Bedingungsloses Grundeinkommen - machbar? - SciFi-Forum

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    Ein Gast antwortete
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Wer soll das denn sonst machen? Genügend Kapital haben ansonsten nur Staaten. Zwar kann Planwirtschaft auch funktionieren, aber man müsste es dann eben so machen wie in der Föderation und nicht wie die DDR und UdSSR.
    In einer Welt, in der es Banken und Giralgeld gibt, braucht kein Mensch Superfirmen, um irgendwas finanzieren zu können. Geld ist keine endliche Ressource, die erst gesammelt werden muss, bevor sie ausgegeben werden kann.

    Ansonsten hast du nur allgemein von Investitionen in "neue Technologien und Fabriken" geschrieben. Weder für das eine, noch für das andere braucht man gleich Multi-Milliarden-Euro-Konzerne. Die ganze IT-Revolution z.B. wurde auch nicht von bestehenden Firmen umgesetzt, sondern von Newcomern. Microsoft, Apple, Google, Amazon, etc. sind alle in den letzten 40 Jahren entstanden.

    Und wenn man "in neue Technologien investieren" noch breiter fasst und darunter Grundlagenforschung versteht, so findet diese in der Privatwirtschaft de facto nicht statt. Auch nicht in Megakonzernen.

    €: Richtig ist gleichwohl, dass empirisch im Kapitalismus immer Konzentrationsprozesse auftreten. Notwendig, um den Laden am Laufen zu halten, sind die aber nicht. Eher das Gegenteil.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Mir ging es um die Aussage "Es werden Reiche gebraucht, die ihr Geld in neue Technologien und Fabriken investieren. Das ist gut.". Nein, braucht man nicht und ob das gut so ist, ist auch diskutabel.
    Wer soll das denn sonst machen? Genügend Kapital haben ansonsten nur Staaten. Zwar kann Planwirtschaft auch funktionieren, aber man müsste es dann eben so machen wie in der Föderation und nicht wie die DDR und UdSSR.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Punkt 2 ist angesichts der immer reicher werdenen Superreichen ein durchaus realistisches Szenario. Allerdings sind viele Reiche inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass sie ihren Wohlstand zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen sollten, anstatt nur immer mehr Geld zu häufen.
    Mir ging es um die Aussage "Es werden Reiche gebraucht, die ihr Geld in neue Technologien und Fabriken investieren. Das ist gut.". Nein, braucht man nicht und ob das gut so ist, ist auch diskutabel.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Ich sehe bei Enterprise keine Prämisse über Unbegrenzte Energie. Aber ja das Fossile Zeitalter schein passe zu sein? Ist aber egal. Wir kennen allerdings die Kosten für Shuttleflüge nicht.
    Von der Voyager oder Katastrophen einmal abgesehen schien es nie irgendwo Energieprobleme gegeben zu haben.
    Der reale Energieverbrauch von Phasern und Schilden muss übrigens enorm sein. Selbst Archer konnte mit seinen Phasenkanonen einen Berg sprengen. Die Mt.St.Helens Explosion hatte eine Sprengkraft von 400 Mt TNT. Das sind 1,67 Exajoule. Deutschland verbrauchte im Jahr 2016 13,4 Exajoule (Primärenergieverbrauch). Nach 8 Schuss hat Archer also genau so viel Energie verbraucht wie Deutschland in einem Jahr. Damit ist die Energieerzeugung nach heutigem Maßstab unbegrenzt genug.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    WArum sollte der STrommarkt zusammenbrechen? Solange der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt wird es auch einen Strommarkt geben.
    Wenn jeder duch eine Solarzelle auf dem Dach ganz einfach mehr Strom erzeugen kann als er verbraucht, wie genau hast du dir dann vorgestellt sollen die Stromkonzerne noch funktionieren? Ein Konzern, der (fast) nichts mehr einnimmt und stattdessen seine Kunden bezahlen muss. Der geht bestimmt nicht bankrott.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Genau das ist der Haken , keines dieser Beispiele zeigt das Geld überflüssig ist, es zeigt nur das Ende und Entstehen von neuen Märkten.
    Du hast anscheinend nicht genau gelesen was ich geschrieben habe. Da steht nicht ist, sondern wird. Das Überangebot an Waren führt zu einer Deflation. Schauen wir uns doch einfach einmal den Weltraumbergbau an. Mit der Technologie aus ST kann praktisch jeder einen Goldasteroiden suchen und finden. Bisher wurden rund 8000 m³ Gold gefördert. Das ist nicht viel. Nach einem Goldrausch in mehreren Systemen würde der Goldpreis (und der von allen anderen wertvollen Metallen) ins bodenlose fallen.

