Zitat von Tibo
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Es gibt eine Idealvorstellung zu Thema Schule und Pädagogik. Wenn Lehrer/Pädagogen Schülern Wissen vermitteln wollen, erfolgt dies in einer gewissen Abhängigkeit. Können Schüler auch freiwillig lernen oder brauchen sie den Zwang und dementsprechende Bestrafung. Kinder entwickeln sich alle unterschiedlich, sollen aber einheitlich lernen. Das Lernen erfolgt bei Kindern aus reiner Neugier heraus, ganz selbständig, wird aber durch bestimmte pädagogische Maßnahmen zum Stress, denen man sich beugen muss, um als sozial kompetent und gebildet zu erscheinen.
Du musst doch auch sehen, dass Lehrer in der Schule oft gar nicht in der Lage sind, sich in Kinder hinein zu versetzen, aber sie erwarten, dass die Kinder Verständnis für alles zeigen, Rücksicht nehmen. Als Pädadoge kannst Du Kinder aber erst erreichen, wenn Du weißt, wie sie denken/fühlen.
Eine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet, denn damit ist man zeitlich überfordert. Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt. Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft. Nicht die Situation wird angepasst, sondern das Kind.
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