ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien - SciFi-Forum

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ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien

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    Ich frage mich wie lange die Entscheidungsträger in der EU und auch in den USA noch zusehen was die IS da treibt.
    Die werden erst merken was da los ist wenn die IS über das Mittelmeer nach Europa kommt, ganz so abwegig ist das ja nicht.

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      Die USA schmeißen lieber Bomben.

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        Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
        Die Israelis nehmen die IS-Spinner sicherlich ernst. Die Jungs da sind von natur aus schwerst paranoid(bei den Nachbarn kein Wunder) und ich bin willens zu wetten, das die IS ihr blaues Wunder erleben wird, sobald der israelische Generalstab und Co. beschließen, dass sie jetzt nah genug sind. Davon kann so ziemlich jede andere Terrororganissation da unten ein Liedchen singen.
        ...
        Evtl. dehnt sich Israel dann ja bis zum Iran aus^^ So nebenbei....
        Ich glaube da vergisst du die wesentlichen Unterschiede zwischen den alten Gegnern Israels und dem IS: Früher hat Israel entweder gegen arabische Nationalstaaten gekämpft, die sich (im Wesentlichen) auf den Rücken gerollt haben, wenn ihre Spielzeuge aus der Sowietunion zerstört waren oder aber gegen sog. Terrororganisationen (also Milizen im weitesten Sinne), die praktisch kein Hinterland hatten. Im beiden Fällen mussten die IDF kaum Territorium einnehmen und halten um einen Sieg zu erringen (auch wenn das "kaum" zuletzt gegen die Hisbollah schon fast zuviel war), im Falle des IS müsste Israel allerdings wirklich tief in den Irak hinein vorstoßen und Gebiete kontrollieren - für mich unvorstellbar.
        können wir nicht?

        macht nix! wir tun einfach so als ob!

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          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
          Ich glaube da vergisst du die wesentlichen Unterschiede zwischen den alten Gegnern Israels und dem IS: Früher hat Israel entweder gegen arabische Nationalstaaten gekämpft, die sich (im Wesentlichen) auf den Rücken gerollt haben, wenn ihre Spielzeuge aus der Sowietunion zerstört waren oder aber gegen sog. Terrororganisationen (also Milizen im weitesten Sinne), die praktisch kein Hinterland hatten. Im beiden Fällen mussten die IDF kaum Territorium einnehmen und halten um einen Sieg zu erringen (auch wenn das "kaum" zuletzt gegen die Hisbollah schon fast zuviel war), im Falle des IS müsste Israel allerdings wirklich tief in den Irak hinein vorstoßen und Gebiete kontrollieren - für mich unvorstellbar.
          Sicherlich wäre es eine mordsmässigeer Kraftakt für die IDF.
          Mit ein wenig Glück, regiert bsi dahinaber wieder ein republikaner die USA und dann gibt es gewiss Hilfe. im Idealfall ist es dann wieder ein Bush. Du kennst sicherlich auch seine Wahlkampferöffnungsrede^^. Man darf gespannt sein. theoretisch hat die IDF genug Personal an Aktiven und Reservisten, um das zu stemmen. Ob aber die nötigen Kapazitäten in Sachen Ausrüstung und Nachschub vorhanden sind, weiß ich nicht.
          zumalinso eienr lage, gewisse nicht zurechnungsfähge Irre, wieder morgenluft wittern könnten.

          Hinterland bedeutet aber auch mehr Verwundbarkeit.

