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Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar?

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das der Vorschlag von den Linken wie in den meisten Fällen aber praktisch unfinanzierbar ist (es sei denn die Linken haben neuedrings tatsächlich mal ein Finanzierungskonzept vorgelegt) dürfte wohl ein Problem darstellen.
    Wie finanziert man denn die angedachten 8,50€?
    Das ist jetzt schon etwas komisch, das 8,50€ finanzierbar sind (zumal diese Zahl mit der Zeit auch steigen wird) und 10€ plötzlich nicht.
    Das klingt eher nach hanebüchenen Rechenkünsten. Vor allem wenn man bedenkt das bei einem höheren Gehalt auch Mehreinnahmen zugunsten des Staates generiert werden, von der Kaufkraft eines jeden einzelnen nicht zu reden.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Bethany Rhade
    Ace: Logisch werden solche Leute in Mutterschutz, Maßnahmen, Krankheit etc nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik geführt. In den "wir wollen die Erwerbslosen jetzt schlecht darstellen" Statistiken allerdings schon. Also auch in der "die bewerben sich nicht" Statistik.
    Und wie soll das bitte gehen, wenn man dabei von den Zahlen der Bundesstatistik ausgeht? Das klingt doch jetzt ziemlich arg nach Verschwörungstheorie.

    Zitat von Liopleurodon
    Die meisten möchten definitiv in Vollzeit arbeiten.
    Das habe ich auch nie bestritten. Es ging mir lediglich darum, dass hier genauso schwarz-weiß geredet wurde, wie es bei den "Arbeitslosen-Hassern" immer (zurecht) kritisiert wird. Die meisten Arbeitslosen wollen zurück ins Berufsleben aber eben nicht alle!

    Zitat von ChronoWerx
    Ich hätte mich da an die von den Linken propagierten 10€ gehalten.
    Das wären dann bei 160 Stunden immerhin 1600€ Brutto. Netto ca. 1140€.
    Das der Vorschlag von den Linken wie in den meisten Fällen aber praktisch unfinanzierbar ist (es sei denn die Linken haben neuedrings tatsächlich mal ein Finanzierungskonzept vorgelegt) dürfte wohl ein Problem darstellen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Schon richtig. Auch die erleichterten Bedingungen, wie du sagst.
    Es ist aber das eine zum JC zu gehen und dort einen Antrag auf aufstockende Leistungen stellen zu müssen, oder ob man Wohngeld beantragt.
    Das zentrale Motiv ist dasselbe, nämlich dass das Geld aus der Arbeit nicht zum Leben reicht.

    Auch erinnert ein JC eher an einen Hochsicherheitstrakt mit Wachleuten und arrogantem Personal, während der Umgang an der Wohngeldstelle deutlich freundlicher ist.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Wenn es möglich ist, fast denselben fehlenden Betrag mit Wohngeld aufzustocken, würde ich allen raten, dies zu tun.

    Aber meistens ist die Differenz zwischen Wohngeldzuschuss und Arbeitslosengeld II zu groß und deswegen gehen viele via Jobcenter aufstocken.

    Ja, auch Vollzeitbeschäftigte, weil nur ein paar mickrige Euro gezahlt werden.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch Wohngeld ist "Aufstocken", nur aus einem anderen Topf und mit erleichterten Bedingungen.
    Schon richtig. Auch die erleichterten Bedingungen, wie du sagst.
    Es ist aber das eine zum JC zu gehen und dort einen Antrag auf aufstockende Leistungen stellen zu müssen, oder ob man Wohngeld beantragt.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Ich hätte mich da an die von den Linken propagierten 10€ gehalten.
    Das wären dann bei 160 Stunden immerhin 1600€ Brutto. Netto ca. 1140€.
    Man hat da ja noch die Möglichkeit Wohngeld zu beantragen, dann dürfte man schon hinkommen ohne aufzustocken.
    Auch Wohngeld ist "Aufstocken", nur aus einem anderen Topf und mit erleichterten Bedingungen.

    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Als Single mag das mit einem Gehalt von 3500€ Brutto vielleicht noch hinkommen, aber auch da wird's schon knapp, wenn man nicht auf alles mögliche verzichten will.
    Das entspricht einem der höchsten Tarife im Öffentlichen Dienst. Auch da muss man erst einmal hinkommen.

