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China: Geschichte und Politik

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch'ReI
    Es ist schlichtwenig unlogisch. Man will Deutschland klein halten?
    Kleinhalten ist etwas falsch formuliert. Natürlich wollte man das Rüstungspotential der deutschen Wirtschaft nutzen und eine starke deutsche Armee. Aber die Stahl- und Kohleindustrie sollte kontrolliert werden, damit Deutschland nicht einen neuen Krieg vom Zaun brechen konnte. Der Gedanke ist keinesfalls unlogisch, sondern sehr nachvollziehbar.
    Die Bundeswehr hatte ja unter anderem auch keinen eigenen Generalstab, weil sie keine eigenen Operationen führen sollte, sondern nur unter NATO-Kommando agieren. Klein halten nein, unter Kontrolle halten ja.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Es ist schlichtwenig unlogisch. Man will Deutschland klein halten?
    Dann hält man es weiterhin politisch an der sehr kurzen Leine, sieht zu das sich die Schwerindustrie nicht wieder entwickeln kann, stell keine neuen deutschen Streitkräfte in riesiger Zahl auf, kurz lässt das Land garnicht hochkommen.
    Hätte es wirklich eine ernstzunehmende Angst vor einem neuen großen Deutshcland gegeben wären wir heute vielleicht die Kornkammer Europas aber sicher nicht Exportweltmeister.
    Glaubst du ernsthaft ein politisch höchst instabiles Konstrukt wie EGKS / EWG / EG würde das Streben Deutschlands nach neuer Größe aufhalten können wenn es denn da wäre? Nein, mit Sicherheit nicht. Diese ganzen Konstrukte richten sich deswegen schlicht und einfach nicht gegen Deutschland sondern mit Deutschland gegen die Sowjetunion.
    Je stärker die Europäischen Staaten wirtschaftlich, politisch und militärisch sind desto unwahrscheinlicher ist ein Waffengang des Warschauer Paktes.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Sag mal, woher hast du eigentlich dein Wissen bzw Überzeugung bezüglich der EGKS bzw EG? Das steht nämlich komplett gegen die "Lehrbuch"interpretation, die man natürlich als "propagandistische" Verblendungsmaßnahme abtun könnte...

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Wie definierst du "anthropologische Konstante"? Ich schätze mal, dass das bei dir nur ein anderes Wort für Naturgesetz ist
    Schreibt er doch

    Das mag sein. Die Frage ist aber, ob man sie lässt. Deshalb ist die Frage der gesellschaftlichen Struktur entscheidend. Oder wie wir es zuvor hatten: wer wird gefragt.
    Jaja. Wie gesagt, deine Vorstellung von direkter Demokratie wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Und deswegen braucht man darüber auch gar nichts weiterpsinnen. Damit kannst du kommen wenn deine kleine kommunistische Revolution fertig ist. Die gesellschaftliche Struktur ist wie sie ist, face it.

    Die Verantwortlichen sind also direkt gar nicht gewalttätig - und somit macht es auch keinen Sinn von Instinkten zu sprechen.
    Es ist vollkommen irrelevant ob man selbst gewaltätig wird oder andere für sich die Drecksarbeit erledigen lässt. Man folgt – freilich auf einen recht zivilisietten Niveau – Instinkten. Im Übrigen kann man auch die Bereitschaft anderer für den Staat zu kämpfen auf Instinkte zurückführen.

    Da irrst du. Der EGKS gehörte nur eine sehr kleine Zahl der NATO-Staaten an
    Irrelevant. Schließlich waren das genau die Staaten welche durch den zweiten Weltkrieg in erheblichen Maße geschädigt wurden. Frankreich, Italien, Deutschland, die Beneluxstaaten. Hier fanden auch die Hauptkampfhandlungen im Westen statt. Die Bedrohung durch Deutschland auszuschalten war im Jahre 1952 herzlich unnötig. Deutschland war noch immer von zig Tausenden Truppen besetzt, weitgehend zerstört und vollkommen unbewaffnet. Wäre es nur um die Schwächung Deutschlands gegangen hätte man Chruchills Plan folgen können und Deutschland zu einem Agrarstaat gemacht. Und unbewaffnet gelassen. Aber man wollte gerade ein starkes Deutschland um uns gegen die Sowjets werfen zu können.

