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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDen Reichsten der Reichen haben auch heute noch Kram, von denen sozial Schwache nur träumen können.
Zitat von Fiesel Beitrag anzeigenEs ist eine katastrophale Fehlinterpretation unserer Welt, davon auszugehen, dass "die Reichen" besonders wichtig sind für Entwicklung und Investition.
Was ganz einfach bedeutet: selbst wenn man heute hingeht und den reichsten 20% allen Besitz wegnimmt und es auf die restlichen 80% verteilt (natürlich national gedacht), würde der technische Fortschritt (abgesehen von einem kleinen Schock, der sowohl positiv als auch negativ sein könnte) nicht darunter leiden.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenWenn die Reichen aber nicht dadurch reicher würden, dann hätten sie nicht in automatisierte Produktion und Produktionsstätten in Billiglohnländern investiert, und du könntest dir heute keinen Fernseher leisten.
Es ist eine katastrophale Fehlinterpretation unserer Welt, davon auszugehen, dass "die Reichen" besonders wichtig sind für Entwicklung und Investition. Ganz abgesehen von der Rolle der Banken: das Geld der Normalverdiener ist genausoviel wert wie das Geld der Bestverdiener. Sobald jemand ein bißchen Geld übrig hat und es irgendwie anlegt, nimmt er am Investitionskreislauf teil.
Was ganz einfach bedeutet: selbst wenn man heute hingeht und den reichsten 20% allen Besitz wegnimmt und es auf die restlichen 80% verteilt (natürlich national gedacht), würde der technische Fortschritt (abgesehen von einem kleinen Schock, der sowohl positiv als auch negativ sein könnte) nicht darunter leiden.
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Zu Pyromancers Beiträgen, bzw ganz allgemein, Umverteilung von oben nach unten hab ich in der ZEIT folgendes Interview, mit dem Finanzwissenschaftler Giacomo Corneo gelesen.
"Die Reichen kommen zu leicht davon"
Er fordert unter anderem einen Spitzensteuersatz von 66%, ab einem Jahreseinkommen von 700.000 €für Verheiratete und 350.000 € für Alleinstehende.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenJupp, das ist tatsächlich so.
Wobei natürlich auch die Investition in Luxusgüter volkswirtschaftlich nicht bedeutungslos ist. Die Produktion einer Privatjacht oder eines Privatjets bringt ja auch dutzende Leute in Lohn und Brot, die ihrerseits wieder Geld ausgeben etc. pp. ...
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Ein Gast antworteteZitat von Pyromancer Beitrag anzeigenUnd in der Praxis hat sich eben gezeigt, dass Wohlstand sehr wohl nach unten durchgereicht wird. Vor 50 Jahren war ein Fernsehapparat purer Luxus, und nur die Reichsten der Reichen hatten einen. Heute hat jeder Hartz4-Empfänger einen, wenn nicht gar zwei. Oder man schaue sich die Entwicklung auf dem Automobilmarkt an: So Sachen wie ABS, Prallsack, Navigationsgerät etc. gab es immer erst nur für die Oberoberklassewagen, irgendwann dann auch für die Mittelklasse, und heute ist das auch für Kleinwagen nichts ungewöhnliches.
Den Reichsten der Reichen haben auch heute noch Kram, von denen sozial Schwache nur träumen können.
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Zitat von Seether Beitrag anzeigenAha, wohlhabende Leute investieren also ihr Geld in Produktionsmittel, anstatt es einfach nur zu Bunkern (Raffgier) oder sich volkswirtschaftlich bedeutungslose Luxusgüter (Juwelen, Lamborghini, Privatyacht, Privatjet, Immobilien auf Sylt und in Mikronesien) anzueignen.
Wobei natürlich auch die Investition in Luxusgüter volkswirtschaftlich nicht bedeutungslos ist. Die Produktion einer Privatjacht oder eines Privatjets bringt ja auch dutzende Leute in Lohn und Brot, die ihrerseits wieder Geld ausgeben etc. pp. ...
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Zitat von Cotillion Beitrag anzeigenReagon glaubte übrigens an ein Wohlstandsmodell, das wie ein Berg aufgebaut war. Oben sitzen die Reichen, und wenn diese immer reicher werden, dann ist an der Spitze irgendwann soviel Geld, dass das dann natürlich runterfallen muss auf die ärmeren Mitbürger.