          Natürlich wäre dasalles nicht nötig,wären die Staaten da unten nicht vom reißbrett entworfen worden und wäre nach der Ermordung von Hussein ein intelligenter Mensch an die Regierung gekommen.
          Natürlich wäre esauch durchaus sinnig gewesen,den irak, als künstliches "vielvölker bzw. Vielkulturen oder auch Multireligionsgebilde) in ein Kurdistan, eien Staat für Sunniten und einen für Shiiten aufzuspalten.
          Damit würde es die IS, die ihren Rückhalt ja bei den Unterdrückten und bei den alten Bath(schreibt man das so?)-Anhängern finden dürfte, garnicht erst entstanden.
          Wobei die Gegend da unten so ein derartiger Kuddelmuddel aus Völkern ist, dass selbst die beste Lösung, nicht zufriedenstellend wäre oder zu keiner brauchbaren Lösung führen würde.
          Es wäre/würde ja schon daran scheitern, dassdie türkei, irak, iran und Syrien, Land für Kurdistan abtreten müssten.
          Dazu war ja schon Kemal nicht fähig/willens und revidierte vorhergende Verträge mit dem Vertrag von Lausanne. Ade Kurdistan, Guten Tag PKK.
          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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            Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
            Ok, dass Hisbollah nicht von jetzt auf gleich verschwindet, ist klar. Assad scheinen aber langsam die Reserven auszugehen. Und dass die major players IS nicht wirklich ernst nehmen scheint mir auch so, aber hast du für dieses 2016 statement Quellen? Das könnte durchaus die Fehleinschätzung des Jahrzehnts sein.
            Eigentlich sollte Mossul bereits im Frühjahr 2015 zurückerobert werden, dann im Herbst, jetzt 2016. Aktuell hat die Provinz Anbar Priorität, diese soll bis Ende des Jahres vom IS zurückerobert werden. Angesichts dieser relativ kurzen Zeitabstände und der Tatsache das immer noch keine US-Bodentruppen eingesetzt werden, sowie der Tatsache das sich Saudi Arabien und die Türkei raushalten, glaube ich nicht das man IS besonders ernst nimmt. Auch eine Kooperation mit dem Iran kommt nicht voran. Wenn man einmal bedenkt was Saudi Arabien und seine Verbündeten gegen die Huthi-Miliz in kürzester Zeit auf die Beine stellten (mit Zustimmung der USA), dann wird klar das IS für deren Militärstrategen keine sonderlich hohe Priorität hat.

            IS: Amerikaner wollen ihre Strategie im Irak ändern - DIE WELT

            Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
            Die Israelis nehmen die IS-Spinner sicherlich ernst. Die Jungs da sind von natur aus schwerst paranoid(bei den Nachbarn kein Wunder) und ich bin willens zu wetten, das die IS ihr blaues Wunder erleben wird, sobald der israelische Generalstab und Co. beschließen, dass sie jetzt nah genug sind. Davon kann so ziemlich jede andere Terrororganissation da unten ein Liedchen singen. ...
            Kaum, denn al-nusra ist ja schon auf dem Golan. Noch näher geht ja nicht mehr. Zudem hat Israel sowohl Gaza als auch den südlibanesischen "Sicherheitsstreifen" geräumt, eben weil die IDF nicht mehr in der Lage war diesen zu auf Dauer zu halten. Beim Krieg gegen die Hisbollah 2006 sah die IDF auch nicht allzu gut aus, auch wegen des Schwerpunkts auf Luftschläge und infolge dessen zu schwacher Bodentruppen. Auch die IDF Strategie setzt auf massive Luftschläge mit wenig bis gar keinen Bodentruppen (siehe auch Gaza während der letzten Jahre). Ähnlich macht es ja die USA. Bisher fehlt hier irgendein durchschlagender Erfolg, aber auch jedes Anzeichen dafür das diese Strategie geändert würde.
            "Vittoria agli Assassini!"

