Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten - SciFi-Forum

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Die Waffenproblematik in den Vereinigten Staaten

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von matrix089
    Ich finde es bedenklich und nicht gerade "zivilisiert", dass der Mensch denkt er hätte eine Waffe für seine Selbstverteidigung nötig.
    Klar ist es "bedenklich". Aber halt auch manchmal leider notwendig. Sicher nicht hier bei uns im recht friedlichen Deutschland, aber gehe mal dahin wo es wirklich Probleme gibt. Auch und gerade Amerika. Wir können (oder wollen) uns das vielleicht nicht vorstellen, aber in vielen Problemzonen brauchst du als normaler Bürger eine Waffe um oft dein Leben oder dein Eigentu verteidigen zu können. Da muss es nichtmal bis zu einem Schusswechsel kommen, oft reicht es einfach nur die Waffe "ins Spiel" zu bringen. Solche Situationen gibt es da drüben tagtäglich. Und da kann ich es verstehen wenn sich z.B. ein Ladenbesitzer eine Waffe zulegt. Das das auch in flasche Richtungen auswüchse geben kann ist auch klar.
    Aber man wird die Probleme nicht lösen können, indem man die Waffengestze verschärft. Kriminelle Elemente werden sichd arum nicht kümmern. Man muss die sozialen Probleme angehen. Den Untertschichten helfen. Dann wird die Zahl der Toten automatisch zurückgehen.

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  • matrix089
    antwortet
    Ich finde es bedenklich und nicht gerade "zivilisiert", dass der Mensch denkt er hätte eine Waffe für seine Selbstverteidigung nötig.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Der Besitz von Waffen ist IMO ein Rückschritt in der Entwicklung des Menschen.

    Mag ja sein, dass wir als Überlegbeninstinkt die Fähigkeit der Selbstverteidigung des Menschen brauchen. Gleicherweise aber haben wir auch die Sozialität von Nöten, um zu überleben.

    Wenn das Gehirn bei einigen, die Waffen besitzen ausgeht, dann setzt das die bestialischen Instinkte in uns frei. In einer Zeit wo Nachdenken und überhaupt der Gebrauch des Hirnes angesagt ist, stellt diese Tatsache uns vor nicht zu geringen Problemen.
    Wir sind einfach nicht dazu in der Lage, wertfrei uns zu verteidigen. Genauso auch nicht, ohne Wertung einen Angriff vorzunehmen. Damit meine ich u.a. auch die von Vorurteilen gespickte Wertung.

    Die Natur des Menschen liegt darin, seine Bestie auszuschalten und nicht wieder zu beleben. Das begreifen leider viele nicht.

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  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Marvek
    Bitte wo hab ich da jetzt Kanada mit reingebracht ? Verstehe nicht was Du meinst.
    Sorry, hatte etwas falsch in den Hals bekommen...

    Zitat von GGG
    In der Doku war Michael Moore auch in Kanada dort gibt es auch viele Waffenbesitzer aber komischerweise ist es dort Friedlicher und es gibt weniger Morde

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    @Marvek: Deine Anologie zu Kanada ist nicht ganz korrekt. Die USA haben viel mehr ...
    Bitte wo hab ich da jetzt Kanada mit reingebracht ? Verstehe nicht was Du meinst.

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  • Vierie
    antwortet
    Hat in der Schweiz nicht jeder, der seinen Wehrdienst abgeleistet hat, ne Waffe im Haus stehen?

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  • Skymarshal
    antwortet
    @Marvek: Deine Anologie zu Kanada ist nicht ganz korrekt. Die USA haben viel mehr Einwohner bzw. Ballungszentren und da ist es eben anders weil es eher soziale Brennpunkte gibt.

    Ich weiß nicht wie es in der Schweiz und Österreich aussieht aber ich glaube das dort auch lockerer Waffengesetze existieren. Die Mordraten sind da wohl ebenfalls nicht höher.

    Es kann einfach nicht angehen das 70-80% der Privat-Haushalte Waffen besitzen. Egal in welchem Land. Nur in den USA ist es eben besonders kritisch.

    Und dieses Gesetz gibt jeden einen Grund sich eine Waffe zuzulegen wenn er noch keine besitzt. Weil es ja jede Menge Bedrohungen gibt(suggeriert). Vor allem durch die die auch Waffen haben...

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von Sina B.
    Wieso denn? Wen interessiert der Vergleich zu anderen Bundesstaaten der USA?!? Es bleibt ein Fakt, dass die USA weitaus mehr Tote durch Schusswaffen Gebrauch zu verbuchen haben, als jeder andere Staat in der westlichen Welt.Was bedeutet inhaltlich falsch?!? Das finde ich jetzt etwas untertrieben...
    Ja natürlich ist das klar - aber hier geht es doch eher - der Überschrift getreu - um Florida. Um das neue gesetz dort in dem Bundesstaat. Und nicht um die Lage im allgemeinen. Ich jedenfalls habe mich nur auf Florida bezogen.