    Ich hoffe, dass die EU das Ende der Geschichte sei?
    Ja natürlich, im Sinne von „jetzt geht’s nur noch aufwärts“.

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  • max
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden
    Naturgesetz ist wirklich nicht der richtige Ausdruck. Sprechen wir lieber von anthropologischer Konstante.
    Wie definierst du "anthropologische Konstante"? Ich schätze mal, dass das bei dir nur ein anderes Wort für Naturgesetz ist
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Es wir immer Menschen geben die der Meinung sind Gewalt in bestimmten Situationen anwenden zu können / dürfen / müssen.
    Das mag sein. Die Frage ist aber, ob man sie lässt. Deshalb ist die Frage der gesellschaftlichen Struktur entscheidend. Oder wie wir es zuvor hatten: wer wird gefragt. In den Gesellschaftsformen der letzten Jahrhunderte mussten die Verantwortlichen (und zumindest potentiellen Profiteure) niemanden fragen. Wie du selbst argumentiert hast, müssen selbst in den heutigen parlamentarischen Demokratien die Verantwortlichen nicht fragen und können der Gesellschaft den Krieg aufzwingen. Du brauchst dich nur an deine eigene Argumentation über die Verweichlichung der Europäer erinnern, weshalb es deiner Meinung nach positiv sei, dass man der Mehrheit einen Krieg aufzwingen kann - und schon sollte dir klar sein, dass die gesellschaftliche Struktur entscheidend ist, ob es auch einen Krieg gibt.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Gewalt wird es trotzdem geben – wenn auch an anderen Fronten, auf anderen Ebenen und im ganz anderen Ausmaß. Das sich Dinge ändern bestreite ich nicht.
    Tja, dann würde ich aber nicht behaupten, dass es immer Krieg geben muss. Das steht im klaren Widerspruch zu dieser Aussage. Krieg ist nicht einfach Gewalt von einzelnen Individuen, sondern sehr viele Menschen gehen koordiniert gewaltsam vor - in der Regel aber nicht einmal freiwillig, während die Verantwortlichen selbst keineswegs sich direkt am Krieg beteiligen. Die Verantwortlichen sind also direkt gar nicht gewalttätig - und somit macht es auch keinen Sinn von Instinkten zu sprechen.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Das mag mit ein netter Nebeneffekt gewesen sein – jedoch keineswegs der Hauptgrund. Dieser war wie schon ausgeführt die Angst vor der militärischen Überlegenheit Sowjetunion welche nicht nur eine militärische (NATO) sondern auch eine politisch-wirtschaftliche Kooperation (EGKS) erforderte.
    Da irrst du. Der EGKS gehörte nur eine sehr kleine Zahl der NATO-Staaten an und die EKGS umfasste anfangs auch nur eine kleine Zahl der Staaten, die Gelder aus dem Marshall-Plan erhielten. Letzterer war durch den Kalten Krieg bedingt, aber nicht die EGKS. Es ging im wesentlichen der französischen Regierung darum, Deutschland unter Kontrolle zu halten. Ein Element dabei war, dass im gerade entwickelten Kalten Krieg es wahrscheinlich war, dass die BRD erneut aufrüsten würde - also etwas gemacht werden musste, um die Bedrohung durch Deutschland auszuschalten. Ich zitiere mal Wikipedia:
    Hauptziel des Vertrages war in der Argumentation Schumans die Sicherung des innereuropäischen Friedens durch die „Vergemeinschaftung“, also die gegenseitige Kontrolle, der kriegswichtigen Güter Kohle und Stahl, sowie die Sicherstellung dieser für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidenden Produktionsfaktoren.
    Die Erinnerungen an die beiden Weltkriege (und damit natürlich auch das Wissen, von welchem Staat diese Kriege ausgingen) war alleine schon ein bedeutendes Element für die europäische Integration.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Demgegenüber stellst du ein Gesamteuropäisches Experiment und hoffst das dies irgendwie das Ende der Geschichte sei. Dann hoffe mal schön weiter.
    Ich hoffe, dass die EU das Ende der Geschichte sei? Dir ist schon klar, dass dies wieder ein vollkommen absurdes Argument ist oder? Ich habe die EU erwähnt, weil sie zeigt, dass sich auch in Bezug auf Kriege etwas grundlegend ändern kann. Die EU hat aber über viele Jahrzehnte nur Kriege zwischen den europäischen Grossmächten verhindert - aber z.B. nicht, dass diese Grossmächte andere Staaten überfallen. Deshalb sind sehr viel mehr Schritte nötig - siehe oben.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Jaja. Wir sind hier aber den Stammtisch wesentlich näher als dem Höhrsaal. Von daher
    Und ich habe diese off-topic-Grundsatzdiskussion nicht mal angefangen

