Zitat von One of them
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Dazu möchte einen Lesetipp loswerden. In diesem Artikel wird sehr ausführlich auf diese Frage mit Bezug auf Trump eingegangen. Im ersten Teil des Textes werden Beispiele von Menschen vorgestellt, die für sich die obige Frage auf die eine oder anderer Art beantwortet haben. Die Beispiele sind aus der DDR, Vor-Wende Polen oder auch Sovietunion bzw. Russland, aber auch zwei aktuelle Politiker aus den USA. Schließlich werden mit Fokus auf die USA unter Trump zentrale Thesen aufgestellt und diskutiert. Dabei wird ofengelegt, warum insbesondere US-republikanische Politiker sich für den einen oder anderen Weg entschieden haben könnten. Es liefert auch einen interessanten Einblick in das "republikanische" Selbstverständnis.
Ich finde, das ist einer der besten Texte zum Thema, die ich seit langem gelesen habe.
Ist aber auch sehr lang (Lesezeit je nach Englisch-Kenntnissen 1 bis 2 Stunden, als pdf abgespeichert 30 Seiten), doch es lohnt sich!
https://www.theatlantic.com/magazine...rators/612250/
Zitat von hawk644
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Trump ist nicht konservativ, sondern primär ein Egoist und Narzist. Er ist eher mit einem Mafia-Boss zu vergleichen (wie es Ex-FBI-Chef James Comey in seinem Buch ausführlich beschreibt), und er sucht sich seinen Verbündeten je nach aktueller Interessenlage aus. Einige Jahre vor seinen präsidalen Bestrebungen hat er auch mal die Demokratische Seite unterstützt.
Im Übrigen hat er gestern klar geäußert, dass er eine mögliche Abwahl akzeptieren würde.
https://thehill.com/homenews/adminis...-if-biden-wins
Natürlich ist das zuerst eine Beruhigungspille, um das unangenehme Thema im Wahlkampf untergehen zu lassen.
Aber Trump hat de facto keine Chance, die Truppen auf seine Seite zu bekommen.
Dass irgendwo im Hinterland ein paar schießwütige Rednecks und White Supremacists durchknallen, könnte nach einer Abwahl passieren. Bei einer Wiederwahl aber auch. Aber mit Bürgerkrieg und Staatsstreich hat das nix zu tun.


Und dass sein Team ihn nicht zum TV-Duell lassen wird, weil er da ne scheiß Figur macht?
Allerdings ist es in der Tat bezeichnend, dass am Ende der Auswahl ein alter, weißer Mann übrig blieb. Hoffen wir mal, dass er bei der Wahl der Vice* ein rationales Händchen hat.
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