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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Woher willst du eigentlich wissen, dass ich den Verin nur "vom Hörensagen" kenne?
    Du erwecktest durch deine Aussagen den Eindruck.

    Aber dann mal Butter bei die Fische: "Haben Sie gedient?"

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Natürlich hast du, der du den Verein nur vom Hörensagen kennst, mehr Ahnung von der Thematik als Leute, die tatsächlich dabei waren. Ist ja klar, oder?
    Woher willst du eigentlich wissen, dass ich den Verin nur "vom Hörensagen" kenne?

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  • helo
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    wer zwingt ihn, Soldat zu werden?
    Heutzutage und in der westlichen Welt? Nicht mehr viel. Tatsächlich bestehen die meisten Streitkräfte Europas und Nordamerikas fast ausschließlich aus Freiwilligen. Und scheinbar haben sie dabei keine Probleme auf die nötige Anzahl an Soldaten zu kommen.

    Historisch gesehen war in der Vergangenheit deutlich mehr Zwang involviert, wenn es um das Rekrutieren von Soldaten ging. Bis die Möglichkeit geboten wurde Ersatzdienst zu leisten hieß es entweder Wehrdienst oder Knast. Und von Zeiten wie denen des Soldatenkönigs (dem Vater vom alten Fritz) der sich seine "Langen Kerls" in ganz Europa zusammensuchte und falls notwendig gegen ihren Willen entführte sind wir heute weit weg. Aber das war damals tatsächlich legal, noch mehr z.B. beim über Jahrhunderte gewährten Anrecht der britischen Royal Navy ihren Bedarf an Seeleuten mittels Pressgangs durchzusetzen, die schlicht und ergreifend Männer an Land oder von Handelsschiffen in den Dienst auf königlichen Schiffen zwangen.
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Wenn keiner Soldat werden würde, was würden alle Staaten tun?
    Sie würden natürlich die Gesetze ändern. Obige Beispiele zeigen ja wie weit Staaten in der Vergangenheit gingen und falls wirklich irgendwann nicht mehr genug Freiwillige in die Streitkräfte eintreten (was ich schon mal bezweifeln würde), dann wäre es für die meisten Staaten wohl ein Leichtes wieder die Wehrpflicht einzuführen. Auf jeden Fall ist es wohl frommes Wunschdenken, dass Staaten auf ihre Streitkräfte verzichten würden, nur weil sich nicht mehr genug Soldaten finden lassen.

    Mord und Notwehr sind in erster Linie juristische Begriffe, die einen Anhaltspunkt dafür geben, wie schwer eine Tötung durch ein Gericht zu bestrafen ist. Bei diesen beiden Beispielen hat man auch gleich die Extreme vor Augen. Mord würde mit dem höchsten Strafmaß belegt, während eine Tat die als Notwehr ausgelegt wurde straffrei ausgehen würde. Andere juristische Begriffe für das Töten sind Todschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge. All diese Begriffe werden benutzt um den gewaltsamen Tod eines Menschen juristisch fassbar zu machen und die Bestimmung eines Strafmaßes zu ermöglichen.

    Und egal ob es dem einzelnen in den Kram passt oder nicht. Das Töten im Krieg durch Angehörige der an den Kampfhandlungen beteiligten Streitkräfte, fällt in der Regel in keine dieser juristischen Kategorien. Viel mehr bildet das Töten im Krieg in eine eigene Kategorie, die strafrechtlich nicht verfolgt wird. Was übrig bleibt, muss der einzelne Soldat mit sich selbst und seinem Gewissen ausmachen.

    Ironischerweise hat mich gerade die Bundeswehr davon geheilt Waffen cool oder toll zu finden. Ja, das Schießen an sich kann Spass machen, aber die meiste Zeit kommt man nicht dazu. In der Regel geht es eher so, dass man die Waffe an der Waffenkammer in Empfang nimmt, zurück auf die Stube, zerlegen, reinigen, einölen, zusammenbauen und wieder zurück in die Waffenkammer. Beim Schießen auf der Schießbahn selbst, besteht die meiste Zeit aus Warten darauf das man drankommt (speziell wenn eine ganze Kompanie schießen will und sich auf eine Handvoll Bahnen verteilt). Und diese Wartezeit verbringt man dann hauptsächlich wieder mit dem Reinigen der Waffe. Nebenbei wird einem ständig der vorsichtige Umgang mit der Waffe eingehämmert. Sich immer über den Ladezustand der Waffe vergewissern und die Mündung nie auf andere Menschen richten (schon komisch was?), Mündung immer nach oben oder unten. Und wer doch mal aus "Spass" die ungeladene Waffe auf einen Kameraden richtete, konnte sich eines deftigen Anschisses sicher sein.

    Übrig geblieben ist bei mir ein höllischer Respekt vor Schusswaffen und die Erkenntnis das die notwendige Pflege und der verantwortungsbewusste Umgang mit ihnen für mich selbst viel zu viel Ärger und Zeitverschwendung ist und ich gleichzeitig nicht vielen Menschen diesen verantwortungsvollen Umgang damit zutraue.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Ein Soldat lernt vornehmlich sich unter zu ordnen, im Feld zu Überleben und tatata: mit seinem Gewehr einem Gegner die Rübe wegzuschießen.
    Natürlich hast du, der du den Verein nur vom Hörensagen kennst, mehr Ahnung von der Thematik als Leute, die tatsächlich dabei waren. Ist ja klar, oder?

