Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland - SciFi-Forum

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Wirtschaftaufschwung (?)/ Armut in Deutschland

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von max

    Es ist schon seltsam, wenn die behaupten, dass es keine Folgen gäbe, sie aber dafür keine Zahlen haben, mit denen sie ihre Behauptung stützen können.
    Man kann sich aber auch wirklich sinnentstellende Zitate raussuchen, wenn einem die Tatsachen nicht passen, oder?

    Ich zitiere mal richtig:

    Zitat von Spiegel.de
    Zwar lägen für die Zeit nach der Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar noch keine belastbaren Umsatzzahlen vor. Eines stehe jedoch fest: "Einen Einbruch hat es nicht gegeben."
    Für alle, die gerne die komplette Aussage lesen....

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von max Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Die Preise wurden im Sommer (meist während der WM) schon erhöht, weitere Erhöhungen werden ziemlich wahrscheinlich noch kommen. Das einzige, was diese Konzerne gelernt habe, war dies weniger offensichtlich zu machen.
    Natürlich, der Handel wird kaum seinen Gewinn schmälern. Ich sagte daher ja auch, dass man bisher darauf verzichtet hat, die jetzt erhöhte Mehrwertsteuer weiterzugeben.

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  • max
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Kein Wunder, denn man hat ja (bisher) im Handel oft auf die Weitergabe der erhöhten Mehrwertsteuer an den Kunden verzichtet.
    Das stimmt nicht. Die Preise wurden im Sommer (meist während der WM) schon erhöht, weitere Erhöhungen werden ziemlich wahrscheinlich noch kommen. Das einzige, was diese Konzerne gelernt habe, war dies weniger offensichtlich zu machen.
    Zitat von blueflash
    Die passende Antwort des Handels:
    Tja, sehr interessant diese Reaktion:
    Zitat von Geschäftsführer des Einzelhandelsverbands HDE, Hubertus Pellengahr
    Zwar lägen für die Zeit nach der Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar noch keine belastbaren Umsatzzahlen vor.
    Quelle

    Es ist schon seltsam, wenn die behaupten, dass es keine Folgen gäbe, sie aber dafür keine Zahlen haben, mit denen sie ihre Behauptung stützen können.

    Um wirklich die Folgen analysieren zu können, wird man aber noch warten müssen. Man braucht dann Zahlen über das BIP, die Entwicklung der Löhne, der Gewinne und der Umsätze/Gewinne im Einzelhandel, ein Vergleich mit der globalen Konjunktur ... Entsprechende sinnvolle Daten kann es noch gar nicht geben und die Kritik an diesen Stimmungsindex ist schon berechtigt.

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  • vanR
    antwortet
    Hi,

    vielleicht hat die Kaufzurückhaltung auch mit dem Hipe vom Vorjahr zu tun, da haben ja viele Discounter&Co mit der Mehrwertsteuerpanik Werbung gemacht, so dass sich viele noch ihre Anschaffungen vor dem 31.12.06 getätigt haben.
    Konsequenz->ImJanuar kauft kaum jemand->Konsequenz=viele Rabattaktionen im Januar

    Es gibt halt immer "Spezialisten" die immer etwas negatives finden, wie sagt man immer so schön, "Wer suchet, der findet!"

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  • Sandswind
    antwortet
    Kein Wunder, denn man hat ja (bisher) im Handel oft auf die Weitergabe der erhöhten Mehrwertsteuer an den Kunden verzichtet. Zumindest dort hat man wohl aus der Euroumstellung und den vielen versteckten Preiserhöhungen gelernt. Das sieht man auch an den vielen Rabattaktionen. Vielleicht hofft man daher, dass der Kunde letztlich doch nicht ausbleibt, sollte der Aufschwung irgendwann mal bei ihm ankommen. Momentan herrscht halt noch Skepsis vor, wir haben gerade mal Januar.

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  • blueflash
    antwortet
    Die passende Antwort des Handels: "Ist schon nicht so schlimm!"

    Wenn das stimmt, dann sehe ich da durchaus positiv in die Zukunft.

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  • Sandswind
    antwortet
    Um das mal wieder auszukramen: Sieht so aus, als habe das zarte Pflänzchen Aufschwung schon wieder mit den ersten Dellen zu kämpfen. Anscheinend macht sich die Mehrwertsteuererhöhung jetzt deutlich bemerkbar:

    Beitrag zur Konsumlaune (Spiegel online)

    Beitrag zum Geschäftsklimaindex (Spiegel online)

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  • endar
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Und wo ist da der Unterschied? Wenn du aufgrund deiner "allgemeinen Lebenserfahrung" ein paar 12jährige kennst, glaubst du ernsthaft, du hast den statistisch signifikanten durchblick? Wenn ich Dinge über das dritte Reich aus meiner allgemeinen Lebenserfahrung weiss, dann ist das so ziemlich das gleiche: Eine statistisch nicht signifikante Menge an Daten.
    Der Unterschied liegt darin, dass du 1933 noch nicht auf der Welt warst. Du hast dort keine eigene "allgemeine Lebenserfahrung" gesammelt, sondern kennst das alles nur vom Hörensagen. Das ist doch so schwer nicht zu begreifen! Zudem - das hast du wohl überlesen: Ich lasse mich von Kinderpsychologen und auch anderen Fachleuten gern eines Besseren belehren, bin mir also durchaus bewusst, dass meine Beobachtungen nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen.

