Zitat von [OTG]Guy de Lusignan
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Islamismus und die Folgen
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Zitat von Halman Beitrag anzeigen
"Wie Juden in Deutschland mit dem Hass umgehen" ist das Thema des nachfolgend verlinkten Artikels.
Die Zahl antisemitischer Straftaten steigt in Deutschland. Wie bedroht fühlen sich Juden – und ist es berechtigt, dass ihr Zentralrat vor dem Tragen der Kippa warnt? Eine Spurensuche in Berlin.
Darin wird u.a. berichtet:
Wenn der Zentralrat der Juden davor warnt, die Kippa in muslimisch geprägten Stadtvierteln zu tragen, dann nehme ich dies ernst.
zumal juden muslimisch geprägte Viertel eh meiden, was auch nicht neu ist.
Und viele Juden mit dem Mützchen, sieht man eh nicht.
Also, großes Drama um faktisch nichts.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenFühlen wir Juden uns in Deutschand sicher, wenn wir Pegida und Konsorten mit Fackeln durch die Straßen marschieren sehen? Denkst du wir wüssten nicht, dass wenn alle Flüchtlingsheime abgebrannt wären auch die wenigen Synagogen wieder brennen? Warum brauchen wohl alle Prominenten in Deutschland, die sich offensiv zu ihrem jüdischen Glauben bekennen Personenschutz?
Muss wohl eine ganz kleine Fackel gewesen sein?
Ah, ich verstehe: die "Fackel" als Synonym für das "Höllenfeuer", mit dem Rechtsradikale "Flüchtlingsheime abfackeln". Sehr poetisch......
Aber was hat das mit Antisemitismus zu tun?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWas denkts du? Fühlen wir Juden uns in Deutschand sicher, wenn wir Pegida und Konsorten mit Fackeln durch die Straßen marschieren sehen? Denkst du wir wüssten nicht, dass wenn alle Flüchtlingsheime abgebrannt wären auch die wenigen Synagogen wieder brennen? Warum brauchen wohl alle Prominenten in Deutschland, die sich offensiv zu ihrem jüdischen Glauben bekennen Personenschutz?Zitat von Tibo Beitrag anzeigenLaut einer Studie (2015) des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld eine Umfrage, vertreten rund 15 Prozent der Bundesbürger die Auffassung vertreten, Juden hätten zu viel Einfluss in Deutschland. Bei den über 60-Jährigen lag diese Zahl sogar bei 23 Prozent. Die Friedrich Ebert Stiftung stellte in einer Untersuchung 2012 fest, dass der Antisemitismus in der BRD bis in die Mitte der Gesellschaft reicht, antisemitische Einstellungen seien demnach bei knapp einem Drittel (28 Prozent) der Bevölkerung in der einen oder anderen Form festzustellen. Beide Studien legen nahe, dass dieser "tief in der deutschen Gesellschaft verankerte Antisemitismus" Nährboden für Straf- und Gewalttaten gegen Juden ist. Letztes Jahr wurden ca. 1500 antisemitische Straftaten gezählt und dabei werden da seit 2014 schon einige Anschläge auf Synagogen rausgerechnet, wenn die Täter sich selbst Antiisraelisch nennen. Die Berliner Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) geht jedoch davon aus, dass es eine sehr hohe Dunkelziffer gibt, da viele Juden An- und Übergriffe nicht melden.
In diesem Ausmaß, wie Du es oben mit verweisen auf Studien umreißt, war mir dies nicht bewusst. Ich bin erschüttert. Deutschland muss sich so vor Israel schämen.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenSo nett deine Wort auch gemeint sind. Als Jude in Deutschland lebst du besser, wenn du Angriffe wie die von Elena 1985 tolerierst, im Zweifelsfall hilft dir nämlich eh keiner, so lange es nur verbal eskaliert. Wobei ich hier im Forum ergänzen muss, dass sich drei User sehr deutlich gegenüber Elena 1985 geäußert haben. Also hier ist es nicht so, dass einem keiner hilft, andererseits, ist die Aussage "ich würde dich wie ein Nazi behandeln" ja bereits eine verbale Eskalation.