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von smileypieps Beitrag anzeigen
    Oh du allmächtiger mit deinem überlegenen Inteleckt
    Woran lecke ich überlegen und allmächtig?

    Zitat von smileypieps Beitrag anzeigen
    "Wie konnte ich Blinder nur behaupten das es in blau da geschrieben steht" du hast Recht, die Buchstaben haben die Farbe schwarz.
    War schon klar das du mit solchen Sätzen nichts anzufangen weißt und daraus wieder was anderes machst.
    Überanstreng dich nur nicht, ich will ja nicht das du nen Herzkasper bekommst nur weil dir wieder mal das Taschenmesser in der Hose aufgegangen ist. Wobei ich mir da wohl eher Sorgen machen würde, dass da nicht was anderes abhanden kommt, wenn das Messer mal aufspringt.^^

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Hast du eine bessere Alternative?
    Ich hätte mich da an die von den Linken propagierten 10€ gehalten.
    Das wären dann bei 160 Stunden immerhin 1600€ Brutto. Netto ca. 1140€.
    Man hat da ja noch die Möglichkeit Wohngeld zu beantragen, dann dürfte man schon hinkommen ohne aufzustocken.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Ich bin allerdings zu meiner Verteidigung auch von 23 Werktagen ausgegangen. So oder so kommt Admiral Paris Rechnung aber nur hin, wenn man noch im Hotel Mama wohnt und keinen Cent an den Kosten für Wohnung und Nebenkosten abgibt.
    Als Single mag das mit einem Gehalt von 3500€ Brutto vielleicht noch hinkommen, aber auch da wird's schon knapp, wenn man nicht auf alles mögliche verzichten will.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Also bestätigst du mir damit, dass es deiner Meinung nach keinen ALGII-Bezieher gibt, der seine momentane Lage einer Vollbeschäftigung vorzieht?
    Die meisten möchten definitiv in Vollzeit arbeiten. Das macht finanziell deutlich mehr Sinn und beim Amt anzustehen ist kein Vergnügen.

    Zitat von smileypieps Beitrag anzeigen
    Die genauen daraus für jeden einzelen resultierende Stunden kann ich dir im Moment noch nicht nennen nur spekulieren. Ich versuch mal dran zu bleiben.
    Das wäre interessant. Berücksichtige bitte auch die für Studenten und Rentner üblicherweise gezahlten Löhne.

    Hast Du Dir eigentlich mal Gedanken gemacht, welche Gründe ein Rentner haben könnte, auch im offiziellen Ruhestand noch zu arbeiten? Könnte dies möglicherweise mit der Höhe ihrer Renten zusammenhängen?

    Zitat von smileypieps Beitrag anzeigen
    Ich hoffe jawohl das du das nicht ernst gemeint hast. Wenn doch dann habe ich wohl oder übel alles falsch gemacht. Ich habe geheiratet, ich habe ein Kind ich bin in eine großes Haus gezogen. Und mein 2. Auto (mit ca. 9000,- DM offenen Kredit) habe ich zu Schrott gefahren.
    Jemand vor Dir sagte, dass man wohl etwas falsch gemacht habe, wenn man für einen Kredit zusätzlich arbeiten müsse und sich nicht monatlich einen Tausender aus dem Ärmel schütteln könne.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Meine Güte, piepsi: Die Jobs, die jetzt Studenten und Rentner machen sind nunmal nicht frei. Die jetzt trotzdem irgendwie reinrechnen zu wollen, ist blödsinn.

    Ace: Logisch werden solche Leute in Mutterschutz, Maßnahmen, Krankheit etc nicht in der offiziellen Arbeitslosenstatistik geführt. In den "wir wollen die Erwerbslosen jetzt schlecht darstellen" Statistiken allerdings schon. Also auch in der "die bewerben sich nicht" Statistik.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx
    Woraus schließt du das?
    Aus Liopleurodons Aussage, dass diese Verhaltensweise nur bei ALGI funktioniert. Von daher müsste sie bei ALGII unmöglich sein und dementsprechend nicht existieren, oder verstehe ich ihn an der Stelle falsch?

    Diejenigen, die wirklich nicht arbeiten wollen sind ein verschwindend geringer Anteil, gemessen an der propagierten Zahl der BA. Irgendwo bei 1% der ALG2-Bezieher.
    Auch diese Zahl wird durch nichts unterstützt.

