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  • Sukie
    antwortet
    Mach eine Therapie, um Himmels Willen!

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Zitat von Doc Jaques la Croix Beitrag anzeigen
    Das kann ich momentan gut nach voll ziehen. Ich denke momentan auch oft darüber nach. Aber ich versuche mich zuzwingen es nicht zu tun. Aber helfen tut es auch nicht. Um meiner Familie willen ist mir das total egal. Naja fast. Es währe Schade um meinem Neffen und meiner Nichte wegen. Wer soll ihnen sonst den ganzen scheiß bei bringen, wenn nicht ich. Aber irgendwie verliert das momentan immer mehr an Bedeutung für mich.

    Wer Disst dich deswegen?


    Von mir sicherlich nicht
    Danke Doc, wenigstens einer!
    Gestern war wieder mal einer meiner schrecklichen Tage, heute gehts gerade wieder so! Ich kann nicht mehr genau sagen wieviele Male ich an Selbstmord gedacht habe und auch schon wieder an Versuche, zB hab ich meine Arme lange angekuckt und an Messer gedacht! Aber ich lebe noch! Dafür hab ich mich schon des öfteren selbst verletzt! Gestern konnte ich auch das vermeiden, dafür hab ich lange geweint und hatte am ganzen Körper schmerzen!

    Hab den Link zwar schon im Depressionen-Thread reingestellt, aber hier nochmal, damit ihr mich besser versteht, was einige ja nicht können:
    Borderline

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  • Doc Jaques la Croix
    antwortet
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Ich denke sehr oft an Selbstmord und in letzter Zeit auch wieder mehr! Meine Probleme werden zur Zeit nämlich wieder mehr als weniger! Aber der Gedanke, das mich mein Vater auf dem letzten Weg begleitet, ist mir nicht recht! Er hat mir bis jetz sehr viel geholfen und i-wie kann ich ihm das nicht antun! Aber diese Zwickmühle, in der ich stecke, macht mich nur noch mehr kaputt, weil ich komme aus diesem negativen Kreislauf komm ich zur Zeit nicht heraus!
    Das kann ich momentan gut nach voll ziehen. Ich denke momentan auch oft darüber nach. Aber ich versuche mich zuzwingen es nicht zu tun. Aber helfen tut es auch nicht. Um meiner Familie willen ist mir das total egal. Naja fast. Es währe Schade um meinem Neffen und meiner Nichte wegen. Wer soll ihnen sonst den ganzen scheiß bei bringen, wenn nicht ich. Aber irgendwie verliert das momentan immer mehr an Bedeutung für mich.

    Es tut zwar gut darüber zu schreiben, aber wenn man dann von einer Moderatorin in nem anderen Thread blöd angegangen wird, dann tut es gleich wieder schlecht!
    Wer Disst dich deswegen?


    Ach Gott, bin grad am überlegen den ganzen Scheiss (mittlerer Abssatz) wieder zu löschen! Ich werd ja eh nur wieder gedisst !
    Von mir sicherlich nicht

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Man muss nicht deppert sein, um sich umzubringen! Für die Familie ist es am schlimmsten und ich glaube nicht wegen des Blut weg wischens, das hat sicher andere Gründe! Das ist echt heftig @ezridax, mir fehlen die Worte!

    Ich denke sehr oft an Selbstmord und in letzter Zeit auch wieder mehr! Meine Probleme werden zur Zeit nämlich wieder mehr als weniger! Aber der Gedanke, das mich mein Vater auf dem letzten Weg begleitet, ist mir nicht recht! Er hat mir bis jetz sehr viel geholfen und i-wie kann ich ihm das nicht antun! Aber diese Zwickmühle, in der ich stecke, macht mich nur noch mehr kaputt, weil ich komme aus diesem negativen Kreislauf komm ich zur Zeit nicht heraus! Es tut zwar gut darüber zu schreiben, aber wenn man dann von einer Moderatorin in nem anderen Thread blöd angegangen wird, dann tut es gleich wieder schlecht!

    Ach Gott, bin grad am überlegen den ganzen Scheiss (mittlerer Abssatz) wieder zu löschen! Ich werd ja eh nur wieder gedisst !

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  • ezridax
    antwortet
    Was mit uns, die wir zurück bleiben? Die danach das Blut wegwischen müssen und die sich in all der Zeit davor jedersmal wenn sie gesagt haben geht doch bitte zu einem Arzt und lass dir helfen, hören mussten - Was soll ich den bei einem Trotteldoktor ich bin ja nicht deppert. Die Morgen einer 93 Jahre Alten Frau zusehen müssen wie sie ihren Sohn auf dem letzten Weg begleitet.

