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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Das eine ist womöglich genauso schwer zu erreichen, als das andere. Ist man selbst nicht das Opfer, so wird sich einfach ein nächstes ausgesucht und so weiter. Ein Mobber findet immer ein Opfer und wenn es auch genug Selbstbewusstsein hat. Das machen die Täter wieder zunichte.
    Ja stimmt, die Auswahl der Opfer erfolgt völlig willkürlich. Auf einer meiner Schulen gab es Mobber en masse, die sich Dinge wie Körpermerkmale, mutmaßliche Hygiene, Klamotten oder einfach Neu-in-der-Klasse sein als Mobbing-Anlass gesucht haben. Wenn in der eigenen Klasse kein Opfer war, ging man sogar so weit sich Leute aus anderen Klassen zu suchen- in der Pause gab es ja sonst keine Unterhaltung.

    Auf anderen Schulen gab es hingegen praktisch kein mobbendes Verhalten, obgleich es dort sicher nicht weniger potentielle Opfer gegeben hat. Möglicherweise liegt das an der sozialen Herkunft der Schüler. Die Mobber-Schule war eine Realschule, mit Schülern hauptsächlich aus dem Arbeiter- und/oder Migrantenmilieu. Wer sich in der Gesellschaft ständig vor sozial Höhergestellen bücken muss, kompensiert seine Minderwertigkeitsgefühle womöglich damit, dass er sich unter ihm jemanden sucht, den er treten kann.

    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Das allerdings kann man nicht beeinflussen. Bzw. muss man die Aufgabe klären: will ich als Einzelperson nicht mehr gemobbt werden oder will ich Mobberei generell bekämpfen? Ersteres ist bis zu einem gewissen Punkt selbst lösbar, letzteres nur als Gruppe mit Unterstützung einer Autoritätsperson.
    Wenn eine Person von einer anderen Person gemobbt wird, kann man das mitunter sehr einfach bekämpfen, imdem man dazwischengeht und das Verhalten nicht durch Ignorieren oder gar Zustimmung unterstützt. Auf der anderen Seite hilft selbstbewusstes Verhalten wenig, wenn man in den Fokus einer Gruppe gerät.

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  • caesar_andy
    antwortet
    [QUOTE=Sirella;2639118]
    Reichlich unverschämt. ^^
    Persönlichen Geschmack auf der einen sowie mangelnde Toleranz auf der anderen Seite mit Provokation und selbstverschuldetem mobbing gleichzusetzen ist ein starkes Stück!
    Eine Provokation muss nicht unbedingt mit absicht erfolgen. Manchmal wissen menschen nicht, das sie sich danneben benehmen, manchmal denken sie sich einfach nichts dabei. Aber niemand wird nur deshalb gemobbt, weil er existiert.
    Einen Grund bietet der gemobbt immer von sich aus - das muss nicht zwangsläufig etwas sein, das wirklich "falsch" ist, was er tut, aber es läuft vor allem darauf hinaus, dass man Mobbing nicht verhindern kann, in dem man den Mobber aktiv bekämpft. Das geht nur, in dem man unnötige Konfrontationen vermeidet und es damit erst gar nicht zum Mobbing kommen lässt. Ob das moralisch der Falsche Ansatz ist? Absolut! Aber es ist der einzige, der funktioniert.

    Mitunter fühlen sich menschen schon durch kleinigkeiten in ihrer Person oder Lebenseinstellung Angegriffen. Das kann schon mit blöden Blicken und getuschen anfangen, nur weil man in einer Bar was alkoholfreies bestellt.

    Das hat auch nicht mit "Duckmäuser" zu tun, sondern mit gegenseitigem Respekt und gezielter Vermeidung von Konflikten. Wenn sich ein Raucher neben einen Familienvater mit Kindern stellt und seine Zigarette anzündet, dann Provoziert er damit - vieleicht sogar unabsichtlich - eine Reaktion. Eine unnötige reaktion, die vermeidbar gewesen wäre, wenn er sich seine Zigarette einfach 5 Meter weiter weg angezündet hätte.