            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Kaum, denn al-nusra ist ja schon auf dem Golan. Noch näher geht ja nicht mehr. Zudem hat Israel sowohl Gaza als auch den südlibanesischen "Sicherheitsstreifen" geräumt, eben weil die IDF nicht mehr in der Lage war diesen zu auf Dauer zu halten. Beim Krieg gegen die Hisbollah 2006 sah die IDF auch nicht allzu gut aus, auch wegen des Schwerpunkts auf Luftschläge und infolge dessen zu schwacher Bodentruppen. Auch die IDF Strategie setzt auf massive Luftschläge mit wenig bis gar keinen Bodentruppen (siehe auch Gaza während der letzten Jahre). Ähnlich macht es ja die USA. Bisher fehlt hier irgendein durchschlagender Erfolg, aber auch jedes Anzeichen dafür das diese Strategie geändert würde.
              Du hast den politischen Druck vergessen, der Israel jedesmal entgegenschlägt,wenn sie irgendwo einmarschieren, um die terromilizen zu finden und zu bekämpfen, bzw. wenn sie irgendwo gebiete besetzen. Dann komtm imemr direkt eien Horde von Weltverbesserern aus dne Löchenr gekrochen und fängt an zu heulen, das die israelis unterdrücken, provozieren, noch mehr gewalt verursachen etc.
              mensch der Staat an sich ist da unten eien Dauerprovokation.
              >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                Generell kann man wohl sagen, dass jeder, der glaubt, die IDF hätte leichtes Spiel mit dem islamischen Staat, wohl unter komplettem Realitätsverlust leidet. Die IDF fällt seit Jahren mit ihrer völligen und totalen Unfähigkeit auf, mit einer leicht bewaffneten palästinensischen Miliz im Gaza-Streifen fertig zu werden, die keinerlei Rückzugs- oder Manövrierraum hat, und das bei trotz aller Beteuerungen von der "menschlichsten Armee der Welt" bei brutalstem Vorgehen aus der Luft mit maximalen zivilen Opfern.

                Beim Libanon-Krieg von 2006 hat die IDF trotz absoluter Luftherrschaft 120 Soldaten verloren und es trotz drückender materieller Überlegenheit, schwerer Waffen und einem der modernsten Kampfpanzer der Welt (von denen dann nochmal 50 in Kampfhandlungen außer Gefecht gesetzt worden sind) in keinster Weise geschafft, die Hisbollah in irgendeiner entscheidenden Weise zu schwächen, ebenjene Hisbollah, die gerade als engster Verbündeter Assads in Syrien durch den Fleischwolf gedreht wird...

                Wenn bei einem Mannschaftsbestand von 168.000 dann noch von der Besetzung von Territorium bis an die iranische Grenze schwadroniert wird, dann weiß man nicht mehr, ob man vor soviel Ignoranz lachen oder heulen soll...
                "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                -Cpt. Jean-Luc Picard

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                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Generell kann man wohl sagen, dass jeder, der glaubt, die IDF hätte leichtes Spiel mit dem islamischen Staat, wohl unter komplettem Realitätsverlust leidet. Die IDF fällt seit Jahren mit ihrer völligen und totalen Unfähigkeit auf, mit einer leicht bewaffneten palästinensischen Miliz im Gaza-Streifen fertig zu werden, die keinerlei Rückzugs- oder Manövrierraum hat,
                  Ich denke, wir können davon ausgehen, dass die IDF eine Offensive des IS sehr erfolgreichen Abwehren kann, auch wenn Selbstmordattentäter Verluste hervorrufen werden. Die Millizen auf syrischen oder gar irakischem Gebiet zu bezwingen, dürfte wohl nicht gelingen.

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                    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                    Du hast den politischen Druck vergessen, der Israel jedesmal entgegenschlägt,wenn sie irgendwo einmarschieren, um die terromilizen zu finden und zu bekämpfen, bzw. wenn sie irgendwo gebiete besetzen. Dann komtm imemr direkt eien Horde von Weltverbesserern aus dne Löchenr gekrochen und fängt an zu heulen, das die israelis unterdrücken, provozieren, noch mehr gewalt verursachen etc.
                    mensch der Staat an sich ist da unten eien Dauerprovokation.
                    Schon klar. Sie haben die falsche Strategie und Taktik, zu wenig Bodentruppen im Einsatz, keine Erfahrung im Kampf gegen echte Gegner (d.h. halbwegs normal bewaffnete Gegner) und offensichtlich keinen Willen und/oder die Fähigkeit daran etwas zu ändern. Stattdessen setzen sie auf massive Luftschläge. Das ist dann so eine Art Strategie-Ersatz (wenn einem sonst nix mehr einfällt). Aber wenn die Ergebnisse dann minimal sind, ist natürlich immer der politische Gegner schuld. Klar. Wer sonst? Die Generäle? Die Strategen? Die Regierung etwa? Nein, es waren die "Weltverbesserer".
                    "Vittoria agli Assassini!"