    Der Todesstoß ist der Replikator. Danach brauchst du wirklich kein Geld mehr.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Eigentlich nicht,weil es nur eine Inflation nach sich ziehen würde.
    Dagegen hilft Planwirtschaft. Die legt ihre Preise selbst fest. Da gibt es dann keine Inflation mehr. Die ist per Gesetz verboten.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ach so, wissen wir das alles so genau? Zumindest 2. ist ein alter Hut der Neoklassik, den man auch anzweifeln kann. Dass man Leuten einfach viel Geld gibt und sie teilen sich das dann schon sinnvoll ein ist eine schöne Vorstellung, aber durch diverse verprasste Lottogewinne schon empirisch in starke Zweifel gezogen.
    Punkt 2 ist angesichts der immer reicher werdenen Superreichen ein durchaus realistisches Szenario. Allerdings sind viele Reiche inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass sie ihren Wohlstand zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen sollten, anstatt nur immer mehr Geld zu häufen.

    Zu den Reichen gehören aber auch die Konzerne. Die sind in letzter Zeit immer häufiger für ihre Habgier in den Medien.


    Und das mit dem Geld für alle funktioniert ohne eine entsprechende Erziehung nicht. Das ist mir auch klar. Wer nie viel Geld hat weiß natürlich auch nicht wie man mit so viel Geld umgehen soll. Das Gleiche trifft aber auch auf Menschen zu, die für ihr Geld nie arbeiten mussten. Man muss den Umgang mit Geld eben lernen, sonst ist man es ganz schnell wieder los.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    Wie sich die verbliebene Arbeit neu verteilt und ob sich dadurch neue Bedürfnisse ergeben, kannst du doch gar nicht bestimmt. Selbst der Staat wird da keine genauen Regeln aufstellen können. In all den Jahren und Jahrhunderten haben selbst revolutionäre Produktionsverbesserungen nur zu teilweise Arbeitsverringerung geführt, weil eben der Mensch stets neue Bedürfnisse entwickelt. Die Lücke wird also ständig wieder geschlossen.
    Maschinen ersetzen aber immer komplexere Formen von Arbeit. Am Anfang haben Maschinen Menschen bei einfachen Näharbeiten unterstützt. Heute gibt's Roboter, die in der Psychotherapie und Altenpflege eingesetzt werden. Früher haben Maschinen Menschen bei der Arbeit unterstützt, heute unterstützen Menschen Maschinen bei der Arbeit. Ich sehe das auch so wie du, dass man Rationalisierung nicht hysterisieren sollte, gerade in einem Land mit demographischen Wandel. Aber bagatellisieren sollte man es auch nicht.

    Interessant ist auch, einmal darüber nachzudenken, was der technologische Fortschritt für die Entwicklung von ärmeren Ländern bedeutet. Die Industrialisierung bot extrem viele Arbeitsplätze mit geringer formaler Qualifikation und damit Arbeit und Einkommen für die Masse der Bevölkerung, wobei das Bildungsniveau schrittweise erhöht wurde. Außerdem ging sie im Europa mit der Organisation eben jener Arbeitermasse einher, die wiederum viel zur Demokratisierung beigetragen hat. Was aber, wenn es keine Massenorganisation von Arbeitern gibt, weil es die Arbeiter nicht gibt? Wo kriegen arme Länder genug Arbeitsplätze für die Masse ihrer Einwohner her?


    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Es gibt aber 2 Probleme.
    1. sind die Ressourcen auf der Erde begrenzt. Der nötige ständige Wachstum des Kapitalismuses kann also nicht funktionieren. Momentan steuern wir auf einen Phosphatmangel zu.

