Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein? - SciFi-Forum

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Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein?

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  • Normandy
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Nun ist es fast auf den Tag genau 4 Jahre her, seit in diesem Thread mit einem IMO sehr interessanten Thema geschrieben wurde.
    4 Jahre ist schon ein ordentliches Stück Zeit, welche da ins Land gegangen ist und mich würde es wirklich interessieren, was heute so zu diesem Thema geschrieben würde.
    Ich bin nicht Patriotisch, jedenfalls denke ich das. Ich verstehe dieses Konzept nicht wirklich. Man könnte mich auch fragen, ob ich mich wie ein Sofa fühle und ich wüsste nicht was ich antworten soll.
    Mir wird/wurde nie beigebracht oder vorgelebt, was das eigentlich nun genau sein soll oder wie man sich als Patriot fühlt, dementsprechend kann ich darauf auch nicht wirklich eine Antwort geben.
    Nun und so viel scheint da mir da nun auch nicht verloren gegangen zu sein .


    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Warum sollte man nicht Patriotisch sein. Ich finde es sehr befremdlich das man gleich als Nazi bezeichnet wird wenn man mal Patriotisch ist.
    Das habe ich nun schon öfters gehört, aber mir ist es noch nie untergekommen. Ich weiß nicht, vielleicht ist dieser Ort hier auch etwas friedlicher, nennen wir es liberaler.

    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Es ist halt leider Normalität geworden in Deutschland-Österreich das man schnell mit der Nazikeule zuschlägt weil man sonst keine Argumente hat.
    Wie gesagtdas ist mir noch nie passiert. Allerdings kann ich auch beobachten, dass auch dieser Spruch gerne geworfen wird, wenn man keine Argumente mehr hat .

    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Aber man sieht halt die Jahrzehntelange Ideologische Indoktrinierung schon von Schulbeginn an das es diese Diskussion in Deutschland-Österreich überhaupt gibt.
    Wo lebst du denn und auf welche Schule bist du gegangen. Ich sehe nicht, wo ich im Unterricht indoktriniert werde. Aber vielleicht bin ich auch schon indoktriniert und kann es deshalb nicht sehen.
    Es wäre nett, wenn du das ein wenig spezifizieren würdest.

    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    In anderen Ländern ist Patriotismus normal und niemand niemand stößt sich daran wenn mal jemand die Fahne seines Heimatlandes raushängt. Jedem das seine und wem es nicht passt soll halt nicht hinsehen.
    Ich kenne hier auch keinen, der sich an soetwas stören würde. Ein Nachbar von mir drei Staßen weiter hat eine Deutschlanflagge das ganze Jahr über an einem kleinen Fahnenmast montiert hängen. Ich habe noch niemals etwas wie "Nazi" etc. über ihn gehört und es ist ja nicht so, als könnte man hier groß Geheimnisse behalten. Nachrichten und Lästereine verbreiten sich hier in Windeseile.
    Ich kenne wirklich niemand der sich an soetwas stört. Die Leute tun es einfach nicht und mir wäre es neu, dass das daran liegt, dass sie es Angst davor haben als Nazi bezichtigt zu werden.
    Ich persöhnlich kenne auch schönere Dinge, die ich mir anstatt der mMn ziehmlich hässlichen Deutschen Flagge in den Garten hängen würde.

    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Einigen wäre es wohl am liebsten man würde sich überall entschuldigen für die Nationalität der man angehört und am besten noch auf Knien rumrobbt.
    Was hat das fehlen von Patriotismus mit scham zu tun. Wenn man sich auf Mallorca umschaut scheint man soviel Scham ja nicht zu haben .
    Nein wirklich, wo robbt man denn auf Knien und entschuldigt sich ständig für seine Herkunft?
    Zitat von Dunkelwolf Beitrag anzeigen
    In Deutschland aber deutlich mehr! In den Medien und in der Politik werden solche Themen immer peinlich totgeschwiegen! Lächerlich...Deutschland is bei Gott kein Land dass sich vor einer anderen Nation zu verstecken braucht, und sie sind eine Nation die maßgeblich mitbestimmt, und duckt sich in einer solchen einfachen Thematik wie ein eingeschüchtertes Kind...wie erbärmlich...
    Welche Themen? Wo? wie?
    Wo versteckt sich Deutschland denn? Das sind zwar Dinge, die ich öfters höre aber nicht beobachten kann.[/QUOTE]

    Zitat von Dunkelwolf Beitrag anzeigen
    Und wenn schon..ob 600.000 oder 6 Mio oder gleich alle Juden dieser Welt....es ist Vergangenheit...Die Vergangenheit kann weh tun, man kann von ihr lernen, aber man braucht sich weder in sie zu flüchten noch sich vor ihr zu fürchten...
    "Und wenn schon" ist sicherlich nicht der richtig Begriff. Wie diese allgemeine Aussagen. Wer flüchtet und fürchtet sich vor was?

