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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Sag mal, warst Du etwa faul?
    Ja und bin es bis heute.


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Der Lehrer sitzt aber doch am längeren Hebel, zumindest in Bezug auf die Schüler, die sich sicherlich nicht alle gut durchsetzen können.
    Wenn sie sich nicht zusammentun, dann ja. Aber das ist deren Entscheidung. Was ich sagen will, Lehrer haben kein Interesse daran eine Situation gegen eine Klasse eskalieren zu lassen, weil sie dann verlieren müssen

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Soll ich solch einen Tipp einem Kind geben?
    Nicht, wenn es auf die Zuneigung des Lehrers Wert legt.


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du meinst, ich kann es verbieten? Der Lehrer war davon aber nicht so angetan und sah daran nichts schlimmes.
    Wenn du das tatsächlich für schädlich für dein Kind hältst, musst du es verbieten. Oder schreib en Entschuldigung, dass dein Kind es krankheitsbedingt nicht machen konnte.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Was soll denn das schon wieder? Ich hab doch gar nicht Dir geantwortet. Du warst doch gar nicht gemeint.
    Du hast von den Pädagogen und von einer Unterdrückung der Schüler durch uns Pädagogen. Da nimmst du den ganzen Berufsstand in "Sippenhaft" machst keine Ausnahme. Natürlich schließt mich das ein.
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    [ATTACH=CONFIG]84462[/ATTACH]

    Sorry ... ich musste doch noch mal ...
    Ich wusste ja, dass das gestern nur einer von vielen "letzen" Kommentaren deinerseits an mich sein würde. Ich weiß ja nicht in wie fern, du frei bist, also kann ich dir ein womöglich zwanghaftes Lügen nicht übel nehmen.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Wie schön, dass es Dich gibt.
    Ich würde das Kompliment gerne zurückgeben, bin aber nicht verlogen genug.

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dann ist die Aussage, eine bösartige Beleidigung. Wenn du mir das (das ich die Schüler unterdrücke) direkt und gut dokumentiert ins Gesicht sagen würdest, hätte das ne Klage zur Folge. Diese Aussage grenzt ja in ihrer Absolutität an Rufmord.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 4269766

    Sorry ... ich musste doch noch mal ...

    Wie schön, dass es Dich gibt.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn ich Strafarbeiten nicht machen wollte habe ich sie nicht gemacht, das selbe galt für Hausaufgaben. Beides habe ich aber auch gerne ad absurdum geführt. Mein Opa ist Schreiner, da gab es schon mal ein Riesenbrett für den Lehrer der mich was hat abschreiben lassen.
    Sag mal, warst Du etwa faul?


    Der Lehrer sitzt nie am längeren Hebel, wenn er im Unrecht ist. Wenn der Schüler bestimmt "Nein" sagt und auf sein Recht besteht, dann wird er sich durchsetzen.
    Der Lehrer sitzt aber doch am längeren Hebel, zumindest in Bezug auf die Schüler, die sich sicherlich nicht alle gut durchsetzen können.


    Was nun Nachsitzen angeht: Da kann ich nur jedem Schüler raten das Nachsitzen für den Lehrer möglichst unangenehm zu gestalten, ständiges um Hilfe rufen etc. dann wird er sowas nicht mehr tun.
    Soll ich solch einen Tipp einem Kind geben?


    Du sagtest erst du hättest es erlebt, dann sagtest du es sei dir berichtet worden. Was denn nun?
    Ich bezweifle, dass der Lehrer bestätigt hat für eine Minderleistung, die ausdrücklich nicht aus dem Fehlverhalten eines Schülers resultiert eine Strafe verhängt zu haben. Aber selbst wenn er das tat, das Kind muss die Strafarbeit ja nicht machen, wenn es minderjährig ist können die Eltern das Kind davon entbinden.
    Du meinst, ich kann es verbieten? Der Lehrer war davon aber nicht so angetan und sah daran nichts schlimmes.


