Deutscher Austauschschüler in Montana erschossen - SciFi-Forum

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Deutscher Austauschschüler in Montana erschossen

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  • Soundwave
    antwortet
    PI-News ist keine "merkwürdige" Seite... das ist ein Sammelbecken für die braune Soße in Deutschland, wie dieser Artikel über den Gottesdienst für Dede in Hamburg eindrucksvoll belegen dürfte. Ich würde daher davon absehen, diese Seite als Quelle zu nutzen.

    P.S.:

    Falls ein Mod dies ähnlich sieht und diesen Link aus diesen Gründen entfernen möchte: Be my guest. Ich bin nur über Google News auf diese Seite gestoßen und meide sie seitdem wie die Pest.

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  • Schatten7
    antwortet
    Sicher hat er überzogen allerdings wird sein Anwalt mit: heute Bier,morgen Auto, übermorgen.... argumentieren, dazu war der andere der da mitmachte aus Ecquador (und ist mittlerweile dorthin zurück) so das das Argument mit *örtlichen Jugendlichen* wohl nicht sonderlich ziehen wird.

    Es wird sicherlich eine Strafe geben aber ich vermute keine sehr schwere da wie erwähnt die Begleitumstände gegen diesen Diren sprechen.

    Und über die qualität der deutschen gerichte breiten wir hier lieber den Mantel des Schweigens aus...genau diese Einstellung mit geringfügigkeit und 10ter-letzter Warnung führt letzendlich dazu das nix ernstgenommen wird bis dann der grosse Hammer kommt (inklusive all der angehängten Bewährungsstrafen).

    Und ein jeder US Richter wird vermutlich äusserst unwillig reagieren wenn Versucht wird druck auszuüben für politisch korrektes Urteil.

    Edit: xanrof also echt , dafür braucht man 1 minute für Suchanfrage, ist jetzt keine neuer erkenntnis, der Kumpel der mitmachte (der aus Equador) hat es selbst gesagt
    zb hier
    Im Fall des im US-Bundesstaat Montana erschossenen Hamburger Austauschschülers Diren D. sind neue Details bekannt geworden. Der Freund, mit dem der 17-Jährige in der Nacht seines Todes unterwegs war, habe ausgesagt, die beiden seien mehrfach in Garagen in Missoula eingedrungen
    Ziel des "Garage Hoppings" ist meist das Klauen von Alkohol. Der Lokalzeitung "The Missoulian" zufolge war der Freund ebenfalls ein Austauschschüler. Er stammt demnach aus Ecuador und ist inzwischen in seine Heimat zurückgekehrt.

    Die beiden Jugendlichen seien der Aussage des Freundes zufolge "bei mindestens drei oder vier verschiedenen Gelegenheiten" in Garagen der Universitätsstadt in den Rocky Mountains eingedrungen
    Neue Details im Fall des in den USA erschossenen Austauschschülers Diren D.: Der 17-Jährige soll mehrfach in Garagen eingedrungen sein.


    und wir wissen ja auch selbst das man nicht unbedingt alles zugibt also wenn er schon von sich aus 3-4x zugibt....

    Edit2
    hier noch eine etwas merkwürdige Seite, die in wesentlichen das selbe aussagt, nehme ich rein weil laut der Seite das Foto das ganze zeigt, also Diren in der Garage

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Egal nämlich wie man es dreht und wendet, steht fest das dieser Diren, nach jedem Gesetzt, egal ob deutschen oder US, eingebrochen ist und stehlen wollte und es schon vorher getan hat, es waren wohl schon 3 oder 4 Garagen in der Nacht.
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    ...wenn sein Eigentum beschädigt/zerstört wird was dieser Diren, mehrfach, getan hat.
    Wo steht das denn?
    Du behauptest das immer wieder, als ob es eine Tatsache sei.

    Bring doch mal einen oder mehrere Links zu Seiten, auf denen belegt wird,
    dass der Erschossene zuvor mindestens einmal sicher in eine Garage eingedrungen sei.

    In den Medien ist immer nur die Rede von einer angeblichen Aussage eines Freundes, der selbst Austauschschüler aus Südamerika war, und sich inzwischen in seine Heimat abgesetzt hat.
    Es gibt bisher nur Mutmaßungen!

