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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Weiss da einer genaueres dazu?
    Wahrscheinlich nicht. Das deutsche Waffenrecht und die Rechtsprechung dazu ist ein unübersichtliches, widersprüchliches Konglomerat, und wenn es um Klingenlängen, Anscheinswaffen, Führungsverbote und BKA-Unbedenklichkeitsgutachten geht ist eine Meinung so viel wert wie die nächste, und was in der ersten Instanz richtig ist, kann in der zweiten schon falsch, und in der dritten etwas völlig anderes sein. Von der Kompetenz des einfachen Zoll- oder Polizeibeamten zu solchen exotischen Fachfragen müssen wir da gar nicht anfangen.

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  • Suthriel
    antwortet
    Aloha,

    da sich hier einige etwas besser mit Waffen und evtl. auch mit den gesetzlichen Regeln auskennen, hab ich mal eine Frage.

    Seit langer Zeit schon bin ich Fan von Teleskopstöckchen, -stäben,- speeren oder sonstigen ein- und ausfahrbaren Waffen und Springklingen, mir gehts dabei auch mehr um die Mechanik ansich als um realen Kampfeinsatz.

    Offiziell sind so ziemlich alle Springmesser meines Wissens nach verboten, und selbst Teleskopsachen sind nicht unbedingt gern gesehen.
    Wie verhält sich das jetzt aber mit Dekowaffen, also Waffennachbauten, welche stumpfe Klingen haben, aus Kunststoff oder Alu (villt auch Edelstahl, aber kein Wafffenstahl) sowie ungeschliffen und dick sind und deren Spitze wenn überhaupt die einzige Gefahr darstellen würde.
    Jedoch... trotz unbrauchbarer Klinge würden die angestrebten Dekowaffen über voll funktionsfähige Sprungmechanismen (per Feder, Pressluft oder gar motorgetrieben) oder über ähnlich betriebene Teleskopeigenschaften verfügen, um so aus zb aus einem vielleicht 40cm Klotz ein 2m Stab/Speer machen.

    Wer Predator kennt, kennt sicher auch die markanten Handgelenkklingen, welche bei Bedarf aus der Armschiene rausspringen oder deren Teleskopspeere (seit Teil 2).
    Ähnliche Waffen gibt es viele (bei Assasins Creed zb auch) ebenso Anleitungen für Nachbauten von Fans, doch bin ich mir wegen ihrer Eigenschaften nicht sicher, ob die trotzdem noch legal in Deutschland sind.

    Weiss da einer genaueres dazu?

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Ich hab da meine Zweifel. Bei unseren Schießterminen hat sich ein Großteil der SaZs und BS abgeseilt, so dass regelmäßig wir armen Wehrpflichtigen die Übungen mehrmals machen mussten, damit die Munition wegkam. Sauhaufen.
    kenn ich auch so,wenn ich nicht grade Leitender (oder früher als Uffz Aufsicht beim Schützen)war hat man gegen Ende höchstens mal angerufen und nachgefragt ob noch Mun übrig ist und man ggf.noch ne besondere Übung schießen kann,die einem noch für die Schützenschnur fehlt..

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Äh was? Die Waffe wird unmittelbar vor dem Schießen geladen, nicht vorher. Sauhaufen.
    Geladen ja,aber je nach Übung steht die nächste Gruppe schon mit ausgegebener Munition in den Startlöchern...und wenn dann einer meint "dumm" zu sein..so ein Sturmgewehr ist ganz fix fertiggeladen,mich hat das auch immer recht nervös gemacht,genauso wie die Tatsache das man als Wachhabender Leuten Geladene Waffen in die Hand geben muss,die grade mal seit 12-13 Wochen zum ersten mal in ihrem Leben mit Waffen in Kontakt gekommen sind und die dann auch noch alleine im dunkeln auf Streife zu schicken hat...

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
    Gummitrainingsmesser für den Kampfsport.
    Memme

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Um mal von Schusswaffen weg zu kommen, ich hab 2 Bögen (einen alten englischen Langbogen und einen Compound, bin im Bogensportverein), ein Schwert und ein Gummitrainingsmesser für den Kampfsport.