    Dann ist die Aussage, eine bösartige Beleidigung. Wenn du mir das (das ich die Schüler unterdrücke) direkt und gut dokumentiert ins Gesicht sagen würdest, hätte das ne Klage zur Folge. Diese Aussage grenzt ja in ihrer Absolutität an Rufmord.
    Was soll denn das schon wieder? Ich hab doch gar nicht Dir geantwortet. Du warst doch gar nicht gemeint.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    @Tibo

    Du hast also Strafarbeiten verweigert, es gab nie nachsitzen ... Du konntest verhindern, dass Deine Eltern benachrichtigt wurden, auch Deine Benotung konntest Du unterbinden?
    Du mächtig!!!
    Wenn ich Strafarbeiten nicht machen wollte habe ich sie nicht gemacht, das selbe galt für Hausaufgaben. Beides habe ich aber auch gerne ad absurdum geführt. Mein Opa ist Schreiner, da gab es schon mal ein Riesenbrett für den Lehrer der mich was hat abschreiben lassen. Wir haben auch Listen über Strafarbeiten geführt und für den Schüler mit den meisten Strafarbeiten, Klassenbucheinträgen etc. gab es bei Klassenfeiern Preise. Die Listen waren im Klassenzimmer gut sichtbar ausgehängt.
    Klar man kann auch verhindern, dass Nachrichten die Eltern erreichen, habe ich allerdings nicht getan. Ich wurde natürlich in der Schule benotet aber ich mich dem Druck der Schule nicht gebeugt.
    Beispiel:
    Ich stand nach Aussage des Lehrers in Physik mündlich auf 1 und schriftlich 4+ in Hessen war damals die mündliche Note mit mindestens 2/3 zu werten. Ich stand also zwischen 1 und 2. Der Lehrer bot mir an mich auf eine drei prüfen zu lassen. Unter dem Gelächter der Klasse sagte ich, dass ich die vier nehme, weil mir seine Meinung und seine Bewertung meiner Leistung nicht wichtig genug sein um dafür extra die fünf meter bis an die Tafel zu laufen.
    Ich hatte dann ne 4 im Zeugnis in Physik, bezweifle aber dass der Mann sich als Sieger gefühlt hat. Ich habe auch in der Oberstufe ungerechte Klausuren (mit Themen, die wir nicht im Unterricht hatten) nicht bearbeitet, sondern bin damit zum Direktor und habe ihn darauf aufmerksam gemacht. Einmal hatten wir en Klausur die genauso schon mal als Hausaufgabe gestellt war, das habe ich auch nicht bearbeitet. Der Lehrer sitzt nie am längeren Hebel, wenn er im Unrecht ist. Wenn der Schüler bestimmt "Nein" sagt und auf sein Recht besteht, dann wird er sich durchsetzen. Was nun Nachsitzen angeht: Da kann ich nur jedem Schüler raten das Nachsitzen für den Lehrer möglichst unangenehm zu gestalten, ständiges um Hilfe rufen etc. dann wird er sowas nicht mehr tun.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich verstehe den Satz nicht:
    "Wie jemand zu seinen Resultaten kommt hat kaum einen Einfluss auf die Entscheidung ob ein Jahr wiederholt wird."
    Doch, wozu dann eine Wiederholung?[COLOR=#000000]
    Was verstehst du daran nicht? Was hat die Frage damit zu tun?
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich unterstelle Dir nicht, ich stelle fest.
    Du stellst Unwahrheiten fest, das nennt man dann Unterstellung.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Unter Druck kann vielleicht ein normal entwickeltes Kind noch arbeiten, aber dies wirkt sich bei einigen Kindern fatal aus.
    Dann darf man das bei diesen Kindern eben nicht machen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Doch, natürlich. Der betreffende Lehrer bestätigte diese Handlung unter Zeugen - ich war dabei. Es steht sogar im Förderplan. Willst Du mir jetzt etwas unterstellen?
    Du sagtest erst du hättest es erlebt, dann sagtest du es sei dir berichtet worden. Was denn nun?
    Ich bezweifle, dass der Lehrer bestätigt hat für eine Minderleistung, die ausdrücklich nicht aus dem Fehlverhalten eines Schülers resultiert eine Strafe verhängt zu haben. Aber selbst wenn er das tat, das Kind muss die Strafarbeit ja nicht machen, wenn es minderjährig ist können die Eltern das Kind davon entbinden.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Im Übrigen meinte ich nicht die natürliche Abhängigkeit der Kinder, sondern es ging mir eher um die Unterdrückung.

    Dann ist die Aussage, eine bösartige Beleidigung. Wenn du mir das (das ich die Schüler unterdrücke) direkt und gut dokumentiert ins Gesicht sagen würdest, hätte das ne Klage zur Folge. Diese Aussage grenzt ja in ihrer Absolutität an Rufmord.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    War das eine Grundschule?
    Nein, eine Förderschule.

    Im Übrigen meinte ich nicht die natürliche Abhängigkeit der Kinder, sondern es ging mir eher um die Unterdrückung.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig.
    Kinder sind nunmal abhängige Menschen. Das macht Kindheit aus.

    Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
    Ja. Mit dem nötigen Respekt natürlich.

    Kinder müssen ihre Aufgaben erledigen, auch wenn sie keine Lust haben?
    Ja, auf jedenfall.

    Du meinst Disziplin hilft beim Lernen?
    Ohne geht es nicht.

    Wie wäre es mit Motivation?
    Motivation ist gut und wichtig. Aber es ist absurd davon auszugehen, das Kinder in den verschiedenen Fächern immer und stets motiviert werden können. Das ist menschlich gar nicht möglich. Egal wie gut die Lehrer sind.
    Und dennoch müssen die Aufgaben bewältigt werden.

    Also so viel Motivation generieren wie möglich. Aber es muss auch ohne gehen.


    Das ist kein Blödsinn, habe ich vor kurzem selber erlebt.
    War das eine Grundschule?

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  • Taanae
    antwortet
    @Tibo

    Du hast also Strafarbeiten verweigert, es gab nie nachsitzen ... Du konntest verhindern, dass Deine Eltern benachrichtigt wurden, auch Deine Benotung konntest Du unterbinden?
    Du mächtig!!!

    Ich verstehe den Satz nicht:
    "Wie jemand zu seinen Resultaten kommt hat kaum einen Einfluss auf die Entscheidung ob ein Jahr wiederholt wird."
    Doch, wozu dann eine Wiederholung?

    Ich unterstelle Dir nicht, ich stelle fest.

    Unter Druck kann vielleicht ein normal entwickeltes Kind noch arbeiten, aber dies wirkt sich bei einigen Kindern fatal aus. Mit Druck meine ich natürlich negativen Stress.

    Also um es kurz zu machen: Du hast es nicht erlebt, obwohl du genau das behauptet hast.
    Doch, natürlich. Der betreffende Lehrer bestätigte diese Handlung unter Zeugen - ich war dabei. Es steht sogar im Förderplan. Willst Du mir jetzt etwas unterstellen?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Eine einheitliche Unterrichtsform erleichtert den Unterricht.
    Nein, tut sie nicht wie kommst du darauf?
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Oder kann man etwa nicht sitzen bleiben, wenn die Leistungen nicht zum Gesamtdurchschnitt passen?
    Hat mit einheitlichem Lernen wenig zu tun. Wie jemand zu seinen Resultaten kommt hat kaum einen Einfluss auf die Entscheidung ob ein Jahr wiederholt wird.