    Die Niederlande z.B. haben was das angeht ein recht ähnliches Schulsystem. Reicht dir das?
    Das ist doch etwas dünn und bedarf dann schon einer genaueren Erläuterung.

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  • max
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Und nochmal an alle: Ich habe nie behauptet, dass ich weiss, dass ein 12jähriger in jedem Fall die notwendige Reife hat, das zu entscheiden.
    Es ist eigentlich für alle hier, die sich dazu geäussert haben, offensichtlich, dass ein 12-Jähriger dazu nicht in der Lage ist. Jeder hat ja seine eigenen Erfahrungen, hat die Entwicklung vieler beobachtet und kann sich deshalb schon fundiert äussern. 12-Jährige sind einfach in Bezug auf ihre Meinungen in der Regel noch viel zu sehr von ihren Eltern oder anderen Personen abhängig und dazu in vielen Bereichen einfach noch nicht so weit, dass sie in der Lage wären darüber zu entscheiden, was sie später einmal machen werden.

    Wenn man aber dem Schüler ermöglichen will, selbst zu entscheiden, was er/sie später machen will, dann kann man nicht wie heute schon mit 10 die Leute auf verschiedene Schulsysteme selektieren.

    Die Schule ist auch keine Ausbildungsstätte für Betriebe, sondern dient dazu, Allgemeinwissen und grundlegende Fähigkeiten zu vermitteln. Entsprechend sollte es auch kein Problem sein, wenn man diese Entscheidung später fällt. Da schaden übrigens auch Gymnasiasten Praktika nicht, da diese so auch lernen, was sie später mal machen wollen und was nicht. Das hängt schliesslich in erster Linie mit Erfahrungen zusammen und man sieht bei vielen Studenten, dass es nicht schlecht gewesen wäre, wenn sie zuvor auch Erfahrungen mit dem jeweiligen Fach gehabt hätten - weil viele erst im Studium merken, dass Informatik z.B. kein Studium ist, in dem man sich nur mit dem Programmieren von Computerspielen beschäftigt Mir haben übrigens diverse Jobs in der Schulzeit und Praktika von der Schule aus sehr bei der Entscheidung geholfen, was ich später einmal sicher nicht machen will

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von endar
    Ach! Sagte ich das? Das möchte ich aber gerne sehen, wo ich "so schön": "Lebenserfahrung ist unerheblich" geschrieben habe. Ich habe mich in dem Thread vielmehr zur "oral history" und ganz spezifisch zu Zeitzeugenberichten zum "Dritten Reich" geäußert. Dabei habe ich dir erläutert, warum du von der Lebensgeschichte deines eigenen Großvaters [bzw. was du darüber weißt oder zu wissen glaubst] nicht zwangsläufig auf die Geschichte des Deutschen Reiches schließen kannst und habe dir - wie auch Lucky Guy - dafür Gründe genannt, die in den Bereich der Quellenkritik gehören.
    Und wo ist da der Unterschied? Wenn du aufgrund deiner "allgemeinen Lebenserfahrung" ein paar 12jährige kennst, glaubst du ernsthaft, du hast den statistisch signifikanten durchblick? Wenn ich Dinge über das dritte Reich aus meiner allgemeinen Lebenserfahrung weiss, dann ist das so ziemlich das gleiche: Eine statistisch nicht signifikante Menge an Daten.

    Zitat von endar
    Du verlangst hier "Basis, Fakten, Daten", beglückst uns aber selbst mit so hochfundierten Aussagen wie "Es gibt mit Sicherheit auch Länder in denen ein gegliedertes Schulsystem funktioniert". Wenn dir selbst für deine Argumentation keine besseren Füllsel als "mit Sicherheit" einfallen, solltest du vielleicht etwas leiser nach Basis, Fakten, Daten rufen oder dich nicht über anderer Leute Beiträge lustig machen.
    Die Niederlande z.B. haben was das angeht ein recht ähnliches Schulsystem.
    Reicht dir das?

    Und nochmal an alle: Ich habe nie behauptet, dass ich weiss, dass ein 12jähriger in jedem Fall die notwendige Reife hat, das zu entscheiden. Im Gegenteil: Ihr habt behauptet, dass dies nicht der Fall ist, also seit ihr in der Beweispflicht. Da reicht es nicht, im Leben schonmal ein paar 12jährige kennengelernt zu haben.
    Ich habe gesagt, dass nach der Hälfte der Schulzeit die Zeit knapp wird, um die Schüler noch auf das Hochschulstudium vorzubereiten.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    @blueflash
    Was ich nicht ernst nehme, ist einfach dieser plumpe Versuch mich zu beleidigen und wenn Du so was unterlässt, haben wir auch eine interessante Diskussion.

