lassen, weil ich damit in kauf nehme, das er wieder mordet, Kinder missbraucht oder von mir aus an einer weiteren terroristischen Aktion teilnimmt/diese ermöglicht.
    Dann macht man sich selbst mitschuldig an den zukünftigen Taten.

    Es ist übrigens weder gut noch moralisch.Es geht um dne Schutz der Bürger/Kinder vor Verbrechen.Und nichts ist logischer/effektiver, als die "Unverbesserlichen" ein für alle mal zu beseitigen. So das die Gefahr für die Gesellschaft reduziert wird.
    Moralhat da nichts verloreb. Unsere "christliche" Moral, ist eh so verlogen, das man darauf getrost verzichten und besser seinem gewissen folgen sollte.und meines sagt: weg damit!
    Deiens sagt vermutlich: nein, Gefängnis und darauf warten ,das ein Gutachter oder das BGH einen Kidnerschänder etc. freilässt. Und er dann wieder aktiv wird.
    ok.. aber das muss dein gewissen dann verkraften. Wenn das für dich in ordnung ist....

    Wobei ich mich frage, wie gewisse gutachter damit leben, das wegen ihren falschen analysen, soPerverse wieder frei kommen udn wieder Opfer missbrauchen konnten.
    Solche Gutachter gehören meines Erachtens mit auf die Liste der Todeskandidaten, als Mittäter!(!) oder allermindestsn lebenslang in Knast!
    Ich erwähnte ja bereits, das meien Ethik/Moral, sich von der Masse unterscheidet.

    Aber solange Todesstrafen die ausnahme bleiben, ist alels in ordnung, beenklich wird es nur, wenn es zum Massenmittel wird.
    Das soll meine frage wie ein Befürworter die Todesstrafe moralisch oder gut finden kann? Das tut sie nicht! Deine Kategorien sind Logik und Effizienz! nd Töten ist meiner Ansicht nach auch das noch nichtmal! Wenn jemand anders mir meine Eingangsfrage nach der moralischen Grndlage für Todesstrafe oder warum er sie gut findet tatsächlich erklären kann wäre ich dankbar!

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  • newman
    antwortet
    Was ich z.B. sehr peinlich finde. Immer mehr Banken, Versicherungen etc. bieten inzwischen Investmentfonds an, die neben rein monetären Renditezielen auch soziale oder ökologische Kriterien anwenden.

    Und wenn bei denen dann die USA wegen der Todesstrafe in einer Reihe mit Iran oder Somalia auf der schwarzen Liste steht, ist das für den Westen schon sehr beschämend.

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  • picard_72
    antwortet
    Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
    Falsch , Falsch, Falsch,
    solange Ausnahmen auch Ausnahmen bleiben stürzt überhaupt nichts ein ................ im Gegenteil, Ausnahmen bestätigen die Regel !
    Der Westen hat im " Kampf gegen den Terror " ( Extremsituation 9/11 ) schon viel zu viele Ausnahmen gemacht, und sich damit weltweit komplett unglaubwürdig gemacht. Wohin das geführt hat haben wir gesehen.. Guantanamo, völkerrechtswidrige Kriege, Folter, Geheimgefängnisse, kein rechtlicher Beistand , gezielte Tötungen... alles im Namen der Freiheit. Na, wenn das die Gesellschaft der Zukunft ist, nein danke, da bleibe ich lieber in meiner Humanistenkuschelecke.

    Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
    Jetzt bekommt dieses Dreckschwein auch noch Schmerzensgeld........................ ein Feiertag für die Humanisten......
    Falls Du auf mein Gäfgen-Beispiel anspielst: Die Klage auf Schmerzensgeld wurde ( in einem rechtsstaatlichen Prozess ) abgewiesen.

    Korrektur: da war ich wohl nicht up to date, ein Gericht hat ihm tatsächlich Schmerzensgeld zugesprochen. Na, mal sehen, ob das das letzte Wort bleibt. Ich bezog mich ursprünglich auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes,aber da gings auch um die Verwertung seines Geständnisses im Strafprozess.
    Zuletzt geändert von picard_72; 04.08.2011, 11:16.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
    Jetzt bekommt dieses Dreckschwein auch noch Schmerzensgeld........................ ein Feiertag für die Humanisten......
    1. Humanisten sind schon böse, oder?
    2. Warum bekommt er das? Wenn es im Gesetzbuch verankert ist, dass er es bekommen kann, und der Richter es ihm zuspricht, dann hat er Recht darauf. Man nimmt einem Menschen doch nicht willkürlich Rechte, nur weil er was verbrochen hat?

