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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Nur um das klar zu stellen: Ich rede hier von dem Reingewinn, nach Abzug aller Personal- und Sachkosten für den entsprechenden Arbeitsplatz. Bezahlt ein Arbeitgeber für die Kosten eines Arbeitsplatzes 2000€ und erwirtschaftet mit ihm 2300€ so hat er am Ende einen Mehrwert von 300€. Gehen diese 300€ für höhere Löhne drauf, ohne dass sich die Erträge durch den Arbeitsplatz vergrößeren, hat der AG idR keinen wirtschaftlichen Grund mehr diese Stelle weiter zu besetzen.
    Der AG hat auch dann jeden erdenklichen Grund diese Stelle zu erhalten, wenn er nur den BEP erreicht.
    Allein schon um sich am Markt zu halten.
    Bei kleinbetrieben sieht das zwar ein wenig anders aus, weil die gemeinhin weniger Spielraum haben, aber bei Großbetrieben rechnet sich das leicht durch quersubventionierung (sogar wenn das entsprechende Produkt nur minus macht).


    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Buchhalterisch ja, effektiv nein. Der Arbeitnehmer erzeugt für den Arbeitgeber eine Ware bzw Dienstleistung welche für die Firma einen Mehrwert darstellt. Aus keinem anderen Grund stellt ein Arbeitgeber seine Leute nämlich ein: Um Gewinn mit ihm zu erwirtschaften.
    Auch effektiv bleibt es erst mal eine reine Kostenstelle, da das entsprechende Produkt erst mal Verkauft werden muss bevor man auch nur irgendwie was von Gewinnen sagen kann.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das werden sie wohl tun, aber wie ich schon sagte wird sich diese Preiserhöhung auf alle Abnehmer auswirken und nicht ausschließlich auf die ML-Bezieher. Womit sich eben eine Annäherung an die mittleren Einkommen ergibt.
    Das ist ein Trugschluss. Es sei denn die mittleren Einkommen würden nicht steigen und nur der ML würde sich kontinuierlich heben. Der Abstand ML zu mittleren Einkommen wird bleiben, sich eher noch vergrößern.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Nur komisch, dass die Preise auch ohne Mindestlohn, ohne Lohn/Gehaltserhöhungen steigen. Und das bei den wichtigen Positionen sogar kräftig.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Sollte ein Job nicht mal 300€ pro Monat Gewinn abwerfen
    Nur um das klar zu stellen: Ich rede hier von dem Reingewinn, nach Abzug aller Personal- und Sachkosten für den entsprechenden Arbeitsplatz. Bezahlt ein Arbeitgeber für die Kosten eines Arbeitsplatzes 2000€ und erwirtschaftet mit ihm 2300€ so hat er am Ende einen Mehrwert von 300€. Gehen diese 300€ für höhere Löhne drauf, ohne dass sich die Erträge durch den Arbeitsplatz vergrößeren, hat der AG idR keinen wirtschaftlichen Grund mehr diese Stelle weiter zu besetzen.

    (wobei ein Job so oder so keinen Gewinn abwirft, da er eine reine Kostenstelle ist)
    Buchhalterisch ja, effektiv nein. Der Arbeitnehmer erzeugt für den Arbeitgeber eine Ware bzw Dienstleistung welche für die Firma einen Mehrwert darstellt. Aus keinem anderen Grund stellt ein Arbeitgeber seine Leute nämlich ein: Um Gewinn mit ihm zu erwirtschaften.