    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Müsstest Du doch kennen. Nachsitzen, nacharbeiten, Benotung, Bloßstellen vor der Klasse, Benachrichtigung der Eltern, Strafarbeit etc.
    Kenne ich aus meiner Schulzeit, habe mich nicht gebeugt. Also besteht dazu eben kein allgemeiner Zwang.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du meinst, es ist keine Empathie vonnöten. Du scheinst immer von milieugeschädigten Eltern auszugehen.
    Der erste Satz ist nicht wahr. Der zweite Satz evtl. schon allerdings trügt dich dann der Schein.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Planvolles Vorgehen ... hm ... nach Plan lernen ... wie Automaten. Man kann die Entwicklung der Kinder nicht planen, man kann es nur versuchen.
    Automaten lernen nicht nach Plänen, was soll der Blödsinn?
    Ich habe nie geschrieben man könne die Entwicklung planen ich sagte es sei Aufgabe professionellen pädagogischen Handelns planvoll vorzugehen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Doch, es wird so durchgezogen.
    Kinder werden explizit mit Zusatzaufgaben für Minderleistungen bestraft?
    Das kann ich mir beileibe nicht vorstellen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du findest also nichts dabei, wenn ein Kind, dass aus Überforderung heraus eine Leistung nicht schaft oder verweigert, diese im Lieblingsfach nacharbeiten muss .
    Langsam wirst du unverschämt, ich habe nichts von müssen oder vom Lieblingsfach geschrieben. Wieso unterstellst Du mir das?
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Tolle Motivation. Klüger wird man davon nicht, nur unmotivierter. Aber Disziplin muss ja sein.
    Auch das stimmt nicht, unter Zwang oder Druck zu lernen kann durch aus förderlich für Verstand und (in Ausnahmefällen auch) Motivation sein.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Äußern "darf" man sich ... dabei wird es auch bleiben.
    Was erwartest du denn? Man darf auch seinen Lehrer zurechtweisen. Klar ist der nicht verpflichtet deine Ansicht oder die des Schülers zu teilen.


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Es wurde mir direkt in der Schule berichtet, dass man dies so handhabt, mit Zeugen.
    Also um es kurz zu machen: Du hast es nicht erlebt, obwohl du genau das behauptet hast.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich habe das schon oft erlebt, ich kenne keinen Pädagogen der Schülern verbiete ihren Unmut zu äußern.
    Äußern "darf" man sich ... dabei wird es auch bleiben.


    Hast du das tatsächlich so erlebt, oder ist nicht zum Beispiel der Ausdruck "Strafe" in diesem Zusammenhang deine Interpretation?
    Hast du es tatsächlich erlebt oder hat es dir ein anderer berichtet, der das erlebt hat?
    Es wurde mir direkt in der Schule berichtet, dass man dies so handhabt, mit Zeugen.

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  • Barry L.
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Bezogen auf "technisch" vielleicht, bezogen auf "kompliziert" heißt es genau das...
    Das ist pures Schwarz-Weiss-Denken.
    Der geübte Kundenumgang, Verfassen von Texten etc. etc. ist schließlich nichts was man i.a. als etwas "kompliziertes" ansieht, trotzdem hat nicht jedermann ein Händchen dafür.

    ...warum ein "Arbeiter" diese nicht haben kann.
    Die Rede war nicht von nicht haben können! Im Allgemeinen sind diese Kompetenzen nur nicht nötig und entsprechend nicht immer bei Handwerkern vorhanden.

    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    ...und nochmal, es kommt auf den HandwerksBERUF an.
    Für Handwerksberufe reicht im Allgemeinen ein Hauptschulabschluss für den Antritt der Berufsausbildung.

    Ich würde nun aber ungerne so fern vom Thema weiter diskutieren. Mich treibt nur engstirnige Schlechtrederei von Büroleuten durch Handkwerker immer auf die Spitze und so haben deine scharfen Aussagen gewirkt...

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht, kein deutschsprachiger Bildungstheoretiker vertritt eine solche Meinung,
    Eine einheitliche Unterrichtsform erleichtert den Unterricht. Oder kann man etwa nicht sitzen bleiben, wenn die Leistungen nicht zum Gesamtdurchschnitt passen?


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Bitte benenne diese bestimmten pädagogischen Maßnahmen.
    Müsstest Du doch kennen. Nachsitzen, nacharbeiten, Benotung, Bloßstellen vor der Klasse, Benachrichtigung der Eltern, Strafarbeit etc.


