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Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar?

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Infinitas
    Das Sich die 85 Prozent nach der Aüßerung des BA gegenüber NTV irgendwo zwischen Abweisung und Vergleichen aufhalten ist Dir aber auch Klar ?
    Ach, also hat es plötzlich keine einzige abgewiesene Klage gegeben? Willst du mir das im Ernst erklären?

    So viele Deiner Arbeitsunwillige gibt es hierzulande nicht da sich ein durchschnittlicher Deutecher ddurch seine Aufgabe definiert.
    Danke für diese nationale Plattitüde. Der deutsche definiert sich weder mehr noch weniger mit seiner Arbeit als der durchschnittliche Brite oder Pole.

    Nein gilt es nicht Es ist allerdings immer eine Frage wie man an etwas herangeht und nicht nur ob man an etwas herangeht. Genau so wird es mit einem Flächendeckenden Mindestohn in dieser Berufsparte sein den es nach dem Endsendegesetztz bereits Seit Jahren in abgewandelter form gibt.( Was dir immernoch Schleierhaft zu sein scheint)
    Für wen gilt noch gleich dein AEntG?

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  • smileypieps
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Das Problem ist einfach lieber Ace dass du hier ein gewaltiges Gesellschaftliches Reizthema vor Dir hast.
    Infinitas da hast du Recht und das betrifft uns alle. Jeder hat seine eigene Meinung die durch viele Information und vor allem eigenen Erfahrungen gebildet hat.

    In den letzten Tagen habe ich den Eindruck gewonnen dass hier einige nur Ihre eigene Meinung für die Endlösung halten und keine anders lautende Meinung hören bzw. akzeptieren wollen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Ich befürworte kein System der Hexenjagd. Trotzdem ist es für mich keine gangbare Lösung einfach jeden durch die AfA zu bezahlen, der einfach keine Lust auf Arbeit hat.
    und genau das ist ACE seine Meinung der ich sogar nur beipflichten kann.

    Eine Meinung sollte man ohne Angst vor Wortverdehungen oder Falschauslegungen
    äußern können sonnst kommen wir auch bald an den kommenden Punkt
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    In solch schwachen Positionen gilt nunmal: Wer aufmuckt, der fliegt. Das ist nunmal die Realität, also wirst du kaum flächendeckend vernünftige Löhne mit deiner Methode in diesen Berufen erreichen.

    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
    Man werfe mal einen Blick auf diese Seite.
    Was fällt einem da anhand der aktuellen offiziellen Statistik bzgl. des Arbeitsmarkts im Dezember 2013 auf? Aha... 2.873.000 Erwerbslose dürfen sich um sagenhafte 414.000 gemeldete Stellenangebote "prügeln". Könnte also ein wenig knapp werden. Wie gesagt, dass ist die offizielle Statistik, die inoffizelle dürfte so aussehen, dass es um einiges mehr an Stellensuchende gibt. Wieviel der 414.000 Stellen sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen und wieiviel davon z.B. Minijobs oder Teilzeitstellen sind, steht da jetzt auch nicht. Selbst wenn wir - sind wir großzügig - nochmal 1.000.000 nicht gemeldete Stellen draufpacken, reicht es immer noch nicht aus, alle Suchenden zu bedienen. Mensch, da muss man ja direkt über jeden faulen Erwerbslosen froh sein, der nicht in Konkurrenz mit den fleissigen Erwerbslosen tritt
    Ernsthaft: Solange so ein Verhältnis herrscht, ist jede weitere Diskussion von wegen "man bräuche Sanktionen, Disziplinierungsmaßnahmen etc. pp." völlig hirnrissig. Und ja, wir müssen uns langsam mal darüber Gedanken machen, wie wir das mit Einkommen und Erwerbsarbeit, die längst nicht mehr für alle ausreichend vorhanden ist, eigentlich in Zukunft regeln wollen.
    Dem kann ich dir leider nur zum Teil zustimmen.
    Meiner Meinung nach hätten wir ausreichend Job´s frei nur werden viele von Rentner, Studenten und Menschen die einen 2 Job ausüben belegt!