                    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                      Valdorian, das du bis heute Sarkasmus, schwarzen Humor und seine Freunde nicht erkennst, wenn man sie nicht fett rot untermalt, ist mir völlig klar. ^^ <--altes Zeichen für Belustigung.

                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Schon klar. Sie haben die falsche Strategie und Taktik, zu wenig Bodentruppen im Einsatz, keine Erfahrung im Kampf gegen echte Gegner (d.h. halbwegs normal bewaffnete Gegner) und offensichtlich keinen Willen und/oder die Fähigkeit daran etwas zu ändern. Stattdessen setzen sie auf massive Luftschläge. Das ist dann so eine Art Strategie-Ersatz (wenn einem sonst nix mehr einfällt). Aber wenn die Ergebnisse dann minimal sind, ist natürlich immer der politische Gegner schuld. Klar. Wer sonst? Die Generäle? Die Strategen? Die Regierung etwa? Nein, es waren die "Weltverbesserer".
                      Wie ich sehe, hast du imemr noch diese reflexhafte israelfeindlichkeit aus einem anderen thread^^
                      nein ,ich bin nicht der Typ mit der Davidssternflagge ....

                      Welcher politische Gegner?
                      Achß Die IDF ist unfähig?
                      Lies ein Geschichtsbuch.

                      1967:
                      6-Tagekrieg, von den an Zahl und an Material unterlegenen IDF mit sehr geringen Verlusten(im vergleich zum den Gegnern(bittte Mehrzahl beachten, man nennt es auch Vielfrontenkrieg) gewonnen, die IDF stand schon 32km vor Damaskus. Danach gehörten das Westjordanland, die Sinaihalbinsel und der Gazastreifen zu Israel. Das meiste davon, wurde freundlicherweise irgednwann am Verhandlungstisch wieder zurück gegeben.

                      1969-1970:
                      der sog. Abnutzungskrieg zwischen Ägypten und Israel. IDF wieder der Gewinner.

                      Jom Kippur-Krieg 1973:
                      Der Krieg wurde durch die UN beendet, als die Israels qusi in Sichtweite Kairos waren. Auch dies war ein vielfrontenkreig gegen an Zahl überlegene Truppen. Die IDF hat also praktisch gewonnen.

                      1. Libanonkrieg 1982:
                      erster Angriffskrieg Israels, ziel waren div. milizen und später auch syrische truppen.
                      Das Ende vom lied, kennst du bestimmt.
                      Waffenstillstand aufgrund politischen Drucks der USA und der Sowjetunion.
                      Einen Sieger gab es nicht.
                      Nach dem Krieg gab es noch ein paar innepolitische Unfreundlichkeiten.
                      Der südliche Libanon war bis zum Jahr 2000 von Israel besetzt.

                      2. Libanonkrieg 2006:
                      Ziel war die Hisbollah. nach einem Monat durch politischen Druck anderer Nationen
                      Einen Sieger gab es auch hier nicht. Dioch,den libanon, der seinen Süden endlich vollständig zurück bekam.

                      Und bei praktisch jedem Angriff auf terroristen/feindliche Milizen, tauchten ganz flott die Vermittler der UN auf bzw. wurde Druck auf Israel ausgeübt, den Kampf einzustellen.

                      Übrigens, die IDF hatte bei den meisten konflikten eng begrenzte Ziele, die zumeist erreicht wurden(Zerstörung von Nachschubwegen, Versorgungsmöglichkeiten etc.) .Die Jagd nach versteckten Miliztruppen/Grüppchen, gehörte eher nicht dazu. Die Gründer der IDF, waren selbst derartige Wiederstandskämpfer. Denen dürfte also klar sein, wie sinnlos es ist, vereinzelte Typen durch Büsche zu jagen.