    Das hilft und ist Teil der professinionellen pädagogischen Arbeit, ist aber nicht zwingend notwendig. Bei Eltern ist das nicht in selbem Umfang so, dort ist Bildung viel mehr Try and Error. Bildungserfolg durch das Elternhaus ist eher Zufall, im professionellen pädagogischen Umfeld ist er Resultat eines planvollen Vorgehens.
    Du meinst, es ist keine Empathie vonnöten. Du scheinst immer von milieugeschädigten Eltern auszugehen.
    Planvolles Vorgehen ... hm ... nach Plan lernen ... wie Automaten. Man kann die Entwicklung der Kinder nicht planen, man kann es nur versuchen.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    1. klingt das wieder so als wäre das immer so, wie du es hier schilderst. Dieses Vorgehen wie du es hier skizzierst ist aber Blödsinn und wird wohl kaum so durchgezogen.
    2. In deinem Beispiel wird die Situation angepasst. Der Unterricht in Fach A wird so angepasst, dass dort Übungen zu Fach B gemacht werden können. Das muss keine Strafe sein. Wenn ich einen Schüler habe der in Geschichte top ist aber in Mathe Nachholbedarf hat, kann ich nicht schlimmes daran finden, wenn er in einer Stillarbeitsphase im Geschichstunterricht an seinen Mathefähigkeiten arbeitet.
    Doch, es wird so durchgezogen. Du findest also nichts dabei, wenn ein Kind, dass aus Überforderung heraus eine Leistung nicht schaft oder verweigert, diese im Lieblingsfach nacharbeiten muss . Tolle Motivation. Klüger wird man davon nicht, nur unmotivierter. Aber Disziplin muss ja sein.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
    Ich habe das schon oft erlebt, ich kenne keinen Pädagogen der Schülern verbiete ihren Unmut zu äußern.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Kinder müssen ihre Aufgaben erledigen, auch wenn sie keine Lust haben?
    Ja natürlich.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du meinst Disziplin hilft beim Lernen?
    Meinst du das nicht?
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mit Motivation?
    Hilft auch, warum nicht auf beides zurückgreifen? Bei dir klingt es als könne man nur motiviert oder diszipliniert sein.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Naja, kostet ja Zeit und ist in der Gruppe schwierig machbar.
    Nein, ist in der Gruppe oft sogar leichter zu generieren.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Kinder sollen Verständnis zeigen für Zeitmangel, Unruhe, Unterrichtsmethoden, Benotung und Bestrafung.
    Schüler dazu erziehen dem Gegenüber mit Verständnis entgegen zu treten finde ich gut. Du nicht?

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das ist kein Blödsinn, habe ich vor kurzem selber erlebt.
    Hast du das tatsächlich so erlebt, oder ist nicht zum Beispiel der Ausdruck "Strafe" in diesem Zusammenhang deine Interpretation?
    Hast du es tatsächlich erlebt oder hat es dir ein anderer berichtet, der das erlebt hat?

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Von was denn?



    Beides. Kinder können freiwillig lernen und müssen auch die Disziplin vermittelt bekommen, ihre Aufgaben auch dann zu erledigen, wenn sie gerade keine Lust haben.



    Was hat das eine mit dem anderen zutun? Was soll "Verständnis für alles" überhaupt bedeuten?



    Blödsinn.
    Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?

    Kinder müssen ihre Aufgaben erledigen, auch wenn sie keine Lust haben? Du meinst Disziplin hilft beim Lernen? Wie wäre es mit Motivation? Naja, kostet ja Zeit und ist in der Gruppe schwierig machbar.

    Kinder sollen Verständnis zeigen für Zeitmangel, Unruhe, Unterrichtsmethoden, Benotung und Bestrafung.

    Zitat von mir >>>
    Eine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet, denn damit ist man zeitlich überfordert. Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt. Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft.
    Das ist kein Blödsinn, habe ich vor kurzem selber erlebt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Es gibt eine Idealvorstellung zu Thema Schule und Pädagogik. Wenn Lehrer/Pädagogen Schülern Wissen vermitteln wollen, erfolgt dies in einer gewissen Abhängigkeit. Können Schüler auch freiwillig lernen oder brauchen sie den Zwang und dementsprechende Bestrafung. Kinder entwickeln sich alle unterschiedlich, sollen aber einheitlich lernen.
    Das stimmt nicht, kein deutschsprachiger Bildungstheoretiker vertritt eine solche Meinung,

