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  • philippjay
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Dann sollte jemand dieser Staatsanwältin das Unschuldsprinzip mal näher bringen, oder sie ggf. aus dem Dienst entfernen.
    Find ich auch.
    Ist ja entsetzlich, sowas zu lesen!

    Ich bin kein Sympathisant vom Herrn Wulff, aber der Staatsanwalt in Hannover sollte auch eine solche Nachhilfestunde mal erhalten...

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Dann sollte jemand dieser Staatsanwältin das Unschuldsprinzip mal näher bringen, oder sie ggf. aus dem Dienst entfernen.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    So oder so hätte man vor der ganzen Aktion die Rechtslage prüfen sollen.
    Die verantwortliche Staatsanwältin scheint bekannt dafür zu sein erst zu handeln und dann zu prüfen (nach dem Motto schuldig bis das Gegenteil bewiesen ist)
    Die hat z.B. auch die Tiere eines Zirkus wegen angeblicher Tierquälerei beschlagnahmt, wegen hoher Unterhaltskosten an einen Zoo verkauft und dann stellte sich heraus, es gab keine Tierqälerei.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Die interessante Frage an sich dürfte ja eher sein, wer zahlt am Ende die Zeche von dem ganzen Spaß. Ich glaube nicht, dass da Soldaten, 2 Bergepanzer etc pp 12 Stunden und mehr für lau arbeiten. Der Garten dürfte - wie der Keller - ruiniert sein. Das trägt keine Versicherung. Wenn sich herausstellt, ok da hat jmd Müll gebaut und die Bescheinigung ist OK, der darf den Panzer haben dann zahlt wohl der Steuerzahler, weil ein Beamter seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Wenn rauskommt er hätte den Panzer nicht haben dürfen, weil die Bescheinigung von der Behörde nicht hätte ausgestellt werden dürfen zahlt wohl auch der Steuerzahler, weil der Sammler im guten Glauben gehandelt hat, ein Beamter seine Grenzen überschritt und damit gerichtlich angreifbar geworden ist. So oder so hätte man vor der ganzen Aktion die Rechtslage prüfen sollen. Der Panzer stand da Jahrzehntelang, da kommts auf ein paar Tage nu auch nicht mehr an.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Alles.
    Das Waffengesetz wurde vor einigen Jahren verschärft und so weit ich mich erinnere, mussten alle bisher legal besessenen Waffen erneut kostenpflichtig registriert werden. Noch nicht einmal Signalpistolen durfte man fortan ohne Registrierung behalten.

    Bei einem Panzer kommt zudem noch hinzu, dass er auch ohne Kanone ein sehr gefährliches Fahrzeug ist. Wer sich privat einen Panzer nachbauen möchte - das ist unter Einschränkungen erlaubt - muss die Panzerungsstärke auf jeden Fall unter 3 cm halten, so dass man im Ernstfall auch noch ein Loch hineinschießen kann.

    Auch ein Panzernachbau bedarf einer speziellen technischen Abnahme und wer einen ausrangierten Panzer behalten möchte, der muss nachweisen, dass eine ganze Reihe von Gerätschaften ausgebaut wurde.

    Aber es ist generell keine schlechte Idee, alle verdächtigen Maschinen erst einmal vorsorglich zu beschlagnahmen und den Besitzer den Weg durch die Instanzen gehen zu lassen.

    Außerdem sind unter dem Kriegswaffenkontrollgesetz die Möglichkeiten von Privatleuten noch deutlich eingeschränkter als unter dem Waffengesetz.
    Wenn der Panzer und die Flak entmilitarisiert wurde, dürften die aber wohl kaum noch als Waffe zählen, für die das neuregistrieren gegolten haben mag. Wie ist das dann eigentlich mit Bestandsschutz? Und warum stellt dann eine Behörde eine Bescheinigung aus, die sie so offenbar nicht hätte ausstellen dürfen und mit der er sich nun wohl den Allerwertesten abwischen kann?

    Nunja, da muss man wohl abwarten, was seine ganzen Papiere hergeben.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Für den öffentlichen Strassenverkehr kann ich das nachvollziehen. Aber gilt das auch, wenn ich mein Grundstück nie verlasse?
    Ich dachte immer, ich kann an mein Auto (oder was auch immer) dranschweissen, was ich will - solange damit nicht auf die Strasse gehe?
    So richtig. In der Theorie kannst du dir auch einen echten, ausgemusterten Panzer kaufen, wenn der passend unschädlich gemacht wurde. Für den Transport bekommst du aber idR keine Sondergenehmigung zum selber rüberfahren mit roten Nummernschildern Von daher verstehe ich das Aufbauschen der Meldung auch nicht - es sei denn die Papiere sind gefälscht und die Dinger kommen aus unlauteren Quellen und sind nicht richtig unschädlich gemacht worden; dann hagelt's ein paar Anzeigen.