    Studenten sollten sich voll und ganz auf Ihr Studium konzentrieren, ich kenne ein paar die es nicht geschafft haben und mir dann sagten, ihre Nebenjob´s haben zu viel Zeit in Anspruch genommen.

    Rentner sollten sich darüber freuen können und sich um die Enkelkinder kümmern

    und ja auch meine Frau zählt zu den Leuten die einem Nebenjob nachgeht.
    396,-€ Kitabeitrag wollen bezahlt werden zzg. Essengeld. Betreung von 8 bis 16 Uhr.

    Mal sehen wie viele Schläge ich jetzt mal wieder für meine MEINUNG bekomme

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  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen

    Dass die abgewiesenen Klagen nicht in den hundert Prozent der verhandelten Fälle hineinfallen ist dir aber schon klar, oder?
    Das Sich die 85 Prozent nach der Aüßerung des BA gegenüber NTV irgendwo zwischen Abweisung und Vergleichen aufhalten ist Dir aber auch Klar ?


    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Für Leute die meine Beiträge kaum lesen noch einmal: Ich befürworte kein System der Hexenjagd. Trotzdem ist es für mich keine gangbare Lösung einfach jeden durch die AfA zu bezahlen, der einfach keine Lust auf Arbeit hat.
    Ja aber was du an der Thematik nicht verstehst ist das die meisten hierzulande arbeiten wollen und
    sich nicht zusätzlich diese Hexenjagd aufbürden wollen. Also Ich zumindest nicht.
    So viele Deiner Arbeitsunwillige gibt es hierzulande nicht da sich ein durchschnittlicher Deutecher ddurch seine Aufgabe definiert. - hatten wir auch schon.
    Ich lese im übrigen deine Beiträge ansonsten würde ich mich wohl kaum so lange mit diesen Befassen.
    Ich überlese aber deine Art von Quellenprüfung die du offensichtlich auch nur mit einem Auge verfolgst.


    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    In solch schwachen Positionen gilt nunmal: Wer aufmuckt, der fliegt. Das ist nunmal die Realität, also wirst du kaum flächendeckend vernünftige Löhne mit deiner Methode in diesen Berufen erreichen.
    Nein gilt es nicht Es ist allerdings immer eine Frage wie man an etwas herangeht und nicht nur ob man an etwas herangeht. Genau so wird es mit einem Flächendeckenden Mindestohn in dieser Berufsparte sein den es nach dem Endsendegesetztz bereits Seit Jahren in abgewandelter form gibt.( Was dir immernoch Schleierhaft zu sein scheint)
    Eine Putzfrau ist auch nicht unbedingt in einer schwachen Position gegenteilig kostet ein Generalschlüssel für ein größeres Objekt so ca um die 30.000 Euro. Für deiner Ansicht nach schwache Positionen gilt auch das einem der Wechsel in ein anständig bezahltes Arbeitsverhältnis um so leichter gemacht wird, da es einfach mehr dieser Positionen Gibt.

    Wobei in der Gebäudereinigung Punkt a im allgemeinen ein Konkurrenzverbot in einem Bestehenden Arbeitsverhältnis gilt und zum Anderen diese Jobs mehr und mehr in 450 Euro Jobs aufgeteilt werden. Aber das ist ein anderes Thema. Kurzum du kannst niemanden Feuern bloß weil er seine gesetzlichen Lohnansprüche geltend macht.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Das soll wohl ein Witz sein? Sie sind nicht auf Arbeitssuche?
    Statistisch gesprochen nicht, weil eben "beschäftigt". Aber ich habe dir auch schon gesagt, dass ich diese Ansicht nicht teile und natürlich hast du diesen Teil großzügig überlesen, nicht wahr?

    In welcher Statistik tauchen sie denn auf, wenn sie zwar Bewerbungen schreiben müssen, aber dennoch nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen? Das kannst du sicher mal anhand von Quellen belegen.
    Wie wärs zB mit dieser hier? ? Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II bis 2013 | Statistik

    Mehrfach erklärt? Quatsch! Lies doch einfach selbst nach!
    Wie wäre es zum Beispiel mit #356 oder indirekt #362?