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das Lernen erfolgt bei Kindern aus reiner Neugier heraus, ganz selbständig, wird aber durch bestimmte pädagogische Maßnahmen zum Stress, denen man sich beugen muss, um als sozial kompetent und gebildet zu erscheinen.
    Bitte benenne diese bestimmten pädagogischen Maßnahmen.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du musst doch auch sehen, dass Lehrer in der Schule oft gar nicht in der Lage sind, sich in Kinder hinein zu versetzen, aber sie erwarten, dass die Kinder Verständnis für alles zeigen, Rücksicht nehmen.
    Das habe ich ja auch schon oft gesagt, kein System wird die Fehlbarkeit der Menschen im System elliminieren.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Als Pädadoge kannst Du Kinder aber erst erreichen, wenn Du weißt, wie sie denken/fühlen.
    Das hilft und ist Teil der professinionellen pädagogischen Arbeit, ist aber nicht zwingend notwendig. Bei Eltern ist das nicht in selbem Umfang so, dort ist Bildung viel mehr Try and Error. Bildungserfolg durch das Elternhaus ist eher Zufall, im professionellen pädagogischen Umfeld ist er Resultat eines planvollen Vorgehens.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Eine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet,
    Ja, wie gesagt. Fehler passieren. Das kann man nicht verhindern.
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt.
    Du schreibst das so als wäre das eine absolute Wahrheit. Das mag manchmal vorkommen, ist aber sicher nicht die Regel. Zudem ist es einem ja freigestellt fadenscheinige Begründungen zu entlarven und nachzuhaken.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil
    Ja das stimmt, wird man nicht ändern können.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft. Nicht die Situation wird angepasst, sondern das Kind.
    1. klingt das wieder so als wäre das immer so, wie du es hier schilderst. Dieses Vorgehen wie du es hier skizzierst ist aber Blödsinn und wird wohl kaum so durchgezogen.
    2. In deinem Beispiel wird die Situation angepasst. Der Unterricht in Fach A wird so angepasst, dass dort Übungen zu Fach B gemacht werden können. Das muss keine Strafe sein. Wenn ich einen Schüler habe der in Geschichte top ist aber in Mathe Nachholbedarf hat, kann ich nicht schlimmes daran finden, wenn er in einer Stillarbeitsphase im Geschichstunterricht an seinen Mathefähigkeiten arbeitet.
    Deshalb arbeite ich gerne im Team und da übe ich mit den Schülern, die in Mathe schwächer sind meist Bruchrechnung während andere spielen oder ein Theaterstück ausarbeiten.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ja, ich denke schon, dass wir dasselbe meinen.

    - - - Aktualisiert - - -

    [SIZE=2]Es gibt eine Idealvorstellung zu Thema Schule und Pädagogik. Wenn Lehrer/Pädagogen Schülern Wissen vermitteln wollen, erfolgt dies in einer gewissen Abhängigkeit.
    Von was denn?

    Können Schüler auch freiwillig lernen oder brauchen sie den Zwang und dementsprechende Bestrafung.
    Beides. Kinder können freiwillig lernen und müssen auch die Disziplin vermittelt bekommen, ihre Aufgaben auch dann zu erledigen, wenn sie gerade keine Lust haben.

    Kinder entwickeln sich alle unterschiedlich, sollen aber einheitlich lernen. Das Lernen erfolgt bei Kindern aus reiner Neugier heraus, ganz selbständig, wird aber durch bestimmte pädagogische Maßnahmen zum Stress, denen man sich beugen muss, um als sozial kompetent und gebildet zu erscheinen.

    Du musst doch auch sehen, dass Lehrer in der Schule oft gar nicht in der Lage sind, sich in Kinder hinein zu versetzen, aber sie erwarten, dass die Kinder Verständnis für alles zeigen, Rücksicht nehmen.
    Was hat das eine mit dem anderen zutun? Was soll "Verständnis für alles" überhaupt bedeuten?

    Eine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet, denn damit ist man zeitlich überfordert. Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt. Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft.
    Blödsinn.

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