    Der in der jetzigen Form wohl nur wenigen helfen wird, zumal es auch Ausnahmeregelungen geben wird. Aufstocken werden die, die bisher noch unter den 8,50€ waren, dennoch müssen.
    Hast du eine bessere Alternative?

    Noja, 160 Std. * 8,50€ = 1360€ Brutto.
    Notiz an mich selbst: Nie wieder im Kopf überschlagen. Ich bin allerdings zu meiner Verteidigung auch von 23 Werktagen ausgegangen. So oder so kommt Admiral Paris Rechnung aber nur hin, wenn man noch im Hotel Mama wohnt und keinen Cent an den Kosten für Wohnung und Nebenkosten abgibt.

    Zitat von Bethany Rhade
    Vielleicht Eltern von Kleinkindern? Kurz vor oder nach der Niederkunft? Dann stehen sie dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
    Seit wann werden Eltern im Mutterschutz und Schwangere bitte als Arbeit suchend geführt?

    Vielleicht längerfristig krankgeschrieben? Dann braucht man sich nicht bewerben. Macht ja auch keinen Sinn, weil man eh krank ist.
    Ebenfalls nicht Arbeit suchend. Wie kommst du auf die Idee diese Leute alle in das Verhältnis von Jobs zu Arbeitsuchenden einzurechnen?

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  • smileypieps
    antwortet
    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    ... verabschiede ich mit von dieser "Diskussion" mit DIR.
    Oh du allmächtiger mit deinem überlegenen Inteleckt "Wie konnte ich Blinder nur behaupten das es in blau da geschrieben steht" du hast Recht, die Buchstaben haben die Farbe schwarz.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wie viele Arbeitsstunden wären das denn pro Person, wenn die genannten Personen nicht arbeiten würden? Könnte man davon (als einzige Einnahmequelle) leben, wenn man diese Stunden auf die aktuellen Arbeitslosen verteilen würde? Wie viele Stunden bekäme jeder ab?
    Studenten: Im Jahrgang 2012/ 2013 hatten D 2,5 Mill ? Anzahl der Studenten an deutschen Hochschulen bis 2012/13 | Statistik
    Davon arbeiten ca. 65%Arbeiten neben dem Studium - Wie finde ich einen Nebenjob und wie viel dürfen Studenten verdienen? - Bildung - Süddeutsche.de

    Das wären dann ca. 2/3 der Studenten also so um die 1,6 Millionen. Nach meinen persönlicher Erfahrungen bin ich der Meinung die Stunden verteilen sich so 3:1 (Stunden:Vollzeitstelle) Dann hätten wir hier so ca. 500.000 Stellen frei

    Rentner :ca. 760.000
    Der Großteil dieser Beschäftigten, gut 80.000, habe sogar eine Vollzeitstelle. Und Selbständige sind in der Statistik noch gar nicht berücksichtigt
    Rentner: Rund eine dreiviertel Million Deutsche arbeiten im Ruhestand - SPIEGEL ONLINE

    So viele Menschen wie nie in Deutschland haben einen Zweitjob. Ihre Zahl betrug Ende 2012 insgesamt 2,658 Millionen, Trend: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob - Deutschland - Politik - HandelsblattTrend: So viele Deutsche wie nie haben einen Zweitjob - Deutschland - Politik - Handelsblatt

    und die Schattenwirtschaft( Schwarzarbeit) mal NICHT vergessen!
    ? Schattenwirtschaft - Umfang in Deutschland bis 2013 | Statistik

    Die genauen daraus für jeden einzelen resultierende Stunden kann ich dir im Moment noch nicht nennen nur spekulieren. Ich versuch mal dran zu bleiben.

    Aber wem das noch nicht genug ist, kann ich noch unsere Ausländischen Mitbürger heranziehen.
    Der Ausländeranteil in Deutschland betrug am Jahresende 2012 rund 6,6 Millionen.Als Ausländer gelten hierbei Personen, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Deutsche, die zusätzlich eine oder mehrere weitere Staatsangehörigkeiten besitzen, gehen als deutsche Staatsangehörige in die Statistik ein. Sie zählen nicht als Ausländer.
    6,6 Mill. das davon keiner Arbeitet, glaubt ihr ja wohl nicht!