    Wie man hier jetzt auch noch abgewiesene Klagen mit reinrechnen will, das willst du sicherlich plausibel erklären.
    Dass die abgewiesenen Klagen nicht in den hundert Prozent der verhandelten Fälle hineinfallen ist dir aber schon klar, oder?

    Zitat von Infinitas
    Deshalb auch meine Befürwortung für eine Bedingungslose Grundsicherung und ein Abstellen dieser Hexenjagd.
    Für Leute die meine Beiträge kaum lesen noch einmal: Ich befürworte kein System der Hexenjagd. Trotzdem ist es für mich keine gangbare Lösung einfach jeden durch die AfA zu bezahlen, der einfach keine Lust auf Arbeit hat.

    Zu deinen Putzfrauen die es bestimmt auch noch für 8,50 gibt gillt follgendes wo kein kläger da kein Richter!
    In solch schwachen Positionen gilt nunmal: Wer aufmuckt, der fliegt. Das ist nunmal die Realität, also wirst du kaum flächendeckend vernünftige Löhne mit deiner Methode in diesen Berufen erreichen.

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  • Infinitas
    antwortet
    Das Problem ist einfach lieber Ace dass du hier ein gewaltiges Gesellschaftliches Reizthema vor Dir hast.
    Ich denke meine Vorredener und ich habeben Dir wirklich genugend Quelln gelifert sogar bis hin zur ofiziellen statistik der BA.

    - Fakt ist es ist einfach seit Jahren eine einzige Mauschelei.

    Deshalb auch meine Befürwortung für eine Bedingungslose Grundsicherung und ein Abstellen dieser Hexenjagd.

    Ich bin alles in allem auch der Meinung dass man die gelesenen Satze schon auch verstehen sollte und nicht irgendetwas hineininterpretieren sollte.Was mich auch etwas geärgert hat deshalb hab ich einfach mal einen Tag nichts dazu getippt.

    Zu der Thematik Berufsgruppen individueller sehen:

    Zu deinen Putzfrauen die es bestimmt auch noch für 8,50 gibt gillt follgendes wo kein kläger da kein Richter! Ich als verfechter des Tarif sehe dahingehend schon ein Problem aber ich werde dir nun nochmals Anhand eines Links erklären was den das Entsendegesetz ist und dann kannst du mir gerne erläutern in wie weit ich den da Falch liege.

    Arbeitnehmer-Entsendegesetz ? Wikipedia
    Tarifübersicht:

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Sie sind nicht auf der Arbeitssuche, da momentan "beschäftigt". Ich seh es auch nicht als richtig an, diese aus der Statistik herauszurechnen, aber deswegen ist das noch lange kein Betrug.
    Das soll wohl ein Witz sein? Sie sind nicht auf Arbeitssuche? Dann schreiben Maßnahmeteilnehmer also spaßeshalber parallel Bewerbungen und müssen diese vorlegen um diese mit den Maßnahmeleitern gemeinsam durchzugehen und evtl. zu verbessern? Eine Trickserei, die genau mit dieser Einstellung wie der deinigen, auch noch gut geheißen wird. Würde Ottonormalverbraucher ähnliche Tricksereien bei der Steuer vornehmen, landet er schnell mal im Bau oder aber zahlt mindestens eine Geldbuße.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Muss ich dir das jetzt wirklich erklären? Die Menschen die offiziel in einer Maßnahme sind, werden nicht als arbeitssuchend geführt. Deshalb zählen sie eben nicht zu den Arbeitssuchenden. Diese Menschen tauchen trotzdem in Statistiken des Amtes auf und verschwinden nicht einfach im Niemandsland.
    s.o.
    In welcher Statistik tauchen sie denn auf, wenn sie zwar Bewerbungen schreiben müssen, aber dennoch nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen? Das kannst du sicher mal anhand von Quellen belegen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Jap. Die Zahl die sich bekanntermaßen, weil hier bereits mehrfach erklärt, aus den Vergleichen und den abgewiesenen Klagen zusammensetzt. Aber das hatten wir ja schon.
    Mehrfach erklärt? Quatsch! Lies doch einfach selbst nach!