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Nein. Gesellschaftliche Strukturen die praktisch seit Tausenden von Jahren existieren sind Naturgesetzen gleichzusetzen.
    Naturgesetz ist wirklich nicht der richtige Ausdruck. Sprechen wir lieber von anthropologischer Konstante. Der Ausdruck sagt im Kern das gleiche aus, erscheint aber nicht so anstößig und wirkt gelehrter.

    (Immer diese off-topic-Grundsatzdiskussionen )

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Das wären Naturgesetze und das ist einfach Blödsinn. Es gibt kein Naturgesetz, was besagt, dass es immer Krieg geben muss. Es geht um einzelne Menschen, die der Meinung sind, dass Gewalt ein akzeptables Mittel sei.
    Was du nicht raffen willst: Es wir immer Menschen geben die der Meinung sind Gewalt in bestimmten Situationen anwenden zu können / dürfen / müssen. Das mag dir jetzt in den Kram passen oder nicht – ändern wird sich das nie.
    Du verwechselst hier die gesellschaftliche Struktur mit einem Naturgesetz.
    Nein. Gesellschaftliche Strukturen die praktisch seit Tausenden von Jahren existieren sind Naturgesetzen gleichzusetzen. Der Mensch verliert seine Instinkte nicht nur weil dir die geopolitischen Konsequenzen nicht in deine Träumereien von einer besseren Welt passen. Dabei ist es auch vollkommen unerheblich ob wir Jagen und Sammeln oder in einer Dienstleistungsgesellschaft leben. Gewalt wird es trotzdem geben – wenn auch an anderen Fronten, auf anderen Ebenen und im ganz anderen Ausmaß. Das sich Dinge ändern bestreite ich nicht. Ich habe schon mehrmals geschrieben das sich Konflikte stehst mit den geopolitischen Rahmenbedingungen ändern. Nichts bringt mehr Veränderung als Krieg! Aber deswegen ändern sich noch lange keine grundsätzlichen Regeln welche vor tausenden von Jahren genauso galten wie heute auch noch.
    Die Ursprünge der EU liegen keineswegs darin, dass man sich gegen eine Bedrohung ausserhalb Europas zusammenschloss. Es ging darum, eine Bedrohung durch einen Staat innerhalb Europas auszuschliessen: die Bedrohung durch die wirtschaftlich (und damit potentiell auch militärisch) stärkste Macht Deutschland.
    Das mag mit ein netter Nebeneffekt gewesen sein – jedoch keineswegs der Hauptgrund. Dieser war wie schon ausgeführt die Angst vor der militärischen Überlegenheit Sowjetunion welche nicht nur eine militärische (NATO) sondern auch eine politisch-wirtschaftliche Kooperation (EGKS) erforderte. Die Schäden die der 2. Weltkrieg hinterlassen hatte mussten nun mal schnellstmöglich behoben werden. Ohne die über Jahrzehnte fortwährende direkte Bedrohung der Existenz Westeuropas wäre dieser Einigungsprozess auf halben Wege wenige Jahre danach eingeschlafen. Ohne eine einende Bedrohung von Außen wären die alten Konflikte wieder aufgebrochen. Aber man hatte einen gemeinsamen, überlegenen Feind. Nach dem Ende des Kalten Krieges veränderte sich die geopolitische Lage insoweit, das ein geeintes Europa praktisch zwingend notwendig war um in einer multipolaren Welt Gewicht zu haben. Aber dabei ist eben zu beachten: Während Konflikte innerhalb Europas auf ein Mindestmaß reduziert werden konnten (zumindest für den Augenblick) brachen andere Konflikte an anderen Stellen auf. Die geopolitische Lage veränderte sich, aus alten Feinden wurden Bündnispartner gegen neue Feinde. Unterm Strich gibt es nicht mehr oder weniger Krieg und Frieden als vorher auch. Die Konflikte sind halt heute andere. Sie sind global, monströs, irrsinnig komplex und deswegen noch schwerer aufzubrechen als normalerweise.

