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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    An der Uni Frankfurt gibt es ja seit dem Pädagogik dort als Bachelor angeboten wird, auch Pflichtveranstaltungen zum Thema e-Learning. Ein Dozent hat sich wirklich drauf spezialisiert, die anderen bieten komisches Zeug, an das ziemlich weit am Thema vorbei geht. Das ist definitiv ausbauwürdig.
    Das schlimme an Informatikern ist, dass sie überall Auftauchen können
    Das Problem beim E-Learning ist eigentlich nicht die Technik usw. was eigentlich aus meinem Fachbereich kommen würde sondern, dass es sich um Wissensvermittlung handelt und somit das ganze Zeug nach kommt.
    Durch die Technik wird nur ab und an klarer wo die Fehler / Probleme liegen können.

    Jeder Schüler kann so zu sagen los plappern und Fragen stellen, ohne den Unterricht zu stören. So manchen Lehrern kommt das Übel auf, wenn er einfach sein Unterrichtsmaterial hineinstellt und dann ohne möglichkeit auf "Das gehört nicht zum Unterricht" usw. sich den Fragen der Schüler stellen muss. Besonders, wenn auf einmal haufenweise solche Fragen auftauchen und die ganze Klasse antworten verlangt und Zitieren kann usw.

    Es zeigt Mängel am Unterrichtsmaterial auf.
    Klar, die Informationen um die es ggf. dem Lehrer ging, sind alle drinnen. Aber ob diese überhaupt entsprechend vermittelt worden sind, ist was ganz anderes.

    Habe sogar schon mal die Frage nach "Blocken und Ignorier Funktionen" von Lehrern gehört und ob man das Implementieren könne.
    Nach Sichtung der Kommentare / Beträgen usw. gefällt denen auch nicht der Kommentar, Dann Nehmen sie doch Ihr Material, und machen es als simple Homepage. Dann braucht man sich nicht Kommentaren / Fragen stellen. E-Mail Filter gibt es ja.

    Besonders schlimm wird es, wenn man direkt nach diesen Learning-Einheiten auch noch eine Prüfung ablegen soll und man vergleichen kann, dass viele Schüler nach dem Unterricht keine Ahnung haben. Aber ggf. der Kollege gute Werte vorweisen kann.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    War bei mir nicht so. Irgendwann traute mir keiner mehr über den Weg.
    Ja, klar. Wenn man selbst Mist baut und jemand anderes das nicht hinnimmt, projiziert man das eben gerne auf den "Verräter".
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Beruflich bin ich Fachinformatiker und Fröhne dem Schichtdienst.
    Daher auch so manche Komentare um so schöne Zeiten wie 1Uhr, 3Uhr wenn ich von der Arbeit komme und vor lauter Log-Files noch gerade aus blicken kann.

    Hab nur öfters mit Forschungsfeldern zu tun bekommen, Anwendungen / Server einrichten.
    Vieles was ich hier als Ansicht vertrete, habe ich aus Gesprächen mit Soziologen, Pädagogen und Mathematikern.
    Hatte mal ein großes Feld im Bereich E-Learning mit dem ganzen "Rattenschwanz" dahinter.

    Versuch mal so manchen "überheblichen Akademikern" (Sorry, aber die waren nur Vollidioten...) zu erklären, dass manche eKurse deswegen nicht so gut abschneiden weil der Inhalt bescheiden aufbereitet wurde.
    An der Uni Frankfurt gibt es ja seit dem Pädagogik dort als Bachelor angeboten wird, auch Pflichtveranstaltungen zum Thema e-Learning. Ein Dozent hat sich wirklich drauf spezialisiert, die anderen bieten komisches Zeug, an das ziemlich weit am Thema vorbei geht. Das ist definitiv ausbauwürdig.

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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    @CPL:
    Sorry, aber auf diese Textwand werde ich irgendwann mal antworten, wenn ich genug Zeit über hab
    Ja, gerne! Ist mir eh immer etwas unangenehm aber wenn Ich anfange es gleich zu unterteilen, Fügt mir das Board es wieder zusammen und dann wird das ganze nur noch Länger


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Wie soll das denn gehen, wenn Kinder sich verschieden entwickeln? Der eine ist schneller, der andere langsamer. Es gibt Kinder, die mit 4 Jahren schon lesen können und andere, die mit 6 Jahren kaum Buchstaben kennen. Außerdem liegen die Interessen altersmäßig immer anders, was sich dann auch auf die Leistung auswirkt.
    Das siehst Du doch im jetzigen System!
    Ist ja nicht so, dass es meine Idee gewesen wäre.. Sondern die so genannte "Zivilisation" erwartet dies.
    Schau es Dir mal von etwas weiter weg an.
    Wenn jemand länger für die Schule braucht, als was wird diese Person angesehen? Doch meist als Versager! Auch wenn diese Person gute Noten davon getragen haben sollte. Wenn einer z.B. 8 Jahre für seinen Dr. braucht will den meist keiner mehr.
    Wenn einer jünger ist, traut man ihm nichts zu, da er doch keine Erfahrung hätte. Ist er zu alt, ist auch sein Wissen veraltet oder der geht eh bald in Rente.

    Also wird im Massenmanagement festgelegt, dass jemand ein gewisses alter normalerweise haben muss!
    Das ist schon mal Diskriminierung... Von der Frauendebatte usw. sehen wir mal ab.

    Btw. Schau Dir mal Naturvölker an und lies ggf. ein wenig über Humanethologie.
    Mir wurde da einiges klar, unter anderem die steigenden Probleme mit den Kindern in der Pubertät in unserer Zivilisation.
    In manchen Völkern wird ein Kind mit eintritt in die Pubertät als (junger) Erwachsener angesehen und für Voll genommen.
    Man wurde in der "Welt der Erwachsenen" Willkommen geheißen!
    Vorher wandelte man von Mentor(in) zu Mentor(in). Lernte dies und jenes. Bei dem einen Lernt man Jagen, bei der anderen lernt man Weben / Flächten usw. für jedes Fach hat man Zeit, sich damit zu beschäftigen.

    Da gibt es nicht so was wie Fachaufteilung "von 8 bis 8:45" Jagen usw. Man begleitete seinen Mentor, sah zu, konnte Fragen stellen und wurde als fast gleichberechtigt angesehen!
    Heute lerne ich dies und morgen das. Jeder konnte mehr oder weniger seine Zeit selber einordnen und wurde dann der Zeremonie unterzogen nach dem man als erwachsener angesehen wurde. Und mit dem Wissen können sie in ihrer Umgebung überleben!


    Und bei Uns? mit 16-17 Jahren (teilweise darüber hinaus) wird einem noch "Kind" an den Kopf geworfen. Ideen / Vorschläge usw. werden ignoriert, weil man doch noch so Jung sei. Sprich, man wird nicht für Voll genommen!

    Deswegen finde ich teilweise das Internet so "Geil"! Habe von so manchen 12 Jährigen einen Lösungsvorschlag bekommen, darauf wäre ich NIE gekommen! Auch meine Kollegen nicht. Und wir haben alle mind. 5 Jahre Erfahrung in dem Fachbereich und haben teilweise teure Ausbildungen genossen!

    Dass er/sie erst 12 war stellte ich erst ein paar Monate fest, als Ich im OT-Bereich des Forums einen Post von ihm/Ihr las.

    Denk mal darüber nach.

    Das ist Part 1.
    Part 2 (Wie man es machen könnte).
    Wenn man das ganze Dynamisch aufbauen würde, könnte man schon eher auf die Kinder eingehen und das entsprechende Alter schaffen. Nehmen wir mal die Idee von Amaranth und Tibo. Wenn dein Kind sich für Geschichte interessiert dürfte es in diesem Fach weniger Probleme haben als z.B. in Mathe. Also könnte das Kind in so einem System bei Geschichte Stufe 9 Klasse sein (ggf. sogar etwas übersprungen) und in Mathe eben Klasse 7. Wenn Dein Kind z.B. in manchen Fächern bereits die Abschlussklasse erreicht hat, kann es sich besser auf die Fächer konzentrieren (da mehr Zeit) als in dem statischen System von heute. Amaranth hat es schon zum Ausdruck gebracht. Was soll dass, wenn man in ein oder zwei Fächern schlecht ist, die ganze Klasse zu wiederholen?

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt, kann man sich die Schule nicht aussuchen, es sei denn, man akzeptiert einen langen Anfahrtsweg.
    Du vergisst aber da die ärmere Bevölkerungsschicht die ja dann wieder / weiter benachteiligt wird. Längerer Anfahrtsweg bedeutet mehr kosten, die sich ggf. nicht jeder leisten kann. Leider ist der Schulbus oder der Transport des Kindes in die Schule nicht immer kostenlos!