    Doch wer sich die Statistik genau ansieht, erblickt eine neue Strategie: Um die Erfolgsquote öffentlich wahrnehmbar zu senken, einigen sich die Jobcenter mit dem Kläger bereits vor Urteilsfindung und das in 85 Prozent der Fällen.
    Wie man hier jetzt auch noch abgewiesene Klagen mit reinrechnen will, das willst du sicherlich plausibel erklären.
    Zumal dieser Satz auch noch im Raum steht:

    Von den insgesamt verhandelten 28.241 Klagen wurden etwa 10 Prozent seitens der Sozialgerichte nicht zugelassen. Aber: In 85 Prozent der Fällen zogen die Betroffenen die Klage zurück, weil eine Einigung mit der beklagten Behörde stattfand.
    Das gelesene sollte man schon auch verstehen können und nicht einfach irgendwas reininterpretieren oder sich selbst zusammenschustern.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Die Maßnahmen können jederzeit wegen Arbeitsaufnahme abgebrochen werden.

    Die Leute in Maßnahmen werden zwangsbeschäftigt, mit Sanktionsandrohung!

    Die Leute in Maßnahmen sind trotzdem noch immer erwerbslos.

    Leute werden in Maßnahmen zwangsweise reingepresst, damit die Statistiken geschönt werden können.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Maßnahmenteilnehmer (egal ob Sinnlosmaßnahme, Umschulung oder 1€-Job) stehen also in Lohn und Brot und müssen in diese Statistik nicht mit einfließen? Das wär ja mal was neues!
    Sie sind nicht auf der Arbeitssuche, da momentan "beschäftigt". Ich seh es auch nicht als richtig an, diese aus der Statistik herauszurechnen, aber deswegen ist das noch lange kein Betrug.

    Was genau ist der Unterschied zwischen einer Zahl und einer Begrifflichkeit, die dasselbe aussagt?
    Muss ich dir das jetzt wirklich erklären? Die Menschen die offiziel in einer Maßnahme sind, werden nicht als arbeitssuchend geführt. Deshalb zählen sie eben nicht zu den Arbeitssuchenden. Diese Menschen tauchen trotzdem in Statistiken des Amtes auf und verschwinden nicht einfach im Niemandsland.

    Ich werf mal eine Zahl in den Raum. Aber keine, die ich mir aus den Fingern gesaugt habe, wie du es anderen gerne unterstellst: 85%!
    Jap. Die Zahl die sich bekanntermaßen, weil hier bereits mehrfach erklärt, aus den Vergleichen und den abgewiesenen Klagen zusammensetzt. Aber das hatten wir ja schon.

    Bei Bundesweit 59.000 Klagen gegen Sanktionen, sieht die Erfolgsaussicht alles andere als Mau aus: 37,6%!
    Gut. In dem Fall muss ich tatsächlich zugeben, dass hier dringender Verbesserungsbedarf besteht.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Nach offiziellen Statistiken sind Maßnahmeteilnehmer und Krankgeschriebene nunmal keine Arbeitssuchenden, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
    Maßnahmenteilnehmer (egal ob Sinnlosmaßnahme, Umschulung oder 1€-Job) stehen also in Lohn und Brot und müssen in diese Statistik nicht mit einfließen? Das wär ja mal was neues!
    Ich seh´ schon das du dich lieber von den "offiziellen Zahlen" blenden lässt, statt dich mit der Realität abfinden zu müssen.
    Diesbezüglich hat eine Diskussion darum mit dir auch keinen Sinn.
    Zumal du auf einmal auch Krankgeschriebene mit in einen Topf werfen willst, die so gar nichts mit diesem Thema zu tun haben.

    Die Zahlendreher

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Die Zahlen sind nicht manipuliert, lediglich die Begrifflichkeiten. Und das ging auch schon zig mal durch die Presse. Schon seltsam, dass das bei den Sanktionsverfahren nicht passiert ist, oder?
    Du windest dich wie ein Aal. Was genau ist der Unterschied zwischen einer Zahl und einer Begrifflichkeit, die dasselbe aussagt?