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Juden-Kommunisten? Und der Völkermord an den Armeniern durch die Türken war erst vor ein paar Monaten in den Nachrichten, als es wegen der Anerkennung desselben politische Spannungen zwischen Frankreich und der Türkei gab.
    In den USA war vor einiger Zeit die Schuldfrage gegenüber den Indianern auch in der Debatte (wenn ich mich richtig erinnere).
    Aber man sieht auch nur das was man sehen will.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Etwas weniger plakativ bitte!

    2 Tage vor Kriegsende wusste keiner eine genaue Zahl. Später haben Historiker und Analytiker diesen Wert ermittelt. Dabei muss beachtet werden, dass es eine recht genaue Angabe ist, da die NS-Leute präzise Buch führten. Es ist kein Anti-Deutsches Gerücht, sondern ein historischer Fakt.
    Es gibt keine Aufzeichnung, weder Befund oder irgendetwas ähnliches das die Zahl der in den Konzentrationslagern umgekommenen Menschen bestätigt. Die 6 Millionen war eine Schätzung die sich schlagartig in den Medien eingenistet hat. Selbst Ronald Reagon hat dies gesagt, genauso wie unzählige andere Politiker (darunter auch israelische) Historiker und Wissenschaftler die sich vehement mit dieser Thematik beschäftigt haben. Fest steht, dass vieles neu untersucht werden muss.

    Außerdem is blödsinn immer von Holocaust Deutschland zu reden denn es gab was auch keiner abstreiten muss, aber wieso wird immer wieder aufgeriffen. Von welchem Holocaust wird eindlich immer gesprochen? Dem Holocaust der nordamerikanischen Indianer in den USA? Dem Holocaust der Armenier in der Türkei? Dem Holocaust der Kurden in der Türkei zu unserer Zeit? Dem Holocaust der Russen bei den Juden-Kommunisten in 1917-1929? Dem Holocaust der Khmern in Kambodscha?

    Deutschland sind immer die bösen.

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  • Allvater
    antwortet
    Und wenn schon..ob 600.000 oder 6 Mio oder gleich alle Juden dieser Welt....es ist Vergangenheit...Die Vergangenheit kann weh tun, man kann von ihr lernen, aber man braucht sich weder in sie zu flüchten noch sich vor ihr zu fürchten...

    Raus aus der dunklen Ecke und endlich mal den Mund aufmachen wenn es angebracht ist!

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  • Noir
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Hat sich in den letzten 4 Jahren bei jemanden gravierend etwas verändert hinsichtlich der Fragestellung in diesem Thread?
    Bei mir nicht. Ich halte Nationalstolz (egal von welchem Land) immer noch für einen Anachronismus, der allen Nationen letztendlich mehr schadet, als nützt. Wenn wir nicht endlich lernen, unseren nationalen Egoismus zu überwinden, werden wir (alle Menschen dieses Planeten) früher oder später ganz gewaltig baden gehen.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    Es gab Holocaust aber die Tatsachen werden immer verdreht, woher wusste der Jude 2 Tage bevor Deutschland befreit wurde wie viele Juden umgebracht wurden? 6 Million is nur Zahl um Deutschland in ein schlechtes Licht zu werfen.
    Etwas weniger plakativ bitte!

    2 Tage vor Kriegsende wusste keiner eine genaue Zahl. Später haben Historiker und Analytiker diesen Wert ermittelt. Dabei muss beachtet werden, dass es eine recht genaue Angabe ist, da die NS-Leute präzise Buch führten. Es ist kein Anti-Deutsches Gerücht, sondern ein historischer Fakt.

