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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich glaube nicht das eine GTS was bei jüngeren schülern oder niedrigeren klassen bringt. Weil wennn die dann bis 15:30 oder so untericht haben sind die entweder in den letzen stunden dann total aufgedreht oder wollen nach hause und ich denke dann lässt sich nicht sovernüftig unterricht machen.
    Das Gegenteil ist der Fall, nach einem gemeinsamen Essen und ner langen Pause kann man viel besser arbeiten als morgens.

    Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
    Und zu den hausaufgaben heutzutage haben schon die in der 5ten klasse ein handy da ist es kein problem einen der gut ist zufragen ob er einem das erklären kann.
    Da ist es wieder! Pädagogik kann jeder. Noch besser, Pädagogik braucht gar keinen menschlichen Kontakt, geht auch per Telefon am besten noch per SMS ne? Das Handy gibt natürlich auch ein Feedback zum Fachlehrer, der dann auf Defizite im Unterricht eingehen kann. Ich kann in deinem Vorschlag kein Fehler sehen. Hast an alles gedacht.

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  • Prohmeteus99
    antwortet
    Ich persönlich glaube nicht das eine GTS was bei jüngeren schülern oder niedrigeren klassen bringt. Weil wennn die dann bis 15:30 oder so untericht haben sind die entweder in den letzen stunden dann total aufgedreht oder wollen nach hause und ich denke dann lässt sich nicht sovernüftig unterricht machen. Auch sind inzwischen die kinder die in die 5te klasse kommen teilweise sehr aufgedreht oder sehr vorlaut ich glaube nicht das die ganztags schule da noch groß was ändern würde. Und zu den hausaufgaben heutzutage haben schon die in der 5ten klasse ein handy da ist es kein problem einen der gut ist zufragen ob er einem das erklären kann.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ich sage ja auch nicht, dass die Idee einer GTS in ihrer Gesamtheit schlecht ist. Ich sehe nur keinen realistischen Weg, wie das realisiert werden sollte, denn ich kenne nur - und von anderen habe ich es auch nicht anders gehört - schlechte GTS, bei denen man merkt, dass einfach überall das Geld fehlt, um das richtig umzusetzen.
    Ich hab das bei der letzten Pisastudie mal ausgerechnet. Finnland gibt das zigfache pro Schüler aus von dem was Deutschland ausgibt.
    Natürlich kostet gute Schule Geld. Mindestens 40% des Unterrichts sollte in Doppelbesetzung geplant und gehalten werden. Das kostet mehr Personal. Allein siehst du wie teuer das werden kann. Einen Teil kann man einsparen indem man Kindergeld kürzt bzw. ab einer bestimmten Höhe des elterlichen Vermögens streicht. Wegen mir kann man auch für Bildungsausgaben die Steuern auf, Süßigkeiten, Mineralöl, Nikotin und Alkohol erhöhen. Auch die Abschaffung steuerlicher Vorteile von Ehepaaren halte ich für höhere Bildungsausgaben für absolut vertretbar.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Was willst du damit sagen?
    Mehr professionell ausgebildetes Personal kostet mehr Geld und es ist besser wenn Menschen Aufgaben bekommen denen sie gewachsen sind. Das ist mir klar. Du bringst da jetzt Beispiele für eine schlechte Umsetzung. Ich habe ja oben erwähnt, dass es da hapert. Da muss auch kontrolliert und unterstützt werden.
    Ich sage ja auch nicht, dass die Idee einer GTS in ihrer Gesamtheit schlecht ist. Ich sehe nur keinen realistischen Weg, wie das realisiert werden sollte, denn ich kenne nur - und von anderen habe ich es auch nicht anders gehört - schlechte GTS, bei denen man merkt, dass einfach überall das Geld fehlt, um das richtig umzusetzen.

