Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers" - SciFi-Forum

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Nordkorea: Neues aus dem Land des "Geliebten Führers"

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Nein Nordkorea hat noch mit China zwei weitere Sonderwirtschaftszonen im Norden. Die sind meiner Meinung nach auch wesentlich größer als das Projekt in kaesong, außerdem macht dort China wesentlich weniger Ärger.
    Diese Zusammenarbeit mit China begründet sich meines Wissens auf Kompensationsgeschäften. Da hielt China immer den "Daumen" drauf.
    Das Kaesong(?) - Projekt brachte "richtige Devisen" ein.
    Außerdem war es eine , zumindest für Südkorea, Verbindung zwischen zwei Staaten einer Nation.
    Ob China nach den Entwicklungen der letzten Zeit "bequemer" ist , bleibt abzuwarten.
    *g*

    mfg

    Prix

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  • BluePanther
    antwortet
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Damit zieht sich der Süden aus dem einzigen gemeinschaftlichen Unternehmen zurück.
    Erstaunlich ist, das der Norden darauf verzichten kann, denn es war ein wichtiges (das Einzigste?) Devisenbeschaffungsprojekt.
    Nein Nordkorea hat noch mit China zwei weitere Sonderwirtschaftszonen im Norden. Die sind meiner Meinung nach auch wesentlich größer als das Projekt in kaesong, außerdem macht dort China wesentlich weniger Ärger.

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  • Prix
    antwortet
    Eine neue Runde ist eröffnet:

    Dieses Mal von Südkorea, das Sonderwirtschaftsgebiet wird geschlossen.
    Damit zieht sich der Süden aus dem einzigen gemeinschaftlichen Unternehmen zurück.
    Erstaunlich ist, das der Norden darauf verzichten kann, denn es war ein wichtiges (das Einzigste?) Devisenbeschaffungsprojekt.
    Darüber hinaus waren dort unauffällige diplomatische Kontakte möglich.

    Südkorea zieht alle Arbeiter aus Kaesong ab - SPIEGEL ONLINE

    mfg

    Prix

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich persönlich denke, dass es noch zu früh ist, zu entwarnen. Auf der anderen Seite ist es mMn ebenso unangemessen, zu diesem Zeitpunkt die Kriegsangst zu schüren.
    Genau auf diesen Balanceakt spekuliert mE Kim J.Un. Er weiss, dass die Ungewissheit wohl der beste Verbündete im verbalen Psychokrieg.
    Ich bin gespannt, ob nach dem 101. Geburtstag vom "Zombiepräsidenten" es tatsächlich wie von einigen Experten vermutet ruhiger wird.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Danke für den Link!

    Aber was wirklich von der Lage in Nordkorea zu halten ist, wird wohl die Zeit zeigen.

    Ich persönlich denke, dass es noch zu früh ist, zu entwarnen. Auf der anderen Seite ist es mMn ebenso unangemessen, zu diesem Zeitpunkt die Kriegsangst zu schüren.

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  • Galactus
    antwortet
    Wir haben es nicht mit einem Verrückten zu tun.

    Auch hierzulande scheint man auf einen gelassenen Kurs zu gehen.
    Zuletzt geändert von Galactus; 12.04.2013, 17:29.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Gegeneinander ausspielen? Ich habe grade den Eindruck, daß er sich bei allen unbeliebt macht....selbst China ist verärgert wegen den Botschaften.
    Darum geht es ja, die Paranoia vor der äußeren Bedrohung ist ein zentrales Element der nordkoreanischen Staatsideologie (Sŏn’gun). Kim Jong-un muss beweisen das er das Motto "die Armee zuerst" ernst nimmt, ansonsten kommen die Generäle womöglich auf die Idee, sich einen anderen Führer zu suchen. Dafür provoziert man Südkorea, Japan und die USA mit Drohgebärden.
    Gleichzeitig hängt Nordkorea am chinesischen Tropf, und droht China mit der eigenen Implosion. Die Aussicht auf Millionen nordkoreanischer Flüchtlinge, und enorme Kosten ein zusammengebrochenes Nordkorea wieder aufzuräumen, macht mittlerweile nicht nur China, sondern auch Russland nervös.
    Das Spiel hat schon Kim Jong-il mit Erfolg betrieben, fragt sich nur, ob seinem Sohn das drohen mit der Lunte am Pulverfass nicht um die Ohren fliegt.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