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  • Antiker 92
    antwortet
    Fakt ist das wir immer als böse Deutschen angesehen werden ja die ganz bösen Nazi und so da darf man einfach nciht mehr machen, andere Länder schlachten nach Laune Leute ab, aber wenn Deutsche mal was sagt riesen Medien Zirkus das immer so geil und die Juden müssen wir vermutlich acuh 60 Jahre weiter in Arsch kriechen.

    uhig sagen der Holocaust sei eine Lüge. Dann weiß man schneller wes Geistes Kind der Gegenüber ist!
    Es gab Holocaust aber die Tatsachen werden immer verdreht, woher wusste der Jude 2 Tage bevor Deutschland befreit wurde wie viele Juden umgebracht wurden? 6 Million is nur Zahl um Deutschland in ein schlechtes Licht zu werfen.

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  • Allvater
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wieso benutzt er trotz Nazisprüche?
    also jedem das seine (mir das meiste) is bei Gott kein Nazispruch, nur weil es über irgend einem ollen KZ gestanden hatte...das is doch Pillepalle-Argumentation..
    Wieso schreibt er von einem Konstrukt Deutschland-Österreich?
    Wohl weil er damit die beiden Länder Deutschland/Österreich meinte? In beiden Ländern ist das Hakenkreuz etc... heute verboten, und in beiden Ländern wird deutsch gesprochen...hier im Forum sind viele Österreicher...und in beiden Ländern wird mehr oder weniger oft/gerne die Nazikeule ausgepackt...und ich habe das eigentlich beim Lesen nicht so aufgefasst wie du mit deiner linksroten Brille...Da spricht dann wohl doch der Deutsche in dir herraus, der in seiner deutschen Arroganz nur das "liest" was er glaubt, dass es der andere gemeint hatte...alle die nicht so denken wie ich, der sich selbst für seine Nationalität schämende Deutsche, sind rechts oder wie?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Wo solls enden, alles verbieten, was sie irgendwie verwendet haben? Wäre da Aufklärung nicht der bessere Weg, das es Leute gibt, welche gern was für ihre Zwecke missbrauchen?
    Doch natürlich ist das der bessere Weg! Ich bin auch gegen das Verbot von Hakenkreuzen und wer möchte soll ruhig sagen der Holocaust sei eine Lüge. Dann weiß man schneller wes Geistes Kind der Gegenüber ist!

    Aber wenn jemand in einer Diskussion zum Thema Patriotismus ohne jeden Anlass beginnt davon zu schreiben dass es
    sehr befremdlich[sei] das man gleich als Nazi bezeichnet wird wenn man mal Patriotisch ist.
    Ist dann frage ich mich wieso verbindet ein Patriot den Patriotismus mit dem Ausdruck Nazi?
    Wieso schreibt er patriotisch groß?
    Wieso benutzt er trotz
    Jahrzehntelange[r] Ideologische[r] Indoktrinierung schon von Schulbeginn an
    Nazisprüche?
    Wieso schreibt er von einem Konstrukt Deutschland-Österreich?
    Sind das wirlich alles Zufälle?
    Hört mit den Verboten auf dann kann mein Gegenüber schreiben was er denkt und ich muss mich das nicht mehr fragen!


    Nichts desto weniger ist es nicht irrelevant wer welche Symbole und Aussagen wann wie gemeint hat. Das ist ebenso wichtig wie die eigentliche Bedeutung. Beim Deutschlandlied gibt es allerdinsg keinen Unterschied dieses sollte auch wegen seiner eigentlichen Bedeutung ebensowenig Nationalhymne sein wie "Die Fahne hoch".
    Ich hatte mal ne Lehrerin die hat ein neues Kürzel bekommen nach dem Rinderwahnhype Ende der 90er weil se nicht an der Schule als BSE bekannt sein wollte.
    Und wenn ich Leute mit Lonsdale oder Consdaple Klamotten und Glatze sehe gehe ich auch lieber nen anderen Weg. Egal wofür die Marken früher mal standen.

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  • Allvater
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Schade, dass die Mannschaft nicht stärker für Integration eintritt!
    Noch mehr könnens ja wohl kaum

    Zufriedenheit is wohl ein Oxymoron für einen Deutschen in unserer heutigen Zeit

    Da gibt es die Leute, die Die Nationalelf bekriteln weil zuwenig deutschstämmige Deutsche im Kader sind, und dann gibts allen Ernstes noch Leute die sich beschweren dass zu wenige drin sind?

    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Es ist halt leider Normalität geworden in Deutschland-Österreich das man schnell mit der Nazikeule zuschlägt weil man sonst keine Argumente hat.
    In Deutschland aber deutlich mehr! In den Medien und in der Politik werden solche Themen immer peinlich totgeschwiegen! Lächerlich...Deutschland is bei Gott kein Land dass sich vor einer anderen Nation zu verstecken braucht, und sie sind eine Nation die maßgeblich mitbestimmt, und duckt sich in einer solchen einfachen Thematik wie ein eingeschüchtertes Kind...wie erbärmlich...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das kommt darauf an was du darunter verstehst. Ich habe keinen Grund Deutschland zu lieben, mich macht einzig ein Wort auf dem Personalausweis zum Deutschen.
    Also da frage ich mich doch wirklich ernsthaft: wenn du nichts an Deutschland "liebst" (ich habe jetzt nicht deinen ganzen skurrilen Beitrag zitiert) was hält dich noch dort? Ich verstehe Menschen wie dich nicht. So Anti-Deutsch zu "argumentieren", mit einer derartigen Linksauffassung, und dennoch bleibst du dort? Ist das nur Heuchelei, oder hängt doch noch etwas an diesem unliebsamen Deutschland dass du nicht selbst zugestehen willst? Gibt genügend Länder in die man auswandern kann, für dich wären wohl die Länder unter ehemaliger, russischer Herrschaft anzuraten Da muss man sich auch nicht mit der Deutscher-sein-Frage herumquälen...eine Staatsbürgerschaft ist in vielen Ländern recht einfach zu erwerben und schon ist man auch diesen lästigen Makel (deutschen Pass) los...also das würde mich doch wirklich sehr interessieren...

    Und die Nationalhymne, bzw das Singen derselbigen zu "kritisieren" nur weil im Krieg einigen Internierten diese vorgespielt wurde, das ist doch keine konstruktive Diskussion mehr, sondern einfach nur lächerliche Kindergartendiskussion...Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Russen den deutschen Inhaftierten ihre auch vorgespielt haben, und die Ammis ihre den Vietnamesen...böse böse Nationalhymne! Pfui! Und außerdem hat Deutschland nicht einmal mehr eine eigene, sie haben ihre den Österreichern geklaut! Doppelf Pfui! Da muss eine neue her!
    Deutschland, Heim aller Nationen, Hier bist du Willkommen, ganz gleich wer oder was du bist!

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  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich habe ihn nur darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hierbei um einen Nazispruch (er beruht auf einem römischen Rechtsprinzip etc. alles bekannt)
    handelt und er damit seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt.
    Ein Hakenkreuz an sich ist auch nicht schlimm es ist sogar vom Design recht ansprechend aber ich würde es eben nicht auf mein Auto malen. Verändert sich die Ästhetik des Hakenkreuz' nur weil die Nazis gerne welche gemalt haben? Ja auf jeden Fall!
    Wenn ich die Nationalhymne höre bei einem Fußballspiel weiß ich eben dass die Internierten in Auschwitz das Lied jeden Tag hören mussten es war Teil ihrer Qual mindert das mein Hörvergnügen? Ja auf jeden Fall.
    Wenn man den Konflikt zwischen Israel und Palästina zu aller Zufriedenheit lösen würde und der deutsche Außenminister würde das Ganze mit den Worten: "Wir haben nun eine sehr schöne Endlösung der Judenfrage gefunden!" präsentieren würde das den Tag trüben? Ja.
    Trüben die Geschehnisse der Reichsprogromnacht die Freude über den den Mauerfall am gleichen Tag viele Jahre später? JA
    Und ja auch die Aussage dieses Spruches ändert sich, dass unter diesem Motto tausende gefoltert und ermordet wurden macht entwertet ihn, frag mal Tchibo.
    Ich finds schade, das mitunter nicht unterschieden wird zwischen den Dingen, wie sie tatsächlich sind oder was sie mal waren bzw. eigenlitch aussagen, und den Gedanken, welche andere (hier Nazis) unbedingt damit verbunden sehen wollen.
    Die Aussage ändert sich in meinen Augen nicht, nur was manch andere damit noch zusätzlich assoziieren, ist zu Recht nichts schönes, aber wenn jeder nur noch an die Nazis denkt, ist dann ein weiterer Sieg der Nazis, haben sie es einmal mehr geschafft, irgendwas für ihre Zwecke erfolgreich einzuspannen. Wo solls enden, alles verbieten, was sie irgendwie verwendet haben? Wäre da Aufklärung nicht der bessere Weg, das es Leute gibt, welche gern was für ihre Zwecke missbrauchen?

    PS: http://de.wikipedia.org/wiki/Swastika
    wieder zwei Seiten der Medaille

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  • Pyromancer
    antwortet
    Als jemand mit einer gewissen Affinität zu Deutschland (ob man das jetzt "Patriotismus" nennen muss weiß ich nicht) sehe ich die aktuelle Rolle unserer Politiker in der "Euro-Krise" sehr, sehr kritisch. Da gibt es sehr wenig, auf was man "stolz" sein könnte.

    Zum Thema: Ich mag Deutschland. Landschaftlich. Menschlich. Kulturell. Ich mag Deutschland nicht immer, und nicht überall, und ich mag ganz sicher nicht alle Deutschen, aber selbst das, was ich an Deutschland und den Deutschen nicht mag, mag ich anders nicht als das, was ich z.B. an Indern oder Brasilianern nicht mag. Etwas Schlechtes wird nicht gut, nur weil es deutsch ist; und etwas Gutes wird nicht schlecht, nur weil es nicht deutsch ist, aber ich kann auch nicht die Prägungen meiner Kindheit verleugnen. Daheim ist eben daheim. Denen, die keine Heimat haben, fehlt etwas, und deswegen bedaure ich sie.

    Oder, um mit Bert Brecht zu sprechen:

    Anmut sparet nicht noch Mühe
    Leidenschaft nicht noch Verstand
    Daß ein gutes Deutschland blühe
    Wie ein andres gutes Land.

    Daß die Völker nicht erbleichen
    Wie vor einer Räuberin
    Sondern ihre Hände reichen
    Uns wie andern Völkern hin.

    Und nicht über und nicht unter
    Andern Völkern wolln wir sein
    Von der See bis zu den Alpen
    Von der Oder bis zum Rhein.

    Und weil wir dies Land verbessern
    Lieben und beschirmen wir's
    Und das Liebsten mag's uns scheinen
    So wie andern Völkern ihrs.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich... "Und weiter?" DAS ist auch etwas, was ich nicht versteh, der Spruch ansich ist nicht schlimm und hat in meinen Augen auch keine verächtliche Botschaft, eigentlich find ich die Aussage sogar gut.
    Aber das er oder vieles andere gleich wieder wegen Idioten mit verachtenswerten Gedanken verknüpft wird und deswegen auch der Spruch (oder was immer grade missbraucht wurde) schlecht gemacht wird... was ist davon der Sinn?
    Soweit ich weiss, gab es den Spruch schon lange vor Buchenwald, "Suum cuique." klingt nämlich nicht grade deutsch... Deutschland ist auch nicht erst 1940 rum entstanden :/

    Verändert sich die Aussage des Spruches, nur weil er von Nazis über Buchenwald gehämmert wurde?
    Das sei dir belassen aber Chamäleon schrieb:
    solange niemand mit dem Hakenkreuz rumrennt oder Nazi-Sprüche loslässt ist ja nichts schlimmes daran.
    Ich habe ihn nur darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hierbei um einen Nazispruch (er beruht auf einem römischen Rechtsprinzip etc. alles bekannt)
    handelt und er damit seinen eigenen Ansprüchen nicht genügt.
    Ein Hakenkreuz an sich ist auch nicht schlimm es ist sogar vom Design recht ansprechend aber ich würde es eben nicht auf mein Auto malen. Verändert sich die Ästhetik des Hakenkreuz' nur weil die Nazis gerne welche gemalt haben? Ja auf jeden Fall!
    Wenn ich die Nationalhymne höre bei einem Fußballspiel weiß ich eben dass die Internierten in Auschwitz das Lied jeden Tag hören mussten es war Teil ihrer Qual mindert das mein Hörvergnügen? Ja auf jeden Fall.
    Wenn man den Konflikt zwischen Israel und Palästina zu aller Zufriedenheit lösen würde und der deutsche Außenminister würde das Ganze mit den Worten: "Wir haben nun eine sehr schöne Endlösung der Judenfrage gefunden!" präsentieren würde das den Tag trüben? Ja.
    Trüben die Geschehnisse der Reichsprogromnacht die Freude über den den Mauerfall am gleichen Tag viele Jahre später? JA
    Und ja auch die Aussage dieses Spruches ändert sich, dass unter diesem Motto tausende gefoltert und ermordet wurden macht entwertet ihn, frag mal Tchibo.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Gibt es hier Leute, die zB einen besonderen Stolz verspüren, was die Position Deutschlands zur Eurokrise angeht?
    Nein, ganz bestimmt nicht. Ich finde die Position Deutschlands in der Eurokrise zu 100% hirnverbrannt, peinlich, dümmlich, ideologisch verblendet, primitiv bis zum Abwinken.