    2. kollabiert das Wirtschaftssystem in einer freien Marktwirtschaft zwangsweise. Es werden Reiche gebraucht, die ihr Geld in neue Technologien und Fabriken investieren. Das ist gut. Wenn diese Reichen aber immer reicher werden, dann entziehen sie der Wirtschaft das Geld und damit der Gesellschaft den Wohlstand.
    Stelle es dir einfach wie eine Sonne vor, die zu einem schwarzen Loch wird und alles Geld einsaugt.

    Daher muss der Markt reguliert werden. Die Folgen sind sonst eine zunehmende Verarmung, Neokoloniealismus und moderne Sklaverei.


    Wie wäre es denn damit. Ein bedingungslosen Grundkapitel. Jeder Erdenbürger bekommt 100000 € als Startkapitel. Dann ist die Armut von heute auf morgen besiegt.
    Ach so, wissen wir das alles so genau? Zumindest 2. ist ein alter Hut der Neoklassik, den man auch anzweifeln kann. Dass man Leuten einfach viel Geld gibt und sie teilen sich das dann schon sinnvoll ein ist eine schöne Vorstellung, aber durch diverse verprasste Lottogewinne schon empirisch in starke Zweifel gezogen.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Es gibt aber 2 Probleme.
    1. sind die Ressourcen auf der Erde begrenzt. Der nötige ständige Wachstum des Kapitalismuses kann also nicht funktionieren. Momentan steuern wir auf einen Phosphatmangel zu.
    Man sollte Wirtschaftswachstum nicht zwingend nur mit Qunatitativn Wachstum gleichsetzen. Ebenso sind Ressourcen nur "Gebunden" aber nicht weg. Das führt wieder zur Energetischen Frage, und wie du angemerkt hast, nähert man sich der Möglichkeit Quellen jenseits der Erde zu nutzen.


    2. kollabiert das Wirtschaftssystem in einer freien Marktwirtschaft zwangsweise. Es werden Reiche gebraucht, die ihr Geld in neue Technologien und Fabriken investieren. Das ist gut. Wenn diese Reichen aber immer reicher werden, dann entziehen sie der Wirtschaft das Geld und damit der Gesellschaft den Wohlstand.
    Nun das wäre nur der Fall wenn die Reichen Geld horten würden. Das ist aber eher selten der Fall, ihre Reichtum ist nur zu einem Bruchteil als Aktive gebunden.

    Generell gibt es aber auch nirgendwo eine anarchistische freie Marktwirtschaft.

    Daher muss der Markt reguliert werden. Die Folgen sind sonst eine zunehmende Verarmung, Neokoloniealismus und moderne Sklaverei.
    Ich denke für solche Phänomen liegen die Ursachen eben noch wesentlich breiter gefächert.

    Wie wäre es denn damit. Ein bedingungslosen Grundkapitel. Jeder Erdenbürger bekommt 100000 € als Startkapitel. Dann ist die Armut von heute auf morgen besiegt
    Eigentlich nicht,weil es nur eine Inflation nach sich ziehen würde.

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  • Feydaykin
    antwortet
    [QUOTE]Noch eine kleine Ergänzung von mir zum Geld.
    Bereits die Technologie von Archer würde viele Teile unserer Wirtschaft zusammenbrechen lassen. Mit Shuttels kann man dank Impulsantrieb und unbegrenzter Energie Fracht problemlos von Australien nach Europa bringen. Du hast also quasi Supertanker, die so schnell sind wie ein Flugzeug und nur mit Solarstrom fliegen (oder Kaltfusion).[QUOTE]


    Ich sehe bei Enterprise keine Prämisse über Unbegrenzte Energie. Aber ja das Fossile Zeitalter schein passe zu sein? Ist aber egal. Wir kennen allerdings die Kosten für Shuttleflüge nicht.


    Allein durch effizientere Solarzellen könnte man den gesamten Strommarkt zusammenbrechen lassen. Der Wirkungsgrad ist laut Wiki zwar auf 41 % beschränkt, aber schon das würde den heutigen Wirkungsgrad verdoppeln. Mit den SciFi Materialien und einer passenden Physik lässt sich das aber bestimmt noch weiter erhöhen. Stelle dir einfach eine Solarzelle mit 80 % vor. Da würdest du am Ende mehr Strom produzieren als du verbrauchst. Der Stromkonzern müsste dich also am Ende des Jahres bezahlen.
    WArum sollte der STrommarkt zusammenbrechen? Solange der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt wird es auch einen Strommarkt geben.