    Zitat von Star Bug Beitrag anzeigen
    Falsch , Falsch, Falsch,
    solange Ausnahmen auch Ausnahmen bleiben stürzt überhaupt nichts ein ................ im Gegenteil, Ausnahmen bestätigen die Regel !
    Wenn du schon so drauf beharrst, dann bist du sicher der erste, der im die Spritze reinstechen würde... Oder eher doch nicht. Über Töten reden und es dann tun, sind dann doch eher zwei verschiedene Dinge.

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  • Star Bug
    antwortet
    Jetzt bekommt dieses Dreckschwein auch noch Schmerzensgeld........................ ein Feiertag für die Humanisten......


    Zuletzt geändert von Star Bug; 04.08.2011, 11:17.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    Es geht um dne Schutz der Bürger/Kinder vor Verbrechen.Und nichts ist logischer/effektiver, als die "Unverbesserlichen" ein für alle mal zu beseitigen. So das die Gefahr für die Gesellschaft reduziert wird.
    Das ist die einzige Argumentation, die ich nachvollziehen kann.
    Ich teile sie nicht. Aber ich kann sie zumindest verstehen.

    Wenn irgendetwas eine Tötung rechtfertigen kann dann einzig und alleine der Schutz der Bevölkerung vor ausufernder Gewalt. Argumente, die versuchen mein Mitleid mit den Opfern für eine Tötung zu manipulieren, beleidigen mich dagegen nur.


    Die Sache ist halt nur die, dass hierzulande (m.E. zu Recht) über allem die Menschenwürde steht. Und die schließt eine geplante Tötung aus. Die Menschenwürde kann man auch nicht freiwillig ablegen, das hat ein Urteilsspruch zum Thema Zwergenweitwurf deutlich gemacht. Ein Mord kann also nicht als Verzichtserklärung interpretiert werden.

    Solange keine mordenden Horden durch unsere Straßen ziehen sondern das bloße Risiko weniger Einzeltäter sehe ich keinen Grund warum wir uns diese Moral nicht mehr leisten können sollen.
    Sobald anarchische Zustände ähnlich süd- und mittelamerikanischer Staaten ausbrechen, in denen mordende Banden die Straßen beherrschen, kann man mich noch einmal darauf ansprechen, ob nun zum Wohle der öffentlichen Sicherheit nicht vielleicht etwas härtere Vorgehensweisen notwendig werden.
    Aber Zustand Heute ist Deutschland sicher genug um sich etwas Moral leisten zu können!

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Kann einer der Befürworter der Todesstrafe erklären, warum es gut und moralisch ist einen Menschen zu töten?
    Klar.
    Zum Schutz der Allgemeinheit. Das hat nichts mit Moral zu tun. Unsere Moral ist streckenweise so übesrspitzt, das sie uns an logischem/effektiven handeln hindert.
    ich finde es moralisch weit verwerflicher, einen Überzeugungstäter(nicht resozialisierbar)Rückfalltäter/Triebtäter(das Wort trieb steht da nicht aus jux, sondern weil diese Menschen treibgesteuert sind und somit unkontrollierbar!) am Leben und in freiheit zu lassen, weil ich damit in kauf nehme, das er wieder mordet, Kinder missbraucht oder von mir aus an einer weiteren terroristischen Aktion teilnimmt/diese ermöglicht.
    Dann macht man sich selbst mitschuldig an den zukünftigen Taten.

    Es ist übrigens weder gut noch moralisch.
    Es geht um dne Schutz der Bürger/Kinder vor Verbrechen.Und nichts ist logischer/effektiver, als die "Unverbesserlichen" ein für alle mal zu beseitigen. So das die Gefahr für die Gesellschaft reduziert wird.
    Moralhat da nichts verloreb. Unsere "christliche" Moral, ist eh so verlogen, das man darauf getrost verzichten und besser seinem gewissen folgen sollte.und meines sagt: weg damit!
    Deiens sagt vermutlich: nein, Gefängnis und darauf warten ,das ein Gutachter oder das BGH einen Kidnerschänder etc. freilässt. Und er dann wieder aktiv wird.
    ok.. aber das muss dein gewissen dann verkraften. Wenn das für dich in ordnung ist....

    Wobei ich mich frage, wie gewisse gutachter damit leben, das wegen ihren falschen analysen, soPerverse wieder frei kommen udn wieder Opfer missbrauchen konnten.
    Solche Gutachter gehören meines Erachtens mit auf die Liste der Todeskandidaten, als Mittäter!(!) oder allermindestsn lebenslang in Knast!
    Ich erwähnte ja bereits, das meien Ethik/Moral, sich von der Masse unterscheidet.

    Aber solange Todesstrafen die ausnahme bleiben, ist alels in ordnung, beenklich wird es nur, wenn es zum Massenmittel wird.

