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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Wir haben´s schon 1998 gesagt, nicht beschaffen^^
    [...]
    Hat natürlich damals keine Sau in Amt für Technik und Bestechung interessiert^^
    Natürlich hat es niemanden interessiert was ihr 1998 gesagt habt. Die Einführungsgenehmigung wurde 1995 unterschrieben und die ersten Waffen 1997 ans Heer übergeben.

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  • Schatten7
    antwortet
    Standardwaffe nicht zielgenau: Bundeswehr stoppt Kauf von Sturmgewehr G36 - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

    Wir haben´s schon 1998 gesagt, nicht beschaffen^^
    Unsere Vorbehalte damals:
    nicht vorhandene Durchschlagskraft (verglichen mit G3)
    Zieloptik verstellt sich andauernd in Gelände und hat die neigung zu beschlagen
    Schulterstütze verdeckt Hülsenauswurf wenn eingeklappt und macht somit feuern unmöglich.

    Hat natürlich damals keine Sau in Amt für Technik und Bestechung interessiert^^
    Aber immerhin nach 16 Jahren eine reaktion......

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  • earthquake
    antwortet
    Habt Ihr Waffen?

    Ich antworte mal auf die ursprüngliche Frage, weil ich waffentechnisch keine Ahnung habe und nichts zu den vorangegangenen Beiträgen hinzufügen kann.
    Aber die Frage des Threads finde ich gut.

    Ich habe keine Waffe und verspüre auch nicht den Wunsch danach eine zu besitzen.
    Natürlich könnte ich in eine Situation geraten, wo sie mich retten könnte, aber das halte ich in Deutschland eigentlich für unwahrscheinlich (mag naiv klingen, aber ich beziehe mich da auf die Wahrscheinlichkeit).
    Mich würde eine Waffe "unter dem Kopfkissen" auch nicht beruhigen z.B. was Einbrecher angeht, da würde ich lieber zusehen, dass ich "Land gewinne" und das Haus irgendwie verlassen, um Hilfe zu organisieren.
    Wenn ich meine Haut oder die der Familie retten müsste würde ich spontan eher zu anderen Mitteln greifen (Haarspray, Flaschen, Pfannen, Messer usw.).

    Ich halte Schusswaffen und den leichten Zugriff für Jedermann wie in den USA für sehr gefährlich.
    Da ist die Lagerung, der Umgang und das eigene Unvermögen der Besitzer mit ihren Waffen richtig umzugehen. Ich hätte einfach keine Lust mich ständig um den richtigen Umgang mit meiner Waffe zu kümmern, da gehört Training dazu, Nachbesserung bei der Lagerung usw.
    Ich hätte auch immer Angst, irgendwelche Kids oder ungeschulte Verwandten spielen damit herum.

    Und wenn ich die Waffen richtig lager, dann komme ich im "Notfall" z.B. Einbruch auch nicht so schnell an sie heran, es sei denn man hat den Waffenschrank im Schlafzimmer.

    Ich hätte bei lascheren Gesetzen eher Angst, dass der Nachbar mich nachts aus Versehen abknallt, weil ich noch Müll rausbringe!

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  • xanrof
    antwortet
    .
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  • Infinitas
    antwortet
    Ein Trennungsgrund oder eine Aufgabe der Freundschaft käme bei mir nun nicht in Frage nur weil ich differenzierter Meinung über den Besitz von Waffen bin. Man Kann im Normalfall davon ausgehen dass die Meisten US Amerikaner mit einer Waffe verantwortungsvoll umgehen und besagte Amokläufer eine Ausnahme sind.

    Ich denke mal abgesehen von der Vorgabe des Rechtsstaates im Bezug auf Waffen gilt zunächst mal wen ich etwas Kaufe oder Besitze werde ich es auch irgendwann benutzen ob nun zwangsläufig gerechtfertigt zum Selbstschutz oder aus anderen niederen Beweggründen bei letzteren ist so etwas simples wie Eifersucht schon völlig ausreichend.