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  • Soundwave
    antwortet
    Dass Diren Dede was falsches gemacht hat steht außer Frage. Da "Garage Hopping" aber bei den örtlichen Jugendlichen wohl üblich ist, dies vor Ort auch bekannt zu sein scheint und Teenager jeder Generation (und da ziehe ich mich ebenfalls mit ein) irgendeine "Jugendsünde" vorzuweisen haben (und seien wir mal ehrlich: Ein deutsches Gericht würde den Diebstahl von ein paar Dosen Bier aus einer offenen Garage vermutlich wegen Geringfügigkeit nicht einmal verhandeln) bleibt doch am Ende die Frage: Hat Kaarma einen verantwortungsvollen Umgang mit einer Schußwaffe gezeigt? Und da muss ich ganz ehrlich sagen: Nein, hat er nicht.

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  • Schatten7
    antwortet
    ja, wird vieles hin und her gesagt, was davon Stimmt wird sich zeigen.
    Festzustellen bleibt das vermutlich jeder was dagegen habt wenn sein Eigentum beschädigt/zerstört wird was dieser Diren, mehrfach, getan hat.
    Und die definitionen von Einbruch und Verteidogung wird jetzt das Gericht feststellen.
    Oder stand da irgendwo ein Schild: Komm rein und bedien dich?

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  • Soundwave
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    naja^^
    abgesehn davon das ich mir ziemlich sicher bin, der Schütze würde es vorziehen *ausgeliefert* zu werden und seine Strafe relativ kurz und angenehm in deutschen Gefängnis abzusitzen statt in US Gefängnis steht für mich keineswegs fest das er (härter/länger) Verurteilt wird da es ja doch massenweise milderungsgründe gibt die sein Anwalt mit sicherheit erfolgreich vorbringt.

    Egal nämlich wie man es dreht und wendet, steht fest das dieser Diren, nach jedem Gesetzt, egal ob deutschen oder US, eingebrochen ist und stehlen wollte und es schon vorher getan hat, es waren wohl schon 3 oder 4 Garagen in der Nacht.
    Vorsicht! "Einbruch" ist laut Definition das unrechtmäßige Eindringen durch Sachbeschädigung, z.B. beim Aufbrechen einer Tür oder dem Knacken eines Schlosses. Dies war hier nicht der Fall, das Garagentor stand offen. Daher ist hier eher von einem "unberechtigem Betreten" zu reden.

    Inwieweit das erschiessen unverhältnismässig war wird nun in Prozess festgestellt und beurteilt aber die ursprüngliche Schuldverteilung steht fest...Einbrecher v. Hausbesitzer.

    Damit hat der Schütze recht gute Chancen mit relativ milder Strafe davonzukommen da er von grundkonstellation her in recht war.
    Auch nicht ganz korrekt. Der Einsatz von Waffengewalt muss auch im Rahmen der "Castle Doctrine" gerechtfertigt sein. Dies bedeutet sicherlich nicht dass man ohne Vorwarnung(!) blind(!) in eine dunkle(!) Garage schießt, dabei bewusst hoch(!) zielt, um Schaden am eigenem Auto zu vermeiden und dadurch Kopftreffer billigend in Kauf nimmt. Zudem haben viele Leute auch in den USA darauf hingewiesen, dass man, wenn schon mehrmals aus der offenen Garage geklaut wurde, man doch vielleicht nachts einfach die Garagentür schließen sollte.

    Dazu hat angeblich die Partnerin des Schützen anschliessend versucht ihn mit erste hilfe Massnahmen am leben zu erhalten bis der Arzt eintrifft.
    Da diese Aussage durch den Verteidiger Kaarmas an die Presse gelangte würde ich dieser Aussage SEEEEEEEHR kritisch gegenüberstehen.

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  • Schatten7
    antwortet
    naja^^
    abgesehn davon das ich mir ziemlich sicher bin, der Schütze würde es vorziehen *ausgeliefert* zu werden und seine Strafe relativ kurz und angenehm in deutschen Gefängnis abzusitzen statt in US Gefängnis steht für mich keineswegs fest das er (härter/länger) Verurteilt wird da es ja doch massenweise milderungsgründe gibt die sein Anwalt mit sicherheit erfolgreich vorbringt.

    Egal nämlich wie man es dreht und wendet, steht fest das dieser Diren, nach jedem Gesetzt, egal ob deutschen oder US, eingebrochen ist und stehlen wollte und es schon vorher getan hat, es waren wohl schon 3 oder 4 Garagen in der Nacht.

    Inwieweit das erschiessen unverhältnismässig war wird nun in Prozess festgestellt und beurteilt aber die ursprüngliche Schuldverteilung steht fest...Einbrecher v. Hausbesitzer.