    as sind nur 3 Beispiele wie Geld ducht bessere Technologien und einer gesteigerten Effizienz überflüssig wird.
    Genau das ist der Haken , keines dieser Beispiele zeigt das Geld überflüssig ist, es zeigt nur das Ende und Entstehen von neuen Märkten.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Danke pollux83, das ist eine gute und nachvollziehbare Erklärung.
    Wobei sicher auch der vorausgegangene begrenzte Atomkrieg eine Rolle spielt.
    Begrenzt deswegen, weil wohl viele Menschen überlebt haben. Auch die Strahlung hat sich bei St in Grenzen gehalten.
    Wenn ich da an die Realität denke, wurden Hiroshima und Nagasaki auch relativ schnell wieder aufgebaut.
    Anders als bei Chernobyl, wo ich wohl eine Neubesiedlung des Gebiets nicht mehr erleben werde.
    Ich würde mir so eine Welt wie in ST für nachfolgende Generationen wünschen.
    Der Atomkrieg hat wohl in der Hinsicht geholfen, dass die alten Strukturen dadurch zerstört worden waren. Man konnte also mehr oder weniger bei 0 anfangen. Heute müsste man erst die Konflikte zwischen Russland, China, EU und USA beilegen, und das kann dauern, selbst mit Vulkaniern.

    Noch eine kleine Ergänzung von mir zum Geld.
    Bereits die Technologie von Archer würde viele Teile unserer Wirtschaft zusammenbrechen lassen. Mit Shuttels kann man dank Impulsantrieb und unbegrenzter Energie Fracht problemlos von Australien nach Europa bringen. Du hast also quasi Supertanker, die so schnell sind wie ein Flugzeug und nur mit Solarstrom fliegen (oder Kaltfusion).

    Durch den Weltraumbergbau gibt es alle möglichen Metalle in fast unbegrenzter Menge. Diese abzubauen würde selbst mit der heutigen Technologie möglich sein. Das Problem ist nur die Entfernung. In ST spielt die aber keine Rolle. Darum kann man auch problemlos Latinum in Gold pressen.

    Allein durch effizientere Solarzellen könnte man den gesamten Strommarkt zusammenbrechen lassen. Der Wirkungsgrad ist laut Wiki zwar auf 41 % beschränkt, aber schon das würde den heutigen Wirkungsgrad verdoppeln. Mit den SciFi Materialien und einer passenden Physik lässt sich das aber bestimmt noch weiter erhöhen. Stelle dir einfach eine Solarzelle mit 80 % vor. Da würdest du am Ende mehr Strom produzieren als du verbrauchst. Der Stromkonzern müsste dich also am Ende des Jahres bezahlen.

    Das sind nur 3 Beispiele wie Geld ducht bessere Technologien und einer gesteigerten Effizienz überflüssig wird.


    Bei Atombomben verteilt sich die meiste Strahlung in der oberen Atmosphäre. Du verseuchst also am Ende ein sehr großes Gebiet nur schwach. Bei einem Gau landet viel radioaktives Material aber in der Umgebung. Du hast dann viele Hotspots, die die Gegend (fast) unbewohnbar machen.

    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Denn unser Wirtschaftssystem unterdrückt große Teile der Weltbevölkerung und ist auch extrem gefährdet. Wie die Wirtschaftskrisen gezeigt haben.

    Würden Ausserirdische uns beobachten, müssten die sich an den Kopf fassen, was für Probleme wir uns selber schaffen. Nur damit ein paar Tausend Milliardäre und Millionäre, sich weiter die Taschen füllen können.
    Was von der Politik auch noch kräftig unterstützt wird.

    Heiner Geissler hat mal gesagt, die 3000 reichsten Familien besitzen 2 Drittel des Weltvermögens. Das muss in Zukunft ein Ende haben!
    Gruß,
    Richard
    An sich ist Kapitalismus gut. Es motiviert die Menschen durch Konkurrenz die Technologien zu verbessern, sodass mehr billiger hergestellt wird und sich der Wohlstand der Bevölkerung vergrößert.

    Es gibt aber 2 Probleme.
    1. sind die Ressourcen auf der Erde begrenzt. Der nötige ständige Wachstum des Kapitalismuses kann also nicht funktionieren. Momentan steuern wir auf einen Phosphatmangel zu.