    Und so muss man einfach überlegen, welche Konfrontationen notwendig sind, und welche nicht. Und in Metaller-Klamotten durch eine Schule zu laufen, auf die nur Hip-Hopper gehen IST eine unnötige Konfrontation. Ebendso wie ich auch nicht zu einem Länderspiel zwischen Holland und Deutschland gehe, und mich im Deutschland-Trikot zwischen die Holland-Fans setze.


    Weniger Eier geht aber irgendwie auch nicht mehr, nein?
    Ich habe mein Kind nicht zu einem Duckmäuser erzogen und ich bin auch selbst keiner. Die Aussage meiner Tochter bei Gesprächen damals war ganz deutlich, daß man lieber ein paar Idioten in Kauf nimmt als sich selbst zu verleugnen nur um seine Ruhe zu haben.
    Ich hoffe für deine Tochter, dass sie nicht eines Tages die Zeche dafür zahlt.


    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Also der erste Satz war ernst gemeint. Von Frauen wurde ich nie gemobbt. Nunja, beim Vermöbeln spreche ich aber aus Erfahrung. Das ganze Gesülze von (ich wills auch mal sagen ) GUTMENSCHEN hilft dem Opfer in keinster Weise weiter. Gerade unter Jungs ist eine Prügelei zwar eine barbarische, aber auch effektive Methode Probleme zu beseitigen.
    Richtiges Mobbing wird aber selten nur von einem Täter betrieben. Dass kann sich zu einer richtigen Massenveranstalltung ausweiten, je nachdem, weshalb gemobbt wird.
    Willst du da jeden einzeln verprügeln? Das kann wohl kaum der Sinn der Sache sein.

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  • VincentLaMort
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Wer gemobbt wird, muss Gewalt anwenden. Das ist die einzige Möglichkeit das Problem aus der Welt zu schaffen. Auf dem Schulhof, wenn der Mobber kommt muss man demjenigen dann nur ordentlich die Fresse pulieren. Zack, ist das Problem aus der Welt.
    So ganz unrecht hat Adm.Hays nicht... Ich wurde in der Schule aufgrund meiner Größe (1.60m) auch des Öfteren gemobbt. Geschlagen, geschubst verbal nieder gemacht. Bis ich mich mal gewehrt habe!!! Das Mobben ging etwa knapp ein halbes Jahr und ab da hat es mir gereicht. Ich habe es dem Mobber gleich getan. Ich habe ihn geschubst, geschlagen nieder gemacht. Man tat das gut. Und weil er dann sehr böse auf mich war hat er Freunde geholt um es mir Heim zuzahlen. Aber PUSTEKUCHEN. NICHT MEHR MIT MIR, habe ich gedacht. Also, ich kam grad von einem Discounter mit eine Flasche mit Coffeinhaltigem Inhalt. Die Leute sahen mich und schon ging die Pöbelei los. Ich war aber noch gestärkt von mein “Schulauftritt” und bin den Jungens entgegen getreten. Die wollten meine Flasche haben. Ich stellte meine Flasche ab und habe die Jungens laut gezählt, 5 an der Zahl. Der nächste Spruch kam postwendend… “das kann ja lustig werden.” Schon kam der erste angeflogen und wollt mich mit der Faust treffen. Daneben…. Bin aus gewichen und ihn in sein fallen eine verpasst. Gleich ab zum nächsten, Bumm, der hatte auch eine sitzen. Zwei weg nur noch drei. Irgendwie haben es sich die Anderen dann doch anders überlegt und sagten plötzlich, hör auf. Ich war bedient. Meine Knie haben gezittert, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten. Aber ICH habe gesiegt!!! Ich der kleine VLM hatte gesiegt gegen 5. Seit dem habe ich nur noch selten Probleme.

    UND deswegen presch ich immer vorwärts wenn ich mich unberechtigt behandelt fühle.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Aufgrund der "^^" hoffe ich, dass der ganze Beitrag ironisch gemeint war.
    Ansonsten sehe ich das als Aufruf zur Gewalt/Selbstjustiz an und empfinde das als völlig inakzeptabel!
    Also der erste Satz war ernst gemeint. Von Frauen wurde ich nie gemobbt. Nunja, beim Vermöbeln spreche ich aber aus Erfahrung. Das ganze Gesülze von (ich wills auch mal sagen ) GUTMENSCHEN hilft dem Opfer in keinster Weise weiter. Gerade unter Jungs ist eine Prügelei zwar eine barbarische, aber auch effektive Methode Probleme zu beseitigen.

