Wenn man wirklich kritischen Religionsunterricht haben will, dann müsste der jeweilige Unterricht von Lehrer einer anderen Glaubensrichtung durchgeführt werden. Zum Beispiel von Buddhisten oder Moslems.
Das wäre nicht schlecht. Würde ich wirklich begrüßen! Und nicht bloß eine Stunde zum "reinschnuppern", sondern der Unterricht sollte - zB - ein oder zwei Monate komplett von einem Lehrer anderen Glaubens gemacht werden.
Wäre der Religionsunterricht ein ordentliches, normales Unterrichtsfach - was er nicht ist - dann gäbe es weder einen Grund, die Kinder entsprechend der Religion ihrer Eltern getrennt zu unterrichten, noch würde dann irgendetwas gegen atheistische oder buddhistische Religionslehrer sprechen. Da der Religionsunterricht aber der Indoktrination dient, sorgt man dafür, dass die Kinder katholischer Eltern im Religionsunterricht von der 1. Klasse an nur mit katholischen Mitschülern diskutieren, nur von katholischen Lehrern unterrichtet werden und die katholische Glaubenslehre als Tatsachenwahrheit vermittelt bekommen. Ideale Bedingungen zum Heranzüchten geistiger Scheuklappen also.
Einen Kommentar schreiben: