Zitat von Wolf4310
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Wie schon weiter oben gesagt, bekämpfen bedeutet nicht zwangsläufig Militärisches Vorgehen.
Schau dir mal die Geschichte Südamerikas so ab dem 2.WK an, in Bezug auf die USA ist das nicht nur eine polemische Floskel, wer da nicht "auf Linie" war wurde kurzer Hand mithilfe der USA auf Line geputscht
Schau dir mal die Geschichte Südamerikas so ab dem 2.WK an, in Bezug auf die USA ist das nicht nur eine polemische Floskel, wer da nicht "auf Linie" war wurde kurzer Hand mithilfe der USA auf Line geputscht
Aber auch in Südamerika hat sich die Situation geändert. Momentan ist Brasilien zwar angeschlagen, aber das Land ist eine kommende Großmacht. Die USA haben auf dem Kontinent immer weniger zu melden.
Von den USA wurden aber durchaus Regionalmächte aufgebaut, man lies sie nur nicht zu mächtig werden, zur Not wurden dazu auch die Gegner der Regionalmächte unterstützt.
Divide et Impera halt.
Wobei einige das wohl missverstehen, teilen und herschen heißt nicht herschen durch geben und Wohltätigkeit, sondern herschen durch kleinhalten und gegeneinander ausspielen potenzieller Gegner
Wobei einige das wohl missverstehen, teilen und herschen heißt nicht herschen durch geben und Wohltätigkeit, sondern herschen durch kleinhalten und gegeneinander ausspielen potenzieller Gegner
Die USA sehen halt dass sie global betrachtet mit einem "Kleinhalten" Europas nicht weiter kommen. China wird immer selbstbewusster und die Ressourcen der USA reichen nicht aus um sich um die Sicherheit Europas zu kümmern UND auch noch im Asien-Pazifik Raum eine chinesische Vorherrschaft zu verhindern.
Egal welche Ereignisse man sich anschaut, jedes mal wird deutlich dass die USA den Europäern zu verstehen geben: Kümmert Euch um Euch selber!
- ständiges Drängen seitens der USA, egal aus welcher Partei, dass Europa/Deutschland doch bitte mehr Verantwortung übernehmen sollte
- Libyen-Krise: Die ersten Luftschläge haben noch die USA ausgeführt, dann gaben sie die Initiative aber schnell an die - wenig begeisterten - anderen NATO-Mitglieder ab
- Ukraine-Krise: Vom Ausgang waren die USA wohl nicht begeistert, denn während Deutschland und Frankreich es über diplomatischem Weg versucht hat, haben die USA über Waffenlieferungen nachgedacht.
- Irak -> Rückzug
- Afghanistan -> Rückzug
- Außerdem muss das US-Militär in den kommenden Jahren gewaltig sparen (900 Mrd. USD in den nächsten 10 Jahren)
=> Das alles wird in der Obama-Regierung als "Pivot to Asia" bezeichnet. Diese Doktrin bezeichnet unmissverständlich den Wechsel des US-Fokus von Europa und dem Mittleren Osten nach Ostasien. Einfach mal in Google eingeben, dann kann man das nachlesen.
Mit Ende des kalten Krieges und der "Grenzverschiebung" danach durch die Lebens... äh Handelsraum im Osten-Politk, werden die Truppen nicht mehr in Deutschland/Mitteleuropa benötigt.
Russland hat ein gigantisches Militär, welches auch massiv modernisiert wird. Wenn Putin will, nimmt er ohne viel Anstrengung alle osteuropäischen Länder bis einschließlich Polen ein (mindestens). Es ist geopolitisch vollkommen irrelevant ob die Grenze zwischen Ost und West durch Deutschland oder ein paar Meter weiter östlich verläuft. Zur Info: Putins Eurasische Union grenzt direkt an Polen an (Russland sowie Weißrussland)
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