    Hauptsache er war bei einem Schützenverein und hatte eine Waffe zu Hause und in einem momentanen, volltrunkenen Augenblick war alles vorbei. Meine Mutter war im Nebenzimmer und ist total fertig und ich bin nur froh das er sie nicht mitgenommen hat.

    Ich bin soo zornig. Ich könnte den Idioten, der mein Stiefvater war aus dem Sarg zerren und ihn verhauen.

    ezri

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  • Gabriela
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Nein. Ich hab nur eine Abneigung gegen Psychopharmaka aller Art. Diese Mittel wirken - wie schon erwähnt - aufs Gehirn. Da aber die Summe all dessen, was da drin rumgammelt, ICH bin, verändert es damit auch mich. Und das will ich nicht.
    Ich bin ich, und ich hab das Recht auf meine Stimmungen - egal, ob gut oder schlecht. Ich muss nicht immer und andauernd "funktionieren"; und ich muss auch nicht so sein, wie andere mich gerne haben würden. Wer es nicht packt, dass ich ab und zu mal nach allen Regeln der Kunst versumpfe, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst.

    Ich vergleiche meine Stimmungen immer mit dem Wetter. Auch da gibt es Zeiten, in denen es wochenlang nur regnet und alles grau ist. Aber irgendwann verziehen sich die Wolken und die Sonne kommt wieder durch.

    Genauso ist es mit meinen Stimmungen. Sie mögen schmerzhaft sein, und düster, und ich mag in dieser Zeit das Gefühl haben, dass sie niemals wieder enden werden, aber ganz tief in mir drin WEISS ich, dass sie irgendwann verschwinden. Und bisher ist es ja auch immer so gewesen.

    Flashbacks? Ok - das ist natürlich etwas anderes. Weißt Du, ob es irgendwann besser wird, oder bleiben diese "Türen" offen?
    Naja, die meisten Psychosen kommen daher, dass die Transmitter die Synapsen nicht erreicht, weil die verkümmert oder überlastet sind. Die neuesten Psychopharmaka beheben eben gerade dieses Manko und fördern das gesunde Wachstum der Synapsen. Eigentlich bist du eben nicht du selbst, wenn du dir selbst keine Botenstoffe schicken kannst. Sondern dein Hirn ist überlastet. Allerdings halten einen die Pharmakonzerne abhängig, weil sie eine viel zu tiefe Dosis empfehlen. Unabhängige Studien zeigen aber, dass nach einer einmonatigen Behandlung mit der vier- bis fünfachen Dosis der Patient geheilt ist und nicht mehr andauernd zurückfällt. Leute die davor alle Jahre wieder mit denselben Problemen beim Arzt waren, kommen nun schon seit fünf Jahren nicht mehr und gelten in ihrem Umfeld als Power-Leute.

    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Stimmt. Vor allem Unmenschlichkeit und Gesellschaftsdruck sind dafür verantwortlich. Es gibt immer mehr psychische Erkrankungen.

    So ähnlich wie Flashback´s. Beim letzten mal habe ich ohne Drogenkonsum eine Psychose bekommen. Sonst immer mit. Nach Cannabis-Konsum. Immer eine Woche später, wenn ich aufgehört hatte.

    Kann sein das ich den Scheiss irgendwann wieder bekomme...

    PS: Für eine Schizophrenie reicht es aber noch nicht. Meinten die Fachleute.
    Gegen Umenschlichkeit versuche ich in meinem Umfeld anzukämpfen. So gut wies halt als Einzelperson geht. Mein Mann unterstützt mich zwar, aber da ist so vieles zu tun.
    Lass die Finger von Drogen Noch nicht einmal daran denken Wie kommen eigentlich immer alle auf solchen Scheiss. Soll das cool sein? Ich finde es bloss dämlich...
    Und guck mal an was ich Noir geantwortet habe.