Was er über den Weihnachtsmann und die Zahnfee denkt, weiß ich nicht!
Und generell ist Steuerföderalismus eine dumme Sache, so wie viele Arten des Föderalismusses.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenWenn die Reichen aber nicht dadurch reicher würden, dann hätten sie nicht in automatisierte Produktion und Produktionsstätten in Billiglohnländern investiert, und du könntest dir heute keinen Fernseher leisten.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenWenn die Reichen aber nicht dadurch reicher würden, dann hätten sie nicht in automatisierte Produktion und Produktionsstätten in Billiglohnländern investiert, und du könntest dir heute keinen Fernseher leisten.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenIn etwa so spinnert wie die Ansicht, dass alle in unermesslichem Wohlstand leben können wenn man nur denen, die den Wohlstand schaffen, diesen mit Gewalt wegnimmt.
Und in der Praxis hat sich eben gezeigt, dass Wohlstand sehr wohl nach unten durchgereicht wird. Vor 50 Jahren war ein Fernsehapparat purer Luxus, und nur die Reichsten der Reichen hatten einen. Heute hat jeder Hartz4-Empfänger einen, wenn nicht gar zwei. Oder man schaue sich die Entwicklung auf dem Automobilmarkt an: So Sachen wie ABS, Prallsack, Navigationsgerät etc. gab es immer erst nur für die Oberoberklassewagen, irgendwann dann auch für die Mittelklasse, und heute ist das auch für Kleinwagen nichts ungewöhnliches.
Edit: aja, es gibt da eine nette Anekdote aus einer österreichischen Parlamentssitzung, wo ein Herr Strache in etwa das fordert, was Ronald Reagon damals durchgesetzt hat, und einer meiner absoluten Lieblingspolitiker, Alexander Van der Bellen ihn, hmmm vernichtet:
Van der Bellen vs Strache
Genialer Satz: "Wenn sich eine triviale Erkenntnis paart mit Dummheit in der Interpretation, dann gibt es in der Regel Kolleteralschäden in der Anwendung"Zuletzt geändert von Cotillion; 05.07.2011, 15:53.
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Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigenFernsehapparate sind aber nicht deswegen weit verbreitet, weil die Reichen immer reicher werden sondern weil die automatisierte Produktion und die Produktion in Billiglohnländern niedrige Preise ermöglichen.
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Fernsehapparate sind aber nicht deswegen weit verbreitet, weil die Reichen immer reicher werden sondern weil die automatisierte Produktion und die Produktion in Billiglohnländern niedrige Preise ermöglichen.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenLoL, echt jetzt?Was für ein Spinner.
Und in der Praxis hat sich eben gezeigt, dass Wohlstand sehr wohl nach unten durchgereicht wird. Vor 50 Jahren war ein Fernsehapparat purer Luxus, und nur die Reichsten der Reichen hatten einen. Heute hat jeder Hartz4-Empfänger einen, wenn nicht gar zwei. Oder man schaue sich die Entwicklung auf dem Automobilmarkt an: So Sachen wie ABS, Prallsack, Navigationsgerät etc. gab es immer erst nur für die Oberoberklassewagen, irgendwann dann auch für die Mittelklasse, und heute ist das auch für Kleinwagen nichts ungewöhnliches.
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Ein Gast antworteteZitat von Cotillion Beitrag anzeigenReagon glaubte übrigens an ein Wohlstandsmodell, das wie ein Berg aufgebaut war. Oben sitzen die Reichen, und wenn diese immer reicher werden, dann ist an der Spitze irgendwann soviel Geld, dass das dann natürlich runterfallen muss auf die ärmeren Mitbürger.
Was er über den Weihnachtsmann und die Zahnfee denkt, weiß ich nicht!Was für ein Spinner.
Ich mag mich täuschen, aber die 8,75% Mehrwertssteuer sind glaube ich nur die, die der Bund erhebt. Aber jeder einzelne Bundesstaat packt da nochmal einen gewissen Prozentsatz darauf. Die Steuerpolitik ist dort halt ein bisserl föderalistischer, ähnlich wie in der Schweiz.
Als Lösung des Finanzproblems der USA wird von etlichen Ökonomen die Einführung einer allgemeinen USt vorgeschlagen.
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