    Damit hat der Schütze recht gute Chancen mit relativ milder Strafe davonzukommen da er von grundkonstellation her in recht war.

    Dazu hat angeblich die Partnerin des Schützen anschliessend versucht ihn mit erste hilfe Massnahmen am leben zu erhalten bis der Arzt eintrifft.

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  • La Forge
    antwortet
    Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen

    Nachtrag: In den Kommentaren einiger lokaler Zeitungen und Nachrichtensender in Montana drohen mehrere Leute dem deutschem Generalkonsul Gewalt an, sollte die deutsche Regierung eine Auslieferung Kaarmas gemäß §7 StGB beantragen. Sie würden Kaarma notfalls genauso verteidigen wie, Zitat, "Cliven Bundy".
    Das ist doch wohl n Witz. Umgekehrt würden wir gleich wieder zu irgendeiner "Achse" gehören wenn wir jemanden nicht ausliefern würden.

    Mich stören sehr einige Berichte die ich im Rundfung gehört habe, in denen auf dieses "GarageHopping" auf der Suche nach Alkohol bezuggenommen wird. Einige waren so formuliert als ob Diren hier der Böse war. Aber acuhc garage Hopping ist kein grund jemanden abzuknallen.

    Ob Missoula ne liberale Stadt ist oder ob sie nur nach außen den Eindruck erwecken und eher bestürzt drüber sind, dass sie nun in die Öffentlichkeit kommen mag man nciht sagen aber generell sind die Waffengesete in den USA ja eher lasch.

    Das sieht man auch daran, dass sogenannte Smart Guns, die nur funktionieren wenn der Besitzer auch einen Transmitter trägt (an/in der Armbanduhr z.B.) wodurch missbrauch verhindert werden kann und Kinder die die Waffe finden sie nicht abfeuern können, also dass diese Waffen in den USA verpöhnt sind weil sie gegen den 2ten Verfassungszusatz verstoßen würden (und, so Verschwörungstheoretiker, weil die böse Regierung die ja per "fernsteuerung" abschalten könnte). Selbst Waffengegner sind dagegen weils die Hemmschwelle herabsetzen würde. Ich sehe 2-3 Jahrige mit vollautmoatischen Waffen ballern. Wo ist da ne Hemmschwelle? Amökläufe, Kinder die sich erschießen, Freizeit-Clint Eastwoods, alles besser als ne kleine Sicherheit und Einschränkung beim 2ten Zusatzartikel?

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  • Soundwave
    antwortet
    Der Generalkonsular Peter Rothen hat nun in einem Brief dem Governeur von Montana, Steve Bullock, mitgeteilt, dass er a) der Verhandlung gegen Markus Kaarma beiwohnen wird und b) wir Deutschen gemäß §7 StGB eine eigene Anklage gegen Markus Kaarma erheben könnten.

    Bullock teilte in einer Antwort mit, dass er zum einen sein tiefstes Beileid ausdrücken möchte und er sich schon auf ein Treffen mit Rothen freuen würde.

    - - - Aktualisiert - - -

    Nachtrag: In den Kommentaren einiger lokaler Zeitungen und Nachrichtensender in Montana drohen mehrere Leute dem deutschem Generalkonsul Gewalt an, sollte die deutsche Regierung eine Auslieferung Kaarmas gemäß §7 StGB beantragen. Sie würden Kaarma notfalls genauso verteidigen wie, Zitat, "Cliven Bundy".

    Generell habe ich jedoch beim Lesen der Kommentare den Eindruck, dass die Stadt Missoula selber eine eher liberale Stadt ist und die sogenannten "Gun-Nuts" dort nicht gern gesehen sind.

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  • Soundwave
    antwortet
    Woran merkt man, dass eine Verteidigung auf extrem wackligen Beinen steht? Wenn der Anwalt beginnt, Fakten zu verdrehen:

    "In addition, the release says Kaarma denies he lured anyone into his garage. He claims the garage door was left open because he and his wife smoke cigarettes in the garage, and that the purse allegedly left in the garage was not visible from the driveway."

    (Quelle)
    Dies widerspricht der ursprünglichen Aussage, die in der Anklageschrift verwendet wurde, total, wo sowohl Kaarma als auch seine Lebensgefährtin gegenüber der Polizei zugegeben haben, eine Falle gestellt zu haben.