Im SPIEGEL-Artikel "Ich habe richtig große Angst" wird berichtet:
In Deutschland leben etwa eine Viertelmillion Juden, etwa 118.000 von ihnen sind Mitglieder der insgesamt 108 Gemeinden. Als einziges Land in Europa verzeichnet die Bundesrepublik eine wachsende jüdische Bevölkerung. Bedroht fühlen sich Juden derzeit von drei Seiten: Zum einen von der extremen Rechten, die für die Mehrzahl der gewalttätigen Übergriffe auf Juden in Deutschland verantwortlich ist, zum anderen von antiisraelischen und antizionistischen Linken, vor allem aber von Islamisten.
"Wie Juden in Deutschland mit dem Hass umgehen" ist das Thema des nachfolgend verlinkten Artikels.
Die Zahl antisemitischer Straftaten steigt in Deutschland. Wie bedroht fühlen sich Juden – und ist es berechtigt, dass ihr Zentralrat vor dem Tragen der Kippa warnt? Eine Spurensuche in Berlin.
Darin wird u.a. berichtet:
Der Präsident des Zentralrats der Juden warnt davor, lieber kleine Kippa in muslimisch geprägten Vierteln zu tragen. Nicht alle teilen diese Sorge, doch die Politik ist alarmiert.
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Eine solche "historische Kontinuität" lässt sich sicherlich auch von der Antike über das Mittelalter, den Holocaust und zum Beispiel Le Pen in Frankreich bis heute "belegen" das kann man dann noch mit Luther Zitaten garnieren und schon hat man ein dämonisches Christentum. Das wird aber den Christen nicht gerecht und ist historisch genausowenig aussagekräftig wie die wild durcheinander gewürfelte Progromparade des Herrn Noll. Aber du hast Recht was die tönernen Füße angeht. Aber das gilt nicht nur für den muslimischen Judenhass. Was denkts du? Fühlen wir Juden uns in Deutschand sicher, wenn wir Pegida und Konsorten mit Fackeln durch die Straßen marschieren sehen? Denkst du wir wüssten nicht, dass wenn alle Flüchtlingsheime abgebrannt wären auch die wenigen Synagogen wieder brennen? Warum brauchen wohl alle Prominenten in Deutschland, die sich offensiv zu ihrem jüdischen Glauben bekennen Personenschutz?
Laut einer Studie (2015) des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld eine Umfrage, vertreten rund 15 Prozent der Bundesbürger die Auffassung vertreten, Juden hätten zu viel Einfluss in Deutschland. Bei den über 60-Jährigen lag diese Zahl sogar bei 23 Prozent. Die Friedrich Ebert Stiftung stellte in einer Untersuchung 2012 fest, dass der Antisemitismus in der BRD bis in die Mitte der Gesellschaft reicht, antisemitische Einstellungen seien demnach bei knapp einem Drittel (28 Prozent) der Bevölkerung in der einen oder anderen Form festzustellen. Beide Studien legen nahe, dass dieser "tief in der deutschen Gesellschaft verankerte Antisemitismus" Nährboden für Straf- und Gewalttaten gegen Juden ist. Letztes Jahr wurden ca. 1500 antisemitische Straftaten gezählt und dabei werden da seit 2014 schon einige Anschläge auf Synagogen rausgerechnet, wenn die Täter sich selbst Antiisraelisch nennen. Die Berliner Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) geht jedoch davon aus, dass es eine sehr hohe Dunkelziffer gibt, da viele Juden An- und Übergriffe nicht melden. So nett deine Wort auch gemeint sind. Als Jude in Deutschland lebst du besser, wenn du Angriffe wie die von Elena 1985 tolerierst, im Zweifelsfall hilft dir nämlich eh keiner, so lange es nur verbal eskaliert. Wobei ich hier im Forum ergänzen muss, dass sich drei User sehr deutlich gegenüber Elena 1985 geäußert haben. Also hier ist es nicht so, dass einem keiner hilft, andererseits, ist die Aussage "ich würde dich wie ein Nazi behandeln" ja bereits eine verbale Eskalation.
Zuletzt geändert von Tibo; 29.09.2016, 09:23.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenHalman das Video schaue ich mir nachher an. Danke! Wegen Hitler: der war getaufter Christ und er war Mensch. Dass sein Handeln jeder Moral widersprach also auch der muslischen und der christlichen, steht außer Frage.