    2. kollabiert das Wirtschaftssystem in einer freien Marktwirtschaft zwangsweise. Es werden Reiche gebraucht, die ihr Geld in neue Technologien und Fabriken investieren. Das ist gut. Wenn diese Reichen aber immer reicher werden, dann entziehen sie der Wirtschaft das Geld und damit der Gesellschaft den Wohlstand.
    Stelle es dir einfach wie eine Sonne vor, die zu einem schwarzen Loch wird und alles Geld einsaugt.

    Daher muss der Markt reguliert werden. Die Folgen sind sonst eine zunehmende Verarmung, Neokoloniealismus und moderne Sklaverei.


    Wie wäre es denn damit. Ein bedingungslosen Grundkapitel. Jeder Erdenbürger bekommt 100000 € als Startkapitel. Dann ist die Armut von heute auf morgen besiegt.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Wenn ich da an die Realität denke, wurden Hiroshima und Nagasaki auch relativ schnell wieder aufgebaut.
    Anders als bei Chernobyl, wo ich wohl eine Neubesiedlung des Gebiets nicht mehr erleben werde.
    Ich würde mir so eine Welt wie in ST für nachfolgende Generationen wünschen.

    Denn unser Wirtschaftssystem unterdrückt große Teile der Weltbevölkerung und ist auch extrem gefährdet. Wie die Wirtschaftskrisen gezeigt haben.

    Würden Ausserirdische uns beobachten, müssten die sich an den Kopf fassen, was für Probleme wir uns selber schaffen. Nur damit ein paar Tausend Milliardäre und Millionäre, sich weiter die Taschen füllen können.
    Was von der Politik auch noch kräftig unterstützt wird.

    Heiner Geissler hat mal gesagt, die 3000 reichsten Familien besitzen 2 Drittel des Weltvermögens. Das muss in Zukunft ein Ende haben!
    Gruß,
    Richard
    ist kein Star Trek Thread. und naja Pollux Ausführungen sind Fan Fiction aber eben nicht realistische Betrachtet. Star Trek spart sich na nonch das Sozialbabbel, als Erklärung.

    Und Atombomben gerade bei Luftdetonation erzeugen nur wenige Langlebige Produkte die ein Gebiet Unbewohnbar machen. Und ich sehe nicht ein warum Aliesn sich an den Kopf fassen sollten, Selbst unter der ewig lahmen Hypothese das sie Technologisch Fortschrittlich sind, müssen sie auch durch die Krisen gegangen sein. Baumkuschler werden keinen Warpantrieb bauen.

    Deine Beurteilung über Wirkung des Kapitalismus auf die Welt ist auch nur bedingt Richtig. Tatsache ist das die meisten Probleme dort herrschen wo der Kapitalismus gar nicht am Wirken ist. Ein Blick auf China ist das bester Beispiel wie eine Marktwirtschaft ein Land nach Vorne bringen kann.

    Ich sehe momentan auch keine wirklich Brauchbaren Alternativen jenseit der Modifizierung und feintuning von Marktwirtschaftlichen Systemen

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  • Feydaykin
    antwortet
    Wenn ich da an die Realität denke, wurden Hiroshima und Nagasaki auch relativ schnell wieder aufgebaut.
    Anders als bei Chernobyl, wo ich wohl eine Neubesiedlung des Gebiets nicht mehr erleben werde.
    Ich würde mir so eine Welt wie in ST für nachfolgende Generationen wünschen.

    Denn unser Wirtschaftssystem unterdrückt große Teile der Weltbevölkerung und ist auch extrem gefährdet. Wie die Wirtschaftskrisen gezeigt haben.

    Würden Ausserirdische uns beobachten, müssten die sich an den Kopf fassen, was für Probleme wir uns selber schaffen. Nur damit ein paar Tausend Milliardäre und Millionäre, sich weiter die Taschen füllen können.
    Was von der Politik auch noch kräftig unterstützt wird.

    Heiner Geissler hat mal gesagt, die 3000 reichsten Familien besitzen 2 Drittel des Weltvermögens. Das muss in Zukunft ein Ende haben!
    Gruß,
    Richard
    ist kein Star Trek Thread. und naja Pollux Ausführungen sind Fan Fiction aber eben nicht realistische Betrachtet. Star Trek spart sich na nonch das Sozialbabbel, als Erklärung.