    Man kann natürlich auch zu den Lehrern gehen und diese ganzen zivilisierten Sachen machen, aber dann läufts eben wie bei caesar andy und es entwickelt sich ne Sozialphobie...

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Wer gemobbt wird, muss Gewalt anwenden. Das ist die einzige Möglichkeit das Problem aus der Welt zu schaffen. Auf dem Schulhof, wenn der Mobber kommt muss man demjenigen dann nur ordentlich die Fresse pulieren. Zack, ist das Problem aus der Welt. ein Problem ist es nur, wenn Mann von Frau gemobbt wird. Dann sollte man vielleicht anders handeln oder sie dann da verprügeln, wos niemand sieht^^
    Aufgrund der "^^" hoffe ich, dass der ganze Beitrag ironisch gemeint war.
    Ansonsten sehe ich das als Aufruf zur Gewalt/Selbstjustiz an und empfinde das als völlig inakzeptabel!

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Wer gemobbt wird, muss Gewalt anwenden. Das ist die einzige Möglichkeit das Problem aus der Welt zu schaffen. Auf dem Schulhof, wenn der Mobber kommt muss man demjenigen dann nur ordentlich die Fresse pulieren. Zack, ist das Problem aus der Welt. ein Problem ist es nur, wenn Mann von Frau gemobbt wird. Dann sollte man vielleicht anders handeln oder sie dann da verprügeln, wos niemand sieht^^

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  • Sirella
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Den jedes Mobbing wird in gewisser Weise vom Opfer provoziert ... und wenn es solche Kleinigkeiten sind, wie in einer Hip-Hopper schule auf Metal zu stehen, wie es bei der Tochter des Vorposters der fall ist.
    Reichlich unverschämt. ^^
    Persönlichen Geschmack auf der einen sowie mangelnde Toleranz auf der anderen Seite mit Provokation und selbstverschuldetem mobbing gleichzusetzen ist ein starkes Stück!


    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Passiert sowas, hält man einfach den Mund und sagt gar nichts. Der Sicherste Weg, nicht gemobbt zu werden besteht nunmal leider darin, erst gar keine Angriffsfläche zu bieten.
    Weniger Eier geht aber irgendwie auch nicht mehr, nein?
    Ich habe mein Kind nicht zu einem Duckmäuser erzogen und ich bin auch selbst keiner. Die Aussage meiner Tochter bei Gesprächen damals war ganz deutlich, daß man lieber ein paar Idioten in Kauf nimmt als sich selbst zu verleugnen nur um seine Ruhe zu haben.

    Sirella

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  • caesar_andy
    antwortet
    Ich bin damals zu meiner Schulzeit über laaaaaaaaange Jahre hinweg das Opfer von Mobbing gewesen.

    Rückblickend muss ich sagen, dass das Mobbing zwar grundsätzlich immer beiderseitig bedingt ist, aber man dem Opfer nur selten einen Vorwurf machen kann. Ich hatte damals das Pech, dass ich in der Grundschule ein Jahr wiederholen muste. Also es dann auf der nächsten Schule weiter ging, war klar für mich, dass ich das nicht noch einmal wollte. Ich habe mich von Anfang an um ein guten Verhältniss zu meinen Lehrern bemüht, habe die Aufgaben nach besten Wissen und gewissen erledigt (aber nie streberisch) und war vor allem in der Schule, weil ich da sein musste.

    Die Klasse, in die man mich gesteckt hatte, war da vollkommen anders. Die War voller Sport-. und Musikfans, die sich nachmittags im Verein trafen, auf Parties gingen, oder sich am Wochenende besoffen haben. Außerdem gab es eine ganze Latte von Leuten mit schlechten leistungen und lauten Pöbelstimmen. Da wurde dann im Unterricht schonmal eine Lehrerin so fertig gemacht, das sie heulend die klasse verließ.

    Ich hatte damit nie was zu tun, und wollte es auch nicht. Damit folgte ich zwar grundsätzlich meinen eigenen Regeln - war also ehrlich zu mir selbst - machte mich aber zugleich auch zum Außenseiter.