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Du hast immer noch keinen Anteil der außergerichtlichen Einigungen vorgelegt. Hast du eigentlich schon daran gedacht, wieviel diese Gerichtsverfahren kosten und wieviel man durch außergerichtliche Einigungen einspart?
    Ich werf mal eine Zahl in den Raum. Aber keine, die ich mir aus den Fingern gesaugt habe, wie du es anderen gerne unterstellst: 85%!
    Wie das ganze funktioniert, kannst du ja HIER nachlesen.

    Och nö, Gerichtsverfahren kosten Geld? Noch dazu nicht zu knapp? Also würden doch jede Menge Geldressourcen frei, wenn man in den JC richtig arbeiten würde, die man in sinnvolle Maßnahmen wie Umschulung oder Fortbildung stecken oder einfach den Regelsatz anheben könnte?

    Hartz IV-Klagen: Oft sind Jobcenter schuld

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das sich dein Link auf sämtliche Klagen vor dem SG bezieht und eben nicht nur auf den Anteil der sich auf die ALGII Sanktionen bezieht ist dir aber aufgefallen, oder?
    Den Link zu den Entscheidungen über Sozialamts-Sanktionen vor Gericht hatte Infinitas bereits gepostet und es bleibt dabei: Im Bereich der Sanktionen gewinnen die Angeklagten nur jede 25. Klage. Der Anteil der für Empfänger günstig ausfallenden Vergleiche ist nicht angegeben.
    Sämtliche Klagen vor dem Sozialgericht Berlin: 42.000, davon 27.000 H4-Klagen (Erfolgsquote fast 50%).
    Bei Bundesweit 59.000 Klagen gegen Sanktionen, sieht die Erfolgsaussicht alles andere als Mau aus: 37,6%!

    Dieses "nur jede 25. Klage"-Gefasel stammt von der BA und ist schlichtweg eine Trickserei.
    Genug zum Lesen hast du nun, und es werden sogar Angaben gemacht für wieviele "Empfänger" es günstig ausgegangen ist.

    Ich seh´s aber schon kommen, dass die genannten Zahlen in den Artikeln alle gefaked sind und nur die BA recht haben kann, da sie ja niemals mit Schönrechnerei was am Hut haben würde.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
    Man werfe mal einen Blick auf diese Seite.
    Was fällt einem da anhand der aktuellen offiziellen Statistik bzgl. des Arbeitsmarkts im Dezember 2013 auf? Aha... 2.873.000 Erwerbslose dürfen sich um sagenhafte 414.000 gemeldete Stellenangebote "prügeln". Könnte also ein wenig knapp werden. Wie gesagt, dass ist die offizielle Statistik, die inoffizelle dürfte so aussehen, dass es um einiges mehr an Stellensuchende gibt. Wieviel der 414.000 Stellen sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen und wieiviel davon z.B. Minijobs oder Teilzeitstellen sind, steht da jetzt auch nicht. Selbst wenn wir - sind wir großzügig - nochmal 1.000.000 nicht gemeldete Stellen draufpacken, reicht es immer noch nicht aus, alle Suchenden zu bedienen. Mensch, da muss man ja direkt über jeden faulen Erwerbslosen froh sein, der nicht in Konkurrenz mit den fleissigen Erwerbslosen tritt
    Ernsthaft: Solange so ein Verhältnis herrscht, ist jede weitere Diskussion von wegen "man bräuche Sanktionen, Disziplinierungsmaßnahmen etc. pp." völlig hirnrissig. Und ja, wir müssen uns langsam mal darüber Gedanken machen, wie wir das mit Einkommen und Erwerbsarbeit, die längst nicht mehr für alle ausreichend vorhanden ist, eigentlich in Zukunft regeln wollen.
    Endlich mal jemand, der rechnen kann.