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Es gibt Kinder mit Wahrnehmungsproblemen, die dann oft in Förderschulen landen und während der Schulzeit kaum eine Chance haben, genug zu lernen, um einen brauchbaren Abschluss zu machen.
    Deswegen finde ich ja die Idee von "betreutes Lernen" so gut. Nix Förder-/Sonderschule. Wo einem erzählt wird Du bist etwas "besonderes" und die Kinder für blöd verkauft werden.
    Sicher, die Leute in meinem Beispiel kamen eher aus akademischen Elternhäusern die auch nicht unbedingt schlecht bei Kasse waren. Teilweise waren die Eltern Juristen und machten den Schulen und Behörden ordentlich Dampf um das ganze um zu setzen.
    Jetzt denk mal an Tibos Kommentar zurück

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Die Durchlässigkeit an den Schwellen des deutschen Bildungssystems ist stark an die soziale Herkunft gebunden. Insofern sind alle Nichtakedemikerkinder milieugeschädigt.
    http://www.studis-online.de/HoPo/Bil...009412x357.gif
    Na, übertreibst Du da nicht ein wenig? Nur weil man nicht studiert hat, schädigt man sein Kind doch nicht. ...
    Warum braucht man Juristisches Fachwissen und Einfluss in der Stadt, damit sein behindertes Kind eine gute Ausbildung bekommt?

    Sicherlich, Spastiker(innen) sind etwas anderes als Autisten. Aber auch Spastiker benötigen spezielle Hilfe und müssen betreut werden. Warum dann nicht das selbe mit qualifizierten Fachpersonal für Autisten usw.?
    Wenn das an normalen Schulen möglich wäre, dann könnte man z.B. vom Zeugnis nicht darauf schließen, dass diese Person behindert wäre (Diskriminierung durch Zeugnis) sondern müsste sich auf die Noten verlassen.
    Somit hätte man ggf. eher eine Chance, einen guten Job zu bekommen. Außerdem würde man ja das selbe lernen, wie alle anderen. Die Ausbildung wäre die selbe!

    Dass ggf. ein behindertes Kind dennoch keine anstellung findet, da es behindert ist, ist ein soziologisches Probelm.
    So was sollte in der Schule auch mit einfließen, behinderte Menschen usw. nicht als geringer an zu sehen.
    Was sich wohl erübrigen würde, wenn man auch Behinderte in der Schule hätte.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen

    Sie sollten eher in etwa mit dem gleichen Wissen / Bildung zur selben Zeit die Schule verlassen.

    Wie soll das denn gehen, wenn Kinder sich verschieden entwickeln? Der eine ist schneller, der andere langsamer. Es gibt Kinder, die mit 4 Jahren schon lesen können und andere, die mit 6 Jahren kaum Buchstaben kennen. Außerdem liegen die Interessen altersmäßig immer anders, was sich dann auch auf die Leistung auswirkt.



    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Jo, war aber eine Schule, wo wir beide wohl unsere Kinder nicht hinschicken würden.
    Wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt, kann man sich die Schule nicht aussuchen, es sei denn, man akzeptiert einen langen Anfahrtsweg.


    Wozu gibt es denn Förderschulen?

    Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.

    Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Da gefällt mir die Idee "betreutes Lernen" eh viel besser. Kenne einige körperlich Behinderte die man fast in Förderschulen gesteckt hat. Und nun sind sie mit ihren Dissertationen und Habilitationen weitgehend fertig!
    Es gibt Kinder mit Wahrnehmungsproblemen, die dann oft in Förderschulen landen und während der Schulzeit kaum eine Chance haben, genug zu lernen, um einen brauchbaren Abschluss zu machen.

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  • Barry L.
    antwortet
    Rein zufällig bin ich bei Facebook heute Morgen über den Ausdruck Realschule "Plus" gestolpert. Ich bin nicht sicher ob das Thema hier schon diskutiert wurde, aber:

    "Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 werden in Rheinland-Pfalz schrittweise alle bisherigen Haupt- und Realschulen zusammengeführt. Auch die bisherigen Regionalen Schulen und Dualen Oberschulen wurden bereits mit Beginn des Schuljahres 2009/10 in die neue Schulart überführt. Bis zum Schuljahr 2013/2014 soll der Prozess abgeschlossen sein. Rheinland-Pfalz wird dann nur noch ein zweigliedriges System aufweisen, welches durch Gesamtschulen ergänzt wird."

    Realschule plus ? Wikipedia

    Hauptschulabschluss ist nicht mehr gefragt, also wird er abgeschafft/Umbenannt, oder was?

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Scheinbar hast Du damit aufgehört, Dir Argumente zusammenzureimen.
    Aber mal anders. Du sprichst Dich dafür aus, das Niveau an den Gymnasien und beim ABI zu heben, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ein höheres Niveau des Lernstoffes und strengere Zugangskriterien / Prüfungsbedingungen erfordern. Bist Du sicher, dass Du dann überhaupt zum „Club“ gehört hättest?
    Ich bin mir sogar sicher, dass ich keinen Zugang hätte, und das habe ich auch bereits mehrfach erwähnt.

    @CPL:
    Sorry, aber auf diese Textwand werde ich irgendwann mal antworten, wenn ich genug Zeit über hab

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen


    Weil die aufgehört haben, Proteine zu sich zu nehmen?
    Scheinbar hast Du damit aufgehört, Dir Argumente zusammenzureimen.
    Aber mal anders. Du sprichst Dich dafür aus, das Niveau an den Gymnasien und beim ABI zu heben, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ein höheres Niveau des Lernstoffes und strengere Zugangskriterien / Prüfungsbedingungen erfordern. Bist Du sicher, dass Du dann überhaupt zum „Club“ gehört hättest?

    Gruß, succo

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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Leider ja. Das wird sich aber nicht verhindern lassen. Was sich aber ändern lässt, ist das man Empathie übt und eben in Teams mit insofern ausgebildeten Fachkräften arbeitet.
    Unsere idealen qualifizierten Fachkräfte, die wir uns in einer idealen Schule vorstellen werden es wirklich schwer haben....
    Und viele Tests durchlaufen dürfen


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja, klar. Ich hab auch nicht aussagen wollen, dass Pädagogen alles über Pädagogik wissen und Eltern nicht. Was ich meinte war, dass Pädagogen einen theoretischen Background zwangsläufig haben, dass sie zwangsläufig Netzwerke haben um ihre Arbeit zu reflektieren und sich Hilfe zu holen und dass ihr Berufsethos sie zu planvollem Vorgehen verpflichtet.
    Bei Eltern kann das alles auch gegeben sein, muss aber nicht.
    Allerdings werden auch hier immer wieder Theorien verworfen. Ich denke nur an die Geschichte, dass man Kinder als asexuell angesehen hat und deswegen auch Jungen Kleider angezogen hat. Teilweise mit Flügeln.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn Lehrer so eindeutig Mist bauen, muss das wie du das getan hast öffentlich ansprechen.
    Zog aber böse Geschichten nach. Ich weiß nicht wirklich, ob es richtig war, das gemacht zu haben.
    Am ende war es so weit, dass ich einen "Freischein" bekommen habe und fast alles durfte.
    Lehrer wechselten die Straßenseiten usw. benoteten mich Flasch. War schon blöd immer zum Direktor zu gehen und falls er nicht reagierte mit höheren Stellen zu Drohen. Besonders als Schüler war das anstrengend.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich finde es nach wie vor ungeheuerlich, dass tatsächlich Lehrer Schüler dafür bestrafen, dass sie ohne etwas selbst dazu beizutragen etwas nicht verstehen. Unglaublich finde ich dem Zusammenhang, dann auch noch, dass der Lehrer das schriftlich so festhält.
    Bei mir war es teilweise nicht einmal, dass ich etwas nicht verstanden habe.
    Ich war häufig Krank. Manchmal sogar Monate im Krankenhaus. Sobald ich in der Schule war, musste ich Prüfungen nach Schreiben von denen ich nichts wusste. So richtig, kommst aus der Klinik frisch raus, gehst den ersten Tag in die Schule und darfst 3 Prüfungen nach Schreiben. Dummer weise schaffte ich meistens mind. eine 3.
    Hatte nichts gelernt oder sonst was. Auf Intensiv machen sich Schulbücher ned so ....

    Das gefiel wohl so einigen nicht. Das die Noten dann auch für mein Zeugnis für gültig erklärt wurden, musste ich extra einfordern, was ein steiniger Weg war.
    Bis dahin kannte Ich dann auf einmal viele Paragraphen aus dem Bildungsgesetz und Schulordnung auswendig.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn ein Schüler vormacht, wie man den Lehrer austrickst und ihm auf der Nase herumtanzt, ziehen in der Regel die anderen nach.
    War bei mir nicht so. Irgendwann traute mir keiner mehr über den Weg.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Würde mich freuen.
    Darf ich fragen was du außerhalb des Forums machst?
    Beruflich bin ich Fachinformatiker und Fröhne dem Schichtdienst.
    Daher auch so manche Komentare um so schöne Zeiten wie 1Uhr, 3Uhr wenn ich von der Arbeit komme und vor lauter Log-Files noch gerade aus blicken kann.