Halman und Newman: Natürlich sind die meisten christlichen Glaubensgemeinschaften in Deutschland ganz offiziell nicht antijudaistisch und auch nicht offen antisemitisch. Mir ging es auch nicht darum gläubige Christen, Muslime oder Juden zu diffamieren. Ich wollte daraufhinweisen, dass alle monotheistischen Religionen einander zwangsläufig mit Skepsis begegnen. Dabei kann man natürlich, Christ oder Moslem sein ohne Antisemit zu sein. Man kann aber nicht Nazi sein ohne Antisemit zu sein. Der Hass auf andersdenke ist Strukturmerkmal des Nationalsozialismus, er ist ohne Hass und Angst nicht denkbar. Bei den Religionen sind Hass und Angst zwar auch gegenwärtig sie sind aber Symptome von Defiziten in der Ausführung. Der Islam ohne Hass und ohne Angst wäre immer noch der Islam, er würde funktionieren ohne ins Gegenteil verkehrt zu werden. Der Nationalsozialismus ohne Angst und Hass wäre einfach nix. Elena 1985 hat das übrigens selbst schon mal eingeräumt. Er hat mal zu mir (in diesem Forum) gesagt (wenn er mich träfe) würde er mich behandeln wie ein Nazi. Das ist natürlich eine Drohung. Mich zu behandeln wie es ein Christ oder ein Muslim täte hat er nicht gesagt, das wäre nämlich keine Drohung. Ich habe täglich Umgang mit Christen und Muslimen. Ich stelle keine Unterschiede fest. Daher finde ich es auch seltsam, dass mir ein Christ erzählt wie sehr ich und meine Religion vom Islam verachtet werden. Ohne deinen Hinweis, Halman, wüsste ich gar nicht, dass die Muslime viel pööser sind als die Christen.
Spaß bei Seite: Ich komme mit Angehörigen beider Religionen gut aus.
Die Entgleisung von Elena 1985 ist natürlich völlig intolerabel.
Du verweist, ebenso wie newman, auf persönliche Erfahrungen mit Muslimen. Diese Erfahrungen sind meiner Meinung Belege dafür, dass die Angehörigen von Religionen viel vielfältiger sind als die Glaubenssysteme, zu denen sie gehören.
Ich selbst unterscheide zwischen der Religion Islam und den Muslimen, so wie ich zwischen Christentum und Christen differenziere. Meine Kritik richtet sich NICHT gegen Muslime als Menschen, sondern gegen den sunnitischen Islam (gelegentlich auch gegen den schiitischen Islam, insbesondere den Zwölfer-Schiiten). Meine Meinung basiert auf Informationen und nicht auf persönlichen Kontakten mit Muslimen. Ich bin eher ein Theoretiker.
Das es den "Judenhass im Islam" wirklich gibt, belegt meiner Meinung nach der israelische Schriftsteller und Essayist Chaim Noll im folgenden Artikel recht überzeugend:
Im Abschnitt "2. Leben unter der dhimma - Jüdische Minderheiten in islamischen Reichen" steht den. Absatzen 4b und 5:
... Die relativ gewaltlose Schutzgelderpressung der dhimma, eine gelegentlich tolerante Attitüde muslimischen Herrscher – wie zur Zeit der Umayaden-Herrschaft in Spanien im 11.Jahrhundert („Modell von Cordoba“) oder der Aufnahme jüdischer Flüchtlinge durch Sultan Bayezid im Jahre 1492 – konnte jederzeit durch fundamentalistische Gewalt- und Bekehrungswellen beendet werden. So unter der 1130 zur Macht gelangten Almohaden-Dynastie, deren Konversionszwang und alltäglicher Terror Juden und Christen aus Spanien und Nordafrika vertrieb, darunter die Familie des jüdischen Philosophen Maimonides (Rabbi Moshe ben Maimon, genannt Rambam), der die Grausamkeit islamischer Herrschaft im 12.Jahrhundert in seinen Schriften bezeugt.