    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Dieses neue, stärkere Zeugs, das seit ein paar Jahren auf dem Markt ist? Lass die Finger davon! Und damit meine ich nicht nur Dich, sonder alle, die das hier lesen!
    Ich kenne noch das "alte" Haschisch - hab´s ja lange genug geraucht - aber diese Neue hab ich mir nur ein einziges Mal reingetan und danach nie wieder.
    Wenn schon ein "neuer" Grüner stärker wirkt, als ein "alter" Schwarzer, dann ist da irgendwas faul.
    Außerdem ist der Rausch ein völlig anderer, als der der "alten" Droge. Viel härter, viel länger. Und die Schei** hält sich auch viel länger im Körper. Ich war gewöhnt, dass das Echo des Rausches einen Tag lang anhält und dann verschwunden ist. Bei dem neuen Kram hab ich die Nachwirkungen zwei Tage lang gespürt! Und das ist nicht ok. Mit Gewalt muss ich meine Psyche dann doch nicht kaputt machen.
    Gut so, wenigstens einer, der sich die Finger verbrannt hat und eingesehen hat, dass Finger verbrennen Blödsinn ist.

    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Ich habe 12 Jahre gekifft(von 17-29). Letztes Jahr hatte ich es geschafft wirklich aufzuhören. Mitlerweile ist es knapp über ein Jahr. Das mache ich wegen meiner Gesundheit und meinen kleinen Sohn.

    Da war wirklich alles mögliche bei. Möchte gar nicht wissen was da alles drin war.

    PS: Bis zu meinen 31. möchte ich auch mit dem Rauchen aufhören.
    Toll, was Eltern nicht alles für ihre Kinder tun. Plötzlich wird man verantwortungsbewusst. Schade für die Kinder, die solches lange aushalten müssen und toll für die Familien, die es schaffen. Drogen machen soviel Scheisse auf dieser sonst schon beschissenen Welt. Wieso machen wir sie denn damit noch schlimmer, anstatt dass wir aufbegeheren und dem ganzen Scheiss engegenarbeiten? Wenn mehr konsequent leben würden, gäbe es einen ganzen haufen Scheisse nicht.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Ich habe 12 Jahre gekifft(von 17-29). Letztes Jahr hatte ich es geschafft wirklich aufzuhören. Mitlerweile ist es knapp über ein Jahr. Das mache ich wegen meiner Gesundheit und meinen kleinen Sohn.

    Da war wirklich alles mögliche bei. Möchte gar nicht wissen was da alles drin war.


    PS: Bis zu meinen 31. möchte ich auch mit dem Rauchen aufhören.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    So ähnlich wie Flashback´s. Beim letzten mal habe ich ohne Drogenkonsum eine Psychose bekommen. Sonst immer mit. Nach Cannabis-Konsum. Immer eine Woche später, wenn ich aufgehört hatte.
    Dieses neue, stärkere Zeugs, das seit ein paar Jahren auf dem Markt ist? Lass die Finger davon! Und damit meine ich nicht nur Dich, sonder alle, die das hier lesen!
    Ich kenne noch das "alte" Haschisch - hab´s ja lange genug geraucht - aber diese Neue hab ich mir nur ein einziges Mal reingetan und danach nie wieder.
    Wenn schon ein "neuer" Grüner stärker wirkt, als ein "alter" Schwarzer, dann ist da irgendwas faul.
    Außerdem ist der Rausch ein völlig anderer, als der der "alten" Droge. Viel härter, viel länger. Und die Schei** hält sich auch viel länger im Körper. Ich war gewöhnt, dass das Echo des Rausches einen Tag lang anhält und dann verschwunden ist. Bei dem neuen Kram hab ich die Nachwirkungen zwei Tage lang gespürt! Und das ist nicht ok. Mit Gewalt muss ich meine Psyche dann doch nicht kaputt machen.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
    Vielleicht tönt das nun wieder zu geistig: Unsere Gesellschaft ist zu Pseudo-Christlich orientiert. Wenn sich alle wirklich damit auseinandersetzen würden, gäbe es gar nicht so viele Menschen mit Depressionen. Oder alte einsame Menschen usw. Man nennt sich zwar christlich und wurde vielleicht sogar mal getauft ( welch ein Wunder) aber wirklich christlich verhalten sich die wenigsten. Es braucht so wenig, um jemandem einen Moment des verstehens zu schenken, ein bisschen Wärme zu geben. Aber wir hetzten duch unsere Welt um "jemand" zu sein und vergessen unsere Mitmenschen. Die meisten können sich gar nicht mit Depressiven auseinandersetzen, wir haben das verlernt. Eine Person muss leistungsfähig und stark sein, sonst ist sie (hart ausgedrückt) nicht mehr Wert als Abfall... Und genau das ist eines der Kernprobleme unserer Gesellschaft.
    Stimmt. Vor allem Unmenschlichkeit und Gesellschaftsdruck sind dafür verantwortlich. Es gibt immer mehr psychische Erkrankungen.