    Hab nur öfters mit Forschungsfeldern zu tun bekommen, Anwendungen / Server einrichten.
    Vieles was ich hier als Ansicht vertrete, habe ich aus Gesprächen mit Soziologen, Pädagogen und Mathematikern.
    Hatte mal ein großes Feld im Bereich E-Learning mit dem ganzen "Rattenschwanz" dahinter.

    Versuch mal so manchen "überheblichen Akademikern" (Sorry, aber die waren nur Vollidioten...) zu erklären, dass manche eKurse deswegen nicht so gut abschneiden weil der Inhalt bescheiden aufbereitet wurde.

    Seit dem ist jeder "Akademiker" der z.B. sich immer auf seinen Dr. / Prof. Titel beruft erst mal unten durch.
    Punktestand = 0 wenn man so möchte.

    Daher bin ich auch so dagegen, dass immer Akademiker und andere so getrennt werden. Die werden alle samt Blind.
    Wie der eine Politiker, der sich wunderte dass Butter so teuer sein soll. War mal was in den Medien...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Sonderstellung? Aber nur ne kleine Aber es ist schon mal nicht schlecht, jemanden dabei zu haben, der zumindest teilweise einsicht hat.
    Warum teilweise? Jede Schule und jedes Schulsystem ist anders. Er kann gar nicht den totalen überblick haben.
    Das ist richtig, ich kann nicht den totalen Überblick haben. Ein Problem, der Lehrer ist genau das. Sie können nicht alles wissen, was in der pädagogischen Forschung gerade im Gespräch ist. Dann hast du engagierte Eltern, die dir mit neuen zum Teil sicher auch guten Ideen kommen, wenn du die nicht kennst kommen gleich die Sprüche wie John Connor sie auch geren loslässt: "Sie sind doch Pädagoge, sie müssen das wissen". Einfacher macht es ein Gespräch nicht.
    Dann gibt es auch noch das Problem, der dämlichen Designs von Studien zu z.B. Trainingsprogrammen. Ich fange sicherlich kein Trainingsprogramm, das mich inhaltlich überzeugt. Das wollen Eltern oft nicht einsehen. Sagen dann (da ich was neue Methoden angeht recht interessiert bin): "Mit dem haben Sie doch auch ein Programm angefangen". Ja klar, das Programm ist ja auch gut. Interessiert dann halt leider nicht.

    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Ich kann aber deine auffassung nicht ganz teilen. Habe bevor ich hier mitgeschrieben habe, wirklich den ganzen thread durchgelesen und erst dann gepostet. --> Momentan schreibe ich hier, wärend ich das, was ich verpasst habe nachhole!
    Habe aber nirgends mitbekommen, dass Tibo nicht mit sich reden lassen würde.
    Danke.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Das ist letztendlich personenbezogen und kann nicht im Allgemeinen so geklärt werden!
    Müsstest Du doch Wissen
    Man kann es aber auf eine Basis zusammen stauchen, die erweiterbar sein sollte.
    Ich hab das anders gemeint. Man kann immer noch lernen, deshalb ist Wissen immer erweiterbar und Bildung ein stetiger, lebenslanger Prozess.


    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Im Idealfall sollte gar keine Bestrafung oder Zwang vorhanden sein. Das Problem ist, dass unsere Kinder in / durch die Schule geschoben werden wie Schlachtvieh. In so einem Massenmanagement ist es erheblich einfacher jemanden zu etwas zu Zwingen und zu betrafen, als dass man sich dem eigentlichen Problem überhaupt annimmt.
    Ich habe mit Belohnungen viel bessere Erfahrungen, als mit Bestrafungen gemacht. Wie gesagt, letztendlich kann ich kaum Strafen erzwingen.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Die Lehrer haben teilweise auch gar nicht das Wissen, wie man sich in das Kind hineinversetzt. Es fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das Wissen. Bedenke, es gibt auch "soziale Krüppel" die diesen Beruf ausüben!
    Leider ja. Das wird sich aber nicht verhindern lassen. Was sich aber ändern lässt, ist das man Empathie übt und eben in Teams mit insofern ausgebildeten Fachkräften arbeitet.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Da hat man aber auch noch nicht die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Ist nicht um sonst immer noch ein reges Forschungsfeld
    Ja, klar. Ich hab auch nicht aussagen wollen, dass Pädagogen alles über Pädagogik wissen und Eltern nicht. Was ich meinte war, dass Pädagogen einen theoretischen Background zwangsläufig haben, dass sie zwangsläufig Netzwerke haben um ihre Arbeit zu reflektieren und sich Hilfe zu holen und dass ihr Berufsethos sie zu planvollem Vorgehen verpflichtet.
    Bei Eltern kann das alles auch gegeben sein, muss aber nicht.

    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Bei manchen Lehrern ist es jedoch so. Ich würde nicht soweit gehen, dass es an allen Schulen immer und überall so ist, oder gar alle Lehrer so sind. Jedoch ist es recht problematisch mit solchen Lehrkräften um zu gehen.
    Besonders bei Fächern in dem Lehrkräfte fehlen und diese Begrenzt sind.



    Wenn man es so machen würde, wäre wohl kaum etwas verwerfliches dabei, ja.
    Jedoch nimmt nicht jeder Lehrer Rücksicht darauf und verlangt einfach "bis zur nächsten Einheit".
    Dadurch wird der Schüler unter druck gesetzt, etwas anderes zu machen, während er in einem anderen Fach, in dem er schlecht ist etwas ganz anderes zu machen und / oder während der Pause.

    Hab ich schon einmal erlebt. War weder schön noch lustig. Der Lehrer wurde erst vorsichtig, als ich anfing zum Elternabend mit zu gehen... Da stand teilweise auch vor andern Eltern dann Aussage gegen Aussage...
    Das Fand die Lehrkraft nicht lustig, was man später wieder Spürte.
    Wenn Lehrer so eindeutig Mist bauen, muss das wie du das getan hast öffentlich ansprechen.


    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Doch, ich schon.
    Dann hatte ich Glück, oder die Lehrer wissen wie reagieren würde.

    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Kommt darauf an...
    Klar ist es auch manchmal anders aber ich habe ja "oft" und nicht "immer" geschrieben. Wenn du in ner Peer den Anführer motivieren kannst, hast du mit dem Rest fast immer leichtes Spiel. Wenn ich die zehn Leute aus der Peer einzeln motivieren muss hab ich das zehn mal vor mir.

    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Ich für meinen teil, habe Ähnliches erlebt.
    Ich finde es nach wie vor ungeheuerlich, dass tatsächlich Lehrer Schüler dafür bestrafen, dass sie ohne etwas selbst dazu beizutragen etwas nicht verstehen. Unglaublich finde ich dem Zusammenhang, dann auch noch, dass der Lehrer das schriftlich so festhält.

    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Empathie kommt in Schulen viel zu selten vor. Das Planvolle Vorgehen würde schon Sinn machen. Nach "Plan lernen" is ne auslege sache, wie man das nun verstehen möchte. Wenn man auf einem Plan festlegt, was man lernen soll und was man am ende Wissen soll, wäre das nicht schlecht! Man könnte Schüler / Berufsanfänger eindlich einmal in etwa einschätzen.
    So zu lernen, WIE es im Plan steht ist dagegen Blödsinn.
    Mit "Planvoll vorgehen" habe ich natürlich nicht stur nach Schema F lernen gemeint. Sondern eben in der pädagogischen Arbeit strukturiert und wohlüberlegt (eben planvoll) vorzugehen.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
    Meistens, da wäre ich wieder bei Beratung, Fachkräfte usw...
    Die gehören in die Schulen!
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen

    Dazu müsste man aber auch die ganze Klasse hinter sich haben. Wenn dies nicht der Fall ist? Pech gehabt?
    Wenn ein Schüler vormacht, wie man den Lehrer austrickst und ihm auf der Nase herumtanzt, ziehen in der Regel die anderen nach.
    Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen

    P.S. Mensch! Ich muss hier wirklich häufiger reinsehen!
    Würde mich freuen.
    Darf ich fragen was du außerhalb des Forums machst?

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  • CPL386
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Er muss sich dafür anstrengen? Wenn man merkt, dass er doch eher in ein Gymnasium passt, wird er auch dementsprechend versetzt und kriegt Aufbaukurse, mit denen man ihm in einer Art Crash-Kurs die Grundlagen dessen beibringt, was die anderen auch hatten. Es wird sehr zeitaufwändig, aber das ist ein Studium auch und wegen eines solchen will er ja dahin, oder nicht?
    Worauf ich hinaus wollte ist der Punkt.
    Wenn man weiterhin die Aufteilung so lässt, dass Hauptschüler etwas total anderes, gar Fasches lernen müssen und dann wechseln würde ich nicht mehr sagen, dass "einfach" Anstrengen reicht.
    Wenn man z.B. in der 7. merkt, dass man doch lieber Studieren möchte, wechselt und dann den Stoff von 7 Jahren Gymnasium mal so auf die schnelle lernen muss ist das System nicht Durchgängig.

    Da könntest Du jetzt auch jeden Hauptschüler empfehlen, Du willst mal Studieren? Fang mal mit externen Abi an. Wenn Du es dann nach einem Jahr mit guten schnitt hast haste keine Probs.

    Was soll das für ein Schulsystem sein, dass Chancen bietet?


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Das ist doch Schwachsinn. An den Hochschulen würde ich momentan nichts ändern, mir geht es rein um die normale Schule.
    Schau Dir mal die Unterrichtsstoffe zwischen Hauptschüler und Gymnasiasten an. Da fehlt nicht nur einfach dies und jenes, dass man mal einfach nachholen kann.
    Im Gymnasium wird einiges ganz anders gelehrt, damit man darauf aufbauen kann. Du würdest dich wohl wundern, was für Halbwissen / Halbwahrheiten in so mancher Schule gelehrt wird. Das hat mit den Hochschulen erst einmal gar nichts zu tun. Unterhalte dich mal mit nem Hauptschüler der sich nicht privat damit beschäftigt über Chemie oder Physik. Oder einem anderem beliebigen Fachbereich.
    Ein Hauptschüler würde, wenn er einfach in die Hochschule gehen würde wohl recht überfordert sein. Da ihm sogar seine Basis als Falsch dargelegt wird.
    Also müssten dann wohl oder übel allen das selbe Grundwissen beibringen. Für Studium usw. könnte man natürlich Erweiterungskurse usw. anbieten.
    Aber das Basiswissen muss gleich sein!



    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Und jemand, der Deutsch/Englisch auf Lehramt studieren will braucht darin gute Noten, um in der Schule weiterzukommen?
    Die müssen einen Mindestschnitt erfüllen. Ob sie gar einen LK darin vorweisen müssen, weiß ich jetzt nicht. Ich denke jedoch nicht.



    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Die Schulzeiten sind momentan limitiert. Man darf glaube ich nur dreimal auf dem Gymnasium insgesamt sitzen bleiben (2x Mittelstufe, 1x Oberstufe), ich hingegen fände es besser, wenn man nur einzelne Kurse wiederholen müsste, die man nicht geschafft hat oder ggf. andere Kurse wählt, die einem eher liegen.
    Was Sinn macht, Ja. Aber die Schulzeit bleibt somit doch konstant. Die Schule / der Unterricht wird dadurch dynamisch.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Daran, dass Menschen in der Masse normalerweise recht dumm sind und auf ein hierarchisches Denken zurückfallen. Ich verstehe nicht, warum viele - und auch du - die schulen übereinander sehen, ich sehe sie als verschiedene Alternativen, die verschiedene Berufsgruppen ausbilden.
    Da haben wir wohl ein Verständnisproblem. Die normalen Schulen Grundschule - Gymnasium fallen für mich immer noch in den Bereich "allgemeinbildende Schulen".
    Ich bekomme beim Abschluss der Hauptschule kein Zeugnis oder sonst was, auf dem etwas wie Schreiner, Bankkaufmann oder sonst was steht.
    Zusätzlich kommt, dass das vermittelte Wissen in diesen unterschiedlichen Schulen ebenfalls recht unterschiedlich ausfallen.

    So, wenn das alles zu Allgemeinwissen gehören würde, warum wird es dann nicht allen gelehrt? Warum werden manche unwissend gehalten?
    Warum sollte ein Hauptschüler nicht in Sozialkunde lernen, wo man nachschlagen kann wie sich sein Gehalt berechnet, dass er seinem Arbeitgeber ca. das doppelte Kostet dank abgaben usw.?

    Wenn es dich aus dem Gymnasium haut, hast du meistens einen Abschluss, der mind. Hauptschule darstellt. Meistens mittlere Reife. Du "fällst" von weiter oben, nach unten.

    Ein Realschüler landet ja auch ca. bei Quabi / Hauptschule. Und der Hauptschüler? Der bleibt unten und kriegt eben keinen Abschluss!

    Warum ich da ein Gefälle sehe... hmmm... keine Ahnung....
    Siehst Du denn keines?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich knüpfe da keine direkte Verbindung, das machst du... JEDER Mensch hat ein unterschiedliches Lerntempo, ich bin verdammt schnell in Biologie gewesen, weil ich sehr gut darin bin, Verknüpfungen zwischen verschiedenen Sachen herzustellen und die Prozesse, die in den Zellen ablaufen mir vorzustellen. In Mathe hingegen bin ich ein absoluter Lahmarsch.
    Dann musst Du mir Lahmarsch bitte erklären was das mit der Schule an sich zu tun hat.
    Anscheinend bist Du ja der Meinung, dass jeder in irgendeinem Fach Langsam sein könnte und die Klasse ausbremsen könnte....
    Macht dann eine aufteilung in unterschiedliche Kurse nicht weitaus mehr Sinn, als gleich in eine andere (Haupt/Real) Schule zu wechseln?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Es sollte nicht von Noten, sondern von Kurs bestanden/nicht bestanden abhängen. Das Abitur interessiert später doch sowieso niemanden mehr, Noten würde ich da eher nur zur Orientierung der Schüler diesen persönlich mitteilen.
    Mir deucht, dass Du entweder die anderen Schulen / Unterrichtsstoffe nicht kennst oder wohl gänzlich andere Erfahrungen gemacht hast, als ich.
    Wenn ich Pflichtgrundkurse habe (Allgemeinbildung) und mit z.B. Kurs B & C oder gar LK mich für eine gewisse Ausbildung eigne bzw. ich weitergehende Kurse besuchen kann....

    Irgendwie haut mir das nicht so hin. Wenn wir bei Haupt ... usw. die selbe Grundbildung habe und den weitergehenden Fortschritt über Kurse ermögliche, für was zum geier brauche ich dann noch dieses 3-Schulensystem?


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Englisch ist nunmal Weltsprache, ich würde es aber eher als Wahlfach anbieten...
    Wahlfach? Und wie sieht dass dann im Studium aus? Die meisten Quellen sind doch eher Englisch.
    Wird dann Kurs-C Englisch fürs Studium XY vorausgesetzt?
    Und wie kann Ich es ggf. Nachholen?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Weil man schwachsinnigerweise am Gymnasium nunmal 3 Dutzend Sprachen lernen muss.
    Siehst Du daraus überhaupt keinen theoretischen Nutzen?
    Oder würdest Du das aus dem Lehrplan schmeißen und ggf. als freiwilligen Kurs anbieten?


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Weißt du, dass jemand in seiner Zukunft Fensterputzer sein wird?

    Da ich von dir selber keinerlei sinnvolle Argumentationen, was man verbessern könnte, außer dieses elendige Allheilmittel der Grünen "SCHAFFT ALLE SCHULFORMEN AB", nehme ich an, dass du mich trollen willst.
    Nein, ich wollte dich nicht Trollen. Teilweise war ich ja auch auf einem ähnlichen Trichter den mir mehrere Soziologen und Lehrwissenschaftler (nein nicht Lehrer!) ausgetrieben haben.

    Natürlich könnte man die Schulzeit extrem verkürzen und die Qualität verbessern wenn man z.B. Handwerkern das bei bringt, dass die höchst wahrscheinlich für Ihren zukünftigen Ausbildungsberuf usw. benötigen. Fast fertiges Fachpersonal von der Schule eben.
    Wenn man im Nachhinein auf sein Leben zurückblickt, würde man sich so was schon gerne wünschen. Aber auch nur deswegen, da man jetzt weiß, wie es gelaufen ist und was man geworden ist.

    Wie sieht das aber von der anderen Seite aus?
    Wenn ich nicht zurück, sondern nach forne auf ein komplett neues Leben sehe? Da weißt Du noch nicht einmal, ob Du mit 60 noch lebst!

    Man hat also erst einmal keine Ahnung und ist ggf. wankelmütig. Will man Studieren? Oder bockt mich ggf. doch die Arbeit an großen Maschinen im Bergwerk eher?
    Werde ich nun Geologe? Oder Arbeiter / Kumpel? Man kann es nicht zu 100% sagen. Jetzt haben wir aber dieses 3-Schulensystem + zweiten Bildungsweg.
    Jedoch ist die Bildung in diesen Schulen recht unterschiedlich was es einem erschwert, von einem Arbeiter sich bis zum Studium hoch zu arbeiten.
    Nicht dass es nicht schaffbar wäre..
    Aber wenn man sich ansieht, was die auf sich nehmen mussten im Gegensatz zu jemanden der gleich aufs Gymnasium gegangen ist, stellt man fest, dass der Weg des Arbeiters erheblich steiniger war.
    Warum? Weil Hauptschüler nicht einfach weniger lernen als Gymnasiasten. Sie lernen teilweise gänzlich andere Dinge auf die man nur schwer aufbauen kann.
    Man darf also dass, was man in der Schule gelernt hat erst einmal zum Großteil wegschmeißen und muss von forne beginnen.
    --> Das ist doch Blödsinn!
    Wenn man aber in allen Schulen das selbe Basiswissen beibringt, wozu dann diese Trennung? Die lernen doch dann genau das selbe Zeug!
    Wenn ich nun noch weiter gehe und deine Kurse z.B. mit einbringe.... Macht die Trennung noch viel weniger Sinn.
    Ich will XY Kurs-C machen. Haben wir nicht, geh zum Gymnasium, die bieten so was an.

    Warum das so wenig Sinn macht, obwohl es doch auch kosten effizienter wäre es so zu machen?
    Du vergisst die Ausgrenzung. Wenn man dann zum Gymnasium gehen muss in der Zeit von / bis und dann wieder zurück zur ursprünglichen Schule hast Du Fahrtkosten, die wie ich schätze, selber zahlen darfst. Außerdem könntest Du den Anfang von Kurs Z verpassen.
    Wenn Du dann noch nicht einmal die Fahrtkosten bezahlen kannst, haust Du dich aufs Maul. Ich bin aber für eine Schule, die jeden die gleichen Chancen bietet.


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Dafür gibts heut jede Menge Jobs, die es früher nicht gab. Früher wurde beispielsweise nicht so oft verreist oder auswärts gegessen wie heute, so dass in diesen Zweigen sehr viele Jobs entstanden sind und da gibts auch viele Jobs im unteren Segment, die die Leute aus deiner Schmiede wieder aufwiegen würden

    Fitness-Studios gabs früher gar nicht, auch die müssen betrieben werden...
    Bei den Fitness-Studios war aber auch eine kleine blase dabei...
    Mir stellt sich die Frage, ob sich das wirklich alles aufwiegt bei der Automatisierung die wir Voranlegen...
    Gibt es dazu Daten? Ich meine über einen Zeitraum von 50-100 Jahren?


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Ihr redet immer von Qualifikation und Wichtigkeit der Schule...

    Es gibt Akademiker die Taxi fahren, Ärzte die Hartz4 beziehen und und und...

    Die Bildung alleine macht es nicht, und die der Schule erst recht nicht !!!
    Hey John! Jetzt schlägst Du aber aus der Art...
    Der Thread heißt "Schulsystem / Wie findet ihr Schule". Also reden wir über Schule

    Dass es nach der Schule weitergeht ist, denke ich, jedem hier klar.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich!

    Das Wissen alleine reicht nicht. Ausschlaggebend ist, ob man erwarten kann, dass Betreffender sein Wissen auch ein- und umsetzen kann! DAS ist ein sehr wichtiges Kriterium bei der Personalwahl!

    Fazit: nicht das Wissen ist entscheidend, sondern das Können!

    Letzteres wird in der Schule leider nicht gefördert!
    Argh! Hinsetzen! Nochmal nachdenken bitte.
    Definiere mal können und entferne davon mal Wissen.
    Wenn du keine Ahnung hast, weißt du nix und wirst in der Praxis nie Erfahrungen sammeln!
    Können ist Wissen! Wenn Du nur theoretisch etwas mitbekommen hast, hast Du vielleicht Informationen.
    Wenn Du es nicht umsetzen kannst, taugt das alles nichts. Genau darüber haben wir hier schon geredet.
    Es Hilft nix einfach Info-Dumping zu betreiben und Leute raus zu schicken, die keine Ahnung von gar nichts haben.
    Das haben wir ja teilweise in unseren Schulen!

    Wo bleibt dein Können ohne Vorwissen und Erfahrungen die du bei Anwendung gesammelt hast?


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wissen kann sich ein intelligenter Mensch immer aneignen, wenn die Möglichkeit und der Wille vorhanden sind.

    Was ist Bildung? Das, was in den Zeugnissen steht? Und dass man sich gut verkaufen kann?

    Ist jemand, der ohne Zeugnisse einen Job bekommt, der geistige Anforderungen stellt, noch ungebildet?

    Bildung ist das, was in der Schule vermittelt wird - Wissen ist das, was hängen bleibt.
    Öh, ich sage mal Jein.
    Bildung ist eher die Abkürzung von Allgemeinbildung /-wissen.
    Und jetzt kommt der Witz. Allgemeinbildung ist wissen, dass die Allgemeinheit hat.
    Aber es gibt unterschiedliche Allgemeinbildungen --> siehe 3-Schulensystem.

    Das was auf den Zeugnissen steht, sollte eigentlich eine Standardisierung der Leistungen sein, um sich selber und andere einschätzen zu können. Dass das Bullsh#t ist, ist denke ich klar. So lange wir in jedem Land, jeder Schule usw...
    Bildung ist das, was in den Schulen vermittelt werden sollte. Die Realität sieht ja leider anders aus.
    Wissen ist dass, was nicht nur hängen bleibt, dass können auch simple Informationen sein, sondern auch Anwendung findet. Hier sind wir dann im Bereich von John's "Können". Denn durch Anwendung und Erfahrung erlangen wir können.


    @Succo & Barry L.
    Jetzt bringt mal nicht noch das zeug zwischen Bildung und Ausbildungsberuf Vs. Job durcheinander.
    Manche recht aufwändigen Ausbildungsberufe könnten in der einen oder anderen Firma zu einer fast Hirnlosen Fließbandarbeit degradiert werden... Dies ist aber wieder von Firma zu Firma / Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle unterschiedlich.

    Dass man sich auch mal darum kümmern müsste, was in einer Berufsausbildung zu XY wirklich noch dabei sein muss ist ne andere Diskussion!



    Ach John!
    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Die Schule ist und bleibt ein Brennpunkt in Sachen Bildung und Erziehung! Man sollte sich einfach mal vor Augen führen, warum denn seinerzeit die Schulen bzw. das Schulsystem eingeführt wurde(n). Zum Wohle der Kinder und deren Zukunft? Nee, nicht wirklich, das war nur vorgeschoben!
    Schulen wurden seinerzeit eingeführt, damit die dummen Bauern auf dem Felde und Ihre Kinder lesen und schreiben lernen! War glaube ich Karl der Große!

    Dass eine gute Idee zu dem "verkommen" ist, dass es heute ist zeigt nur die schlechte umsetzung und Aufrechterhaltung einer ursprünglichen sehr, sehr guten Idee!


    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Inzwischen nehmen die Schulen eine ganz neue Dimension ein ... sie versuchen Einfluss zu nehmen auf Eltern und Familien, und wenn Eltern anders denken als die Lehrer, dann werden sie halt einfach als unkooperativ abgestempelt! Das bekommt man als Kind oder Jugendlicher nicht mit ... das lese ich aus einigen Beiträgen raus!
    Nun, warum ist das unter anderen so? Lies mal n paar von meinen Posts von wegen Dosenbier und Machtgefühl usw...
    Dass sich hier ne ganze menge ändern soll bzw. muss inkl. Lösungsansätzen, darüber labern wir hier schon recht lange ....

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Als der "Pädagoge" nimmst Du hier eine Sonderstellung ein. Nämlich die, dass Du von Berufs wegen voreingenommen bist. Kann man Dir einerseits nicht übel nehmen, andererseits finde ich das schade, denn dem Nachwuchs ist das sicher nicht dienlich!
    Sonderstellung? Aber nur ne kleine Aber es ist schon mal nicht schlecht, jemanden dabei zu haben, der zumindest teilweise einsicht hat.
    Warum teilweise? Jede Schule und jedes Schulsystem ist anders. Er kann gar nicht den totalen überblick haben.

    Ich kann aber deine auffassung nicht ganz teilen. Habe bevor ich hier mitgeschrieben habe, wirklich den ganzen thread durchgelesen und erst dann gepostet. --> Momentan schreibe ich hier, wärend ich das, was ich verpasst habe nachhole!
    Habe aber nirgends mitbekommen, dass Tibo nicht mit sich reden lassen würde.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    ... Und viel wichtiger: Gibt es Wissen, das nicht erweiterungswürdig bzw. -fähig ist?
    Das ist letztendlich personenbezogen und kann nicht im Allgemeinen so geklärt werden!
    Müsstest Du doch Wissen
    Man kann es aber auf eine Basis zusammen stauchen, die erweiterbar sein sollte.

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    ... Ist es Pädagogik, jemanden als Troll zu bezeichnen, nur weil dieser Deine Meinung nicht vertritt und andere Erfahrungen machte?
    Sorry, bin mind. genau so doof wie Tibo. Welche Meinung und Ansicht ins besondere vertrittst Du?
    Bei Taanae bin ich mir sicher, dass wir in etwa die selbe Richtung tendieren würden, aber noch Kilometerweit an einander vorbei Reden. Aber eine Grundvorstellung kann ich mir schon daraus bauen.