    Übrigens: Wer eine 100 % Sperre bekommt, da wird auch keine Miete mehr bezahlt. Lebensmittelgutscheine können gewährt werden, müssen aber nicht, es sei denn, es gibt Kinder im Haushalt und selbst dann kann es sein, dass man darum kämpfen muss. Ach ja, es gibt auch Sachbearbeiter, die geben 300+ %ige Sanktionen.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Welche juristischen Rechenspielchen? Das sind keine juristischen Rechenspielchen, sondern lediglich auf Vorteil geschönte Zahlen durch die BA
    Nach offiziellen Statistiken sind Maßnahmeteilnehmer und Krankgeschriebene nunmal keine Arbeitssuchenden, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

    Glaubst du wirklich, das man einmal mit geschönten Zahlen lügt und dann bei einem anderen Verhältnis mit realen Zahlen aufwartet?
    Ziemlich blauäugig.
    Die Zahlen sind nicht manipuliert, lediglich die Begrifflichkeiten. Und das ging auch schon zig mal durch die Presse. Schon seltsam, dass das bei den Sanktionsverfahren nicht passiert ist, oder?

    Warum ist man mittlerweile dazu übergangen angefochtene Bescheide lieber aussergerichtlich zu bereinigen?
    Du hast immer noch keinen Anteil der außergerichtlichen Einigungen vorgelegt. Hast du eigentlich schon daran gedacht, wieviel diese Gerichtsverfahren kosten und wieviel man durch außergerichtliche Einigungen einspart?

    Mein Link der sich an dich richtete, Infinitas´ Antwort, deine wiederholte Forderung nach einem Link:
    Das sich dein Link auf sämtliche Klagen vor dem SG bezieht und eben nicht nur auf den Anteil der sich auf die ALGII Sanktionen bezieht ist dir aber aufgefallen, oder?
    Den Link zu den Entscheidungen über Sozialamts-Sanktionen vor Gericht hatte Infinitas bereits gepostet und es bleibt dabei: Im Bereich der Sanktionen gewinnen die Angeklagten nur jede 25. Klage. Der Anteil der für Empfänger günstig ausfallenden Vergleiche ist nicht angegeben.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das ist nunmal die offizielle Zahl. Und ja: Man rechnet hier mit juristischen Fachspielchen die ganze Sache schön, aber inwiefern das jetzt etwas mit den Fällen vor dem Sozialgericht zu tun hat, die man imho kaum einfärben kann, musst du schon selbst erklären.
    Welche juristischen Rechenspielchen? Das sind keine juristischen Rechenspielchen, sondern lediglich auf Vorteil geschönte Zahlen durch die BA. Mit juristerei hat das wahrlich wenig zu tun.
    Glaubst du wirklich, das man einmal mit geschönten Zahlen lügt und dann bei einem anderen Verhältnis mit realen Zahlen aufwartet?
    Ziemlich blauäugig.
    Warum ist man mittlerweile dazu übergangen angefochtene Bescheide lieber aussergerichtlich zu bereinigen?
    Wohl kaum weil man gute Arbeit leistet und man vor Sozialgerichten die besten Aussichten hat.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Und wieder: Du hast gar nichts um deine Behauptung der gefälschten Gerichtsstatistiken zu untermauern.
    Und wieder: ich habe auch nicht behauptet das Gerichtsstatistiken gefälscht wurden. Lediglich das man nicht mit realen Zahlen arbeitet, da man eben dazu übergegangen ist möglichst eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Hab ich nirgendswo, also hör auf die User hier alle über einen Kamm zu scheren.
    Hast du nicht?
    Mein Link der sich an dich richtete, Infinitas´ Antwort, deine wiederholte Forderung nach einem Link:

    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Berlin 2013: 27.000 eingereichte Klagen......Erfolgsquote 54%.
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    die meisten schon - wobei auch bei offizieller Abweisung Teilziele alleine Durch de Urteilsverkündung erreicht werden können..
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Dafür hätte ich doch gerne eine Quelle.
    Und jetzt komm noch mal, man würde keine Quellen liefern.