    @Noir: Dann hast du einen starken Willen und bist Optimist.


    Flashbacks? Ok - das ist natürlich etwas anderes. Weißt Du, ob es irgendwann besser wird, oder bleiben diese "Türen" offen?
    So ähnlich wie Flashback´s. Beim letzten mal habe ich ohne Drogenkonsum eine Psychose bekommen. Sonst immer mit. Nach Cannabis-Konsum. Immer eine Woche später, wenn ich aufgehört hatte.

    Kann sein das ich den Scheiss irgendwann wieder bekomme...


    PS: Für eine Schizophrenie reicht es aber noch nicht. Meinten die Fachleute.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Eine recht extreme Haltung . Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?
    Nein. Ich hab nur eine Abneigung gegen Psychopharmaka aller Art. Diese Mittel wirken - wie schon erwähnt - aufs Gehirn. Da aber die Summe all dessen, was da drin rumgammelt, ICH bin, verändert es damit auch mich. Und das will ich nicht.
    Ich bin ich, und ich hab das Recht auf meine Stimmungen - egal, ob gut oder schlecht. Ich muss nicht immer und andauernd "funktionieren"; und ich muss auch nicht so sein, wie andere mich gerne haben würden. Wer es nicht packt, dass ich ab und zu mal nach allen Regeln der Kunst versumpfe, der soll bleiben wo der Pfeffer wächst.

    Ich vergleiche meine Stimmungen immer mit dem Wetter. Auch da gibt es Zeiten, in denen es wochenlang nur regnet und alles grau ist. Aber irgendwann verziehen sich die Wolken und die Sonne kommt wieder durch.

    Genauso ist es mit meinen Stimmungen. Sie mögen schmerzhaft sein, und düster, und ich mag in dieser Zeit das Gefühl haben, dass sie niemals wieder enden werden, aber ganz tief in mir drin WEISS ich, dass sie irgendwann verschwinden. Und bisher ist es ja auch immer so gewesen.
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Ich hatte mehrmals eine drogeninduzierte Psychose. Wegen den Symptomen der Psychose habe ich hauptsächlich Medikamente genommen. Die depressiven Verstimmungen oder Löcher sind Begleiterscheinungen der Psychose.
    Flashbacks? Ok - das ist natürlich etwas anderes. Weißt Du, ob es irgendwann besser wird, oder bleiben diese "Türen" offen?

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  • Gabriela
    antwortet
    Zitat von Neuer Engel Beitrag anzeigen
    Ja ist schon richtig alleine kann man es nicht überstehen aber was soll man machen wenn man halt alleine mit seinen sorgen und gefühlen da steht und niemanden hat mit dem man darüber reden kann ???Oder wenn man nicht ernst genommen wird??
    Leute die in dieser SItuation sind denken nicht sehr weit und wollen nur das ihre sorgen aufhören !!!
    Es gibt viele Menschen die dieses gefühl kennen nicht ernst genommen zu werden aber warum ist es so???
    Ich kenne diese gefühl zu gut.......
    Vielleicht tönt das nun wieder zu geistig: Unsere Gesellschaft ist zu Pseudo-Christlich orientiert. Wenn sich alle wirklich damit auseinandersetzen würden, gäbe es gar nicht so viele Menschen mit Depressionen. Oder alte einsame Menschen usw. Man nennt sich zwar christlich und wurde vielleicht sogar mal getauft ( welch ein Wunder) aber wirklich christlich verhalten sich die wenigsten. Es braucht so wenig, um jemandem einen Moment des verstehens zu schenken, ein bisschen Wärme zu geben. Aber wir hetzten duch unsere Welt um "jemand" zu sein und vergessen unsere Mitmenschen. Die meisten können sich gar nicht mit Depressiven auseinandersetzen, wir haben das verlernt. Eine Person muss leistungsfähig und stark sein, sonst ist sie (hart ausgedrückt) nicht mehr Wert als Abfall... Und genau das ist eines der Kernprobleme unserer Gesellschaft.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Sagtest Du nicht, Du hättest nur depressive Verstimmungen? Und dann greifst Du auf Medikamente zurück?
    Ich hatte mehrmals eine drogeninduzierte Psychose. Wegen den Symptomen der Psychose habe ich hauptsächlich Medikamente genommen. Die depressiven Verstimmungen oder Löcher sind Begleiterscheinungen der Psychose.