    Wie ich schon sagte, ich habe eine zeitlang an einer Grund- und Regelschule gearbeitet und dort musste ich sogar öfters eine sechste Klasse nachmittags betreuen. Die meisten Berufswünsche, die ich da zu hören bekam, waren Sängerin, Rennfahrer, einer wollte unbedingt Stuntmen werden. In dem Alter schwärmt in erster Linie von Berufen, die einen emotional beeindrucken und zwölfjährige lassen sich nun mal von anderen Dingen beeindrucken, als achtzehnjährige.

    Eine ultimative, geistige Reife gibt es nicht, was man ja unter anderem an 30jährigen Studenten sieht, die immer noch in Ruhe überlegen, was sie später mal machen möchten und gar nicht merken, dass es schon längst „später“ ist.

    Übrigens bist Du ja auch nicht gerade eifrig dabei, deine Aussagen mit Fakten zu bekräftigen, wie endar schon sagte.

    succo
    Zuletzt geändert von Gast; 21.01.2007, 11:21.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Wie sagtest du doch so schön in der Diskussion um die Kriegsverbrechen im 2.WK, dass die unerheblich ist?
    Ach! Sagte ich das? Das möchte ich aber gerne sehen, wo ich "so schön": "Lebenserfahrung ist unerheblich" geschrieben habe. Ich habe mich in dem Thread vielmehr zur "oral history" und ganz spezifisch zu Zeitzeugenberichten zum "Dritten Reich" geäußert. Dabei habe ich dir erläutert, warum du von der Lebensgeschichte deines eigenen Großvaters [bzw. was du darüber weißt oder zu wissen glaubst] nicht zwangsläufig auf die Geschichte des Deutschen Reiches schließen kannst und habe dir - wie auch Lucky Guy - dafür Gründe genannt, die in den Bereich der Quellenkritik gehören.

    Das alles hat doch mit dem Thema hier nichts zu tun und lässt sich nicht vergleichen: Die Beobachtungen, die ich gemacht habe, sind meine eigenen. Zweitens habe ich meinem Leben schon eine ganze Reihe 12jähriger gesehen und gesprochen, nicht nur ein oder zwei. Ich war sogar selbst mal zwölf. Drittens: Dadurch, dass ich mehr als zwei Zwölfjährige kenne, kann ich diese sogar miteinander vergleichen. Ich habe von vielen Zwölfjährigen auch Reifungsprozsse erlebt und den weiteren Lebensweg verfolgt. Viertens: Ich lasse mich natürlich von Kinderpsychologen gern eines Besseren belehren und würde dann wohl nicht mit dem Argument kommen: "Bei meiner Schwester war das aber ganz anders!" Naja, ich könnte das noch lang weiterführen, ist ja auch so schon grotesk genug.

    Du verlangst hier "Basis, Fakten, Daten", beglückst uns aber selbst mit so hochfundierten Aussagen wie "Es gibt mit Sicherheit auch Länder in denen ein gegliedertes Schulsystem funktioniert". Wenn dir selbst für deine Argumentation keine besseren Füllsel als "mit Sicherheit" einfallen, solltest du vielleicht etwas leiser nach Basis, Fakten, Daten rufen oder dich nicht über anderer Leute Beiträge lustig machen.
    Zuletzt geändert von endar; 21.01.2007, 11:34.

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von endar
    Ganz einfach Lebenserfahrung.
    Wie sagtest du doch so schön in der Diskussion um die Kriegsverbrechen im 2.WK, dass die unerheblich ist?

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  • endar
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Basis? Fakten? Daten?
    Ganz einfach Lebenserfahrung.

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  • blueflash
    antwortet
    Zitat von succo
    ...und das stimmt in der Regel auch und hat nichts mit Dämlichkeit zu tun.
    Basis? Fakten? Daten?

    Dafür müsste ich das, was Du sagts, aber erst mal ernst nehmen.
    Wenn dus nicht ernst nimmst, dann antworte nicht!

    Gegliedert wird ja auch vorher und offensichtlich funktioniert es nicht.
    Was für eine wissenschaftlich-rationale Aussage, da bin ich baff! Genausogut kann man behaupten, dass das Prinzip, Erstklässlern in den ersten zwei Klassen keine Noten zu geben Schuld ist. Oder sie nicht mehr in den Kindergarten zu schicken. Versuch doch erstmal ein Argument zu finden, bevor du zusammenhangslos Ursache zu irgendwelchen Symptomen pappst.

    Zitat von endar
    Aber mal ernsthaft: Kinder sind mit zwölf definitiv noch nicht in der Lage, sich für einen Beruf und eine weitere "Laufbahn" zu entscheiden. Das nützt auch die Beratung nicht. Da wird dem Kind nämlich was aufgeschwatzt und die Kinder folgen hier dann noch dem, was die Eltern für sie entscheiden.
    Gleiche Frage: Daten? Fakten?

    Und gleich noch an die Chefideologen die die Gleichheit bis zum Studium zur Maxime erheben: Wann kann ein Kind denn entscheiden, ob es mal studieren will? Wann stehen denn unterschiedliche Begabungen fest? Wann und wie darf denn zwischen Studenten und nicht Studenten getrennt werden?

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