    Aber die, die den ML noch nicht zahlen und die es erwischen wird, werden ihre Preise ganz schnell anpassen müssen, wenn sie nicht an anderer Stelle sparen oder AN entlassen wollen. D.h. das der Kunde diese umgelegt bekommt. Wenn auch nicht 1:1.
    Das werden sie wohl tun, aber wie ich schon sagte wird sich diese Preiserhöhung auf alle Abnehmer auswirken und nicht ausschließlich auf die ML-Bezieher. Womit sich eben eine Annäherung an die mittleren Einkommen ergibt.
    Zuletzt geändert von Ace Azzameen; 01.02.2014, 16:52.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Siehst du nicht? Jeder Job der zwischen 1 € bis zu 299 € Gewinn pro Monat abwirft, wird durch eine Kostenerhöhung um 300 € unrentabel. Das ist eine ganz einfache Matheaufgabe.
    Da machst du es dir ein bisschen zu leicht.
    Sollte ein Job nicht mal 300€ pro Monat Gewinn abwerfen (wobei ein Job so oder so keinen Gewinn abwirft, da er eine reine Kostenstelle ist), dann läuft was gewaltig Schief im Betrieb und dieser arbeitet eh nicht profitabel, bzw. gerade mal kostendeckend.
    Das lässt sich auch leicht über die Deckungsbeitragsrechnung feststellen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Und noch einmal, weil der Thread ja schon so lang ist: Wenn der ML angehoben wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Löhne der restlichen Arbeitnehmerschaft. Ihre Löhne bleiben gleich, genauso wie die Situation der ausländischen Kundschaft. Also ist das Verhältnis von Mindestlohnsteigerung zu Preissteigerung keine 1:1-Geschichte.
    Das war auch überspitzt formuliert. Ich weiß ja das nicht 40 Mio. Erwerbstätige einen Sprung nach 8,50€ machen müssen, da der größte Teil schon weit darüber liegt.
    Aber die, die den ML noch nicht zahlen und die es erwischen wird, werden ihre Preise ganz schnell anpassen müssen, wenn sie nicht an anderer Stelle sparen oder AN entlassen wollen. D.h. das der Kunde diese umgelegt bekommt. Wenn auch nicht 1:1.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Weißte Ace, bei dir hört es sich gerade so an, als wenn es ach so großzügig vom Arbeitgeber ist, dem Arbeitnehmer überhaupt Geld für seine Arbeit zu zahlen.
    Hab ich nirgendwo auch nur angedeutet, also hör bitte auf so einen Quatsch zu schreiben. Es ist nunmal Fakt, dass bei bestimmten Kosten eine Arbeit nicht mehr rentabel für den Arbeitgeber ist.

    Lohn/Gehalt zu erhöhen ist übrigens keine Aufstockung, sondern eine Lohn-/Gehaltserhöhung.
    Auch eine Gehaltserhöhung ist eine Form der Aufstockung. Nicht jede Aufstockung ist staatlich.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Weißte Ace, bei dir hört es sich gerade so an, als wenn es ach so großzügig vom Arbeitgeber ist, dem Arbeitnehmer überhaupt Geld für seine Arbeit zu zahlen.

    Lohn/Gehalt zu erhöhen ist übrigens keine Aufstockung, sondern eine Lohn-/Gehaltserhöhung.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade
    So ein Blödsinn, dass bei einem höheren Mindestlohn mehr aufgestockt werden muss.
    Du weißt aber schon, dass aufstocken ein Verb ist, was nicht nur dem Staat vorbehalten ist? Ein Lohn wird natürlich aufgestockt und zwar seitens des Arbeitgebers, wenn man statt 7 Euro plötzlich 8,50 Euro oder gar 10 Euro verdient. Aufstocken bedeutet nichts anderes ales erhöhen.

    Zitat von ChronoWerx
    Das die Kosten für Lohn den AG um 300€ mehr belastet ist schon klar. Nur sehe ich nicht das viele Jobs deswegen plötzlich nicht wirtschaftlich rentabel wären.
    Siehst du nicht? Jeder Job der zwischen 1 € bis zu 299 € Gewinn pro Monat abwirft, wird durch eine Kostenerhöhung um 300 € unrentabel. Das ist eine ganz einfache Matheaufgabe.

    Also ändert sich nichts, weil damit eine Preis-/Lohnspirale angekurbelt wird, die irgendwann im Uferlosen endet und ein Brot wieder eine Billion kostet.
    Und noch einmal, weil der Thread ja schon so lang ist: Wenn der ML angehoben wird, hat dies keine Auswirkungen auf die Löhne der restlichen Arbeitnehmerschaft. Ihre Löhne bleiben gleich, genauso wie die Situation der ausländischen Kundschaft. Also ist das Verhältnis von Mindestlohnsteigerung zu Preissteigerung keine 1:1-Geschichte.

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  • smileypieps
    antwortet
    Christian Bischoff hat mal gesagt

    "Handeln ist effektiver als Zögern.
    Erfolgreiche Menschen fangen an zu handeln
    und korrigieren, während Sie etwas tun.
    Erfolglose glauben immer, Sie müssen
    vorher alles wissen."

    Diese habe ich mir zu Herzen genommen und der Erfolg gibt mir Recht.
    Leider funktioniert das in der Politik nicht ganz so einfach. Als allein entscheidender
    Mensch, für den Weg den ich gehe, klappt das sehr gut. Doch viele Politiker sind sich selten einig und daher kommen wir da auch nur langsam voran.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    10,00€ ist aber nunmal schon wieder eine ganz andere Hausnummer. Je höher der Mindestlohn liegt, um so schwerer bleiben die entsprechenden Jobs noch rentabel und um so größer ist außerdem die Personengruppe deren Gehälter aufgestockt werden müssen.
    Das die Kosten für Lohn den AG um 300€ mehr belastet ist schon klar. Nur sehe ich nicht das viele Jobs deswegen plötzlich nicht wirtschaftlich rentabel wären. Zumal man da auch gegensteuern kann, indem man die AG-Anteile senkt, wie man es schon seit Jahren fordert. Vielleicht sollten die AG aber auch mal anders kalkulieren und nicht ständig auf hohem Niveau jammern, weil ihnen 3% Rendite zu wenig sind.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Wird der ML angehoben, so hat es ja bereits eine Inflation gegeben, die u.A. wohl auch dazu führen würde, dass der entsprechende AG sein Produkt ebenfalls teuerer verkauft.
    Also ändert sich nichts, weil damit eine Preis-/Lohnspirale angekurbelt wird, die irgendwann im Uferlosen endet und ein Brot wieder eine Billion kostet.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    @Ace: So ein Blödsinn, dass bei einem höheren Mindestlohn mehr aufgestockt werden muss. Ganz im Gegenteil, es würde weniger aufgestockt werden müssen.