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  • Star Bug
    antwortet
    Falsch , Falsch, Falsch,
    solange Ausnahmen auch Ausnahmen bleiben stürzt überhaupt nichts ein ................ im Gegenteil, Ausnahmen bestätigen die Regel !

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  • picard_72
    antwortet
    @ Marauder

    Ich habe Deinen Standpunkt verstanden, denke ich, aber ich denke auch, Du lässt Dich angesichts solch unfassbarer Taten wie von Anders Breivik - wie viele andere auch - von Deinem Bauchgefühl leiten. Möglicherweise spuken auch Leute wie Hitler und Himmler in Deinem Kopf herum. Wie soll man mit solchen Leuten umgehen, wenn man sie lebend fasst ? Auch ich finde die Vorstellung, dass Hitler im Gefängnis sitzt, dort möglicherweise Journalisten empfängt oder seine Memoiren verfasst, schier unerträglich. Auch ich finde es persönlich zum Kotzen, wenn Typen wie Markus Gäfgen - der Mörder von Jakob von Metzler - mit staatlicher Prozesskostenhilfe die Bundesrepublik Deutschland auf Schmerzensgeld verklagt, weil ihm ein Polizist Folter angedroht hat. Aber das sind Extremfälle, die ich in Kauf nehme und in Kauf nehmen muss, wenn ich die freiheitlich-demokratische Grundordnung , unser Grundgesetz und das dem zu Grunde liegende Menschenbild bejahe. Das müssen wir als Gesellschaft ertragen, wenn wir konsequent sein wollen. Weichen wir das auf, so haben wir unendlich viel zu verlieren. Die Todesstrafe ist ein archaisches Relikt aus einer früheren kulturellen Entwicklungsstufe der Menschheit und ist in letzter Konsequenz mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der Menschenwürde, dem Rechtsstaatsprinzip, dem Menschenbild unser Verfassung und unserer Gesellschaftsordnung und auch mit meinen humanistischen Idealen und ethischen Grundsätzen nicht vereinbar. Die Achtung des Lebens eines jeden Menschen, ohne Ausnahme, ist ein Grundpfeiler unser staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung, und die Missachtung, auch in Extremfällen, bringt das ganze System ins Wanken, da stimme ich voll mit Rarehero überein. Auch Extremtäter sind Menschen, keine Tiere oder Dämonen aus der Hölle, so erschreckend diese Erkenntnis auch sein mag. Wir sind kein Schönwetterrechtsstaat und der Wert eines Rechtsstaats zeigt sich erst richtig im Umgang mit den Gesetzesbrechern. Ein bisschen Barbarei in " Extremfällen" geht nicht, was die Werte unserer Gesellschaft betrifft, da müssen wir bedingungslos und konsequent bleiben, denn sonst schaufeln wir das Grab für unsere Gesellschaftsordnung.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Die Logik, auf die Andrycha sich bezieht ist die: Warum lassen wir den Mörder am Leben, wenn sein Opfer tot ist?
    Wie gesagt, im Gegensatz zu religiösen Rechtsystemen baut unseres nicht darauf auf irgendeine Form von Gleichgewichtszustand wiederherzustellen, in dem man dem Opfer "Auge um Auge" anbietet oder stellvertretend für das tote Opfer die Tötung vollzieht.
    Im Grunde wird ja noch nicht einmal die eigentliche Tat bestraft sondern der Gesetzesbruch.

    Also mit dem Gleichgewicht Opfer tot = Täter tot würde ich nicht argumentieren. Das impliziert eine ganz andere Form von mittelalterlichem Rechtsystem, zu dem wir eigentlich nicht wieder zurück wollen.

    Und es ist auch nicht der Täter, der Rechte hat, es ist der Angeklagte, der Rechte hat. Jeder von uns kann mal auf dieser Anklagebank sitzen und daher seit verdammt noch mal froh, dass wir die Beweislast auf Seiten der Anklage haben. Ich weiß nur zu genau wie klagefreudig irgendwelche gelangweilten Nachbarn sein können, wenn man irgendwie anders ist, z.B. zwei große Hunde besitzt oder schwarz ist.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Die Logik, auf die Andrycha sich bezieht ist die: Warum lassen wir den Mörder am Leben, wenn sein Opfer tot ist?
    Hinter der Aufforderung:" Kommt wir vergewaltigen mal nen Vergewaltiger!" steckt die gleiche Logik oder?
    Ich finde diese Logik nicht überzeugend!

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Die Spinne in meiner Ecke töte ich sogar schon, wenn sie einen falsche Bewegung macht.