    Da du ja Interesse in dem Bereich hast, empfehle ich dir das Buch "Ganzstagsschule für traumatisierte Kinder".
    Danke, werde ich mir bei Gelegenheit besorgen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Sofern die Schule sich das leisten kann und will. Ich hab es so erlebt, dass man jeden Tag zwischen 2 verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wählen konnte und das war dann oft sowas wie "Entweder Schach oder Werkeln" oder "Handball oder Fußball". Auch müsste für ein derart breites Angebot auch das Personal aufgestockt werden, also würden nochmal die Kosten erhöht.
    Auch habe ich es so erlebt, dass man dann u.a. einen Physiklehrer hatte, der die Schüler bei den Hausaufgaben betreut hat... Wenn dann Fragen zu einer Englisch Hausaufgabe kamen, konnte der auch nix machen. Im Endeffekt sahs dann so aus, dass man nichts wirklich geschafft bekommen hat und dann den Rest Zuhause erledigen durfte.
    Was willst du damit sagen?
    Mehr professionell ausgebildetes Personal kostet mehr Geld und es ist besser wenn Menschen Aufgaben bekommen denen sie gewachsen sind. Das ist mir klar. Du bringst da jetzt Beispiele für eine schlechte Umsetzung. Ich habe ja oben erwähnt, dass es da hapert. Da muss auch kontrolliert und unterstützt werden.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ein großes Problem, welches ich bei den GTS sehe, ist, dass das soziale Umfeld der Kinder stark auf die Schule eingeschränkt wird. Sollte es hier - aus welchen Gründen auch immer - Probleme geben, bleibt ihnen kaum eine Rückzugsmöglichkeit.
    Ich habe oben ja erklärt, dass es externe Anbieter geben soll (Sport-, Musikvereine, Künstler, Handwerker etc. aber auch Psychologen, Sozialpädagogen) ich habe von Vernetzung, Teamwork und Reflexionen gesprochen. Das alles schützt Schüler vor einer einseitigen Belastung. Natürlich muss es bei einer guten GTS auch Räume geben, in die sich Schüler zurückziehen können, die sie selbst verwalten und die Lehrer nicht unerlaubt betreten. Neben individuellen Rückzugsräumen und -Nischen.
    Da muss dann natürlich auch baulich was verändert werden.
    Da du ja Interesse in dem Bereich hast, empfehle ich dir das Buch "Ganzstagsschule für traumatisierte Kinder".

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    GTS bietet auch allen Kindern die Chance auf Teilhabe an Sport-, Sprach-, Sprach-, Forschungs-, Kunst-, und Spielprogrammen. Auch hier wird Ungleichbehandlung überwunden. Jeder kann nach seinen Interessen gefördert werden.
    Sofern die Schule sich das leisten kann und will. Ich hab es so erlebt, dass man jeden Tag zwischen 2 verschiedenen Arbeitsgemeinschaften wählen konnte und das war dann oft sowas wie "Entweder Schach oder Werkeln" oder "Handball oder Fußball". Auch müsste für ein derart breites Angebot auch das Personal aufgestockt werden, also würden nochmal die Kosten erhöht.
    Auch habe ich es so erlebt, dass man dann u.a. einen Physiklehrer hatte, der die Schüler bei den Hausaufgaben betreut hat... Wenn dann Fragen zu einer Englisch Hausaufgabe kamen, konnte der auch nix machen. Im Endeffekt sahs dann so aus, dass man nichts wirklich geschafft bekommen hat und dann den Rest Zuhause erledigen durfte.

    Ein großes Problem, welches ich bei den GTS sehe, ist, dass das soziale Umfeld der Kinder stark auf die Schule eingeschränkt wird. Sollte es hier - aus welchen Gründen auch immer - Probleme geben, bleibt ihnen kaum eine Rückzugsmöglichkeit.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Das hängt sicherlich von der Zeit die man hat, der Methode, die man wählt usw.usf. ab.
    Alltagsmathematik sollte man in der Schule schon vermittelt bekommen haben.
    Sollte
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne Tutor und ohne Grundlagen möglich ist, sich die höhere Mathematik anzueignen. Trotz großem Interesse bin ich zumindest daran gescheitert.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ich war übrigens in der 12. Klasse mal ne Zeit lang in nem Klosterinternat. Nein, keine Sorge, die Mönche haben mir nix getan *lach*
    Bin dort aber leider aus familiären Gründen wieder weg.

    Da waren recht fähige Erzieher unterwegs. Die Einrichtung gehörte dem Pallottiner-Orden.