    Ich sag ja nicht dass Waffen keine gewisse Faszination haben aber brauch ich als Zivilist deswegen welche ? - Ich denke Nicht.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Dann geh und kauf mal..und zwar die semi-automatische Version und nicht die kastrierte, auf SPAS 12 basierten Zivil/Sportversionen^^
    Das klingt irgendwie nicht so als ob du den Unterschied zwischen Spas 12 und 15 kennst. Abgesehen vom Magazin (Kasten vs. Röhre) sind die technisch ziemlich gleich, beide können sowohl als halbautomatischer Selbstlader als auch als Vorderschaftrepetierer genutzt werden.


    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Eventuell solltest du bei der US Armee nachfragen, könnte sein das sie noch paar davon haben und dich damit Schiessen lassen, wenn/falls ihr noch zusammen Übungen abhaltet.
    Selbst wenn ich noch bei der BW wäre könnte das schwierig werden, ich finde trotz aller Recherche exakt null Quellen dafür, dass die US Streitkräfte überhaupt jemals Flinten von Franchi angeschafft haben. Neben älteren Vorderschaftrepetierern haben sie ab 1999 eine größere Zahl halbautomatische Benelli M4 als M1014 beschafft, dazu ab 2010 den Geradzugrepetierer M26 als Unterbau für die Sturmgewehre. Das wars dann aber auch.


    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Ja und zwar für die inhaber der Grünen Waffenkarte...
    Von denen es in Deutschland einige hunderttausend gibt.


    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    So ist es auch mit der SPAS Militärversion...
    Zu einer Militärversion finde ich keine Daten, wie unterscheidet die sich von der Normalversion?


    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Ich hab nix mit Menschen gefunden aber schau dir das mal an, der 3te Schuss ist btw der Slug über den wir reden.
    Birdshot vs Buckshot vs Slug Against Meat - YouTube
    Dass die Teile wehtun bestreite ich nicht, sie sind aber kein Todesstrahl der schon bei Streifschüssen tötet.

    Bez. Durchschlagskraft: Survival Route: Survival Weapons - Shotgun Slug Penetration Test - YouTube

    Zweimal hintereinander 1/8" Stahl. Erste Schicht penetriert, an der zweiten schon gescheitert.

    Auch schön wie du dir selbst widersprichst. Im ersten Post haben Slugs noch Westen und Motorblöcke durchschlagen, im zweiten drücken sie dann die Weste nur noch ein.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Ja Gewicht war geringer und tragen einfacher aber was nützt es dir schon wenn du auf jemand hinter einer simplen Ziegelwand schiesst und nicht durchkommst.
    Genau das meinte ich ja mit "Solange es nicht hart auf hart kommt".
    Ich würde genauso G3 und MG3 jederzeit G36 und MG4 vorziehen

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  • Schatten7
    antwortet
    das grosse Fenster bei den ersten Versionen passte nicht 100% ....deutsche wertarbeit von feinsten^^

    Ja Gewicht war geringer und tragen einfacher aber was nützt es dir schon wenn du auf jemand hinter einer simplen Ziegelwand schiesst und nicht durchkommst.
    Wenn wirklich geschossne wir und es der oder ich bedeutet wird jeder Soldat das G36 in die Tonne treten und G3 nehmen (wenn er die Wahl hätte).

    H&K hat hier ein stück Schrott entwickelt, ganz untypisch eigentlich und musste sicherlich gut schmieren damit der Mist eingeführt wird.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Schwachsinnige Konstruktion die feuern bei eingeklappter Schulterstütze unmöglich machte (weil sie die Hülsenauswurföffnung verdeckte bei der rechtshand variante).
    dafür war doch das große "Fenster" in der Schulterstütze?
    Naja, im Einsatz hatten wir eh eine Magazintasche an die Schulterstütze getapet.
    Weitere Mängel waren die exotische Batterie fürs Rotpunktvisier und die schwache Verschlussfeder in kombination mit dem Drehkopfverschluss, wodurch sich das G36 unter gewissen Umständen selbst durchlud.
    Die Magazine haben auch gerne mal Munition ausgespuckt, bis wir sie mit einem Streifen Tape "gesichert" haben.