    Und warum sollte dies so sein? Wo ist die Begründung? Dein Glaube? Steht in der Bibel nicht was anderes?
    Tatsächlich steht in der Bibel das die Menschheit Zeit ihrer Existenz die Köpfe einschlagen wird. Aber das ist nicht der Punkt. Mein Argument sind 8.000 Jahre fortwährende kriegerische Auseinandersetzungen in denen es nie auch nur Ansatzweise gelungen ist der Gewalt als Mittel des staatlichen Handelns Einhalt zu Gebieten. Demgegenüber stellst du ein Gesamteuropäisches Experiment und hoffst das dies irgendwie das Ende der Geschichte sei. Dann hoffe mal schön weiter.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ich soll in die Wildnis ziehen weil ich ja eine Politik vertreten würde die nichts anderes zulässt.
    Nein, das war auch nicht meine Aussage! Noch mal lesen!
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Welt funktioniert nach gewissen Regeln die letztlich dazu führen das es Krieg immer geben wird.
    Das wären Naturgesetze und das ist einfach Blödsinn. Es gibt kein Naturgesetz, was besagt, dass es immer Krieg geben muss. Es geht um einzelne Menschen, die der Meinung sind, dass Gewalt ein akzeptables Mittel sei. Also Leute wie du. Leute wie du können sich auch nicht mit der Verweis auf andere Leute mit ähnlichen Meinungen herausreden. Man muss schon für das eigene Handeln Verantwortung tragen! Das gilt auch für eigene politische Forderungen!

    Du verwechselst hier die gesellschaftliche Struktur mit einem Naturgesetz. Gesellschaftlichen Strukturen sind von Menschen gemacht, es sind dafür einzelne Menschen verantwortlich. Gesellschaftliche Strukturen können sich stark verändern. Und sie haben sich offensichtlich stark verändert, weil wir nicht mehr in einer steinzeitlichen Gesellschaft und von Jagen und Sammeln leben.

    Es gibt haufenweise Beispiele von Leuten, die meinten, dass sich etwas nie ändern würde. Angefangen von besonders lächerlichen Beispielen wie dem 1000-Jährigen Reich (1933-45) über die angebliche Notwendigkeit, dass Monarchen herrschen, dass der Ostblock sich nicht von innen verändern könnte, das Unfreiheit (Sklaverei und das Leibeigentum) normal und ewig wäre etc. etc.

    Dir sollte es ja z.B. aufgefallen sein, dass es keinen Feudalismus mehr gibt, sondern Kapitalismus. Und das mit dem Kapitalismus auch z.B. Mangel durch Überfluss ersetzt wurde. Wobei - das ignorieren die meisten Anhänger des Kapitalismus lieber, weil es dann blöd kommt, dass es immer noch massive Armut zwischen dem ganzen Überfluss gibt. Dann "verwechselt" man halt mal die Staatsverschuldung mit dem in der gesamten Gesellschaft vorhandenen Reichtum.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    So wurde auch die EU nicht gegründet weil Krieg aus der Mode gekommen ist sondern aus der schlichten Tatsache heraus, das momentan in Europa keine bedeutsamen geopolitischen Verwerfungen existieren und die ernsthaften Bedrohungen für alle europäischen Ländern ausßerhalb Europas liegen.
    Die Ursprünge der EU liegen keineswegs darin, dass man sich gegen eine Bedrohung ausserhalb Europas zusammenschloss. Es ging darum, eine Bedrohung durch einen Staat innerhalb Europas auzuschliessen: die Bedrohung durch die wirtschaftlich (und damit potentiell auch militärisch) stärkste Macht Deutschland. Natürlich hat der Kalte Krieg dies erleichtert. Mein Argument war aber nicht, dass allgemein es keine Kriege mehr gab, sondern dass Konflikte politisch gelöst werden können und damit Staaten, zwischen denen (bzw. deren Vorläufern) es über Jahrhunderte immer wieder Kriege gab, zu friedlichen Zusammenleben in der Lage sind. Das bedeutet, es hat sich etwas grundsätzlich geändert.