    Leider ist das Haus samt der Schule seit einigen Jahren geschlossen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen


    Und das wird sich durch die GTS verbessern?
    Ja, ich habe dir oben auch an einem Beispiel erklärt wie.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen


    Wie wird das umgesetzt? Viele gute Ideen sind an der Umsetzung gescheitert.
    Stand heute wird das nur sehr schlecht umgesetzt. In meinem Kreis bekommt ne Schule z.B. nur Geld für die Bezahlung der externen Anbieter, wenn deren Angebot nachmittags stattfindet, obwohl die erwähnte neue Taktung des Schultages explizit im Bildungsplan des HKM steht.
    Dass gute Ideen an der Umsetzung gescheitert sind, sollte uns nicht davon abhalten gute Ideen zu entwickeln. Die sind nämlich den schlechten Ideen vorzuziehen.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Naja, mathematische Fähigkeiten ohne einen Lehrer zu erwerben ist äußerst hart - sollte man kein Talent darin haben, mE sogar unmöglich. Zumindest alles, was über Alltagsmathematik hinausgeht.
    Das hängt sicherlich von der Zeit die man hat, der Methode, die man wählt usw.usf. ab.
    Alltagsmathematik sollte man in der Schule schon vermittelt bekommen haben.

    Zitat von Amaranth
    Weil den Eltern weniger Zeit bleibt, ihre Kinder zu verkorksen. Andererseits fördert Ganztagsunterricht nicht gerade den Freizeitanteil der Kinder.
    ... und auch die Kontakte außerhalb des Schulumfeldes.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Also, das größte Defizit, in Bezug auf Bildung ist zur Zeit, dass Bildungschancen zu sehr von der sozialen Herkunft abhängen.
    Und das wird sich durch die GTS verbessern?

    Zitat von Tibo
    GTS bietet auch allen Kindern die Chance auf Teilhabe an Sport-, Sprach-, Sprach-, Forschungs-, Kunst-, und Spielprogrammen. Auch hier wird Ungleichbehandlung überwunden. Jeder kann nach seinen Interessen gefördert werden.
    Wie wird das umgesetzt? Viele gute Ideen sind an der Umsetzung gescheitert.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen


    Warum sollte Ganztagsunterricht besser sein als gewöhnlicher Unterricht?
    Also, das größte Defizit, in Bezug auf Bildung ist zur Zeit, dass Bildungschancen zu sehr von der sozialen Herkunft abhängen. Das ist in Deutschland übrigens schon sehr lange so. Früher waren die katholischen Mädchen vom Lande die großen Verlierer, heute sind es Jungs mit Migrationshintergrund. Eine flächendeckende verpflichtenden Ganztagsschule (ab jetzt: GTS) ist da ein gutes Instrument. Heute gehen Kinder nach Hause und haben Hausaufgaben. Wenn du sie verstehst ist das kein Problem, wenn nicht brauchst du Hilfe, bekommst du sie zu Hause ist das kein Problem, wenn nicht wirst du auf die Dauer frustrieren und immer weniger Spaß daran haben. Hausaufgaben helfen also primär den Kindern, die es eh schon können und denen deren Umfeld ihnen hilft. Die Schwachen werden durch Hausaufgaben ohne Betreuungsangebot aber zurückgeworfen. Da Hausaufgaben aber konzeptionell eine Vertiefung des Unterrichtsinhalts sind, muss deren ordentliche Bearbeitung auch gesichert sein, um den Lernerfolg zu sichern.
    GTS bietet auch allen Kindern die Chance auf Teilhabe an Sport-, Sprach-, Sprach-, Forschungs-, Kunst-, und Spielprogrammen. Auch hier wird Ungleichbehandlung überwunden. Jeder kann nach seinen Interessen gefördert werden.
    GTS kann den Schultag sinnvoller takten d.h. zum Beispiel später mit dem Unterricht beginnen, Unterichtszeiten flexibler handhaben. Man kann Kurse mit weichen und harte Lerninhalten so zusammenstellen, wie es den Bedürfnissen der Schüler entspricht. (im Optimalfall individuell da brauchts aber große Schulen).
    Für Kinder mit schwierigem Elternhaus oder Verhaltensauffälligkeiten ist ne GTS ein sicherer Ort. Du wirst da nicht geprügelt. Du hast geschultes Personal. Den Eltern wird Stress genommen.
    Natürlich hat gute GTS ein ganz anderes Anforderungsprofil an Lehrer als wir das von unserer Schulzeit kennen. Sie hätten dort eine höhere Präsenzzeit, sie müssten intensiv in Teams arbeiten, sie müssten mit sich mit externen Anbietern vernetzen und regelmäßige Supervisionen bzw. Reflexionen durchführen. Hierzu muss natürlich Fachpersonal in die Schulen. Pädagogen, Psychologen, Sozialpädagogen etc.