    Einmal davon abgesehen, das hier das nordkoreanische Regime fleißig dabei ist, die USA, Südkorea, China und Russland gegeneinander auszuspielen.
    Gegeneinander ausspielen? Ich habe grade den Eindruck, daß er sich bei allen unbeliebt macht....selbst China ist verärgert wegen den Botschaften.
    Heute gab es eine Reportage über Seoul, da sagte ein Passant, was viele denken:
    "Kim ist ein ungezogenes Kind."
    Nur leider hat das Kind Raketen....und die Macht sein Volk hungern zu lassen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Dann spielt also die Sache mit den Einfluß doch noch eine wichtige Rolle heute, oder? Also hat doch NK immer noch eine Art Pufferfunktion inne. Ich meinte ja nicht im kriegerischen strategischen Sinne wohlgemerkt, sondern eher was das kulturelle und politische angeht.
    Eine Krise um Nordkorea, und die Reaktion darauf von China und den USA, wird von den Ländern der Region aufmerksam beobachtet. Man fragt sich schon länger, wie dominant China in Zukunft auftreten wird. Da kann die Reaktion der USA auf so eine nordkoreanische Provokation, durchaus Einfluss darauf haben, wie man die USA als wirkungsvolle Schutzmacht gegenüber China einschätzt.
    Nordkorea verhält sich gegenüber China recht unkooperativ, hängt am chinesischen Tropf, und stört die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Dabei scheint das Regime unfähig oder unwillig zu sein, wirtschaftliche Reformen durchzuführen und außenpolitische Stabilität zu erreichen. Zumindest unter Kim Jong-il war das Regime für China noch halbwegs berechenbar, und hat das nordkoreanische Militär und Bevölkerung unter Kontrolle gehalten. Mit Kim Jong-un ist diese Kontrolle und Stabilität momentan fraglich, und China kann weder einen Konflikt, noch einem zusammengebrochenen Staat vor der eigenen Haustür gebrauchen.

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Am Ende läuft es wirklich nur auf China und den USA hinaus. Das sind nun mal die Platzhirsche, und die verteidigen ihre Reviere, bzw. lauern darauf die doch ggf. etwas zu vergrößern, also nur was den Einfluß betrifft natürlich.
    Einmal davon abgesehen, das hier das nordkoreanische Regime fleißig dabei ist, die USA, Südkorea, China und Russland gegeneinander auszuspielen.

    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Wobei Japan, als drittgrößte Volkswirtschaft mit solider Marine, auch nicht ganz zu vernachlässigen ist. Deren Außenpolitik war nach dem WWII zwar sehr pazifistisch, so langsam scheint sich das aber auch zu ändern, was angesichts der Entwicklung in China und der konstanten Bedrohung aus Nordkorea natürlich kaum verwunderlich ist.
    Es gibt in Japan durchaus politische Bestrebungen, den Artikel 9 der Japanischen Verfassung zu ändern. Die aktuelle Verfassungslage macht es für Japan schwierig, militärische Bündnisse (momentan nur die USA und Australien) einzugehen. Ein Land das auf das Recht zur Kriegsführung verzichtet, ist nicht unbedingt ein attraktiver Bündnispartner.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wobei Japan, als drittgrößte Volkswirtschaft mit solider Marine, auch nicht ganz zu vernachlässigen ist. Deren Außenpolitik war nach dem WWII zwar sehr pazifistisch, so langsam scheint sich das aber auch zu ändern, was angesichts der Entwicklung in China und der konstanten Bedrohung aus Nordkorea natürlich kaum verwunderlich ist.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Außenpolitisch ist das nordkoreanische Theater für China eher schädlich, die USA können sich hier als Schutzmacht für Südkorea wirksam in Szene setzen. Das dürfte den amerikanischen Einfluss in der Region, sogar eher fördern.
    Dann spielt also die Sache mit den Einfluß doch noch eine wichtige Rolle heute, oder? Also hat doch NK immer noch eine Art Pufferfunktion inne. Ich meinte ja nicht im kriegerischen strategischen Sinne wohlgemerkt, sondern eher was das kulturelle und politische angeht.
    Am Ende läuft es wirklich nur auf China und den USA hinaus. Das sind nun mal die Platzhirsche, und die verteidigen ihre Reviere, bzw. lauern darauf die doch ggf. etwas zu vergrößern, also nur was den Einfluß betrifft natürlich.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich würde ja zu gern wissen wie oft die politischen und militärischen Führungskader in China in den letzten Tagen und Wochen diesen hier gemacht haben:

    In Peking dürfte wohl gerade definitiv eine der höchste facepalm-Dichten weltweit zu messen sein.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Damit war ja nun schon lange zu rechnen gewesen.
    Ja, eine logische Fortsetzung der Eskalationskurve, so langsam gehen Kim Jong-un dann jetzt aber die Gesten aus, um starker Mann zu spielen. Außenpolitisch ist das nordkoreanische Theater für China eher schädlich, die USA können sich hier als Schutzmacht für Südkorea wirksam in Szene setzen. Das dürfte den amerikanischen Einfluss in der Region, sogar eher fördern.

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  • T`Pau
    antwortet
    Nordkorea verweigert Südkoreanern Einreise in Industriepark - WEB.DE

    Damit war ja nun schon lange zu rechnen gewesen.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Ich hab diesen Film über Flüchtlinge aus Nord Korea gefunden.
    Ein beeindruckender und auch beklemmender Einblick in die untersten Niederungen dieses unmenschlichen Regimes.



    In HD Qualität, aber in 4 Teilen kann man den Film hier sehen:

    --> http://www.youtube.com/watch?v=7SFKWfAqBr8

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