    Es gibt kein logisches Argument, warum dies auch nicht im grösseren Rahmen möglich sein sollte.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Es wird nie der Fall sein, das sich alle Staaten zusammenschließen. Es wird immer geopolitische Spannungsfelder geben die in mal größeren, mal kleineren Blockbildungen enden.
    Und warum sollte dies so sein? Wo ist die Begründung? Dein Glaube? Steht in der Bibel nicht was anderes?

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Also: SETZEN UND NOCH MAL LESEN!
    Such dir einen anderen den du rumkommandieren kannst. Da bist du bei mir an der ganz falschen Adresse.
    Ich habe sehr gut verstanden was du von mir willst.
    Ich soll in die Wildnis ziehen weil ich ja eine Politik vertreten würde die nichts anderes zulässt. Nun, falsch. Die Welt funktioniert nach gewissen Regeln die letztlich dazu führen das es Krieg immer geben wird. Daran wird sich nichts ändern, zumindest nicht zu unsere Lebzeiten. Allianzen und Partnerschaften ändern sich it der geopolitischen Gesamtsituation was aber nichts an den grundsätzlichen Regeln ändert. Ganz einfach.
    Und deswegen werde ich auch nicht sonstwohin ziehen.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Die Angst vor der Sowjetunion ist also ein Produkt der von dir unterstützten Politik? Interessant!
    Nicht wahr?

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Tja, es gab nur offensichtlich noch eine Reihe von anderen Gründen. U.a. wurde die Vorläufer der EU gegründet, um Deutschland einzubinden - um zu verhindern, dass es sich wieder gegen die anderen Staaten stellt. Dazu ging es um wirtschaftliche Zusammenarbeit etc. Das hatte keineswegs nur mit Angst und einem gemeinsamen Feind zu tun. Das war einer der Gründe für die NATO.
    Die EGKS und alle ihre Nachfolger wurde selbstverständlich unter der Bedrohung durch die Sowjetunion gegründet. Ein politisch-wirtschaftlicher Zusammenschluss den die Nato als rein militärisches Bündnis nicht beinhalten konnte. Aber ohne diesen bestehenden Zusammenschluss und der bestehenden militärischen Bedrohung hätte es diese Art der Kooperation nie gegeben. Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg musste nun mal schnell abgeschlossen werden um gegen den neuen Feind gewappnet zu sein.
    Alles was dann nach der EGKS kam führte diesen Gedanken unter Berücksichtigung der neuen geopolitischen Verhältnisse weiter. Bis zum heutigen Tag. So wurde auch die EU nicht gegründet weil Krieg aus der Mode gekommen ist sondern aus der schlichten Tatsache heraus, das momentan in Europa keine bedeutsamen geopolitischen Verwerfungen existieren und die ernsthaften Bedrohungen für alle europäischen Ländern ausßerhalb Europas liegen. Man schließt sich zusammen um in der jetzt multipolaren Welt ein größeres Gewicht zu haben. Konflikte gehen derweilen munter weiter. Nur halt an anderen Fronten mit anderen Spielern. Grundsätzlich geändert hat sich nichts.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Klar. Wenn also sich zwei Staaten unter veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen annähern können, ist es natürlich vollkommen unmöglich, dass dies mit anderen Staaten auch passiert? Oder will soll man diese Aussage verstehen?
    Es wird nie der Fall sein, das sich alle Staaten zusammenschließen. Es wird immer geopolitische Spannungsfelder geben die in mal größeren, mal kleineren Blockbildungen enden. Kriege verlagern sich. Auf alten Schlachtfeldern können durchaus neue Allianzen geschmiedet werden. Aber deswegen ändern sich die grundsätzlichen Reglen nicht.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Wie du selbst dein Leben führst, ist mir sogar vollkommen scheiss egal. Ich weise dich auf massive Widersprüche in deinem Weltbild hin - aber bei dir mangelst es schon daran, Texte inhaltlich zu verstehen.
    Ich kann nichts dafür das du es nicht in den Schädel kriegst, das meine politischen Überzeugungen zu mehr führen als "Jagen und Sammeln"!