    Zitat von Sina B.
    Natürlich ist es übertrieben; aber ich bleibe dabei, dass das Gesetz in die komplett falsche Richtung geht und Tötungsdelikte aus "Versehen" in die Höhe treiben könnte.
    Das kann und wird allerdings passieren. Wenngleich ich mir nicht sicher bin wie stark sich das bemerkbar macht. Insofern würden mich ehrlich neue und zukünftige Statistiken interessieren.

    Natürlich ist man bewaffnet und kann andere töten, aber der Gegner hat zweifellos diesselben Möglichkeiten. Das ist vergleichbar mit zwei Atommächten: Jeder kann den Knopf drücken, womit alles aus wäre - aber bis heute hat es keiner wirklich gemacht. Einfach nur Abschreckung und Absicherung - und bis heute scheint es zu funktionieren.

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  • Vierie
    antwortet
    Zitat von Sina B.
    Wieso denn? Wen interessiert der Vergleich zu anderen Bundesstaaten der USA?!? Es bleibt ein Fakt, dass die USA weitaus mehr Tote durch Schusswaffen Gebrauch zu verbuchen haben, als jeder andere Staat in der westlichen Welt.
    Die Frage hier im Strang lautet ja aber nicht: "Führt der vermehrte Besitz von Schusswaffen zu mehr Toten durch Schusswaffen?" sondern "Besteht durch dieses neue Gesetz eine größere Gefahr durch eine Schusswaffe verletzt oder getötet zu werden?". Und da hat Marvek ganz recht, dafür benötigt man genauere Daten, wenn man nicht nur vermuten will.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Und wer hat jemanden vorher gehindert seine Waffe zu ziehen?
    Ich glaube man regt sich hier zu einem guten Teil recht grundlos auf und schimpft am Problem vorbei.
    Ich greif mir mal ein Zitat von GGG raus ums zu verdeutlichen
    Zitat von GGG
    In der Doku war Michael Moore auch in Kanada dort gibt es auch viele Waffenbesitzer aber komischerweise ist es dort Friedlicher und es gibt weniger Morde
    Und genau sowas ist der Punkt. Nicht die Waffen sind das Problem sondern die Leute die sie besitzen. Amerika hat massive soziale Probleme. Und die wird man nicht lösen indem man Schusswaffen verbietet (was eh nicht geht). Damit kaschierst du nur die Folgen von viel tiefergehenden Missständen.
    Das Gesetz mag hier sehr umstritten sein, doch IMO werden da nur schon zum Teil längst gegebene Handlungsweisen in Gesetzesform gebracht.
    Auf seinen eigenen Grundstück war solches Handeln eh schon erlaubt. Das kann ich persönlich auch nachvollziehen. Die Kriminalität ist da drüben um einiges "härter" als bei uns. Bis ein Vertreter des Gesetzes angerückt ist, kann es oft schon zu spät sein. Aber es interessiert ja keinen wie es den rechtschaffenen Bürger in Problemgebieten ergeht. Nur wenn mal ein Unschuldiger erschossen wird regen sich alle auf.

    Es ist IMO sehr gut nachvollziehbar, wen Befürworter sagen, das ein solches Gesetz generell potentiell gefährliche Situationen entschärfen kann.
    Es ist keine "Lizenz zum Töten" wie einige Medien getönt haben. Man darf eine Waffe ziehen wenn man sich bedroht fühlt. Schön und gut als ob man das nicht früher auch schon teilweise gemacht hätte. Und damit hat es sich dann auch. Töten ist durch dieses Gesetz nicht erlaubt und wird dadurch auch kaum gefördert werden. Eher noch kann die Zahl der Zusammengeschlagenen und Ausgeraubten usw. Passanten zurückgehen.
    Wenn man sich die frühere Rechtssituation vor Augen führt: Man musste in der Öffentlichkeit zunächst einen Fluchversuch unternehmen, bevor man Gewalt anwenden durfte um sich selber zu schützen. Na ganz doll. Wer würde den einen bewaffneten Verbrecher den Rücken zukehren?

    Denen den die Knarre locker sitzt haben sich auch früher nicht darum gekümmert ob sie jetzt das Ding ziehen durften oder nicht. Das sind auch die die am ehesten abdrücken würden. Bei einem normalen Bürger sehe ich diese Gefahr nicht zwangsläufig.