    Bei Dir blicke ich aber überhaupt nicht durch. Was sollte denn verändert werden? Und besonders das WIE?!
    Lösungsvorschläge?


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    (...) Können Schüler auch freiwillig lernen oder brauchen sie den Zwang und dementsprechende Bestrafung.
    Im Idealfall sollte gar keine Bestrafung oder Zwang vorhanden sein. Das Problem ist, dass unsere Kinder in / durch die Schule geschoben werden wie Schlachtvieh. In so einem Massenmanagement ist es erheblich einfacher jemanden zu etwas zu Zwingen und zu betrafen, als dass man sich dem eigentlichen Problem überhaupt annimmt.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Kinder entwickeln sich alle unterschiedlich, sollen aber einheitlich lernen.

    Sie sollten eher in etwa mit dem gleichen Wissen / Bildung zur selben Zeit die Schule verlassen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du musst doch auch sehen, dass Lehrer in der Schule oft gar nicht in der Lage sind, sich in Kinder hinein zu versetzen, aber sie erwarten, dass die Kinder Verständnis für alles zeigen, Rücksicht nehmen. Als Pädadoge kannst Du Kinder aber erst erreichen, wenn Du weißt, wie sie denken/fühlen.

    Die Lehrer haben teilweise auch gar nicht das Wissen, wie man sich in das Kind hineinversetzt. Es fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das Wissen. Bedenke, es gibt auch "soziale Krüppel
    " die diesen Beruf ausüben!

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Eine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet, denn damit ist man zeitlich überfordert. Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt. Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft. Nicht die Situation wird angepasst, sondern das Kind.

    Teilweise wird aber das Kind nicht nur angepasst, sondern auch zerstört / beschädigt.


    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Was hat das eine mit dem anderen zutun? Was soll "Verständnis für alles" überhaupt bedeuten?
    Verständnis für das System und Ablauf dieser Schule / Unterrichts und auch des Lehrstoffes"


    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Blödsinn.
    Öh, Bullsh#t!
    Wenn ein Schüler/-in schlechte Noten schreibt, kann das auch eine Form von Bestrafung sein.
    Denn man wird herabgestuft weil man etwas nicht begriffen hat, aber niemand Erklärt es einem. Außerdem gibt es ggf. sogar Ärger mit den Eltern.
    Dies ist frustrierend und auf Dauer schädlich für die Entwicklung eines Kindes.
    Des weiteren gibt es einzelne Lehrer die gewissen Schülern ganze Traumata verpassen.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das hilft und ist Teil der professinionellen pädagogischen Arbeit, ist aber nicht zwingend notwendig. Bei Eltern ist das nicht in selbem Umfang so, dort ist Bildung viel mehr Try and Error. Bildungserfolg durch das Elternhaus ist eher Zufall, im professionellen pädagogischen Umfeld ist er Resultat eines planvollen Vorgehens.
    Da hat man aber auch noch nicht die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Ist nicht um sonst immer noch ein reges Forschungsfeld

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    1. klingt das wieder so als wäre das immer so, wie du es hier schilderst. Dieses Vorgehen wie du es hier skizzierst ist aber Blödsinn und wird wohl kaum so durchgezogen.
    Bei manchen Lehrern ist es jedoch so. Ich würde nicht soweit gehen, dass es an allen Schulen immer und überall so ist, oder gar alle Lehrer so sind. Jedoch ist es recht problematisch mit solchen Lehrkräften um zu gehen.
    Besonders bei Fächern in dem Lehrkräfte fehlen und diese Begrenzt sind.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    2. In deinem Beispiel wird die Situation angepasst. Der Unterricht in Fach A wird so angepasst, dass dort Übungen zu Fach B gemacht werden können. Das muss keine Strafe sein. Wenn ich einen Schüler habe der in Geschichte top ist aber in Mathe Nachholbedarf hat, kann ich nicht schlimmes daran finden, wenn er in einer Stillarbeitsphase im Geschichstunterricht an seinen Mathefähigkeiten arbeitet.
    Deshalb arbeite ich gerne im Team und da übe ich mit den Schülern, die in Mathe schwächer sind meist Bruchrechnung während andere spielen oder ein Theaterstück ausarbeiten.
    Wenn man es so machen würde, wäre wohl kaum etwas verwerfliches dabei, ja.
    Jedoch nimmt nicht jeder Lehrer Rücksicht darauf und verlangt einfach "bis zur nächsten Einheit".
    Dadurch wird der Schüler unter druck gesetzt, etwas anderes zu machen, während er in einem anderen Fach, in dem er schlecht ist etwas ganz anderes zu machen und / oder während der Pause.

    Hab ich schon einmal erlebt. War weder schön noch lustig. Der Lehrer wurde erst vorsichtig, als ich anfing zum Elternabend mit zu gehen... Da stand teilweise auch vor andern Eltern dann Aussage gegen Aussage...
    Das Fand die Lehrkraft nicht lustig, was man später wieder Spürte.


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
    Jo, war aber eine Schule, wo wir beide wohl unsere Kinder nicht hinschicken würden.
    An anderen kommt es auf dem Lehrer an. Es gibt solche und solche.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich habe das schon oft erlebt, ich kenne keinen Pädagogen der Schülern verbiete ihren Unmut zu äußern.
    Doch, ich schon.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hilft auch, warum nicht auf beides zurückgreifen? Bei dir klingt es als könne man nur motiviert oder diszipliniert sein.
    Das liegt aber an der häufig vorkommenden Art der durchsetzung an so manchen Schulen.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, ist in der Gruppe oft sogar leichter zu generieren.
    Kommt darauf an...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Hast du das tatsächlich so erlebt, oder ist nicht zum Beispiel der Ausdruck "Strafe" in diesem Zusammenhang deine Interpretation?
    Hast du es tatsächlich erlebt oder hat es dir ein anderer berichtet, der das erlebt hat?
    Ich für meinen teil, habe Ähnliches erlebt.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Müsstest Du doch kennen. Nachsitzen, nacharbeiten, Benotung, Bloßstellen vor der Klasse, Benachrichtigung der Eltern, Strafarbeit etc.
    Das sind weniger pädagogische Maßregelungen... zumindest nicht nach dem Wissen, was ich von Pädagogik habe.
    Aber manche Lehrer setzen das recht gerne ein.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Du meinst, es ist keine Empathie vonnöten. Du scheinst immer von milieugeschädigten Eltern auszugehen.
    Planvolles Vorgehen ... hm ... nach Plan lernen ... wie Automaten. Man kann die Entwicklung der Kinder nicht planen, man kann es nur versuchen.
    Empathie kommt in Schulen viel zu selten vor. Das Planvolle Vorgehen würde schon Sinn machen. Nach "Plan lernen" is ne auslege sache, wie man das nun verstehen möchte. Wenn man auf einem Plan festlegt, was man lernen soll und was man am ende Wissen soll, wäre das nicht schlecht! Man könnte Schüler / Berufsanfänger eindlich einmal in etwa einschätzen.
    So zu lernen, WIE es im Plan steht ist dagegen Blödsinn.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    @Tibo

    Du hast also Strafarbeiten verweigert, es gab nie nachsitzen ... Du konntest verhindern, dass Deine Eltern benachrichtigt wurden, auch Deine Benotung konntest Du unterbinden?
    Du mächtig!!!


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Der Lehrer sitzt nie am längeren Hebel, wenn er im Unrecht ist. Wenn der Schüler bestimmt "Nein" sagt und auf sein Recht besteht, dann wird er sich durchsetzen.
    Das wurde mir noch anders beigebracht. Hat lange gebraucht, bis ich es erstens lernte und zweitens herausgefunden habe, mich wirklich dagegen zu wehren. Jedoch hatte dies eigentlich immer ein Nachspiel.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Der Lehrer sitzt aber doch am längeren Hebel, zumindest in Bezug auf die Schüler, die sich sicherlich nicht alle gut durchsetzen können.
    Meistens, da wäre ich wieder bei Beratung, Fachkräfte usw...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn sie sich nicht zusammentun, dann ja. Aber das ist deren Entscheidung. Was ich sagen will, Lehrer haben kein Interesse daran eine Situation gegen eine Klasse eskalieren zu lassen, weil sie dann verlieren müssen
    Dazu müsste man aber auch die ganze Klasse hinter sich haben. Wenn dies nicht der Fall ist? Pech gehabt?