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  • max
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ja, natürlich. Dir wird langsam klar was du hier für einen Schwachsinn verzapft hast und siehe da, plötzlich soll alles nur Ironie gewesen sein.
    Du verstehst offensichtlich immer noch gar nichts. Nicht einmal, was ich mit Ironie meinte. Das war nicht etwas der Versuch, meine Aussage zurück zu nehmen! Du bist immer noch unfähig, meine Aussage auch nur korrekt zu lesen! Du scheinst ja immer noch zu meinen, ich hätte geschrieben, dass du wegen deiner politischen Ideologie verbannt werden solltest. Ich hatte aber etwas gänzlich anders geschrieben!

    Also: SETZEN UND NOCH MAL LESEN!
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Warum? Weil dieser "Fortschritt" teil der Politik ist die ich vertrete. Die Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich gebar aus der Angst von der Sowjetunion und hatte nur durch den folgenden Kalten Krieg die Chance zu bestehen.
    Die Angst vor der Sowjetunion ist also ein Produkt der von dir unterstützten Politik? Interessant!

    Tja, es gab nur offensichtlich noch eine Reihe von anderen Gründen. U.a. wurde die Vorläufer der EU gegründet, um Deutschland einzubinden - um zu verhindern, dass es sich wieder gegen die anderen Staaten stellt. Dazu ging es um wirtschaftliche Zusammenarbeit etc. Das hatte keineswegs nur mit Angst und einem gemeinsamen Feind zu tun. Das war einer der Gründe für die NATO.

    Aber wo das ein Produkt der von dir unterstützten Politik sein soll, ist mir schleierhaft. Im Gegenteil: auf der Basis deiner üblichen Argumentationen (s. z.B. Naher Osten), hätte es nicht einmal diese Annäherung gegeben.
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Die Annäherung zwischen zwei Staaten ist nie ausgeschlossen, erst recht nicht wenn sich die geopolitischen Rahmenbedingungen ändern. Aber das bedeutet keineswegs, das es irgendwann mal gar keine kriegerischen Auseinandersetzungen geben wird.
    Klar. Wenn also sich zwei Staaten unter veränderten geopolitischen Rahmenbedingungen annähern können, ist es natürlich vollkommen unmöglich, dass dies mit anderen Staaten auch passiert? Oder will soll man diese Aussage verstehen?
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn meine Politik nicht dafür verantwortlich zeichnen würde hat es dich einen Scheißdreck zu kümmern wie ich mein Leben lebe.
    Wie du selbst dein Leben führst, ist mir sogar vollkommen scheiss egal. Ich weise dich auf massive Widersprüche in deinem Weltbild hin - aber bei dir mangelst es schon daran, Texte inhaltlich zu verstehen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Denk doch bitte mal ausführlich nach, bevor du etwas schreibst! Das ist jetzt das sechste Mal innerhalb von nur fünf Postings von dir, dass du offensichtlich nicht in der Lage bist, auf etwas zu antworten, sondern irgendetwas ohne Zusammenhang schreibst. Das Zitat oben ist ein Beispiel dafür.