    Und dann wundern sich manche, wenn Leute einen Hass auf Behörden und Beamte entwickeln...
    Ach Quatsch. Der Hass sollte sich nie auf die Behörde als solche richten, die ist schon dazu da, das Miteinander der Bürger usw. zu regeln. Wenn man eine Pfeife als Sachbearbeiterin in gleich welcher Sachlage erwischt, sollte man das besser persönlich nehmen und den im Zweifelsfall solange Befangenheit usw. antackern, bis sie - falls vorhanden - ihren Beamtenstatus verliert

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Für den öffentlichen Strassenverkehr kann ich das nachvollziehen. Aber gilt das auch, wenn ich mein Grundstück nie verlasse?
    Ich dachte immer, ich kann an mein Auto (oder was auch immer) dranschweissen, was ich will - solange damit nicht auf die Strasse gehe?
    Auf privaten Grundstücken kannst du eig. tun und lassen was du willst. Solang du nicht gegen geltendes Recht verstößt natürlich.
    Und dann wundern sich manche, wenn Leute einen Hass auf Behörden und Beamte entwickeln...
    Ja, da könnte es passieren, dass der Panzer mal im Gebäude der Behörde parkt. Ich hab ja in letzter Zeit häufiger mit Beamten zu tun und die treiben mich schon ganz gut an die Decke. Keiner ist zuständig und verweist auf einen Kollegen. Oder man möge es doch bitte schriftlich machen, man reicht es ganz bestimmt an die betreffende Stelle weiter. Oder man kriegt keine befriedigenden Antworten sondern nur ein "Ist so".

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Bei einem Panzer kommt zudem noch hinzu, dass er auch ohne Kanone ein sehr gefährliches Fahrzeug ist. Wer sich privat einen Panzer nachbauen möchte - das ist unter Einschränkungen erlaubt - muss die Panzerungsstärke auf jeden Fall unter 3 cm halten, so dass man im Ernstfall auch noch ein Loch hineinschießen kann.

    Auch ein Panzernachbau bedarf einer speziellen technischen Abnahme
    Für den öffentlichen Strassenverkehr kann ich das nachvollziehen. Aber gilt das auch, wenn ich mein Grundstück nie verlasse?
    Ich dachte immer, ich kann an mein Auto (oder was auch immer) dranschweissen, was ich will - solange damit nicht auf die Strasse gehe?


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Aber es ist generell keine schlechte Idee, alle verdächtigen Maschinen erst einmal vorsorglich zu beschlagnahmen und den Besitzer den Weg durch die Instanzen gehen zu lassen.
    Und dann wundern sich manche, wenn Leute einen Hass auf Behörden und Beamte entwickeln...

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Wenn das stimmt, und diese Bescheinigung ist wohl echt, dann stellt sich die Frage, was am Panzer und der FlAK nun genau verboten ist zu sammeln.
    Alles.
    Das Waffengesetz wurde vor einigen Jahren verschärft und so weit ich mich erinnere, mussten alle bisher legal besessenen Waffen erneut kostenpflichtig registriert werden. Noch nicht einmal Signalpistolen durfte man fortan ohne Registrierung behalten.

    Bei einem Panzer kommt zudem noch hinzu, dass er auch ohne Kanone ein sehr gefährliches Fahrzeug ist. Wer sich privat einen Panzer nachbauen möchte - das ist unter Einschränkungen erlaubt - muss die Panzerungsstärke auf jeden Fall unter 3 cm halten, so dass man im Ernstfall auch noch ein Loch hineinschießen kann.

    Auch ein Panzernachbau bedarf einer speziellen technischen Abnahme und wer einen ausrangierten Panzer behalten möchte, der muss nachweisen, dass eine ganze Reihe von Gerätschaften ausgebaut wurde.

    Aber es ist generell keine schlechte Idee, alle verdächtigen Maschinen erst einmal vorsorglich zu beschlagnahmen und den Besitzer den Weg durch die Instanzen gehen zu lassen.

    Außerdem sind unter dem Kriegswaffenkontrollgesetz die Möglichkeiten von Privatleuten noch deutlich eingeschränkter als unter dem Waffengesetz.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 06.07.2015, 17:33.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Wenn das stimmt, und diese Bescheinigung ist wohl echt, dann stellt sich die Frage, was am Panzer und der FlAK nun genau verboten ist zu sammeln.
    Das Problem dabei ist, dass die Behörden in Plön gar nicht berechtigt sind solche Bescheinigungen auszustellen, das ist Sache des Bundeswirtschaftsministeriums. Und von dem gibt es dem Vernehmen nach nur ein Schreiben aus den 70ern in dem weitere Unterlagen angefordert werden, nicht mehr.