    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Die Frage ist ja: Was bedeutet Ganztagsunterricht?
    Man könnte das ja so machen, dass Kinder dann ne Mittagspause haben und dann halt Nachmittags Hausaufgabenbetreuung.
    Das ganze könnte man dann so 15:30 enden lassen.
    Jetzt nur mal so als Gedankenmodell.
    Das wäre ein sehr schlechtes Modell. Aber immer noch besser als das jetztige.
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Ja, also dass durch eine Ganztagsschule die Eltern daran gehindert werden könnten die Kinder zu verkorksen klingt wie eine gute Idee. Die Sache hat aber einen Haken:
    Wie wir bereits auch in diesem Thread besprochen haben, sind Lehrer manchmal selber schlecht ausgebildet bzw selber verkorkst.
    Das ist nicht ganz richtig. Sie sind nicht schlecht ausgebildet. Sie sind falsch ausgebildet. Sie haben aber ne wissenschaftliche Ausbildung bekommen und müsssen im Stande sein sich in ein neues Anforderungsprofil einzuarbeiten. Fortbildungen müssen sie eh machen. Der Durchschnitt aller Lehrer ist natürlich in der Erziehungsarbeit besser als der Durchschnitt aller Eltern.



    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Ich war ja an zwei verschiedenen Grundschulen und an beiden waren Lehrer und Schulleiter die im Grund einen an der Waffel hatten.
    Das ist einfach Pech.
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Gut, nur weil ich komische Erfahrungen gemacht habe heisst das nicht, dass alle (Grundschul-) Lehrer komisch sind. Und unter der Bedingung dass die Lehrer richtig gut sind, bin ich auch für eine Form von Ganztagsschule.
    Schule braucht natürlich Qualitätskontrollen/-Management, ganz egal ob GTS oder HTS.


    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

    Weil den Eltern weniger Zeit bleibt, ihre Kinder zu verkorksen. Andererseits fördert Ganztagsunterricht nicht gerade den Freizeitanteil der Kinder.
    Gute GTS tut gerade das. Unsere Abschlussklasse sollte auf Wunsch der Eltern keinen Ganzstagsunterricht haben. Auf Wunsch der Schüler, haben wir dem Wunsch der Eltern nicht entsprochen.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    DIe Frage ist ja: Was bedeutet Ganztagsunterricht?
    Man könnte das ja so machen, dass Kinder dann ne Mittagspause haben und dann halt Nachmittags Hausaufgabenbetreuung.
    Das ganze könnte man dann so 15:30 enden lassen.
    Jetzt nur mal so als Gedankenmodell.

    Danach aber bitte keine Zusätzlichen Hausaufgaben mehr, außer vielleicht noch etwas lernen für Klassenarbeiten.

    Ja, also dass durch eine Ganztagsschule die Eltern daran gehindert werden könnten die Kinder zu verkorksen klingt wie eine gute Idee. Die Sache hat aber einen Haken:
    Wie wir bereits auch in diesem Thread besprochen haben, sind Lehrer manchmal selber schlecht ausgebildet bzw selber verkorkst. Ich war ja an zwei verschiedenen Grundschulen und an beiden waren Lehrer und Schulleiter die im Grund einen an der Waffel hatten.
    Die Schulleiterin der zweiten Schule konnte in keinster Weise für Ordnung sorgen und der Schulleiter der ersten Schule war im Grund auch total desinteressiert, weil er anscheinend seinen Posten sowiso nur als Sprungbrett sah. Ein paar Jahre später war er dann auch an einer anderen Schule, und zwar ne Sekundarschule.
    Habe ja nix dagegen dass Leute sich weiterentwickeln wollen und dann karrieretechnisch aufsteigen, aber sind halt schon manchmal komische Leute dabei.