    Zu DM Zeiten gabs z.B. bei Zeitarbeitsfirmen die umgerechnet 16 DM für Ungelernte Kräfte, das heute ca 8,50 Euro ist. Und Zeitarbeitsfirmen waren schon damals mies bezahlt.

    Also das, was heutzutage als künftigen Mindestlohn so tierisch abgefeiert wird von den Politikern und von den Firmen als viel zu hoch genannt wird, war damals für Ungelernte Kräfte bei einer Zeitarbeitsfirma Gang und Gebe.

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  • smileypieps
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die meisten möchten definitiv in Vollzeit arbeiten. Das macht finanziell deutlich mehr Sinn
    Und das trifft natürlich auch auf alle bereits in Teilzeit arbeitenden Menschen zu.
    Was mich gleich zum nachfolgenden kommen läst
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das wäre interessant. Berücksichtige bitte auch die für Studenten und Rentner üblicherweise gezahlten Löhne.
    Wenn du mir damit sagen möchtest " das mann mit den geleisteten Stunden von Rentnern und Studenten sowie die 2 Jobber(dazu gehören auch Schwarzarbeiter), für die 3 Millionen Arbeitslosen nicht ausreichend Vollzeitstellen (mit 160 Std.) bekommt". Das wäre dann wirklich eine harte Nuß die zu knacken ist. Da ich bisher leider keine genauen Zahlen(Stunden) gefunden habe für die Schwarzarbeit/Schattenwirtschaft.

    Aber wenn du für die 3 mill Arbeitslosen eine Vollzeitstelle möchtest, brauchen wir die auch für die bereits bestehenden Teilzeitjob´s
    Die absolute Zahl der sozialversicherungspflichtig Teilzeitbeschäftigten stieg – mit kleineren Schwankungen im Zeitverlauf – zwischen 1993 und 2011 in Westdeutschland von 2,77 auf 4,57 Millionen und in Ostdeutschland von 0,38 auf 1,10 Millionen.
    Gleiches Recht für alle! Dann sprechen wir von mittlerweile ca.8,5 - 9 Millionen Vollzeitstellen. Und das schafft mann natürlich nicht mit den von mir genannten Studenten-, Rentnern- und 2 Job-Stunden.!

    Twisten Sister schrieb:Wieviel der 414.000 Stellen sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen und wieiviel davon z.B. Minijobs oder Teilzeitstellen sind, steht da jetzt auch nicht.
    Ich schrieb daraufhin im Bezug zu dem Thema:...hätten wir ausreichend Job´s frei...
    Job´s = Arbeitsstelle kann als Vollzeit oder Teilzeit oder Minijob sein!
    Ich bitte hiermit ausdrücklich um Entschuldigung sollte das zu Missverständnissen geführt haben.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken gemacht,
    Ja habe ich, dann kommen wir aber mittlerweile zum Thema Rentenreform. Natürlich muß dort genauso wie bei den Studenten ein neues System aufgestellt werden um der Altersarmut entgegen zu wirken und den jetzigen Rentnern zu helfen Ihren Lebensabend zu geniesen.
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    welche Gründe ein Rentner haben könnte, auch im offiziellen Ruhestand noch zu arbeiten? Könnte dies möglicherweise mit der Höhe ihrer Renten zusammenhängen?
    So würde ich jetzt gewissen anderen antworten
    welche Gründe Zuwander haben könnten nach Deutschland zu kommen, auch wenn Sie eine eigene EXISTENZ in Ihrem Land haben? Könnte dies möglicherweise mit der Höhe Ihres Einkommen´s zusammenhängen?

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Jemand vor Dir sagte, dass man wohl etwas falsch gemacht habe, wenn man für einen Kredit zusätzlich arbeiten müsse und sich nicht monatlich einen Tausender aus dem Ärmel schütteln könne.
    Das habe ich gelesen und auch Admiral darauf geantwortet das es da wohl etwas zu hoch angesetzt hat. Ich habe auch fast 10 Jahre gebraucht um den finanziellen Aspekt von Admiral erfüllen zu können.