    Zitat von Sina B.
    Sieh zu, dass Waffen von den Straßen und aus Haushalten verschwinden und alle leben sicherer..
    Hm, ja ganz doll. Und dann sag mir mal wie du sie insb. "von den Straßen" wegschaffen willst. Keine Chance.
    Gerade in Situationen wie sie es in den USA kann es sinnvoll sein auch Privatpersonen den Waffenbesitz zu erlauben. Man kann dadurch auch Leben und Eigentum retten und potentiell gefährliche Situationen entschärfen. Aber das wird ja nicht bedacht, sondern gleich immer nur auf die vielen Toten durch Schusswaffengebrauch (schon mal überlegt, was das überhaupt für eine "Zielgruppe' ist und wie viele von denen durch normale Privatpersonen erschossen wurden?) hingewiesen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Marvek
    So müssten wir erstmal Statsitiken abwarten bezüglich früherer Jahre und im Vergleich mit anderen Bundesstaaten.
    Wieso denn? Wen interessiert der Vergleich zu anderen Bundesstaaten der USA?!? Es bleibt ein Fakt, dass die USA weitaus mehr Tote durch Schusswaffen Gebrauch zu verbuchen haben, als jeder andere Staat in der westlichen Welt.
    Trotz allem bleibt es inhaltlich falsch: Natürlich ist der Schritt von einer Bedrohung bis zur Körperverletzung nicht sehr gross. Und bis hin zu einer Tötung ist es auch nicht weit. Die Medien setzen das allerdings völlig gleich: Jeder - ausnahmslos jeder, der eine Waffe zieht, wird da sofort zum Mörder. Das ist etwas übertrieben dargestellt.
    Was bedeutet inhaltlich falsch?!? Das finde ich jetzt etwas untertrieben...

    Natürlich ist es übertrieben; aber ich bleibe dabei, dass das Gesetz in die komplett falsche Richtung geht und Tötungsdelikte aus "Versehen" in die Höhe treiben könnte.

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  • MMK
    antwortet
    Zitat von Sina B.
    Wieviele Tote durch Schusswaffen haben denn die USA insgesamt im Vergleich mit der gesamten restlichen Welt?!? Die haben drüben sowieso schon ein rießiges Problem mit Waffen und jetzt dürfen die schon bei einer vermeintlichen Bedrohung die Waffe ziehen. Wer zieht, wird auch viel eher schießen... Deswegen denke ich nicht, dass hier irgendwer was überdramatisiert...
    So müssten wir erstmal Statsitiken abwarten bezüglich früherer Jahre und im Vergleich mit anderen Bundesstaaten.

    Trotz allem bleibt es inhaltlich falsch: Natürlich ist der Schritt von einer Bedrohung bis zur Körperverletzung nicht sehr gross. Und bis hin zu einer Tötung ist es auch nicht weit. Die Medien setzen das allerdings völlig gleich: Jeder - ausnahmslos jeder, der eine Waffe zieht, wird da sofort zum Mörder. Das ist etwas übertrieben dargestellt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Marvek
    BTW: Wieviele Tote haben wir denn in Florida seit Einführung des Gesetzes ? Haben wir wirklich sehr viel mehr als sonst, die eine hoffnungslose Überdramatisierung des Themas rechtfertigen würden ?
    Wieviele Tote durch Schusswaffen haben denn die USA insgesamt im Vergleich mit der gesamten restlichen Welt?!? Die haben drüben sowieso schon ein rießiges Problem mit Waffen und jetzt dürfen die schon bei einer vermeintlichen Bedrohung die Waffe ziehen. Wer zieht, wird auch viel eher schießen... Deswegen denke ich nicht, dass hier irgendwer was überdramatisiert...

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  • Nightcrawler
    antwortet
    In einem Land, in dem jeder dahergelaufene möchtegern Rambo ein Waffenarsenal sein eigen nennen darf, aber im Gegenzug das tragen einer zu kurzen Badehose mit einer Verwarnung geahndet wird, bzw. oben ohne bestraft wird, ist so ziemlich alles möglich.

    Gruß Night...

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  • MMK
    antwortet
    Überhaupt bin ich über die Dramatisierung erstaunt:

    Das Gesetz sieht doch vor, sinngemäsz:
    "Wer sich bedroht fühlt, darf eine Waffe ziehen."
    Die Presse hat das aufgebauscht:
    "Wer sich bedroht fühlt, darf sofort schiessen."
    Und nun hier im Forum die Spitze:
    "Wer sich bedroht fühlt, darf sofort erschiessen."

    BTW: Wieviele Tote haben wir denn in Florida seit Einführung des Gesetzes ? Haben wir wirklich sehr viel mehr als sonst, die eine hoffnungslose Überdramatisierung des Themas rechtfertigen würden ?

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