In vielen islamischen Städten lebten die Juden in einem mellah oder anders genannten Judenviertel, das meist in der Altstadt (medinah) und in der Nähe des Herrscherpalastes gelegen war, um durch solche Nähe den dhimmi eine gewisse Sicherheit gegen Übergriffe der islamischen Mitbürger zu gewähren. Dieses auf Segregation beruhende Konzept des Umgangs mit den Juden erinnert an das in christlichen Ländern übliche Ghetto und bedeutete ebensowenig wie dieses eine wirkliche Sicherheit für die dort internierten Juden. In Fez in Marokko beispielsweise, wo die Juden seit 1438 in einer mellah lebten, kam es dennoch 1465 zu einem Judenmassaker, dem fast alle Juden der Stadt zum Opfer fielen. Bereits im Jahre 1033 waren schon einmal etwa sechstausend Juden in Fez von Muslimen abgeschlachtet worden. Zu Massakern an der jüdischen Bevölkerung kam es in Abständen immer wieder, 634 in Gaza, 1066 in Granada, 1077 in Jerusalem, 1232 in Marrakesch und anderswo in den verschiedenen islamischen Reichen.
Dabei gilt Maimonides, der an islamischen Höfen hohe Ämter bekleidete und dem andere Juden zu weit gehende Anpassung an islamische Sitten vorgeworfen haben 29, keineswegs als dezidierter Gegner des Islam. Seine Schilderung der Lebenslage seines Volkes unter muslimischer Herrschaft ist umso glaubwürdiger:
„Wegen der grossen Zahl unserer Sünden hat uns Gott unter dieses Volk fallen lassen, die Araber (Yishma’el), die uns hart verfolgen und uns verhängnisvolle Gesetze aufgezwungen haben (…) Noch nie zuvor hat uns jemand dermassen bedrückt, entwürdigt, erniedrigt und gehasst wie sie (…) Wir haben uns gefügt, Alte wie Junge, die Erniedrigung hinzunehmen (…) Dennoch können wir der ständigen Misshandlung nicht entrinnen, die uns nahezu erdrückt.“
Vor relativ kurzer Zeit und einigen Beiträgen machte ich auf das Buch "Der Fluch der bösen Tat: Das Scheitern des Westens im Orient" von Peter Scholl-Latour aufmerksam. Auf Seite 170 verweist er auf den preußischen Hauptmann Helmuth von Moltke. Dieser schilderte 1837 in Varna (dieser bulgarischer Schwarzmeerhafen gehörte damals zum osmanischen Reich) auch das Verhältnis zu den Juden. Dazu verweise ich auf den Buchlink:
Es gärt und brodelt überall: Syrien und der Irak versinken im grausamen Bürgerkrieg aller gegen alle, in der Türkei ringen islamistische und säkulare Kräfte um die Vormacht. Ägypten ist im Daueraufruhr, und auch am Nordrand dieser unruhigen Weltgegend, im Kaukasus und in der Ukraine, ist die Lage explosiv. Mit der ihm eigenen Scharfsicht beleuchtet Peter Scholl-Latour eine Region, über der nach jahrzehntelanger politischer und militärischer Intervention des Westens ein Fluch zu liegen scheint – der Fluch der bösen Tat heilloser Einmischung. Das Buch ist das Vermächtnis des großen Journalisten und »Welterklärers« Peter Scholl-Latour.
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Meine persönliche Erfahrung mit Muslimen war bislang auch eher positiv. Ich kenne diese bislang hauptsächlich durch unsere türkischstämmige Mitbürger und die waren bislang recht aufgeschlossen. Da waren sogar interessantere und respektvollere Gespräche über Glauben möglich als mit vielen Deutschen, die keinerlei Bezug und noch schlimmer tiefergehendes Wissen über Religion mehr haben oder wenig mehr als Polemik äußern.
Allerdings kenne ich auch Christen aus u.a. Pakistan, die schauerliche Geschichten über die Gewalt und Diskriminierung von Muslimen gegen Christen erzählen. Allerdings sind das gerade die, die nicht verallgemeinern wollen und sagen da stecken oft tiefere soziale Probleme dahinter. So hat ein Freund erzählt wie selbsternannte Prediger auf der Straße die Menschen aufstacheln, aber kein Wort vom Koran eigenständig lesen können ... Da gibt es vielfältige Probleme von Bildung, Armut bis Machogesellschaft, eine bestimmte Islamauslegung ist da kein Wunder.
Andererseits gibt es durchaus auch große theologische Unterschiede. Zumindest wenn man vom Urchristentum ausgeht, nach der konstantinischen Wende sah dann ja vieles sehr anders aus.