                      IS handelt aber nicht mehr wie eine Terrorgruppe, sondern eher wie ein sehr agressiver Staat. Und darum, sieht es hier ganz anders aus,als wenn man einzelne Kampfgrüppchen jagen muss.

                      Und das die Israelis ungern Bodentruppen einsetzen, ergibt sich schon aus der Grunddoktrin der IDF: Abschreckung! Die Hauptaufgabe ist der Schutz Israels. Nicht das operieren auf fremdem Territorium, jedenfalls nicht ohne dazu hm "genötigt" worden zu sein. Und zur Abschreckung, reichen Bomben und kurzfristige Truppeneinsätze und das besetzen strategisch wichtiger Positionen.
                      Und solange die IS nicht auf Israel schiest, gibt es für die IDF eigentlich keinen Grund, sich zu bewegen. immerhin bringen sich ja eigentlich nur ihre potentiellen und ehemaligen Gegner gegenseitig um.
                      Und wenn es soweit ist, hat die IDF eine Art Frontlinie, feindliche Marschkolonnen und Geschützstellungen und Panzer als Ziele. Und im Gegensatz zu anderen Staaten, wird die IDF dann ihre Bodentruppen einsetzen müssen. Falls IS es so lange schafft, falls IS den Irak uns Syrien erobern kann, falls die IS im inneren stabil genug ist, falls sich nicht doch mal wer im Westen erbarmt und dort eingreift.
                      Aber das Eisen ist ein wenig zu heiß und zu unübersichtlich.
                      und zu mehr als Luftschlägen, gelegentlichen Waffenlieferungen udn Militärberatern, kann sich ja eh keiner entscheiden.
                      Vermutlich hoftt jeder, dass die sich da unten weiter gegenseitig die Köpfe einschlagen und bloß nirgends ein Bündnisfall ausgelöst wird, der dann doch einen richtigen Militäreinsatz verlangt.

                      und eigentlich müssten das die Amis, Briten und Franzosen, weil die den heutigen Zustand ja im Ursprung produziert haben.^^

                      Ach ja.. du erwähntest die Hisbollah... welche durch den Wolf gedreht wird... inbürgerkriegen werden deine besten Freunde oft zu deinen Feinden. Der Verrat steht quasi schon vor der Tür. Das haben Bürgerkriege so an sich. Also letztenendes eine nicht vergleichbare Situation. Wer da gerade wen, wo und wie durch dne Wolf dreht, ändert sich doch mehrmals wöchentlich. Das Einzige, was da sicher ist, ist das Assad an Boden verliert und die IS an Boden gewinnt. Und das der Irak und Syrien erstmal ein ausreichend großer Happen für die IS ist.

                      Der Rest der Welt scheint ja darauf zu hoffen, das IS spontan verschwindet....
                      glaub ich nicht dran.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        Im Krieg geht es darum strategische Ziele zu erreichen, nicht um Opfer- oder Abschusszahlen und schon gar nicht um "eng begrenzte Ziele". 1966 mag die IDF durchaus ihre Ziele erreicht haben, seitdem aber nicht mehr. Immerhin hat sie im Jom-Kippur-Krieg eine Niederlage auf dem Schlachtfeld vermieden, aber irgendwelche strategischen Ziele konnte sie nicht erreichen (außer man rechnet das nackte Überleben schon als Kriegsziel). Danach wurde es nicht besser. Der Libanon versank im Bürgerkrieg und die eingerichtete Sicherheitszone im Südlibanon muss dann später doch aufgegeben werden. Die PLO wurde nicht vernichtet sondern regiert jetzt die Westbank. Hamas und Hisbollah existieren noch, die Hisbollah ist voll einsatzbereit wie der syrische Bürgerkrieg beweist. Und die Hamas beherrscht Gaza. Die Bilanz sieht trotz all der "eng begrenzten Ziele" die erreicht wurde ziemlich schlecht aus. Und das hat nichts mit Israelfeindlichkeit zu tun.