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Soundwave Beitrag anzeigen
    "The Missoulian" und NBC Montana haben weitere Details veröffentlicht:

    Diren Dede und sein Begleiter, ein weiterer Austauschschüler aus Äthiopien, haben wohl seit einigen Wochen die lokale Unsitte der Studenten aufgegriffen: das sogenannte "Garage-Hopping", wobei die Leute Bier aus offenen Garagen klauen. Der andere Austauschschüler hatte zugegeben, dass dies auch am fraglichem Abend angedacht war.

    Andererseits hatte man in der Küche des Schützen Marijuana gefunden, und eine Blutprobe wurde abgenommen. Das Ergebnis liegt noch nicht vor. Zudem wurde wohl bei den früheren Einbrüchen wohl nicht, wie vom Schützen und seiner Lebensgefährtin angegeben, keine Kreditkarten und Mobiltelefone aus der Garade gestohlen, sondern weiteres Marijuana und zugehörige Pfeifen.
    Interessant. Da weiß ich gerade nicht, was ich mit meinem Vorwurf an die Polizei machen soll: Möglich, daß die bei einer genauen Untersuchung der vorherigen Einbrüche anderes Marijuana oder Spuren hätten finden können, aber ich weiß gerade nicht, ob die in Monatana vom Rechtsweg her dann die Schußwaffen hätten einziehen können (ich meine ja). Unterm Strich wäre mMn die Gesamtsituation zu verhindern gewesen, wenn man diese anderen Diebstähle nicht bagatellisiert hätte.

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  • Soundwave
    antwortet
    "The Missoulian" und NBC Montana haben weitere Details veröffentlicht:

    Diren Dede und sein Begleiter, ein weiterer Austauschschüler aus Äthiopien, haben wohl seit einigen Wochen die lokale Unsitte der Studenten aufgegriffen: das sogenannte "Garage-Hopping", wobei die Leute Bier aus offenen Garagen klauen. Der andere Austauschschüler hatte zugegeben, dass dies auch am fraglichem Abend angedacht war.

    Andererseits hatte man in der Küche des Schützen Marijuana gefunden, und eine Blutprobe wurde abgenommen. Das Ergebnis liegt noch nicht vor. Zudem wurde wohl bei den früheren Einbrüchen wohl nicht, wie vom Schützen und seiner Lebensgefährtin angegeben, keine Kreditkarten und Mobiltelefone aus der Garade gestohlen, sondern weiteres Marijuana und zugehörige Pfeifen.

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  • Soundwave
    antwortet
    Am 7.5. wird es im Stadion Hoheluft ein Benefizspiel zwischen dem SC Teutonia 1910 gegen die Profimannschaft des FC St. Pauli geben. (Quelle). Der Erlös geht an die Familie Dede um diese bei den Umkosten für die Beerdigung von Diren im Familiengrab in der Türkei zu unterstützen.

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  • Soundwave
    antwortet
    Schwarz-Rot-Gold als Zeichen gegen die "Castle Doctrine"?

    Zumindest kriege ich diesen Eindruck, wenn ich mir diesen Bericht anschaue. Auf jeden Fall wird deutlich, dass die Einwohner des Stadtteils Grant Creek in Missoula, Montana den Schützen nicht mehr in ihrer Nachbarschaft haben wollen.

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    Nachtrag:

    Es gab heute einen Trauermarsch in Hamburg, der mit einer Abschlußkundgebung vor dem US-Amerikanischem Konsulat endete.

    Zudem versinkt laut einer Lokalzeitung in Montana der Stadtteil Grant Creek nicht mehr im "red white and blue" sondern in schwarz-rot-gold.

    - - - Aktualisiert - - -

    NBC Montana hat nun berichtet, dass der Schütze als Auflage zusätzlich zu seiner Kaution alle Waffen in seinem Besitz abgeben musste und er daraufhin 5 Waffen beim Missoula Police Department abgegeben hat. Wenn man davon ausgehen kann, dass die Tatwaffe bereits als Beweismittel beschlagnahmt wurde hatte Markus Kaarma damit insgesamt 6 Schußwaffen im Haus.

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  • Baal´sebub
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ich meine, die Unverletzlichkeit der Wohnung ist hierzulande ja doch ein sehr hochgeschätztes Rechtsgut (oder war es zumindest mal).
    War es mal. Der Paragraph wurde ja schon genannt, eine angestrebte Verfassungsbeschwerde dagegen wurde ohne Begründung abgelehnt.

    Verfassungsbeschwerde - Für Legalwaffenbesitz in Deutschland

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