    Gut, nur weil ich komische Erfahrungen gemacht habe heisst das nicht, dass alle (Grundschul-) Lehrer komisch sind. Und unter der Bedingung dass die Lehrer richtig gut sind, bin ich auch für eine Form von Ganztagsschule.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Schlechte Mathenoten müssen nicht notwendigerweise bedeuten, dass der betreffende "eine Niete in Mathe ist", sondern sie können im Einzelfall auch bedeuten, dass der Schüler z. B. zu Tests nicht erschienen ist, sich mündlich nicht am Unterricht beteiligt hat oder dass ihn der Stoff nicht richtig vermittelt wurde. Umgekehrt kann auch jemand mit guten Mathenoten für die Mathematik, die in einer Bank angewendet wird, ungeeignet sein.
    In Übrigen kann man seine mathematischen Fähigkeiten auch außerhalb der Schule trainieren.
    Naja, mathematische Fähigkeiten ohne einen Lehrer zu erwerben ist äußerst hart - sollte man kein Talent darin haben, mE sogar unmöglich. Zumindest alles, was über Alltagsmathematik hinausgeht.

    Soweit ich weiß führen Unternehmen deshalb auch bei geeigneten Kandidaten noch Einstellungstests durch.
    Aber bei weitem nicht alle. Und die Noten (oder sonstige Zertifikate, wie Tibo sie ansprach) sieben schon vorher Kandidaten aus.

    Warum sollte Ganztagsunterricht besser sein als gewöhnlicher Unterricht?
    Weil den Eltern weniger Zeit bleibt, ihre Kinder zu verkorksen. Andererseits fördert Ganztagsunterricht nicht gerade den Freizeitanteil der Kinder.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Noten dienen zur Einschätzung von Schülern, wie effektiv sie den Stoff in der Schule verinnerlicht haben. Schlechte Noten sind immer ein Versagen von sowohl Schüler als auch Lehrer.
    Noten dienen sicherlich verschiedenen Zwecken, sie sollen aber in erster Linie darstellen, wie sehr ein Schüler (unter schulischen Bedingungen) sein Verständnis des Schulstoffes unter Beweis stellen kann.
    Man kann natürlich von "Versagen" sprechen, allerdings nützt Ursachenforschung möglicherweise mehr.

    Zitat von Amaranth
    Wenn man eine Bank zwischen zwei Kandidaten wählen muss und einer von beiden ne Mathe Niete ist, wird natürlich der andere genommen. In einem System ohne Noten müssten beide erst Eignungstests hinter sich bringen. Das kostet sowohl das Unternehmen als auch den Stellensuchenden Zeit und wer gerade auf Arbeitssuche ist will eigentlich möglichst wenig Zeit unbeschäftigt verbringen.
    Schlechte Mathenoten müssen nicht notwendigerweise bedeuten, dass der betreffende "eine Niete in Mathe ist", sondern sie können im Einzelfall auch bedeuten, dass der Schüler z. B. zu Tests nicht erschienen ist, sich mündlich nicht am Unterricht beteiligt hat oder dass ihn der Stoff nicht richtig vermittelt wurde. Umgekehrt kann auch jemand mit guten Mathenoten für die Mathematik, die in einer Bank angewendet wird, ungeeignet sein.
    In Übrigen kann man seine mathematischen Fähigkeiten auch außerhalb der Schule trainieren.

    Soweit ich weiß führen Unternehmen deshalb auch bei geeigneten Kandidaten noch Einstellungstests durch.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Generell müsste in deutschen Schulen professioneller gearbeitet werden und verpflichtender flächendeckender Ganztagsunterricht die Regel sein.
    Warum sollte Ganztagsunterricht besser sein als gewöhnlicher Unterricht?

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ich merke schon, die Grundschulzeit hat bei vielen einen "bleibenden Eindruck" (Achtung Wortspiel) hinterlassen.

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  • Tibo
    antwortet
    Einer der wenigen Klassenkameraden aus Grundschulzeiten, zu denen ich ab und an Kontakt habe, ist der der mir in der zweiten Klasse die oberen Schneidezähne abgebrochen hat indem er mich auf den Steinboden warf. Ich hatte damals recht starke Schmerzen und wollte gerne zum Arzt. Die Lehrerin wollte mich aber nicht drannehmen also "musste" ich warten bis zum Ende des Schultages. Naja der Zahnartz hat dann Blenden aus Keramik draufgemacht. Etwa alle Zehn Jahre wird das erneuert und der "Täter" ist so nett und zahlt das.

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