    Also in mich kriegt keiner sowas rein - auch nicht, wenn der Zustand drei-vier Monate dauert. Ich lass mich einfach in den Zustand reinfallen. Irgendwann schlag ich schon auf dem Boden auf, dann gibts einmal seelisches Großreinemachen (= ausgedehnter Heulanfall) und anschließend kanns eigentlich nur bergauf gehen. Merke ich spätestens, wenn ich anfange, das Chaos in meiner Wohnung zu lichten.
    Ist ja eigentlich auch richtig so. So lange kämpfen wie es geht. Nur bei manchen geht es eben nicht mehr.

    Zitat von HMS Fearless
    Psychopharmaka einfach nur im Akutfall "ein paar Tage" zu nehmen bringt imho garnichts, da die meisten solchen Medikamente ihre Wirkung erst nach einiger Zeit entfalten.
    Es kommt drauf an. Manche Neuroleptika wirken auch schneller. Psychotische Symptome müssen schnell gestoppt werden. Und solche Phasen sind eben akut.

    Bei starken Depressionen ist es besser Medikamente länger zu nehmen. Bei einer De-Sensibilisierung einer chronischen Vulneribilät auch. Also eine erhöhte Reizüberflutung.

    Letzteres wurde mir empfohlen, aber habe ich abgelehnt. Weil ich mit den Nebenwirkungen nicht so klarkomme. Selbst bei geringen Menge.

    Solange keine psychotischen Schübe da sind geht das.

    Gegen depressive Verstimmungen nehmen ich momentan hochdosiertes Johanniskraut. Allerdings dauert es dort auch ein paar Wochen bis man was merkt.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
    Also in mich kriegt keiner sowas rein - auch nicht, wenn der Zustand drei-vier Monate dauert.
    Eine recht extreme Haltung . Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?


    Zitat von Skymarshal
    Ich nehme selber nur in akuten Notfällen Psychopharmaka. Sonst eher pflanzlichen Sachen. In Extremsituationen helfen die aber nicht mehr.
    Psychopharmaka einfach nur im Akutfall "ein paar Tage" zu nehmen bringt imho garnichts, da die meisten solchen Medikamente ihre Wirkung erst nach einiger Zeit entfalten.

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Ich nehme selber nur in akuten Notfällen Psychopharmaka. Sonst eher pflanzlichen Sachen. In Extremsituationen helfen die aber nicht mehr.
    Sagtest Du nicht, Du hättest nur depressive Verstimmungen? Und dann greifst Du auf Medikamente zurück?
    Also in mich kriegt keiner sowas rein - auch nicht, wenn der Zustand drei-vier Monate dauert. Ich lass mich einfach in den Zustand reinfallen. Irgendwann schlag ich schon auf dem Boden auf, dann gibts einmal seelisches Großreinemachen (= ausgedehnter Heulanfall) und anschließend kanns eigentlich nur bergauf gehen. Merke ich spätestens, wenn ich anfange, das Chaos in meiner Wohnung zu lichten.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    möchte ich so jetzt nicht unterschreiben.
    Eine Terapie mit Psychopharmaka kann die anderen Behandlungsmassnamen unterstützen, aber weder ist sie in jedem Falle nötig oder angebracht noch ist sie alleine wirksam.
    Ok, so generell meinte ich es auch nicht. Eher das es in schweren Fällen gar nicht anders geht. Weil wenn der Stoffwechsel gestört ist und das Denken/Empfinden stark beeinflußt, dann helfen normale Strategien auch nicht mehr.

    Dann ist beides erforderlich. Mir ist nämlich nicht bekannt das man per Gedanken seinen Gehirnstoffwechsel beeinflussen kann. Es ist eher umgekehrt.

    Jemand der eine Psychose hat, hält es irgendwann ohne Medikamente nicht mehr aus, weil er sich geistig verrennt und wenn es ganz schlimm kommt total durchdreht/durchknallt. Kann auch zum Selbstmord führen...

    Auf längere Sicht sollte man natürlich weitestgehend auf Medikamente verzichten und nur im Notfall dazu greifen. Nur wenn alles andere nicht mehr richtig hilft muß man sie länger nehmen.

    Ich nehme selber nur in akuten Notfällen Psychopharmaka. Sonst eher pflanzlichen Sachen. In Extremsituationen helfen die aber nicht mehr.

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