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Äh was? Die Waffe wird unmittelbar vor dem Schießen geladen, nicht vorher. Sauhaufen.
    Deswegen "mehr oder weniger". Beim Gefechtsschießen hatten wir soweit ich mich erinnere zwischen den Durchgängen nicht abmunitioniert. Ich meine mich auch an andere Übungen mit vollen Magazinen zu erinnern.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
    Naja, ich glaube schon, dass es recht viele Soldaten gibt, die ihre Waffen auch benutzen wollen.
    Ich hab da meine Zweifel. Bei unseren Schießterminen hat sich ein Großteil der SaZs und BS abgeseilt, so dass regelmäßig wir armen Wehrpflichtigen die Übungen mehrmals machen mussten, damit die Munition wegkam. Sauhaufen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Pyromancer schrieb nach 1 Minute und 51 Sekunden:

    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Ich fand die Tatsache, dass da 70 Mann mit (mehr oder weniger) geladener Waffe und eigenen persönlichen Problemen hinter einem anstehen irgendwie unangenehmer.
    Äh was? Die Waffe wird unmittelbar vor dem Schießen geladen, nicht vorher. Sauhaufen.
    Zuletzt geändert von Pyromancer; 16.01.2012, 14:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Ich war lange Soldat und kann mich an kaum jemanden errinnern der seine Waffe(n) mochte. Im gegenteil,zumindest zu meiner Zeit,hat man sehr schnell gelernt das die Dinger am allerbesten in der Waffenkammer aufgehoben sind,weil sie "lästig" sind,immer im Weg,teilweise sehr schwer,amn sie immer unnötigerweise putzen muss und obendrein auch noch gefährlich
    Kann ich nur bestätigen. Dazu kommt nämlich, dass die Dinger wirklich gefährlich sind, auch wenn man das gerade gar nicht will. Das beste Beispiel dafür ist das Handgranatenwerfen (macht schon ziemlich nervös). Ich hab auch ziemlich geschluckt, als beim MP-2 schießen die blöde Sicherung partout nicht bei "E" einrasten wollte, sondern immer von "S" auf "F" gerutscht ist. Da vertraut man den Dingern doch ...

    "Rumschiessen" damit wie es Sportschützen tun,war genauso lästig und das bischen "Fun" dabei auf dem Schiesstand ist einem schnell vergangen sobald man sich vor Augen geführt hat,das der "pappkamerad"auf den man ziehlt, ja zurückschiessen könnte wenn er "echt" wäre..
    Die eigenen Pappkameraden sind aber auch nicht ganz ohne. Ich fand die Tatsache, dass da 70 Mann mit (mehr oder weniger) geladener Waffe und eigenen persönlichen Problemen hinter einem anstehen irgendwie unangenehmer. Oder die Idioten die nachts im T-Bereich unangekündigte Übungen mit Platzpatronen geschossen haben, wenn ich auf Wachstreife war.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Das lästige war eigentlich, für ein paar Schuss, den ganzen Tag auf der Schießbahn rumzustehen.
    Ein Schießtag in der AGA sah folgendermaßen aus:
    Nach dem Morgenappel, ausrücken zur Schießbahn
    Auf der Schießbahn angekommen, in 4 Reihen antreten (durch die Schutzwälle zwischen den Bahnen war es morgens saukalt)
    Die ersten 4 Mann gehen zur Munausgabe, laden ihre Magazine mit 4-6 Patronen (je nach Übung), gehen dann zum "Schießstand" absolvieren die Schießübung, danach gehts zur Zielscheibe, Trefferaufnahme und Einschusslöcher abkleben und wieder hinten anstellen, Dauer ca 5-10 Minuten.
    D.h. bei ca 70 Mann kamm man vieleicht 2 mit viel Glück 3 mal zum Schießen, den Rest des Tages stand man nur rum.
    In der SGA bzw Wachausbildung wurde es etwas besser, aber nicht weil man öfter schießen konnte, sondern weil es im gegensatz zur AGA soetwas wie Dienstschluss gab, d.h. man stand nur den halben Tag auf der Schießbahn.
    Da hatte ich das Glück in ner "Stabskompanie" zu sein.Da die Herren Stabsoffiziere so wenig und wenn so kurz wie möglich auf ihre Schreibkräfte und Kaffeekocher verzichten wollten,haben wir die Schießen immer In "Kombination" gemacht d.h. Gewehr,Pistole,MG gleichzeitig,so das es auch kaum Wartezeiten gab Wenn zb.der Fernmeldezug das ganze geleitet hat,war man um 8 auf der Schießbahn,hat alle Übungen durchgeschossen und war pünktlich zum Mittagessen wieder zuhause