    Und das war wirklich die Hölle. Das Mobbing machte damals nichtmal vor der Klassenzimmer-Tür halt, sondern ging auch auf dem Hof weiter. Teilweise pöbelten mich auf dem Schulhof und in der Stadt Leute an. Personen, die ich nie zuvor gesehen hatte drohnten mir mit Prügel und es wurden Gerüchte in Umlauf gebracht, denen zur Folge meine Familie in Dreck und Siff lebte.

    Hilfe bei den Eltern und lehrern zu suchen, machte die ganze sache eher schlimmer als besser. Der einzige logische Ausweg wäre eine angleichung an die Klasse gewesen ... aber mal ehrlich: Wenn man getriezt und gemobbt wird, resultiert das in einer endlosen Spirale. Irgendwann WILL man als Opfer einfach gar nichts mehr mit den Tätern zu tun haben. Das geht mir heute noch so ... die letzte einladung zum Klassentreffen habe ich höflich ignoriert, weil es mir diese Leute einfach nicht wert sind. Ich weiß im endeffekt heute nicht mehr, wie ich das durchgestanden habe.


    Also ich später auf die Handelsschule kam, hat sich das Bild dann gedreht, und ich konnte das Mobbing aus einer etwas neutraleren Perspektive betrachten. Ich habe damsl versucht, besagtes Mädchen in Schutz zu nehmen und kam gewissermaßen zwischen die Fronten ... während die Mobber es wenig toll fanden, das ihnen jemand im Weg stand, war das gemobbte Mädchen seinerseits alles andere als wirklich begeistert davon, das ihr jemand helfen wollt. Vieleicht war es Stolz, ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich anders reagiert hätte, wenn mir jemand gegen das Mobbing hätte helfen wollen.
    Vielleicht ist dieses "Der verarscht mich eh nur" denken irgendwann so tief in einem drin, dsas man als Opfer selber gar nichts anderes mehr erwartet und das Mobbing damit sogar indirekt Provoziert.


    Teile dieser Tortur verfolgen mich bis heute. Als ich von zuhause ausgezogen bin, war ich in den ersten Monaten unfähig dazu, einkaufen zu gehen, ohne Schweißausbrüche zu kriegen. Und selbst heute empfinde ich unbekannen Menschen immer noch instinktiv als Bedrohung.




    Wer nie gemobbt worden ist, ist sich über sowas alles gar nicht wirklich im klaren. Wenn ich heute die Wahl bekäme, die Zeit damals zu wiederholen, würde ich vermutlich alles tun, um das Mobbing zu verhindern...und das würde die Anpassung an die Klasse vielleicht sogar mit einschließen.
    Es ist wirklich toll, dass so viele hier im Forum sagen, das die Täter die Schuldigen sind. Und Ja, sie SIND die Schuldigen. Diese gewissheit bringt dem Opfer aber nichts.
    Denn mit jedem Konter den man wagt, wird das Mobbing stärker. Und selbst WENN man die Mitschüler oder Kollegen am Arbeitsplatz unter Strafandrohung zum Stillhalten zwingen würde, dann würde das Mobbing ebend an einem anderen Ort weiter gehen.
    Spätestens wenn einem auf offener Straße vollkommen wirldfremde leute erzählen, das "Verschimmelte Joghurtbecher im Wohnzimmer" unhygienisch seien, dann ist die Granze des psychisch ertragbaren einfach irgendwann erreicht.

    Natürlich ist es grausam, jemandem der gemobbt wird zu sagen "Du bist selber schuld", und verdammt, wer sowas tut, sollte sich in Grund und Boden schämen.
    Aber nachdem was ich erlebt habe, würde ich auch präventiv jedem Raten, erst gar keine Angriffsfläche zu bieten. Den jedes Mobbing wird in gewisser Weise vom Opfer provoziert ... und wenn es solche Kleinigkeiten sind, wie in einer Hip-Hopper schule auf Metal zu stehen, wie es bei der Tochter des Vorposters der fall ist. Passiert sowas, hält man einfach den Mund und sagt gar nichts. Der Sicherste Weg, nicht gemobbt zu werden besteht nunmal leider darin, erst gar keine Angriffsfläche zu bieten.
    Und wenn man merkt, das man trotz allem in einer Klasse einfach nicht klar kommt, dann muss halt ggf. die Klasse oder gar die Schule gewechselt werden.