    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Zitat von Barry L. Beitrag anzeigen
    Ich würde nun aber ungerne so fern vom Thema weiter diskutieren. Mich treibt nur engstirnige Schlechtrederei von Büroleuten durch Handkwerker immer auf die Spitze und so haben deine scharfen Aussagen gewirkt...
    Ach und das Schlechtreden vom Handwerk durch Büroleute ist ok? Ist das Deine Meinung als Handwerker? Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich Deine Zunft hier die ganze Zeit verteidige. Übrigens bin ich ein Büromensch und kein Handwerker. Engstirnig sind doch eher die, die immer vorschnell versuchen, andere in eine Schublade zu stecken. Und ja, das Verfassen von Texten wird oft überschätzt und einen guten Kundenumgang muss ein Handwerker auch pflegen.
    Sagt mal Ihr beide...
    Das erinnert mich an eine Diskussion die ich mal bei einem Arzt im Wartezimmer hatte...
    Ein älterer Herr sah mich und Fragte mich im Verlauf, was ich gelernt habe.
    Als ich Informatiker sagte, Lief sein Kopf rot an und er Fing an zu Maulen von wegen "Ja, klar! Man braucht ja auch keine Maurer mehr!".
    Ihm gefiel nicht meine antwort auch nicht. "Natürlich nicht, genau so wenig wie wir Häuser, Brot usw. brauchen. Gehaltsschecks oder deren Überweisung braucht ja auch keine Sau!"

    Das ist so hirnrissiges allgemeines Geplenkel... Das macht doch nur Kopfweh.
    Diejenigen, die über sowas maulen, haben schlicht weg keine Ahnung. Genau so wenig wie die, die meinen sie wären etwas besseres weil sie Studiert haben! Oder im Umkehrschluss, die die wahnsinnige Erfurcht vor den Herren und Damen Akademiker! Bei der Gruppe sind mind. so viele Schwachmaten unterwegs, wie überall sonst auch!


    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Die Leistungsfähigkeit der Schüler in den Schulformen ist recht heterogen. Das obere Drittel der Hauptschüler kann mit dem unteren Drittel der Gymnasiasten mithalten, wäre also völlig austauschbar. Und die Realschüler liegen da natürlich dazwischen. Geht es aber um den Leistungszuwachs, haben die Gymnasiasten die Nase weit vorn. Hauptschüler lernen kaum dazu.
    Also damit wäre ich im allgemeinen / Pauschal mal vorsichtig lieber Dannyboy... Da spielt in einigen Dingen weitaus mehr mit.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich halte aber trotzdem nichts davon, die Schulabschlüsse zu verwässern, ...
    Verwässern? Wo zum Geier wurde etwas von Verwässern eines Abschlusses geredet? Ich für meinen Teil habe mit Dir über das Schulsystem geredet! Nicht über den Abschluss! Außerdem sollte bei meinem Konstrukt der Haupt-/Realschulabschluss
    gestärkt werden! Könnte natürlich auch nach hinten losgehen, wie bei der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld 2....

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    in meinem Weltverständnis bilden die unterschiedlichen Schulformen recht explizit einen auf mögliche Zukunftswege vor, ...
    Was ich kritisiere. Habe ich n Abi gemacht kann ich nach der Kaufmannslehre ohne weiteren ein Studium nachholen. Habe ich Quabi muss ich erst anderes nachholen und verhaue damit Zeit und Geld. Nur um Bildung nach zu holen, die Allgemeinheit bzw. jeder haben sollte??? Das ist für mich Blödsinn.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    und da Hauptschüler meiner Erfahrung nach ein Problem damit haben, die Standards des Gymnasium zu erfüllen (nur allgemein gesprochen, nicht für den Einzelfall!), sind diese für ein Studium (für welches die Gymnasiasten ja auch nicht die Standards erfüllen) nicht bereit.
    Du sprichst hier recht Allgemein. Meine Fragen dazu sind
    1. auf welchen Erfahrungen basiert deine Annahme?
    2. von welchen Standards sprichst Du?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht, wie entweder alle Schüler das gleiche lernen und dann die einen auf einmal für ein Studium bereit sein sollen, die anderen aber für eine direkte Berufsausbildung. Das ist doch hirnrissig. Mir gefällt das System eher, bei dem man ab der 8. und 9. Klasse langsam auf Lernsysteme der Universität hingeführt wird, während Hauptschüler eher Praxisbezogene Fächer haben. Von Realschülern habe ich keine Ahnung, weil ich niemanden aus dieser Schulform kenne.
    Warum sollten sie nicht alle das selbe Lernen? Was soll denn bitte Allgemeinbildung deiner Meinung nach sein?
    Außerdem, Auch an Universitäten wird bei den Studienfächern auf die Noten geachtet. Wenn Du keinen passenden Schnitt hast, darfst Du das eine oder andere nicht Studieren! Und hat an deiner Schule niemand mal das Abi vermasselt und musste es wiederholen oder ist dann gar abgegangen? Was ist mit denen? Und was passt dir nicht ins Bild, bei einem, der das Abi gemacht hat aber dann doch Handwerklich arbeiten möchte? Was soll diese ewige Vorbestimmung und Trennung zwischen Handwerk, Bürokräften und Akademiker? Wozu im allgemeinen alles wieder auftrennen, so dass es keine Allgemeinheit mehr ist?

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ja, immer die bösen Gymnasiasten, die ja nur ein elitäres System wollen und alle anderen diskriminieren
    Ich bin fies und unterstelle Dir einfach, dass Du manches noch nicht weißt und daher Dir gewisse Dinge
    1. nicht auffallen und
    2. Du manches nicht bedenkst.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Inklusion scheint aber auch für Schulen ein Fremdwort zu sein. Es wird mal so, mal so gehandhabt und dann so benannt, weil man angeblich ein paar "problematische" Kinder (möglichst mit Hauptschulniveau) unterrichtet). Inklusion findet nicht statt, weil es immer noch Förderschulen gibt, die sich angeblich besser auf Lerndefizite einstellen können. Dabei sind nur die Klassen kleiner und es wird weniger Leistung verlangt, was bei einer Inklusion auch umsetzbar wäre.
    Wundert es dich nicht, dass es mit Nachdruck der Behindertenlobby durchaus anders aussehen kann?
    Diese Sonderschulen machen recht häufig einfach dass, was viele bereits Wissen ...
    Seltsamer weise, kriegen die das aber hin! Teilweise fällt einfach nur dieses Massenmanagement weg, was schon viel bringen kann.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Das verstehe ich nicht. Wie bin ich zum Studium gekommen, wo ich doch aus einer Familie der Hauptschüler stamme?
    In dem Du dein Abi gemacht hast, was nur Möglich ist, da früher einige mal aufgestanden sind und anderen massiv angedroht haben, ihnen auf den Deckel zu steigen.
    Das hat ne längere Geschichte. Unser System ist schon durchlässig. Aber nicht Durchlässig genug!


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Nein, ich rede vom genauen Gegenteil! Es bringt NICHTS, wenn man x Jahre gemeinsam lernt, ich sehe keinerlei Vorteil für niemanden! So wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es an Hauptschulen sehr viele praxisbezogene Schulen - wären Hauptschüler Theoretiker, würden sie aufs Gymnasium gehen!
    Das Problem beim gemeinsamen Lernen ist meines Erachtens einfach, dass der Stoff des Gymnasium noch weiter heruntergezogen wird - und der ist bereits auf einem abartig niedrigen Niveau - und gleichzeitig die Hauptschüler mit dem Lernen nicht mehr hinterherkommen, also werden die Hauptschüler, die eigentlich ein gutes Zeugnis gehabt hätten, in ihrer Benotung abfallen, das ist nicht fair! Menschen sind NICHT gleich und es ist Blödsinn so zu tun, als wären sie es - Menschen haben die gleichen Rechte, weil wir eine so verdammt geile Gesellschaft sind, und nicht, weil es ein Naturrecht ist!
    Und dass alle die kein Deutsch sprechen können einfach ohne Vorbereitung in die Hauptschulen geworfen wurden findest Du Fair? Gleichzeitig sprichst Du von "gegen das Verwässern von Abschlüssen"??
    Hast Du meine Posts mit Tibo vorher gelesen? Wir bastelten ein Konstrukt, in dem man vorher Deutsch können muss, damit überhaupt jeder mal am Unterricht teilnehmen kann.
    Des weiteren. Wo ist bitter der große Unterschied für dich zwischen theoretischen Wissen, dass später in der Praxis ausgeführt wird und theoretischen wissen, dass theoretisch bleibt?
    Und wann bleibt bitte Wissen theoretisch? Die Naturwissenschaft hängt doch ständig daran, das erlangte Wissen in die Praxis um zu setzen! Chemiker mischen Ihre Zeug! Physiker konstruieren Maschinen um ihre Forschungen voran zu Treiben usw. Ich habe schon öfters Studierende jammern gehört, dass Sie auf einmal mit einem Lötkolben hantieren sollen und sich das erste mal Brennen!

    Willst Du mir Erzählen, dass an deiner Uni nur hochgestochene "Pseudos" herumlaufen, die vom Praktischen keine Ahnung haben und ihnen diese Bildung schaden würde oder gar aus bremsen?

    P.S. bedenke, den Weg von Unten nach Oben habe ich bereits Dargestellt....