    Und Atombomben gerade bei Luftdetonation erzeugen nur wenige Langlebige Produkte die ein Gebiet Unbewohnbar machen. Und ich sehe nicht ein warum Aliesn sich an den Kopf fassen sollten, Selbst unter der ewig lahmen Hypothese das sie Technologisch Fortschrittlich sind, müssen sie auch durch die Krisen gegangen sein. Baumkuschler werden keinen Warpantrieb bauen.

    Deine Beurteilung über Wirkung des Kapitalismus auf die Welt ist auch nur bedingt Richtig. Tatsache ist das die meisten Probleme dort herrschen wo der Kapitalismus gar nicht am Wirken ist. Ein Blick auf China ist das bester Beispiel wie eine Marktwirtschaft ein Land nach Vorne bringen kann.

    Ich sehe momentan auch keine wirklich Brauchbaren Alternativen jenseit der Modifizierung und feintuning von Marktwirtschaftlichen Systemen

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  • Feydaykin
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Zitat von Ace Azzameen:
    Diese Arbeitszeit wird in Zukunft weiter abnehmen. Und in der Industrie 4.0 geht es auch nicht darum um Arbeitskräfte durch Maschienen zu ersetzen. Hier fallen fast alle menschlichen Tätigkeiten weg.
    Man denke nur was allein das autonome Fahren für Veränderungen bringen wird. Keine Bus und Taxifahrer mehr. Keine Fahrer für Transportfahrzeuge usw.
    Sollen die dann alle irgendwelche Startups gründen, oder Hartz 4 beziehen? Wenn man das Ganze zu Ende denkt bleiben nicht mehr viele Berufe in Menschenhand. Denn die Unternehmer werden sich nicht scheuen Menschen durch Roboter zu ersetzen.

    Die Zinsen bei den 2 Billionen Schulden habe ich extra nicht erwähnt. Man kennt ja die berühmte Schuldenuhr.
    Und warum kann man mit dem Tilgen der Zinsen nicht aufhören, wenn sich das gesamte System ändert.
    Es kommt immer das Argument wir würden die Schulden der nächsten Generation überlassen.
    Wem schulden wir denn die 2 Billionen plus Zinsen überhaupt?
    Soviel ich weis kommt der Großteil von Altlasten der DDR.
    Natürlich müssten bei einem BGE andere Zahlungen wegfallen. Und mir gefällt auch nicht die Vorstellung, das Reiche dies dann auch erhalten.
    Aber das stört mich heute schon bei Zahlungen wie z.B. Kinder- und Elterngeld.
    Was aber im Moment am wichtigsten wäre ist eine allgemeine Grundrente von ca. 1500 Euro. Was aber bedingt, dass Alle einzahlen, auch Beamte und Selbständige. Aber dafür müsste man dann hier einen neuen Thread aufmachen.
    Gruß,
    Richard
    Also Tatsache ist die Unternehmen müssen ihren Kram ja auch noch Verkaufen, Export hin oder her...

    Und nein auch die Industrie 4.0 führt nicht in eine Post Scarcity Gesellschaft. Weswegen es auch müßig ist über Geld, Schulden und co diskutieren bzw deren Abschaffung druch Beschluss.

    Mag sein das sich einiges Ändert, das der Grundstock angehoben wird, aber auch eine Industrie 4.0 kennt knappe Güter, Begrenzte Güter und es muss eine Ressourcenallokation erfolgen. Folgich ist es auch noch nicht das Ende der Marktwirtschaft. Vielleicht das Ende de Klassischen Lohnarbeit, aber die war ja auch nicht immer da (Vor der Industriellen Revolution so gut wie nicht vorhanden).

    Was die Schulden angeht das kann man recht gut Nachschauen wem der Deutsceh Staat das Geld schuldet.




    Das BGE hat ziemlich gewaltige Probleme, inklusive Inflation.

    Nehmen wir an durch diese Pauschalisierung fällt der Anteil für Arbeit und Soziales aus dem Bundeshaushalt, schlagen wir noch sonstige Transferleistungen drauf, dann haben wir vielleicht 250 Mrd klassisch eingespart um das BGE zu Zahlen.