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ein Studium speziell weit weg von zu Hause ist teuer. Miete muss auf jeden Fall bezahlt werden und ob das Bafög dann immer noch für Essen, Kleidung und Bücher reicht, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

    Mal abgesehen von denen nicht wenigen, die kein Bafög bekommen, es aber nicht übers Herz bringen, ihre Eltern auf Unterhalt zu verklagen.
    Da will ich dir nicht widersprechen, Das System (Barfög und Studenten) müste auch dringend überarbeitet werden.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Was ist mit jenen, die sich zum Essen eine Dose Spaghetti für zwei Tage aufteilen müssen, weil die Rente so knapp ist? Die Hundefutter essen müssen, weil sie sich nichts anderes leisten können? Die im Winter in ihrer kalten Wohnung erfrieren, weil sie Angst vor den Heizkosten haben?

    Das sind keine Übertreibungen. Das ist Deutschland.
    Wie hoch ist die Armutsquote bei den Senioren?

    Bei den Ruheständlern liegt der Anteil jener, die auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind, bei 2 %. Angesichts der aktuell gut 20 Mio. Rentner sind das etwa 400.000 Betroffene. Rechnet man jene hinzu, die als Selbstständige keine Rentenansprüche erworben haben und im Alter ebenfalls in Existenznot gefallen sind, dann liegt die Quote bei 2,5 %. Das ist deutlich weniger als in der Gesamtbevölkerung.
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Und dann gibt es natürlich noch jene Rentner, die ihren Enkeln gerne mal etwas schenken oder mit ihnen etwas unternehmen würden und dafür eben Zeitungen austragen oder Abends irgendwelche Gebäude abschließen.

    Es gibt vielerlei Gründe für einen Nebenjob. Meist sind es finanzielle Zwänge. Niemand gurkt Nachts durch leere Straßen, schuftet in der Kneipe unter Betrunkenen oder füllt um Mitternacht im Supermarkt die Waren nach, weil das so besonders viel Spaß macht. Das ganz sicher nicht.
    Also Arbeiten gehen wir bestimmt alle nicht nur weil es uns Spaß macht, Da widerspricht dir bestimmt keiner

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Von den Kollegen auf meinem Zweitjob machen es übrigens viele deswegen, weil die Raten für das Auto oder für das Haus bezahlt werden müssen.
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Klar haben die Betreffenden etwas falsch gemacht: Sie haben geheiratet, Kinder bekommen, eine größere Wohnung bezogen und irgendwann hat das alte Auto den Geist aufgegeben.
    Ich hoffe jawohl das du das nicht ernst gemeint hast. Wenn doch dann habe ich wohl oder übel alles falsch gemacht. Ich habe geheiratet, ich habe ein Kind ich bin in eine großes Haus gezogen. Und mein 2. Auto (mit ca. 9000,- DM offenen Kredit) habe ich zu Schrott gefahren.

    Dazu kann ich nur sagen die ersten 3 wunderschönen Dinge habe ich sehr gern gemacht und würde sie wieder tun.!

    @ Admiral
    Du hast dich doch da bestimmt etwas vertan mit den 1000,- €. Auch wenn es so einige gibt wie wir die das hinbekommen,
    Dann gibt es doch bedeutend mehr Menschen die kaum schaffen 100,- € zu sparen im Monat
    ? Nettoeinkommen | Statistik

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Selbst wenn 1 % der Bezieher nicht arbeiten wollen, gibt es für die restlichen 99 % Bezieher immer noch nicht genug freie Arbeitsplätze. Selbst wenn 5 % nicht wollen. Selbst wenn 10 % nicht wollen. (Auf die realen Zahlen bezogen, nicht auf die, die via Monatsmitteilung bekanntgegeben werden.)

    Und wenn behauptet wird, nur 2/3 der Bezieher bewerben sich, sollte vielleicht mal raufgeschaut werden, was denn mit dem anderen 1/3 ist.

    Vielleicht Eltern von Kleinkindern? Kurz vor oder nach der Niederkunft? Dann stehen sie dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.
    Vielleicht längerfristig krankgeschrieben? Dann braucht man sich nicht bewerben. Macht ja auch keinen Sinn, weil man eh krank ist.
    Vielleicht in einer dieser "tollen" Bewerbungstraining-Maßnahmen, wo das alles über den Maßnahmeträger geht und das Jobcenter gar nicht mehr schaut, ob und wie oft sich die Leute bewerben?
    Vielleicht von besonders sanktionswütigen Sachbearbeitern mit Sanktionen zugeballert? Dann fehlt das Geld für Bewerbungen. (Und nicht nur dort.)