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  • Amaranth
    antwortet
    @xanrof:
    Für mich klingt die Aktion aktuell eher nach Schreibtischtätern bzw. falscher Einschätzung der Lage und der Mann darf dann am Ende selber den Mist bereinigen (ich vermute, der Garten wird nicht wirklich schön aussehen, nachdem die da mit Bergepanzern durch sind)
    Zuletzt geändert von xanrof; 07.07.2015, 14:36. Grund: Beitrag gesplittet

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Elin Beitrag anzeigen
    Panzerkampfwagen Panther, Torpedo und 8.8 Flak im Keller gefunden.
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Aber auch schon nach diesem Artikel sei wohl sowohl der Panzerkampfwagen als auch die FlAK demilitarisiert worden, und für den Torpedo kann man wohl das selbe annehmen.
    (...)
    Wenn das stimmt, und diese Bescheinigung ist wohl echt, dann stellt sich die Frage, was am Panzer und der FlAK nun genau verboten ist zu sammeln. Für Kampf- oder Kriegseinsätze sind beide nicht mehr zu verwenden, nur zum Torpedo steht da nichts genaues drin. Alle anderen Waffen seien angemeldet gewesen. Mal schauen, was seine Dokumente so sagen ^.^
    Ja, da würden mich ein paar mehr Hintegründe auch interessieren. Der Anwalt des Panzerbesitzers hat eindeutig erklärt, dass die Waffen nicht mehr funktionieren könnten und sich auch nicht mehr herrichten lassen würden. Entsprechende Herkunftsbescheinigungen, Kaufunterlagen, Genehmigungen und offizielle Zertifikate würden vorliegen.
    Das sind ja erstmal klare Worte, und den technischen Zustand (insbesondere der Schießmechanismus) sollte sich bei einem Panzer, einem Flak-Geschütz und bei dem Torpedo ziemlich leicht herausfinden lassen.
    Im Übrigen wußte wohl der halbe Ort, daß die Sachen da im Keller sind. Ein Nachbar hat berichtet, dass der Panzer vor einigen Jahren mal "eingesetzt" wurde, um nach einem Sturm umgestürzte Baumteile wegzuräumen. Das klingt ja nun nicht gerade nach einem geheimen Waffenlager.

    Allerdings weiß ich auch nicht, was da sonst noch so gefunden wurde.

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Elin Beitrag anzeigen
    Panzerkampfwagen Panther, Torpedo und 8.8 Flak im Keller gefunden.
    Was manche Leute so alles sammeln

    Marathon-Razzia in Heikendorf: Bundeswehr stellt Panzer, Torpedo, Flakgeschütz sicher - N24.de
    Aber auch schon nach diesem Artikel sei wohl sowohl der Panzerkampfwagen als auch die FlAK demilitarisiert worden, und für den Torpedo kann man wohl das selbe annehmen.

    Der Rechtsanwalt des Mannes bezeichnete den Einsatz als unverhältnismäßig. "Der Panzer ist demilitarisiert", sagte Anwalt Peter Gramsch der Deutschen Presse-Agentur.

    ...

    Es gebe eine Bescheinigung des Kreises Plön vom 31. Oktober 2005, wonach der Panzer seine Kriegswaffeneigenschaft verloren habe.

    ...

    In der Nacht stellten die Einsatzkräfte schließlich auch noch ein 8,8-Zentimeter Flakgeschütz sicher. Laut Rechtsanwalt Gramsch war auch dieses demilitarisiert.
    Wenn das stimmt, und diese Bescheinigung ist wohl echt, dann stellt sich die Frage, was am Panzer und der FlAK nun genau verboten ist zu sammeln. Für Kampf- oder Kriegseinsätze sind beide nicht mehr zu verwenden, nur zum Torpedo steht da nichts genaues drin. Alle anderen Waffen seien angemeldet gewesen. Mal schauen, was seine Dokumente so sagen ^.^

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  • Elin
    antwortet
    Panzerkampfwagen Panther, Torpedo und 8.8 Flak im Keller gefunden.
    Was manche Leute so alles sammeln

    Marathon-Razzia in Heikendorf: Bundeswehr stellt Panzer, Torpedo, Flakgeschütz sicher - N24.de

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Dann sollen die jetzt mal das Ding mit hülsenloser Munition anschaffen. g11 war das glaube ich.
    Wird schwierig. Das Projekt G11 wurde als Leistung im Rahmen der Friedensdividende eingestellt. Dafür Kaliber 5,56X45mm Hk 50 auch G36 so um 1997 eingeführt. Entwickelt ab Ende der 80 Jahre.

    mfg

    Prix

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