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Halman das Video schaue ich mir nachher an. Danke! Wegen Hitler: der war getaufter Christ und er war Mensch. Dass sein Handeln jeder Moral widersprach also auch der muslischen und der christlichen, steht außer Frage.
Halman und Newman: Natürlich sind die meisten christlichen Glaubensgemeinschaften in Deutschland ganz offiziell nicht antijudaistisch und auch nicht offen antisemitisch. Mir ging es auch nicht darum gläubige Christen, Muslime oder Juden zu diffamieren. Ich wollte daraufhinweisen, dass alle monotheistischen Religionen einander zwangsläufig mit Skepsis begegnen. Dabei kann man natürlich, Christ oder Moslem sein ohne Antisemit zu sein. Man kann aber nicht Nazi sein ohne Antisemit zu sein. Der Hass auf andersdenke ist Strukturmerkmal des Nationalsozialismus, er ist ohne Hass und Angst nicht denkbar. Bei den Religionen sind Hass und Angst zwar auch gegenwärtig sie sind aber Symptome von Defiziten in der Ausführung. Der Islam ohne Hass und ohne Angst wäre immer noch der Islam, er würde funktionieren ohne ins Gegenteil verkehrt zu werden. Der Nationalsozialismus ohne Angst und Hass wäre einfach nix. Elena 1985 hat das übrigens selbst schon mal eingeräumt. Er hat mal zu mir (in diesem Forum) gesagt (wenn er mich träfe) würde er mich behandeln wie ein Nazi. Das ist natürlich eine Drohung. Mich zu behandeln wie es ein Christ oder ein Muslim täte hat er nicht gesagt, das wäre nämlich keine Drohung. Ich habe täglich Umgang mit Christen und Muslimen. Ich stelle keine Unterschiede fest. Daher finde ich es auch seltsam, dass mir ein Christ erzählt wie sehr ich und meine Religion vom Islam verachtet werden. Ohne deinen Hinweis, Halman, wüsste ich gar nicht, dass die Muslime viel pööser sind als die Christen.
Spaß bei Seite: Ich komme mit Angehörigen beider Religionen gut aus.
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Luther ist in einigen seiner Positionen aus heutiger Sicht durchaus recht kritisch zu bewerten. Man denke nur auch an seine Aussagen im Bauernkrieg über den gewaltsamen Widerstand der Bauern oder seine Reden gegen Wiedertäufer und andere Christen des linken Flügels der Reformation. Allerdings ist Luther als Persönlichkeit auch recht kompliziert und widersprüchlich, man findet sowohl beschwichtigende Predigten wie auch Reden, mit einer recht vulgären Ausdrucksweise.
Die lutherischen Kirchen in Deutschland haben sich jedenfalls von antijudaistischer Theologie als Irrlehre distanziert.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDu zeigst ja einen getauften Christenmenschen und Mohammed Amin al-Husseinial da lohnt es sich auch mal zu erwähnen, dass die Ideolige der Christenmenschen auch antisemitisch und antijudaistisch ist. Luther sogar alles was die Nazis den Juden angetan haben so in seinen Tischreden und "Über die Juden und ihre Lügen" so schon vorschlug. Du bist doch ein Lutheraner oder irre ich?
Hitler war übrigens kein Christenmensch. Newman hatte ich hierzu vor längerer Zeit mal fundiert geäußert.
Christen, die antijudaistisch eingestellt sind, und sich gleichzeitig auf jüdische und judenchristliche Bibelschriften berufen, sind ein Widerspruch in sich. Da denke ich z.B. an Römer 11.
Ich habe übrigens noch ein kleines Video für Dich. Ich hoffe, das es Dir gefällt:
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenBeide Ideologien sind antijudaistisch bzw. antisemitisch. Beide Ideologien unterscheiden zwischen besseren und schlechteren Menschen. In Sahih Al-Bukhari stehen auch folgende andijudaistische Hadithe:
[...] http://www.juedische-allgemeine.de/a.../view/id/23689
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Zitat von Lord Yu Beitrag anzeigenZweitens: Was genau ist denn bitte am Nationalsozialismus und Islam so ähnlich?