    Offensichtlich habe ich dich nicht aufgefordert, in die Wildnis umzuziehen, weil deine politischen Überzeugen falsch sind, sondern dass war offensichtlich eine ironische Aufforderung konsequent zu sein!
    Ja, natürlich. Dir wird langsam klar was du hier für einen Schwachsinn verzapft hast und siehe da, plötzlich soll alles nur Ironie gewesen sein. Ist klar. Getretene Hunde bellen gut.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Warum geniesst du dann den ganzen Fortschritt, den es gegeben hat? Den dürfte es doch laut deiner Überzeugung gar nicht gegeben haben! Du willst ja nichts ändern. Warum nutzt du die ganzen Veränderungen, die es gibt?
    Warum? Weil dieser "Fortschritt" teil der Politik ist die ich vertrete. Die Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich gebar aus der Angst von der Sowjetunion und hatte nur durch den folgenden Kalten Krieg die Chance zu bestehen. Sie viel nicht vom Himmel und kam auch nicht weil Krieg plötzlich aus der Mode gekommen war. Es gab damals einen gemeinsamen Feind und deshalb hielt man zusammen. Jetzt - ein, zwei Generationen später erntet man die Früchte dessen was man im Kalten Krieg gesät hat. Und gesät wurde das durch die Politik die ich unterstütze.
    Was absolut nichts daran ändert, das die Welt immer noch nach den gleichen Regeln funktioniert wie vor dem 2. Weltkrieg. Die Annäherung zwischen zwei Staaten ist nie ausgeschlossen, erst recht nicht wenn sich die geopolitischen Rahmenbedingungen ändern. Aber das bedeutet keineswegs, das es irgendwann mal gar keine kriegerischen Auseinandersetzungen geben wird.
    Die Politik die ich unterstütze (Befreiung eines Landes von einer Diktatur, das Stoppen der Ausbreitung des Sowjet-Kommunismus) führte zu einer geopolitischen Veränderung die aus Feinden Bündnispartner gemacht hat. Dafür brachen aber an anderen Stellen neue Konflikte auf. Eins stetger Wandel aber kein Ende kriegerischer Auseinandersetzungen. Europa hat das letzte halbe Jahrhundert von diesen geopolitischen Verschiebungen profitiert.
    Und das genieße ich jetzt auch. In vollen Zügen. Und selbst wenn meine Politik nicht dafür verantwortlich zeichnen würde hat es dich einen Scheißdreck zu kümmern wie ich mein Leben lebe. Ich mische mich schließlich auch nicht in deines ein. Du genießt schließlich Dinge die allesamt von einer Politik erreicht worden die du mal mehr mal weniger grundsätzlich ablehnst. Führe dir das mal vor Augen bevor du dich mit Umzugsforderungen entblödest.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Atahualpa
    Interessant ist auch die Doktrin der VB, aktive Verteidigung. Offiziell bedeutet das das China keinerlei Kampfhandlungen eröffnet oder Angriffskriege beginnt.
    Wobei man das wohl nicht so genau nimmt, denn die Invasion in Vietnam 79 wurde als "Gegenangriff zur Selbstverteidigung" ausgelegt.
    Was ist daran interessant? Dieses Konzept ist doch nicht gerade originell. Nimm die Angriffskriege Bushs, die er als "Präventivkriege" bezeichnet - was ja nichts anderes als "aktive Verteidigung" oder "Gegenangriff zur Selbstverteidigung" ist.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Ich soll Konsequenzen (in die Wildnis umziehen) daraus ziehen daraus ziehen wenn ich mit meiner politischen Überzeugung falsch liege?
    Du willst also unbedingt bestätigen, dass du unfähig bist, einfache Texte zu lesen? Bist du wirklich so unfähig?

    Denk doch bitte mal ausführlich nach, bevor du etwas schreibst! Das ist jetzt das sechste Mal innerhalb von nur fünf Postings von dir, dass du offensichtlich nicht in der Lage bist, auf etwas zu antworten, sondern irgendetwas ohne Zusammenhang schreibst. Das Zitat oben ist ein Beispiel dafür.