    Denn steckt man erstmal drin, ist das wie Treibsand ... je mehr man sich wehrt, um so schlimmer wirds.

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  • Sirella
    antwortet
    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Was verstehst du darunter?
    Da kann ich dir (leider) ein eigenes Beispiel nennen.
    Meine Tochter wurde in der Schule (das war so in der 5./6. Klasse) gemobbt. Ihr 'Anderssein' bestand darin, daß sie Metaller war, während fast der gesamte Rest ihrer Klasse bzw. der ganzen Schule aus Rappern und Hoppern bestand. Anscheinend reicht so etwas schon.

    Sirella

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Das allerdings kann man nicht beeinflussen. Bzw. muss man die Aufgabe klären: will ich als Einzelperson nicht mehr gemobbt werden oder will ich Mobberei generell bekämpfen? Ersteres ist bis zu einem gewissen Punkt selbst lösbar, letzteres nur als Gruppe mit Unterstützung einer Autoritätsperson.
    Man kann Selbstbewusstsein jedoch auch nicht einfach so herbeizaubern. Meiner Meinung nach, sollten Mobber einfach mehr bestraft werden. An unserer Schule gibt es dafür vielleicht ein paar mahnende Worte...soll das Alles sein? Ein Verweis wäre nach meiner Meinung schon angebracht, wenn es dauernd passiert. Und das häuft sich dann, wenn sie es nicht unterlassen. Und jetzt gehe ich ins Bett.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Das eine ist womöglich genauso schwer zu erreichen, als das andere. Ist man selbst nicht das Opfer, so wird sich einfach ein nächstes ausgesucht und so weiter. Ein Mobber findet immer ein Opfer und wenn es auch genug Selbstbewusstsein hat. Das machen die Täter wieder zunichte.
    Das allerdings kann man nicht beeinflussen. Bzw. muss man die Aufgabe klären: will ich als Einzelperson nicht mehr gemobbt werden oder will ich Mobberei generell bekämpfen? Ersteres ist bis zu einem gewissen Punkt selbst lösbar, letzteres nur als Gruppe mit Unterstützung einer Autoritätsperson.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Irgendwie kann man den Standpunkt aber auch verstehen. Da du schlecht die Mobber ändern kannst, sollte man sich selbst ändern. Ich lehne eine Anpassung kategorisch ab, aber Selbstvertrauen ist gut. Kampfsport hilft z.B. sehr, nicht um sich selbst zu verteidigen, aber Kampfsport zeigt einem die eigenen Grenzen und was man erreichen kann, wenn man an sich arbeitet.
    Das eine ist womöglich genauso schwer zu erreichen, als das andere. Ist man selbst nicht das Opfer, so wird sich einfach ein nächstes ausgesucht und so weiter. Ein Mobber findet immer ein Opfer und wenn es auch genug Selbstbewusstsein hat. Das machen die Täter wieder zunichte.


    Ich meinte damit allgemein, dass ein Großteil der Menschen dazu tendiert, sich gesellschaftlichen Drängen unterzuordnen. In gewisser Weise tun wir das natürlich alle (sonst würde ich sommers nackt herumlaufen). Manche steigern sich da aber rein, während andere individualistischer sind.
    Achso...zum Glück bin ich das nicht. Aber ich weiß, was du meinst. Anpassen ist nun mal einfacher, als so zu bleiben, wie man eigentlich wirklich ist.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Korrekt habe ich nicht zitiert, denn dann müsste ich ja die Quelle angeben und ich möchte ja nicht, dass meine andere Forenexistenzen aufgedeckt werden. Es war allgemein davon die Rede, dass man nicht die schuld auf andere schieben sollte, sondern etwas an sich selbst ändern sollte. Das Problem für mich ist an der Aussage, dass nicht die Menschen, die gemobbt werden, sich ändern sollten, sondern diejenigen, die mobben, denn ohne diese Menschen gäbe es auch kein Mobbing.
    Irgendwie kann man den Standpunkt aber auch verstehen. Da du schlecht die Mobber ändern kannst, sollte man sich selbst ändern. Ich lehne eine Anpassung kategorisch ab, aber Selbstvertrauen ist gut. Kampfsport hilft z.B. sehr, nicht um sich selbst zu verteidigen, aber Kampfsport zeigt einem die eigenen Grenzen und was man erreichen kann, wenn man an sich arbeitet.