    Eine Ehefrau und ein Kind als Fehler zu betiteln war trotzdem etwas unter der Gürtellinie für mich. Meine 2 Liebsten möchte ich nicht missen wollen auch wenn es mir finanziell nicht gut ginge.

    Ich muß Admiral aber in dem Punkt, das Fehler gemacht worden sind, zum Teil Recht geben. Mein 1. Auto war ein Trabant 601 de Luxe (kostet 600,- DM) nach ca. 2 Jahren war der mir nicht genug und ich kaufte mir auf Kredit einen Ford Fiesta (12500,- DM Kredit). Einige zeit später passierte der Unfall, Auto Totalschaden (9000,- DM noch offen). Ich bin dann knappe 2 Jahre mit dem Moped zur Arbeit. Ein Kredit sollte immer dem Einkommen angepast sein, das war ein Fehler den ich schwer lernen muste. An dem Tag habe ich mir geschworen NIE wieder ein Auto auf Kredit zu kaufen. Für mein letztes Auto (Chrysler C 300) habe ich 3 Jahre gebraucht bis das Geld dafür gereicht hat. Mann braucht halt nur ein Ziel vor Augen und Durchhaltevermögen trotz einiger Rückschläge.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Durch die Tasche des Arbeitgebers.
    Das sehe ich auch so. Wo es um die Rauchverbote ging, haben auch viele gejammert alle gehen pleite. Natürlich sind auch einige pleite gegangen (Wie auch schon zuvor) doch bliebt die Pleitewelle aus.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade
    Wieso hat man z.B. zu DM Zeiten genauso verdient wie heutzutage? Obwohl über 10 Jahre dazwischenliegen? 8,50 Euro hat es zu DM Zeiten (wenn man es umrechnet) für einen normalen Angestellten/Arbeiter schon als Mindestlohn gegeben.
    Nach welchem Gesetz gab es mal einen solchen Mindestlohn zu DM-Zeiten?

    Zitat von ChronoWerx
    Diese Zweifel hat und hatte man bei 8,50€ auch.
    10,00€ ist aber nunmal schon wieder eine ganz andere Hausnummer. Je höher der Mindestlohn liegt, um so schwerer bleiben die entsprechenden Jobs noch rentabel und um so größer ist außerdem die Personengruppe deren Gehälter aufgestockt werden müssen.

    Was machen die AG erst, wenn der ML inflationsbedingt angehoben wird?
    Wird der ML angehoben, so hat es ja bereits eine Inflation gegeben, die u.A. wohl auch dazu führen würde, dass der entsprechende AG sein Produkt ebenfalls teuerer verkauft.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Durch die Tasche des Arbeitgebers. Ich halte einen Job der mit 8,50 € Brutto vergütet wird immer noch für wirtschaftlich sinnvolle, auch bei Helfertätigkeiten etc. Bei 10,00 € schlägst due allerdings noch einmal 17 % auf den Mindestlohn drauf. Und da habe ich große Zweifel, dass sich diese Arbeitskraft noch für den Arbeitgeber rechnet.
    Diese Zweifel hat und hatte man bei 8,50€ auch. Was machen die AG erst, wenn der ML inflationsbedingt angehoben wird?
    Hier wird auf AG-Seite auf sehr hohem Niveau gejammert und der Untergang des Abendlandes propagiert, während diese sich selbst die Taschen voll stopfen, statt vernünftig zu kalkulieren und nicht immer auf shareholder values zu schielen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Bei Helfertätigkeiten mögen 8,50 Euro okay sein, wenn man aber eine Ausbildung hat, ein Studium, jahrelange Berufserfahrung (auch durch diverse Praktika), wieso sollte man dann nicht mehr verdienen?

    Wieso hat man z.B. zu DM Zeiten genauso verdient wie heutzutage? Obwohl über 10 Jahre dazwischenliegen? 8,50 Euro hat es zu DM Zeiten (wenn man es umrechnet) für einen normalen Angestellten/Arbeiter schon als Mindestlohn gegeben.

    Jetzt auf einmal soll das nicht mehr möglich sein? Und das trotz millionengewinne bei den meisten Firmen? (Wenn man jetzt mal die Firmenpleiten außen vor lässt, was aber nicht an den Gehaltszahlungen lag sondern am Missmanagement und Aufkaufwahn.)

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Wie finanziert man denn die angedachten 8,50€?
    Durch die Tasche des Arbeitgebers. Ich halte einen Job der mit 8,50 € Brutto vergütet wird immer noch für wirtschaftlich sinnvolle, auch bei Helfertätigkeiten etc. Bei 10,00 € schlägst due allerdings noch einmal 17 % auf den Mindestlohn drauf. Und da habe ich große Zweifel, dass sich diese Arbeitskraft noch für den Arbeitgeber rechnet.

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