    Offensichtlich habe ich dich nicht aufgefordert, in die Wildnis umzuziehen, weil deine politischen Überzeugen falsch sind, sondern dass war offensichtlich eine ironische Aufforderung konsequent zu sein! Du behauptest, es kann (in Bezug auf Kriege) keinen Fortschritt geben (obwohl selbst dies ja offensichtlich falsch ist, siehe z.B. die Situation zwischen Deutschland und Frankreich). Warum geniesst du dann den ganzen Fortschritt, den es gegeben hat? Den dürfte es doch laut deiner Überzeugung gar nicht gegeben haben! Du willst ja nichts ändern. Warum nutzt du die ganzen Veränderungen, die es gibt?

    Konsequent wäre, entweder nach deinen Überzeugen zu leben (das wäre dann als Barbar zu leben!) oder zu akzeptieren, dass es gewaltigen Fortschritt gegeben hat oder weiter geben kann. Mit der Ansicht, dass sich nichts grundlegend ändern kann, würden wir immer noch auf der Stufe der Steinzeit leben.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Noch mal: erst lesen, dann nachdenken, dann noch mal lesen, ausführlich nachdenken und dann schreiben. Wenn du nicht in der Lage bist, einfache Texte zu lesen, dann schreibt lieber nichts.
    Ach weißt du, mit mehr als 7.000 Posts hier brauche mir von dir wahrlich nicht mehr eklären zu lassen in welcher Art und Weise ich meine Beiträge verfassen soll. Wenn du damit ein Problem hast - schreib eben nichts mehr, ich wäre wahrlich der Letzte der sich darüber beschwert.

    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Nur mal für die, die es offensichtlich etwas schwerer haben: du hattest argumentiert, dass Staaten immer Kriege geführt hätten und deshalb immer Kriege führen würden. Es sich also nichts ändern würde. Wenn du also Fortschritt ausschliesst, obwohl es ja offensichtlich haufenweise Beispiele dafür gibt, dass es massiven Fortschritt auf allen Gebieten geben kann, dann solltest du die Konsequenzen daraus ziehen.
    Ich soll Konsequenzen (in die Wildnis umziehen) daraus ziehen daraus ziehen wenn ich mit meiner politischen Überzeugung falsch liege?
    Merkst du überhaupt was du für einen Schwachsinn daherbrabbelst?? Irgendwas geschluckt oder was?!
    Dazu fällt mir wirklich nur noch ein:

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  • Atahualpa
    antwortet
    Um mal wieder zum Thema zurückzukommen.
    China hat ja seit geraumer Zeit ein enormes Modernisierungsprogramm seiner Volksbefreiungsarmee (VB) im Gang.
    Insbesonders die Seestreitkräfte sowie die Luftstreitkräfte werden nach und nach modernisiert.
    Aber klar ist auch das die Chinesen insbesonders bei ihren Luftstreitkräften und auch den Panzerstreitkräften niemals alles 1:1 durch neue Modelle ersetzen können. Teilweise haben sie noch Flugzeuge im Dienst die den MIG-21 nachempfunden sind. Einige dieser Maschinen wurden bereits zu Drohnen umgebaut, sind jedoch im Ernstfall kaum eine Bedrohung gegen ein modernes Flugzeug.
    Die Chinesische Armee steht immer noch bei Quanität statt Qualität.

    Aus diesem Grunde wurde die Armee auch Schritt für Schritt verkleinert. Interessant ist auch die Doktrin der VB, aktive Verteidigung. Offiziell bedeutet das das China keinerlei Kampfhandlungen eröffnet oder Angriffskriege beginnt.
    Wobei man das wohl nicht so genau nimmt, denn die Invasion in Vietnam 79 wurde als "Gegenangriff zur Selbstverteidigung" ausgelegt.

    Ein wichtiger Punkt ist auch die Kriegführung im Weltraum. Die Chinesen wollen in den nächsten Jahren an die 100 Satelliten in den Orbit bringen. Ebenso plant man für die nächsten Jahrzehnte ein eigenes Raketenabwehrsystem ähnlich dem der USA.

    Eines darf man aber nicht vergessen. Sogut wie alles was die Chinesen bis jetzt oder auch in den nächsen Jahren Militärisch in Dienst stellen ist im Grunde nur ein Nachbau von schon in anderen Ländern verfügbaren Systemen.

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