    Mir war nicht bewusst, dass wir neuerdings Opfer in Gefängnissen einsperren.
    Die Logik, auf die Andrycha sich bezieht ist die: Warum lassen wir den Mörder am Leben, wenn sein Opfer tot ist?

    Viele überzeugt die Antwort, dass wir sonst nicht besser wären als der Mörder selbst, nicht wirklich.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Wer hat Schuld dran das ein Rückfälliger Kinderschänder mehrere Kinder Vergewaltigt und umbringt? Verteidiger, Richter, oder nur er selber? Oder jene Personen die Humanen Umgang mit dem Abschaum fordern?
    Wahrscheinlich der Rechtsstaat, der (zum Glück!) Personen nicht einfach einsperren kann, wenn nicht genügen Beweise vorliegen und der Betreffende es "vielleicht" getan hat. Fehlurteile hat niemand gerne, aber eine Verurteilung anhand von Beweisen und nicht von Emotionen offenbar auch nicht viele.

    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Frage: hast du Kinder?
    Nein. Aber das hat nix mit der Sache zu tun. Glaubst du, den Menschen umzubringen, der deinem Kind was angetan hat, macht den Schaden ungeschehen?

    Zitat von Andrycha Beitrag anzeigen
    Und viele der Säugetiere handeln nach Instinkten und Inneren Trieben. Ich glaube kaum das ein Kampfhund rational denkt wenn er einen Menschen zerfleischt.
    ...
    Denn auch Morden ist Menschlich
    1. Interessant, dass es für dich, wenn du an "Säugetiere" denkst, nur den "mordenden" Kampfhund gibt
    2. Menschen denken also rational, wenn sie morden, und Tiere nicht? Außerdem können Tiere genauso Traumae haben wie Menschen. Ein Hund, der agressiv behandelt wird, wird agressiv, genau wie es bei einem Kind ist, das in der Jugend viel Gewalt erlebt. Aber beim Hund ist es dann reine Instinkthandlung, aber beim Menschenkind.... rationales Denken? Erklär mir bitte deinen Gedankengang.
    Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 04.08.2011, 08:27.

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  • Andrycha
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Deutschland wäre arm dran, wenn wieder eine reaktionäre, emotionale und menschenverachtende Rechtssprechung einzig halten würde, denn dann sorgen wir erst Recht dafür, dass sich noch mehr Täter auf den Straßen herum treiben und Unheil anrichten. Das verstehen aber jene, die am liebsten mit dem Leid der Opfer argumentieren, seltsamerweise nicht.
    Wer hat Schuld dran das ein Rückfälliger Kinderschänder mehrere Kinder Vergewaltigt und umbringt? Verteidiger, Richter, oder nur er selber? Oder jene Personen die Humanen Umgang mit dem Abschaum fordern?

    Du versuchst das ganze irgendwie zu verdrehen, es will keiner "reaktionäre, emotionale und menschenverachtende Rechstsprechung" sondern das mit dem Verbrechen härter und Konsequenter vorgegangen wird. Es ist doch leider viel zu oft davon Berichtet über rückfällige Täter. Was wohl nur die Spitze des Eisberges sein kann.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Andrycha schrieb nach 8 Minuten und 15 Sekunden:

    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Spätestens da solltest du dir über dein Trauma Gedanken machen.


    Was "macht" einen Menschen denn "aus"? Kannst du mir das näher erläutern?

    Und solange du das Verhalten von höheren Säugetieren wie Hunden etc. als "Instinkt" abtust, bist du sowieso noch Lichtjahre von der Erleuchtung entfernt.
    Frage: hast du Kinder?

    Ich musste meinen Sohn schon ein mal in einem Riesigen Kaufhaus fast eine halbe Stunde lang suchen weil ich eine Sekunde nicht aufgepasst habe und der in dem Moment sich selbstständig gemacht hat. Was ich für Gedanken und Ängste hatte in der Zeit wo ich gesucht habe wünsche ich keinem. Ich kann nun aber gut nachvollziehen wie es teilweise den Eltern geht die ihr Kind so verloren haben. Meiner wurde schließlich gefunden, er saß unter einem Kleiderständer und hatte mit Autos gespielt ... aber sowas will ich nicht noch mal durchmachen müssen.

    Und viele der Säugetiere handeln nach Instinkten und Inneren Trieben. Ich glaube kaum das ein Kampfhund rational denkt wenn er einen Menschen zerfleischt.

    Und was wohl einen Menschen ausmacht.. ja das ist wohl schwierigste frage. Denn auch Morden ist Menschlich, die frage ist nur mit welchen dieser art von Menschen will ich in der nähe Wohnen?
    Zuletzt geändert von Andrycha; 04.08.2011, 04:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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