    Wenn wir ein klassiches BGE hätten, liegen wir aber eher bei Ausgaben vom 800 Mrd, bis 1 Bio. Die muss man Steuerfinanzieren. Und Steuern schlagen sich auf Preise nieder usw.

    Ob es wirklich ein Gewinn wird. Isoliert betrachtet auf die Welt gestaltet sich noch andere ASpekte Schwierig. Wer bekommt das BGE? Sozialfucht etc.




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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Ace Azzameen Beitrag anzeigen
    In all den Jahren und Jahrhunderten haben selbst revolutionäre Produktionsverbesserungen nur zu teilweise Arbeitsverringerung geführt, weil eben der Mensch stets neue Bedürfnisse entwickelt. Die Lücke wird also ständig wieder geschlossen.
    Weniger haben sich die Bedürfnisse verändert, als dass sie inzwischen differenzierter befriedigt werden. Die Frage ist, welche Bedürfnisse (alt oder neu) lassen sich besser von Menschen als von Maschinen erfüllen? Die Liste scheint mir recht kurz zu sein: Bedürfnisse nach menschlicher Kunst, nach Sicherheit, nach menschlicher Nähe z.B.

    Das Problem ist darüber hinaus beim Grundeinkommen nicht Arbeit sondern Armut. Wer lange und hart arbeiten wollte, hat immer jemanden gefunden, der ihn lange und hart arbeiten lassen, nur an Entlohnung hapert es gerne.

    Ob der Beschäftigungsgrad nun hoch oder niedrig ist, Grundeinkommen macht so oder so Sinn. Frei nach Laotse: Gib einem Hugernden einen Fisch und er wird einmal satt; lehre in zu fischen und er wird meistens satt; gib' ihm Geld und wird immer satt und kann seine Zeit mit pruduktiveren Sachen als Fischerei verbringen.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Zitat von Ace Azzameen:
    Nein es eben nicht vergleichbar. In der Industrie 4.0 werden die Menschen allgemein weniger Lebenszeit mit Arbeit verbringen.
    Das war damals ganz anders. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts mussten viele Menschen 12 Stunden am Tag arbeiten. Heute sind es in der Regel 8 Stunden täglich in einer 5 Tage Woche. Zumindest gilt dies für die westliche Welt.
    Wie sich die verbliebene Arbeit neu verteilt und ob sich dadurch neue Bedürfnisse ergeben, kannst du doch gar nicht bestimmt. Selbst der Staat wird da keine genauen Regeln aufstellen können. In all den Jahren und Jahrhunderten haben selbst revolutionäre Produktionsverbesserungen nur zu teilweise Arbeitsverringerung geführt, weil eben der Mensch stets neue Bedürfnisse entwickelt. Die Lücke wird also ständig wieder geschlossen.

    Und in der Industrie 4.0 geht es auch nicht darum um Arbeitskräfte durch Maschienen zu ersetzen. Hier fallen fast alle menschlichen Tätigkeiten weg.
    Man denke nur was allein das autonome Fahren für Veränderungen bringen wird. Keine Bus und Taxifahrer mehr. Keine Fahrer für Transportfahrzeuge usw.
    Sollen die dann alle irgendwelche Startups gründen, oder Hartz 4 beziehen?
    Wie groß ist noch deren Anteil an der Erwerbsbevölkerung? Außerdem habe ich dir doch schon gesagt, dass durch ein bestimmtes Wohlstandslevel immer neue Bedürfnisse bei den Menschen entstehen. Der Mensch wird diese Arbeitserleichterung mit neuen Wünschen und Bedürfnissen wieder ausgleichen.

    Wenn man das Ganze zu Ende denkt bleiben nicht mehr viele Berufe in Menschenhand. Denn die Unternehmer werden sich nicht scheuen Menschen durch Roboter zu ersetzen.
    Der Großteil der Produktion ist heute schon, wo es sich irgendwie rechnet, in der Hand von Produktionsrobotern.