'Abdullah Ibn 'Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Ihr werdet gegen die Juden solange kämpfen, bis sich der eine von ihnen hinter einem Stein versteckt und dieser (Stein) spricht: »Du Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.«"(Siehe Hadith Nr. 2926)
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Die Stunde wird nicht kommen, bis ihr gegen die Juden solange kämpft, und bis der Stein, hinter dem sich der Jude versteckt hat, spricht: »Du Muslim, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt, so töte ihn.«"(Siehe Hadith Nr. 2925)
Ibn Ishaq berichtet auf Seite 464: Schließlich mussten sich die Quraiza ergeben und der Prophet ließ sie im Gehöft der Bint Harith, einer Frau vom Stamme Nadjjar, einsperren. Sodann begab er sich zum Markt von Medina, dort, wo heute noch der Markt ist, und befahl, einige Gräben auszuheben. Als dies geschehen war, wurden die Quraiza geholt und Gruppe um Gruppe in den Gräben enthauptet. Darunter befanden sich auch der Feind Gottes Huyayy ibn Akhtab und das Stammesoberhaupt Ka`b ibn Asad. Insgesamt waren es 600 oder 700 Männer, einige behaupten sogar, es seien zwischen 800 und 900 gewesen. Als sie damals in Gruppen zum Propheten geführt wurden, fragten sie Ka`b: „Was glaubst du, wird man mit uns tun?“ „Werdet ihr es denn nie begreifen?“ rief Ka`b, „seht ihr denn nicht, dass der Rufer niemals aufhört zu rufen und dass diejenigen, die weggebracht werden, nie mehr zurückkehren. Es ist der Tod, bei Gott!“
Alle Männer (600 bis 800) wurden enthauptet. Die Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei gezwungen. Über die Unterscheidung eines Jungen (versklavt) von einem Mann (getötet) gibt der folgende Hadith von Abu Dawud 38.4390 Auskunft:
Atiyyah al-Qurazi berichtete: “Ich war unter den Gefangenen der Banu Quraiza. Ihre Begleiter untersuchten uns. Diejenigen, deren Haare schon gewachsen waren, wurden ermordet und diejenigen, die noch keine Haare hatten, blieben am Leben. Ich war unter denjenigen, die noch keine Haare hatten. “
Islam bedeutet "Unterwerfung unter Allah". Folgende Hadith unterstreicht dies, denn gem. Sahih Bukhari Abu Huraira berichtet über Mohammed:
Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: "Mir wurde der Befehl erteilt, dass ich gegen die Menschen solange kämpfen soll, bis sie sagen: "la ilaha illa-llah (= kein Gott ist da außer Allah)". Wer dann dies sagt, der rettet sein Leben und Vermögen vor mir, es sei denn, dass er gegen das Recht verstößt und die Abrechnung mit ihm ist (letzten Endes) Allah überlassen. ... "(Vgl. dazu Hadith Nr. 0025)
Das obige Bild ist der Jüdischen Allgemeinen entnommen, in der ein Artikel über die Zusammenarbeit von Mohammed Amin al-Husseinial, dem Großmufti von Jerusalem, und Hitler berichtet. Zwar ist die Äußerung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht zutreffend, doch waren sich die beiden Männer im Bild hinsichtlich ihrer Haltung zu den Juden einig.
Bildquelle: http://www.juedische-allgemeine.de/a.../view/id/23689
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Zitat von Noir Beitrag anzeigenHm. Bist Du Dir da sicher? Nur weil man etwas kritisiert, heißt es doch noch lange nicht, dass man es gleich vollständig ablehnt. Es kann auch sein, dass man nur mit bestimmten Dingen einfach nicht einverstanden ist.
Ein Kritiker des christlichen Glaubens lehnt doch auch nicht gleich das ganze Christentum ab, oder?
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenEin Islamkritiker hat aber eine andere Motivation: Er lehnt den Islam ab.
Ein Kritiker des christlichen Glaubens lehnt doch auch nicht gleich das ganze Christentum ab, oder?
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Wow, dass nenne ich mal eine fundierte Argumentation. Erstens, ist Google als Quelle schon mal sehr unpräzise (genauso gut hättest du auch Internet schreiben können).
Zweitens: Was genau ist denn bitte am Nationalsozialismus und Islam so ähnlich?
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