    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Auf meinem Gymnasium, gerade in meiner Klasse waren Schüler jeglicher Herkunft und sozialen Hintergrundes.
    Das schon, allerdings bleiben Gymnasiasten und später Akademiker dann häufig untereinander. Folglich haben die irgendwann keine Ahnung mehr, wie sich das Leben bei nicht Akademiker abspielt.
    Bedenke, dass ein großteil der Politik akademiker sind. Nicht weil sie Schlauer sind, häufig eher wegen Vitamin B(ziehungen) usw.
    Das ganze kann sich wie ein roter Faden durchziehen. Er erhält eine art Trennung und die unterschiedlichen Gruppen verstehen die Ansichten der anderen nicht, da sie schon so lange getrennt sind.

    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Gut, aber wie erklärst Du Dir, dass all die großen Pisa-Gewinner einheitliche Standards haben, in denen es teilweise nicht mal Sitzenbleiben gibt?
    Oder warum ist der Durchschnitts-IQ ostdeutsche Schüler im Schnitt gesunken, nachdem man nach der Wende das Gegliederte System eingeführt hatte?
    Warum haben heute, im innerdeutschen Pisa-Vergleich, Sachsen und Thüringen die Nase vorn. Dort gibt es nur Gymnasium und Regelschule, keine Hauptschule. Und wenn man die DDR-Zeit mitrechnet, G8 schon seit fast 70 Jahren.
    Und noch ein Beweis für "Es war doch nicht alles schlecht!" Was Ja auch stimmt. Und andere Länder haben ebenfalls gute Einfälle...

    Daraus seinen Nutzen ziehen ist aber leider nicht im Trend


    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wozu gibt es denn Förderschulen?

    Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.

    Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht.
    Da gefällt mir die Idee "betreutes Lernen" eh viel besser. Kenne einige körperlich Behinderte die man fast in Förderschulen gesteckt hat. Und nun sind sie mit ihren Dissertationen und Habilitationen weitgehend fertig!



    P.S. Mensch! Ich muss hier wirklich häufiger reinsehen!

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  • Barry L.
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich habe mein Abitur definitiv nicht verdient.
    Ich weiss was du meinst, aber wer sagt, das das Abitur unbedingt besonders Anspruchsvoll sein muss, es ist ja zunächst nur höchste schulische Ausbildung und die Tür zum Studium.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Königsdisziplin? Privilegierte Menschen? Wo habe ich denn so etwas geschrieben?
    Die Aussage war nicht mehr unbedingt so speziell an deine Aussagen angelehnt. Möglicherweise hätte ich mehr als nur einen kleinen Absatz machen müssen um das zu verdeutlichen.

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich bin nur der Meinung, dass man den Wert von Real und Hauptschulabschluss dringend nach oben setzen muss und dass die Anzahl an Realschülern auf Kosten der Gymnasiasten steigen muss.
    Es steht zwar in Konflikt mit einer Aussage, die ich oben gemacht habe, aber das ist meiner Meinung nach unbestreitbar ein sehr guter Punkt!

    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich kritisiere direkt, dass ich während meiner Schulzeit am Gymnasium unter anderem damit jeder sein Abitur bekommt, nicht den Stoff gelernt habe, den ich jetzt zum Studium brauche - in den meisten Vorlesungen sitze ich derzeit und kapiere nicht, wovon vorne geredet wird und dabei bin ich in den Naturwissenschaften garnicht mal so begriffsstutzig.
    Das etwas in der Art kommen würde, habe ich erwartet. Deswegen auch die Frage wie du zu deiner Ansicht kommst ^^
    Aber diesen Standpunkt kann ich nicht wirklich vertreten. Man kann durch das Abitur nicht auf jedes Studium gleichermaßen vorbereiten. Ich musste trotz sehr guten Noten und sehr gutem Verständnis der entsprechenden Fächern auch in den ersten Semestern bluten…

    Ich würde wie gesagt die Differenzierung später machen, dafür aber den Unterricht schon ab der Mittelstufe wenigstens leicht spezialisieren.
    Eine LEICHTE Spezialisierung beführworte ich auch, dazu ahbe ich auch schon etwas geschrieben, mehr als "leicht" aber nicht.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Barry L. Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, aber für mich klingt es schon etwas überheblich zu behaupten das Niveau wäre abartig niedrig. Es kann nicht jeder ein kleiner Alleskönner sein.
    Wie kommst du denn zu der Ansicht, das Niveau sei auf abartige Weise zu niedrig?
    Ich komme zu der Ansicht, weil ich selber beobachtet habe, was für Leute mit welcher Leistung das Abitur geschafft haben, und ich ziehe mich selbst da mit hinein: Ich habe mein Abitur definitiv nicht verdient. Die Anforderungen sind lächerlich und die Abiturklausuren nicht wirklich anstrengend, dass mein Jahrgang das Abitur zu 100% (!!) geschafft hat, spricht in meinen Augen für sich.

    Ich finde es ist einfach falsch anzunehmen, nur weil es der höchste Schulabschluss ist, das Abitur sei eine Königsdisziplin in irgendeiner Hinsicht und nur priviligierte Menschen sollten es erhalten.
    Königsdisziplin? Privilegierte Menschen? Wo habe ich denn so etwas geschrieben?
    Ich bin nur der Meinung, dass man den Wert von Real und Hauptschulabschluss dringend nach oben setzen muss und dass die Anzahl an Realschülern auf Kosten der Gymnasiasten steigen muss.
    Ich kritisiere direkt, dass ich während meiner Schulzeit am Gymnasium unter anderem damit jeder sein Abitur bekommt, nicht den Stoff gelernt habe, den ich jetzt zum Studium brauche - in den meisten Vorlesungen sitze ich derzeit und kapiere nicht, wovon vorne geredet wird und dabei bin ich in den Naturwissenschaften garnicht mal so begriffsstutzig.

    .Würde man aber deinen Standpunkt tatsächlich verfolgen und versuchen das Niveau anzuziehen, sehe ich auch jede Menge Potenzial im gemeinsamen Lernen.
    Nach der 4. Klasse, d.h. im Kindesalter von 10 Jahren kann sehr schnell mal der ein oder andere Schüler in der falschen Box landen.
    Ich würde wie gesagt die Differenzierung später machen, dafür aber den Unterricht schon ab der Mittelstufe wenigstens leicht spezialisieren.

    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Gut, aber wie erklärst Du Dir, dass all die großen Pisa-Gewinner einheitliche Standards haben, in denen es teilweise nicht mal Sitzenbleiben gibt?
    Ich erkläre es mir damit, dass wir in Deutschland momentan nichts ganzes und nichts halbes haben und gleichzeitig den Hauptschülern eingeredet wird, dass sie wertlos sind und eh keine Chance haben.

    Oder warum ist der Durchschnitts-IQ ostdeutsche Schüler im Schnitt gesunken, nachdem man nach der Wende das Gegliederte System eingeführt hatte?
    Weil die aufgehört haben, Proteine zu sich zu nehmen?

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  • Barry L.
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Matheaufgabe 2. Klasse

    WTF. Lest euch mal diesen Thread durch. Vielleicht wird ja mein Slidersfanfic doch irgendwann wahr, wenns so weiter geht .
    Was dieser Maluues auf Seite 2 vom Stapel lässt ist mehr als nur Lachhaft.

    Da hat sich offenbar jemand in der Automatisierung der Mathematik, die ab einem gewissen Niveau Eintritt, verloren und vergessen, das die Grundschule die Zeit ist, in der man ein Gefühl für Zahlen, für Addition und für Multiplikation entwickeln sollte - Schade das ich dort nicht angemeldet bin.

    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ich finde selbst garkein Abschluss ist noch besser als ein Förderschulabschluss. Mit einem Förderschulabschluss bekommst du garnichts außer vielleicht einen Job als Toilettenreiniger. Trauig ist aber so. Gerade heute und in Zukunft, wo die Arbeitgeber immer höhere Abschlüsse fordern ist eine Förderschule quasi fehl am Platz.
    Fehl am Platz möglicherweise für eine "gehobene" Tätigkeit, d.h. alles wofür man eine 3 Jährige Berufsausbildung benötigt.

    Förderschulen sind allerdings i.a. alles andere als Fehl am Platz. Schließlich liegen je nach Schüler Defizite vor, die ein eigenständiges Leben erschweren können und in solchen Fällen macht solch eine Förderung schon Sinn.

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  • Taanae
    antwortet
    Wozu gibt es denn Förderschulen?

    Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.

    Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht.

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  • Knörf
    antwortet
    Ich finde selbst garkein Abschluss ist noch besser als ein Förderschulabschluss. Mit einem Förderschulabschluss bekommst du garnichts außer vielleicht einen Job als Toilettenreiniger. Trauig ist aber so. Gerade heute und in Zukunft, wo die Arbeitgeber immer höhere Abschlüsse fordern ist eine Förderschule quasi fehl am Platz.

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