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    "Rumschiessen" damit wie es Sportschützen tun,war genauso lästig und das bischen "Fun" dabei auf dem Schiesstand ist einem schnell vergangen
    Das lästige war eigentlich, für ein paar Schuss, den ganzen Tag auf der Schießbahn rumzustehen.
    Ein Schießtag in der AGA sah folgendermaßen aus:
    Nach dem Morgenappel, ausrücken zur Schießbahn
    Auf der Schießbahn angekommen, in 4 Reihen antreten (durch die Schutzwälle zwischen den Bahnen war es morgens saukalt)
    Die ersten 4 Mann gehen zur Munausgabe, laden ihre Magazine mit 4-6 Patronen (je nach Übung), gehen dann zum "Schießstand" absolvieren die Schießübung, danach gehts zur Zielscheibe, Trefferaufnahme und Einschusslöcher abkleben und wieder hinten anstellen, Dauer ca 5-10 Minuten.
    D.h. bei ca 70 Mann kamm man vieleicht 2 mit viel Glück 3 mal zum Schießen, den Rest des Tages stand man nur rum.
    In der SGA bzw Wachausbildung wurde es etwas besser, aber nicht weil man öfter schießen konnte, sondern weil es im gegensatz zur AGA soetwas wie Dienstschluss gab, d.h. man stand nur den halben Tag auf der Schießbahn.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen
    Naja, ich glaube schon, dass es recht viele Soldaten gibt, die ihre Waffen auch benutzen wollen. Nur eben nicht notwendigerweise, um andere damit zu töten. so wie auch die meisten Autofahrer ihr Auto zwar benutzen wollen, aber ebenfalls nicht, um andere zu töten. Ich benutze auch gerne Waffen (als Sportschütze) - aber nicht zum töten.
    Wobei es bestimmt auch manche Soldaten gibt, die Waffen nicht so mögen. Wieviel Prozent das sind, vermag ich allerdings kaum zu sagen.
    Ich war lange Soldat und kann mich an kaum jemanden errinnern der seine Waffe(n) mochte. Im gegenteil,zumindest zu meiner Zeit,hat man sehr schnell gelernt das die Dinger am allerbesten in der Waffenkammer aufgehoben sind,weil sie "lästig" sind,immer im Weg,teilweise sehr schwer,amn sie immer unnötigerweise putzen muss und obendrein auch noch gefährlich
    "Rumschiessen" damit wie es Sportschützen tun,war genauso lästig und das bischen "Fun" dabei auf dem Schiesstand ist einem schnell vergangen sobald man sich vor Augen geführt hat,das der "pappkamerad"auf den man ziehlt, ja zurückschiessen könnte wenn er "echt" wäre..

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  • Chrisimo
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Unter diesem Gesichtspunkt wäre deutschland voller potentieller wissenentlicher Mörder,den jeder der sich ins Auto setzt muss damit rechnen jemanden zu töten und das kommt wesentlich öfters vor als das Soldaten oder Polizei jemanden erschiessen. Nur weil jemand eine Waffe tragen darf/muss heisst das nicht gleich das er sie auch unbedingt benutzen will...im Gegensatz zum Autofahrer der seine "Waffe" unbedingt besteigen will und dabei in Kauf nimmt in eine Situation zu kommen in der jemand anderes getötet wird.
    Naja, ich glaube schon, dass es recht viele Soldaten gibt, die ihre Waffen auch benutzen wollen. Nur eben nicht notwendigerweise, um andere damit zu töten. so wie auch die meisten Autofahrer ihr Auto zwar benutzen wollen, aber ebenfalls nicht, um andere zu töten. Ich benutze auch gerne Waffen (als Sportschütze) - aber nicht zum töten.
    Wobei es bestimmt auch manche Soldaten gibt, die Waffen nicht so mögen. Wieviel Prozent das sind, vermag ich allerdings kaum zu sagen.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Chrisimo Beitrag anzeigen