    Solange es nicht Hart auf Hart kommt, hatte das G36 aber durchaus Vorteile im Kosovo. Weniger Gewicht das ständig mitgeschleppt werden musste und bequemere Trageweisen als das G3

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  • Schatten7
    antwortet
    jetzt weiss du auch warum bei der US Armee dafür die Spas (benutzt) wurde.
    da die M16 exakte das selbe problem wie G36 hat.

    Zu Ende meiner Dienstzeit, da machte ich in Hammelburg die Station Fahrzeug/Personenkontrolle (ein wiederlich gelber Audi^^) haben wir das G36 parallel zu G3 bekommen.

    Unser Bericht war: schlecht, nicht geeignet, das war 1998 aer das wurde natürlich von Amt für Wherbeschaffung und Bestechung rundweg ignoriert.

    Unsere Mängeliste umfasste:
    Laufend verstellte Visiereinrichtung bei geländeeinsatz (eigentlich immer sobald man gegen irgendwas gestossen ist).
    Optik hat oft beschlagen.
    Schwachsinnige Konstruktion die feuern bei eingeklappter Schulterstütze unmöglich machte (weil sie die Hülsenauswurföffnung verdeckte bei der rechtshand variante).
    Nicht vorhandene Durchschlagleistung (wenn man bedenkt das das G3 auf 100 meter ohne weiteres einen Baum von 20+cm durchmesser durschlagen hat).

    alles in allem hat die BW da ein ziemliches schrottstück ohne not beschafft nur weil man mehr Munition mitnehmen wollte.

    Wie gesagt die Amis haben das problem auch umgehen es aber mit Schrottflinten.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Die Hartkernmunition, die ich vom G3 kenne, hatte in meiner Dienstzeit (1992-1999) silberne Geschoßspitzen, Weichkern Kupferfarben.
    Silbernes Geschoss ist neben schwarzer Spitze auch möglich, da ich keine komplette BW-Farbcode-Tabelle gefunden hab, hab ich die in der NATO am weitesten verbreitete Variante genannt.

    Ganz nebenbei, das G36 ist zwar eine interessante Waffe, mit der man (fast) nicht mehr daneben schießen kann, aber das G3 hatte mit dem fetten Kaliber doch mehr Power. Die 5.56er durchschlägt ja kaum noch die Tür eines LKW...
    Ja, das G36 war damals nicht gerade vertrauenerweckend, erst recht nicht wenn kurz vor dem Einsatz Berichte durch die Medien gehen wo ein PKW kaum aufgehalten werden konnte, obwohl er von einem Zug oder Kompanie Gebirgsjäger massiv unter Feuer genommen wurde

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  • Nurara McCabe
    antwortet
    Die Hartkernmunition, die ich vom G3 kenne, hatte in meiner Dienstzeit (1992-1999) silberne Geschoßspitzen, Weichkern Kupferfarben.

    Die 5.56er Munition fürs G36, mit der ich bei meiner letzten Wehrübung 2007 geschossen habe, war ebenfalls Hartkern mit silberner Spitze.

    Ganz nebenbei, das G36 ist zwar eine interessante Waffe, mit der man (fast) nicht mehr daneben schießen kann, aber das G3 hatte mit dem fetten Kaliber doch mehr Power. Die 5.56er durchschlägt ja kaum noch die Tür eines LKW...