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  • Twister-Sister
    antwortet
    Man werfe mal einen Blick auf diese Seite.
    Was fällt einem da anhand der aktuellen offiziellen Statistik bzgl. des Arbeitsmarkts im Dezember 2013 auf? Aha... 2.873.000 Erwerbslose dürfen sich um sagenhafte 414.000 gemeldete Stellenangebote "prügeln". Könnte also ein wenig knapp werden. Wie gesagt, dass ist die offizielle Statistik, die inoffizelle dürfte so aussehen, dass es um einiges mehr an Stellensuchende gibt. Wieviel der 414.000 Stellen sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen und wieiviel davon z.B. Minijobs oder Teilzeitstellen sind, steht da jetzt auch nicht. Selbst wenn wir - sind wir großzügig - nochmal 1.000.000 nicht gemeldete Stellen draufpacken, reicht es immer noch nicht aus, alle Suchenden zu bedienen. Mensch, da muss man ja direkt über jeden faulen Erwerbslosen froh sein, der nicht in Konkurrenz mit den fleissigen Erwerbslosen tritt
    Ernsthaft: Solange so ein Verhältnis herrscht, ist jede weitere Diskussion von wegen "man bräuche Sanktionen, Disziplinierungsmaßnahmen etc. pp." völlig hirnrissig. Und ja, wir müssen uns langsam mal darüber Gedanken machen, wie wir das mit Einkommen und Erwerbsarbeit, die längst nicht mehr für alle ausreichend vorhanden ist, eigentlich in Zukunft regeln wollen.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Offizielle Zahl an Arbeitslosen: ca. drei Millionen
    Das ist nunmal die offizielle Zahl. Und ja: Man rechnet hier mit juristischen Fachspielchen die ganze Sache schön, aber inwiefern das jetzt etwas mit den Fällen vor dem Sozialgericht zu tun hat, die man imho kaum einfärben kann, musst du schon selbst erklären.

    Lediglich dann, wenn man der Realität nicht in die Augen sehen will und seine rosarote Brille lieber weiterhin trägt.
    Und wieder: Du hast gar nichts um deine Behauptung der gefälschten Gerichtsstatistiken zu untermauern.

    Genau um das geht es. EIN Fall wird zu 100% derer, die sich am Sozialsystem "gesund schmarotzen"
    und schon wird nach noch härteren Sanktionen geschrien und dass das so nicht weiter geht mit dem faulen Pack
    Hab ich nirgendswo, also hör auf die User hier alle über einen Kamm zu scheren.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das hier mit falschen Zahlen gearbeitet wird, behauptet lediglich ihr.
    Quatsch!
    Man muß schon auf einem Auge Blind sein, um nicht richtig rechnen zu können.
    Offizielle Zahl an Arbeitslosen: ca. drei Millionen.
    Dazu kommen noch die ganzen Menschen, die in Sinnlosmaßnahmen stecken, eine Umschulung machen oder einem 1€-Job nachgehen müssen. Diese werden nicht mit in die Arbeitslosenstatistik aufgenommen, obwohl diese Arbeitslos/-suchend sind.
    Offiziell heißt es, "das diese Menschen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen".

    Das ist also keine Behauptung, sondern Realität. Dies gibt die BA auch selbst zu.
    Man kann sich allerdings auch blenden lassen und auf die offiziellen Statistiken beziehen um der Realität zu entkommen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Dieser Vorwurf klingt ziemlich nach aus der Luft gegriffen.
    Lediglich dann, wenn man der Realität nicht in die Augen sehen will und seine rosarote Brille lieber weiterhin trägt.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Es ging hier gar nicht um "einen Fall" sondern um prozentuale Statistiken. Dein Argument ist also vollkommen aus dem Zusammenhang.
    Genau um das geht es. EIN Fall wird zu 100% derer, die sich am Sozialsystem "gesund schmarotzen"
    und schon wird nach noch härteren Sanktionen geschrien und dass das so nicht weiter geht mit dem faulen Pack.
    Wobei, ich hab ja schon mal ´nen Link hinterlassen, was eine Statistik betrifft. Seltsamerweise hast du dann nochmals danach gefragt, dich aber dazu nicht mehr geäußert. Da weht dann schon ein fader Beigeschmack mit, wenn man nach Quellen verlangt, diese aber nicht mal mehr liest.

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