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung, wie viel Zeit ein Soldat in der Ausbildung damit verbringt, "Töten zu lernen".

    Hinweis: Nicht sehr viel.
    Jaja, Soldaten sind ja eigentlch nur Entwicklungshelfer in Uniform...

    Ein Soldat lernt vornehmlich sich unter zu ordnen, im Feld zu Überleben und tatata: mit seinem Gewehr einem Gegner die Rübe wegzuschießen.

    Was sollte man einem Solaten sonst noch beibringen?

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigen
    Der Soldat lernt in erster Linie das Töten.
    Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung, wie viel Zeit ein Soldat in der Ausbildung damit verbringt, "Töten zu lernen".

    Hinweis: Nicht sehr viel.

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  • Suthriel
    antwortet
    Vielleicht sollte an irgend einer Stelle dieser Diskussion auch bedacht werden, wieviele heutige Sodaten denn tatsächlich schon einen tödlichen Schuss abfeuern mussten und wieviele demgegenüber noch keinen anderen Menschen (egal ob nun anderen Soldaten, bösen Buben oder whatever) töten mussten.
    Die Ausbildung an der Waffe alleine macht noch keinen zu einem Mörder, schließlich starb keiner, genauso wenig ein Einsatz, bei dem niemand durch einen Soldaten getötet wurde.
    Von daher halte ich das Zitat für eine sehr grobe und in den meisten Fällen für eine ziemlich unangebrachte Pauschalisierung (vgl. zb mit "Arbeitslose sind zu faul zum arbeiten").

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  • Cu Chulainn
    antwortet
    Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
    Niemand.

    Wer zwingt Polizisten dazu Polizisten zu werden? Wenn keiner Polizist werden würde, was würden alle Staaten tun?
    Der Unterschied ist: der Polizist lernt nicht in erster Linie zu töten, sondern erst alle möglichen Mittel zu probieren ohne jemanden zu verletzen.

    Der Soldat lernt in erster Linie das Töten.

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  • himura_kenshin
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    wer zwingt ihn, Soldat zu werden?
    Wenn keiner Soldat werden würde, was würden alle Staaten tun?

    Niemand.

    Wer zwingt Polizisten dazu Polizisten zu werden? Wenn keiner Polizist werden würde, was würden alle Staaten tun?

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  • T`Pau
    antwortet
    Richtig, also wäre gegen eine Diskussion auf Sachebene nichts einzuwenden.
    Allerdings nehme ich an, daß es sich hier um den falschen Thread handelt, einen entsprechenden müßte man wohl eröffnen.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    ich hatte mich zwar nicht genau an diesem Thema beteiligt, aber sollten Erwachsene sich damit nicht auch auseinandersetzen?
    "Soldaten sind Mörder!"
    "Nein, sind sie nicht!"
    "Doch, sind sie wohl!"
    "Nein, sind sie nicht!"
    "Doch, doch, doch!"
    "Nein, nein, nein!"
    Mit dem Schäufelchen dem anderen auf den Kopf hau
    Heulend davonrenn...

    In einem Land, das tausende Soldaten auf der ganzen Welt verstreut einsetzt, sollten sich natürlich auch Erwachsene mit dem Thema auseinandersetzen, in wieweit Gewalt, oder potentielle Gewalt, ein probates Mittel zur Konfliktlösung ist, und ob man selbst dieses Mittel einsetzen will.

    Die rein semantische Diskussion, ob Soldaten jetzt Mörder sind oder nicht führt aber auf der sachlichen Ebene keinen Schritt weiter.

    In Darfur sterben Menschen, egal ob ein deutsches SF-Forum entscheidet, dass Soldaten Mörder sind (oder dass Soldaten keine Mörder sind).

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Weil mich diese Diskussion (Soldaten, Mörder, etc.) an mich selbst erinnert, als ich noch soo. klein war...
    ich hatte mich zwar nicht genau an diesem Thema beteiligt, aber sollten Erwachsene sich damit nicht auch auseinandersetzen?

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    wieso jetzt aber niedlich?
    Weil mich diese Diskussion (Soldaten, Mörder, etc.) an mich selbst erinnert, als ich noch soo. klein war...

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  • Rebellion666
    antwortet
    Klar, ist die Diskussion lächerlich, aber Soldaten wollen ncht so tun, als wären sie die armen kleinen Schweinchen die keine Wahl haben. Das ist alles was ich sagen wollte.

    Aber das Thema heißt ja eigentlich auch ganz anders.

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  • Spec_Operator
    antwortet
    Die Diskussion scheint lächerlich zu erscheinen. Oder es ist einfach nur ein Versuch, Streit vom Zaun zu brechen. Ich würd' darüber nicht lange nachdenken, hatte keinen tieferen Sinn.

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