    Es kommt immer das Argument wir würden die Schulden der nächsten Generation überlassen.
    Wem schulden wir denn die 2 Billionen plus Zinsen überhaupt?
    Soviel ich weis kommt der Großteil von Altlasten der DDR.
    Ich hab jetzt nicht im Kopf, wie hoch genau die Kosten für die DDR und den Aufbau Ost waren uns sind, aber Fakt ist nunmal, dass wenn man einen Besitz erbt, auch die damit verbundenen Schulden erbt.

    Was aber im Moment am wichtigsten wäre ist eine allgemeine Grundrente von ca. 1500 Euro. Was aber bedingt, dass Alle einzahlen, auch Beamte und Selbständige. Aber dafür müsste man dann hier einen neuen Thread aufmachen.
    Gruß,
    Richard
    Hier haben wir schon deutlich eher die selbe Meinung: Was das Inhaltliche und den separateren Thread betrifft.

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  • Comander1956
    antwortet
    Danke pollux83, das ist eine gute und nachvollziehbare Erklärung.
    Wobei sicher auch der vorausgegangene begrenzte Atomkrieg eine Rolle spielt.
    Begrenzt deswegen, weil wohl viele Menschen überlebt haben. Auch die Strahlung hat sich bei St in Grenzen gehalten.
    Wenn ich da an die Realität denke, wurden Hiroshima und Nagasaki auch relativ schnell wieder aufgebaut.
    Anders als bei Chernobyl, wo ich wohl eine Neubesiedlung des Gebiets nicht mehr erleben werde.
    Ich würde mir so eine Welt wie in ST für nachfolgende Generationen wünschen.

    Denn unser Wirtschaftssystem unterdrückt große Teile der Weltbevölkerung und ist auch extrem gefährdet. Wie die Wirtschaftskrisen gezeigt haben.

    Würden Ausserirdische uns beobachten, müssten die sich an den Kopf fassen, was für Probleme wir uns selber schaffen. Nur damit ein paar Tausend Milliardäre und Millionäre, sich weiter die Taschen füllen können.
    Was von der Politik auch noch kräftig unterstützt wird.

    Heiner Geissler hat mal gesagt, die 3000 reichsten Familien besitzen 2 Drittel des Weltvermögens. Das muss in Zukunft ein Ende haben!
    Gruß,
    Richard
    Zuletzt geändert von Comander1956; 25.11.2017, 17:33.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Beim fiktiven Star Trek, waren es sicher nicht die Vulkanier, die den Kapitalismus beendet haben. Es war vermutlich der Replikator.
    Ich glaube aber kaum, dass es bei uns auch 300 Jahre dauert.
    Gruß,
    Richard
    Das Ende des Kapitalismus bei ST ist nicht ganz so einfach. Der Replikator war nur der letzte Schritt.
    Schon bei Kirk stpielte Geld innerhalb der Föderation eine untergeordnete Rolle. Erst bei Picard gab es kein Geld mehr. Stattdessen gibt es Rationen für jeden. Irgendeine Begrenzung muss es schließlich geben, selbst wenn man im Überfluss lebt.

    Angefangen hat es wohl bei Archer mit den Vulkaniern.
    1. haben die Menschen durch den Kontakt mit ihnen aufgehört ständig gegeneinander zu arbeiten. Dadurch konnten Ressourcen effizienter genutzt werden.
    2. kann es gut dein, dass die Vulkanier den Menschen fortschrittlichere Reaktoren gegeben haben. Das könnten effizientere Solarzellen oder Kaltfusionsreaktoren gewesen sein. Antimateriereaktoren sind bekannter Maßen zu gefährlich auf Planeten. (siehe VOY)
    Dadurch gab es Energie im Überfluss, was die Produktionskosten drastisch senkt. Besonders in Kombination mit neuen Technologien, die die Menschen garantiert von den Aliens erworben haben.

    Bei Kirk arbeiten die Völker inzwischen zusammen, was eine noch effizientere Wahrenproduktion ermöglicht. Dadurch entsteht ein riesiges Wahrenüberangebot auf den Hauptwelten. Der Preis der Produkte fällt dadurch ins Bodenlose. Geld wird also zunehmend nutzlos.

    Mit der Erfindung des Replikators sind dann schließlich fast alle Produkte in praktisch unbegrenzter Menge verfügbar. Man braucht nur Energie und etwas Rohmaterie dafür. Daher wurde Geld innerhalb der Föderation schließlich abgeschafft.

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