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
    Nicht ganz, die BW verwendet im Frieden bzw. zur Ausbildung 7,62x51mm Hartkern. Die Weichkerngeschosse werden nur im Einsatzfall ausgegeben.
    Unterschiedliche Geschoßtypen werden zur einfachen Unterscheidung farblich markiert, Hartkern hat eine schwarze Spitze, diese hab ich beim Bund nie gesehen, weder beim G3 noch beim G36.
    Beim G36 hatten wir in der KFOR-Ausbildung, im Einsatz und nach meiner BW-Zeit beim Gästeschiessen, dieselbe Munition.
    Abgesehen von Manöver und Übungspatronen waren die einzigen anderen Munitionssorten die ich beim Bund hatte, Leuchtspur (rote Spitze) beim G3 Nachtschießen in Daaden und Doppelkern (grüne Spitze) von den Holländern im Einsatz um verlorene Patronen zu ersetzen

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  • Nurara McCabe
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

    Die Standart 7,62x51 NATO der BW ist meines Wissens nach ein Vollmantelgeschoss mit Bleifüllung, also Weichkern.
    Und bei gleicher Geschossenergie, dringt das kleiner/schlankere Geschoss tiefer ein.
    Nicht ganz, die BW verwendet im Frieden bzw. zur Ausbildung 7,62x51mm Hartkern. Die Weichkerngeschosse werden nur im Einsatzfall ausgegeben. Grund: die Weichkerngeschosse haben bei gleicher Geschossenergie eine höhere "Manstopper"-Wirkung und bleiben je nach Treffer eher stecken (durch die Verformung und die daraus resultierenden Verletzungen), wohingegen die Hartkerngeschosse durchgehen und "kleinere" Verletzungen verursachen, die bei gleichem Trefferbild auf "weiche" Ziele weniger tödlich sein werden als die von Weichkerngeschossen.

    Weniger tödlich ist natürlich übertrieben. Tödlich sind beide Geschosse. Die Hartkernmunition reißt halt weniger hässliche Löcher und hinterlässt sauberere, kleinere Wunden.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    das G3 hat eine maximale Visierreichweite von 400 meter
    Da hab ich eine 6 vergessen, ich meinte das G36

    ich weiss nicht wie du auf 12/2.75 kommst, das Kaliber der SPAS 15 ist 12/70
    2,75"=70mm

    Das ergibt sich aus der Art des Geschosses, während ein G3 geschoss ein kompakter hartkern ist mit realtiv geringem Gewicht und dafür hoher Geschwidigkeit ist der mit der Spitze wirkt *klatscht* dir hier praktisch ein 30g+ schwerer bleiklumpen (meist gibts auch andere materialien für mehr durchschlag aber blai ist standart) relativ langsam, dafür grossflächig dagegen.
    ...
    (also kl 4 wie sie die BW in Bosnien verwendet hat, name weiss ich nicht mehr exakt, Bristol BW SFOR irgendwas--auch wenn die gar nicht von Bristol waren)
    Die Standart 7,62x51 NATO der BW ist meines Wissens nach ein Vollmantelgeschoss mit Bleifüllung, also Weichkern.
    Und bei gleicher Geschossenergie, dringt das kleiner/schlankere Geschoss tiefer ein.

    Ja die Bristol ist mir bekannt, die hatte ich bei KFOR auch noch, inzwischen hat die BW wohl leichtere bekommen.

    Aber die ich komme nicht umhin festzustellen das die Ausbildungsqualität bei Bund gesunken ist wenn Soldaten sowas nicht mehr wissen.....kann geradezu tödlich sein wenn sie in Einsatz von falschem Schutzgefühl ausgehen.
    ich hoffe doch sehr das das in rahmen der Spezialausbildung für Auslandseinsätze vertieft wird.
    Bei meiner KFOR-Ausbildung fiel kein Wort über Schrotflinten, allerdings wars in meinem Fall auch nur ein Schnelldurchlauf in 2 Wochen, da die BW zu wenig Leute im Kosovo hatte.

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