    Deine Schlussfolgerung, dass Soldaten töten wollen ist schlecht begründet. Nur weil jemand damit rechnen muss jemand anderen zu töten heißt das nicht, dass er jemand anderen töten will.
    Unter diesem Gesichtspunkt wäre deutschland voller potentieller wissenentlicher Mörder,den jeder der sich ins Auto setzt muss damit rechnen jemanden zu töten und das kommt wesentlich öfters vor als das Soldaten oder Polizei jemanden erschiessen. Nur weil jemand eine Waffe tragen darf/muss heisst das nicht gleich das er sie auch unbedingt benutzen will...im Gegensatz zum Autofahrer der seine "Waffe" unbedingt besteigen will und dabei in Kauf nimmt in eine Situation zu kommen in der jemand anderes getötet wird.

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  • Nerys
    antwortet
    Ich besitze ein Schweizer Messer, das sich in meiner Handtasche befindet und daher idR jeden Tag mit ins Büro kommt - allerdings ist das auch mehr ein Mini-Werkzeugkoffer, als eine Waffe Eine Schusswaffe würde ich niemals auch nur anfassen. Und die im Einangspost dieses Themaas geschilderten amerikanischen Gesetze, tja, was soll man dazu noch sagen. Dort besitzen so viele Otto-Normalverbraucher eine Waffe, nur weils per Gesetz erlaubt ist, aber vermutlich haben die wenigsten das Hirn auch richtig damit umzugehen. Sonst könnte es nicht sein, dass man immer wieder liest, dass ein neugieriges Kind aus Versehen jemanden an- oder noch schlimmer erschossen hat, nur weil die Eltern zu blöd sind, ihre Waffe ordentlich zu verstauen. Aber nachdem anscheinend manche Amis schon ihre Fünfjährigen mit zur Jagd nehmen. Ich bin bloß froh, dass wir hier vernünftige Waffengesetze haben, sodass nicht jeder Trottel mit einer Schusswaffe herumrennen kann. Man liest schon genug in der Zeitung von Übergriffen mit Messern, beinahe täglich sogar, und das macht mir genug Angst.

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  • Chrisimo
    antwortet
    Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
    Das glaubst du wohl selber. Soldat wird man nur, wenn man sich bereit erklärt zum Bund zu gehen. Man kann auch verweigern. Und wenn man sich dafür entscheidet, dann macht man das freiwillig und jeder weiß, was Soldaten im Krieg machen müssen. Töten. Also, Soldaten töten, weil si es wollen und weil sie die Befehle von anderen gern annhemen, weil sie selber nicht denken wollen, das macht das Töten einfacher für sie. Das ist keine Notwehr, weil sie sich das ausgesucht haben.
    Die wenigsten Soldaten bei der Bundeswehr schießen heutzutage auf Menschen. Es gibt viele Motivationen, zur Bundeswehr zu gehen - gerne zu töten ist mir Sicherheit eine davon, aber nicht die einzige und auch bestimmt nicht die häufigste. Natürlich sollte jemand, der Soldat werden will, prinzipiell dazu bereit sein, jemand anderen zu töten, ebenso wie ein Polizist prinzipiell dazu bereit sein sollte. Wer generell nicht dazu bereit ist, sollte weder Soldat noch Polizist werden.
    Eine Notwehrsituation gibt es nach deiner Argumentation für beide nicht, denn beide wissen ja, worauf sie sich einlassen: Die Chance, jemanden töten zu müssen ist gering, jedoch müssen beide damit rechnen.

    Deine Schlussfolgerung, dass Soldaten töten wollen ist schlecht begründet. Nur weil jemand damit rechnen muss jemand anderen zu töten heißt das nicht, dass er jemand anderen töten will.

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