    Überhaupt kannt ich mit diesem "Hurra, ich bin so stolz [Nationalität einfügen] zu sein" nicht das geringste anfangen. Höchstens bei Migranten kann ich das noch ansatzweise verstehen, denn die haben sich ja bewusst dazu entschieden, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen und entsprechend was dafür getan. Aber was haben bitte die Kinder deutscher Staatsbürger dafür getan, Deutsche zu sein? Außer zufällig deutsche Eltern zu haben? Nichts.
    Ich bin stolz auf Dinge, die ich selbst geleistet habe. Deutscher zu sein, habe ich nie entschieden.

    Aber gut, Patriotismus und Nationalstolz sind ja nun nicht dasselbe (jedenfalls nicht für mich) und mit dem Konzept des Verfassungspatriotismus kann ich sehr viel anfangen: Verfassungspatriotismus ? Wikipedia

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  • Rock_Bottom
    antwortet
    Zitat von Chamäleon Beitrag anzeigen
    Warum sollte man nicht Patriotisch sein. Ich finde es sehr befremdlich das man gleich als Nazi bezeichnet wird wenn man mal Patriotisch ist. Keine Gruppe sollte einer anderen vorschreiben wie sie sich zu verhalten hat, solange niemand mit dem Hakenkreuz rumrennt oder Nazi-Sprüche loslässt ist ja nichts schlimmes daran. Es ist halt leider Normalität geworden in Deutschland-Österreich das man schnell mit der Nazikeule zuschlägt weil man sonst keine Argumente hat.
    Aber man sieht halt die Jahrzehntelange Ideologische Indoktrinierung schon von Schulbeginn an das es diese Diskussion in Deutschland-Österreich überhaupt gibt.
    In anderen Ländern ist Patriotismus normal und niemand niemand stößt sich daran wenn mal jemand die Fahne seines Heimatlandes raushängt. Jedem das seine und wem es nicht passt soll halt nicht hinsehen.

    Einigen wäre es wohl am liebsten man würde sich überall entschuldigen für die Nationalität der man angehört und am besten noch auf Knien rumrobbt.
    Ich glaube allerdings nicht, dass deine Haltung dazu beiträgt, deine Situation zu verbessern. Ich denke, dass sich viele Leute nicht an Patriotismus selbst stören, zumal die Fahne aus dem Fenster zu hängen nun unweil nichts mit Patriotismus zu tun hat, sondern eher an vielen Menschen, die ihn ausleben wollen.

    Ich erlebe, wie auch hier, oftmals eine gewisse Aggressivität, wenn darüber gesprochen wird Patriot zu sein und das praktisch immer zwischen den Leuten unterschieden wird, die sich beklagen als Nazi gebranntmarkt zu werden und dem sogenannten "Rest", dem Sauhaufen. Als ob es dazwischen gar nichts gäbe.
    Patriotismus ist keine starre Vaterlandsliebe und besitzt IMHO auch keinen Vorzeigecharakter, wie oftmals angenommen wird. Wenn ich natürlich herumlaufe, herumgröhle und mich ständig beschwere, dass ich hier von Kind an indoktriniert werde, dann brauche ich mich natürlich nicht zu wundern, wenn das Verhalten auf Ablehnung stößt.


    Persönlich kann ich dem Patriotismus nichts abgewinnen. Übertriebener Nationalstolz führt dazu, andere, oder anders denkende in irgendeiner Art abzuwerten und sei es die sogenannte schlechte Beeinflussung durch Erziehung, den "Systemmedien" o.ä.
    Ich bin gerne auch mal stolz, auf meine Freunde, auf mich selber, auf die Menschen die mit mir zusammen arbeiten, oder positiv mit gestalten, aber das alles hat für mich keine nationalen Gründe.

    Nichts desto trotz habe ich nichts gegen Menschen, die dem Land ihre Liebe schenken wollen, so lange sie es mir nicht ständig vors Gesicht halten.

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