    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Ich gehe morgens zur Schule...dann ist es dunkel und fahre Mittags wieder heim...da schlafe ich. Was soll ich da sehen? Menschen? Hin und wieder ein Auto und ein Baum und ein Haus.
    Ich meinte damit allgemein, dass ein Großteil der Menschen dazu tendiert, sich gesellschaftlichen Drängen unterzuordnen. In gewisser Weise tun wir das natürlich alle (sonst würde ich sommers nackt herumlaufen). Manche steigern sich da aber rein, während andere individualistischer sind.

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  • Vanth_
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Wenn du das korrekt zitiert hast, redest du hier von Selbstbewusstsein, und das kann man nicht als (negative) "Anpassung an die Gesellschaft" abtun. Selbstbewusstsein ist charakterfördernd und konfliktvorbeugend, solange es nicht in Überheblihkeit und Arroganz ausartet. Fühlt man sich durch Selbstvertrauen nicht auch ungeachtet von Reaktionen anderer besser?

    Als angehender Arbeitnehmer, der einen Job will, muss ich auch Selbstvertrauen beweisen. Nur wehr Selbstvertrauen hat, zebricht nicht unter Stress. Ist das dann auch ungerechtfertig?
    Korrekt habe ich nicht zitiert, denn dann müsste ich ja die Quelle angeben und ich möchte ja nicht, dass meine andere Forenexistenzen aufgedeckt werden. Es war allgemein davon die Rede, dass man nicht die schuld auf andere schieben sollte, sondern etwas an sich selbst ändern sollte. Das Problem für mich ist an der Aussage, dass nicht die Menschen, die gemobbt werden, sich ändern sollten, sondern diejenigen, die mobben, denn ohne diese Menschen gäbe es auch kein Mobbing. Nur, weil andere Menschen so tun müssen, als ständen sie über anderen, so soll keiner seinen Charakter ändern, nur weil ein paar Leute das fordern. Und es gibt so viele ruhige und zurückgezogene Menschen, die einfach einen so starken und tollen Charackter haben, der am Besten so bleiben sollte. Und nur um oben darauf hinzuweisen: Viele Mobbingopfer ziehen sich wegen Mobbing noch weiter zurück.


    Was ist das für eine Frage? Schau auf die Straßen, dann weißt du, was dann passiert.
    Ich gehe morgens zur Schule...dann ist es dunkel und fahre Mittags wieder heim...da schlafe ich. Was soll ich da sehen? Menschen? Hin und wieder ein Auto und ein Baum und ein Haus.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Diese Aussage hat mich zugegebenermaßen etwas schockiert, da hier verlangt wird, dass sich ein Mensch, der ein Opfer von niveaulosen Menschen geworden ist, seinen Charakter ändern muss, um nicht mehr die Zielscheibe darzustellen.
    Wenn du das korrekt zitiert hast, redest du hier von Selbstbewusstsein, und das kann man nicht als (negative) "Anpassung an die Gesellschaft" abtun. Selbstbewusstsein ist charakterfördernd und konfliktvorbeugend, solange es nicht in Überheblihkeit und Arroganz ausartet. Fühlt man sich durch Selbstvertrauen nicht auch ungeachtet von Reaktionen anderer besser?

    Als angehender Arbeitnehmer, der einen Job will, muss ich auch Selbstvertrauen beweisen. Nur wehr Selbstvertrauen hat, zebricht nicht unter Stress. Ist das dann auch ungerechtfertig?

    Zitat von Vanth_ Beitrag anzeigen
    Doch wo soll das hinführen, wenn jeder sich gleich an die Gesellschaft anpasst und nicht mehr so lebt, wie er eigentlich ist
    Was ist das für eine Frage? Schau auf die Straßen, dann weißt du, was dann passiert.

    Zitat von Alexander Maclean Beitrag anzeigen
    - Kinder die besonders schlechte Noten schreiben
    Die sind meistens die Mobber, zumindest unter den männlichen Jugendlichen. Da ich in meinem Leben aber noch nie Zeuge von Mobbing oder anderweitig betroffen war, kann ich das natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen, doch ich glaube wohl.

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