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  • ChronoWerx
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Also bestätigst du mir damit, dass es deiner Meinung nach keinen ALGII-Bezieher gibt, der seine momentane Lage einer Vollbeschäftigung vorzieht?
    Woraus schließt du das?

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Das zweifelt niemand an. Es geht mir lediglich um die Personen, die eben keine Bewerbung schreiben, weil sie nicht arbeiten wollen. Dem Rest gönne ich wie gesagt ein Grundeinkommen.
    Diejenigen, die wirklich nicht arbeiten wollen sind ein verschwindend geringer Anteil, gemessen an der propagierten Zahl der BA. Irgendwo bei 1% der ALG2-Bezieher.
    Die wird man aber auch mit keiner einzigen Maßnahme dazu "überreden" können sich in Arbeit zu begeben.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Deswegen bin ich ja eben für den Mindestlohn.
    Der in der jetzigen Form wohl nur wenigen helfen wird, zumal es auch Ausnahmeregelungen geben wird. Aufstocken werden die, die bisher noch unter den 8,50€ waren, dennoch müssen.

    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Klar. Bei einem Einkommen unter dem geplanten Mindestlohn bleibt sicher ein Haufen Asche am Ende des Monats und wenn man 8,50€ Brutto verdient und Vollzeit arbeitet, kann man mit seinen rund 1700€ Brutto bestimmt noch 1000 € zurücklegen und von dem Rest eine ganze Familie ernähren.
    Noja, 160 Std. * 8,50€ = 1360€ Brutto.
    Netto ca. 1000€ bei StKl.1.
    Aber selbst bei den von dir veranlagten 1700€ Brutto, wird man kaum auf einen grünen Zweig kommen, wie du schon sagst.
    Woher unsere Admiralität also seine 1000€ auf die Seite legen will, bei einem solchen Gehalt, das wird er sowieso nicht erklären. Er wollte halt nur schlecht trollen. Oder ist nebenberuflich Sohn, so das er gar keinen reellen Bezug zur Materie hat.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon
    Das funktioniert nur während des Bezuges von ALG-I.
    Also bestätigst du mir damit, dass es deiner Meinung nach keinen ALGII-Bezieher gibt, der seine momentane Lage einer Vollbeschäftigung vorzieht?

    Zitat von Bethany
    Aber keine Angst, wenn ein Arbeitgeber für normale Arbeitszeiten 8,50 Euro (Brutto) zahlen und die STelle ausschreiben würde, hätte er im Nu Bewerbungen im hohen zweistelligen Bereich, wenn nicht sogar im dreistelligen Bereich.
    Das zweifelt niemand an. Es geht mir lediglich um die Personen, die eben keine Bewerbung schreiben, weil sie nicht arbeiten wollen. Dem Rest gönne ich wie gesagt ein Grundeinkommen.

    Aber viele zahlen nicht mal den zukünftigen Mindestlohn.

    Es gibt immer noch Arbeitgeber, die zahlen gerade mal 5 bis 6 Euro Brutto und kriegen ihre Stellen auch besetzt.
    Deswegen bin ich ja eben für den Mindestlohn.

    Zitat von Admiral Paris
    Monatlich 1000€ weglegen, sollte doch machbar sein, wenn man arbeitet.
    Klar. Bei einem Einkommen unter dem geplanten Mindestlohn bleibt sicher ein Haufen Asche am Ende des Monats und wenn man 8,50€ Brutto verdient und Vollzeit arbeitet, kann man mit seinen rund 1700€ Brutto bestimmt noch 1000 € zurücklegen und von dem Rest eine ganze Familie ernähren.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    Die Arbeitslosenzahlen sind im Januar wieder gestiegen. Wurde heute bekanntgegeben. Offiziell sinds jetzt 3,1 Mio Erwerbslose. Allerdings werden weiterhin viele viele Erwerbslose rausgerechnet: Alter, krank, in Maßnahme, in Weiterbildung, sanktioniert, Antrag noch nicht bearbeitet...

    Und demnächst werden es noch mehr, weil die nächste größere Firmenpleite nach Max Bahr/Praktiker und Prokon ansteht: Yahoo Nachrichten - Aktuelle Nachrichten & Meldungen

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