                        Schlechte Strategie und Taktik kann jede Armee unfähig erscheinen lassen. Die US-Armee kann davon seit 1960 ja auch ein Lied singen. Und auch die Saudisch-ägyptische Anti-Huthi-Allianz lernt gerade das Luftschläge ohne entsprechende Bodenunterstützung militärisch wenig bewirken.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Im Krieg geht es darum strategische Ziele zu erreichen, nicht um Opfer- oder Abschusszahlen und schon gar nicht um "eng begrenzte Ziele". 1966 mag die IDF durchaus ihre Ziele erreicht haben, seitdem aber nicht mehr. Immerhin hat sie im Jom-Kippur-Krieg eine Niederlage auf dem Schlachtfeld vermieden, aber irgendwelche strategischen Ziele konnte sie nicht erreichen (außer man rechnet das nackte Überleben schon als Kriegsziel).
                          In inem Vielfrontenkrieg ist das Überleben und zurückschlagen aller Gegner und eindringen in deren Länder bereits ein verdammt gutes Ergebnis. Von nacktem Überleben kann da keine Rede sein. zumindest nicht, bis zur UN-Resolution.

                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Danach wurde es nicht besser. Der Libanon versank im Bürgerkrieg und die eingerichtete Sicherheitszone im Südlibanon muss dann später doch aufgegeben werden. Die PLO wurde nicht vernichtet sondern regiert jetzt die Westbank. Hamas und Hisbollah existieren noch, die Hisbollah ist voll einsatzbereit wie der syrische Bürgerkrieg beweist. Und die Hamas beherrscht Gaza. Die Bilanz sieht trotz all der "eng begrenzten Ziele" die erreicht wurde ziemlich schlecht aus. Und das hat nichts mit Israelfeindlichkeit zu tun.
                          Die Sicherheitszonen und dov. Territorein wurden am Verhandlungstisch aufgegeben, zum großen teil aufgrund politichen Druckes der USA/UN, um so zur Stabilisierung der Region beizutragen. Wie wir heute in der Nachlese sehen, hat das nicht viel gebracht.
                          Das mit den eng begrwnzten zeieln ist purer realismus. Ausgedehnte und tief verwurzelte Terrororganisationen wie die von dir genannten, ohne wirklich feste Strukturen,kann man nicht besiegen, ohne massiv truppen einzusetzen und wirklich ganze Landstriche zu entölkern und hinter jeden Busch zu kieichen und jeden Stein umzudrehen. Und ein derartiger EInsatz, der wirklich auf die Vernichtung ganzer Landstriche hinauslaufen würde, wäre langfristig eher kontraproduktiv. Damit löst man kein Problem, sondern schafft nur noch mehr. Und darum sind "eng begrenzte ziele" weitaus günstiger udn einfacher zu erreichen.
                          Zumal alles andere israel sehr weit ins politische Abseits drängen würde.
                          Was würde die Weltöffentlichkeit den sagen, wenn die IDF wirklich.. und ich meine WIRKLICH, jedes verdächtige Dorf dem Erdboden gleich machen würde?
                          jedne terrorverdächtigen inhaftieren oder erschiessen würde und auf einmal Zehntausende oder Hunderttausende auf der Flucht wären, weil die IDF die Taktik "verbanntes Land" anwendet?
                          Kannst du dir die langfristigen Folgen davon vorstellen? Oder auch nur die Kurzfristigen?Die levante/der "Nahe Osten", stünde binne weniger Tage in Flammen und Israel wäre wieder in einem Vielfrontenkrieg und das diesmal ohne jedwede Unterstützung der USA, die evtl. sogar selbst gegen Israel vorgehen müssten!
                          Da klingt "eng begrenzte Ziele" doch weit vernünftiger, oder?
                          Die Alternative wäre ein besetztes Israel und ein Kriegsverbechertribunal voller armer Juden auf der Anklagebank.

                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Schlechte Strategie und Taktik kann jede Armee unfähig erscheinen lassen. Die US-Armee kann davon seit 1960 ja auch ein Lied singen. Und auch die Saudisch-ägyptische Anti-Huthi-Allianz lernt gerade das Luftschläge ohne entsprechende Bodenunterstützung militärisch wenig bewirken.
                          Irgend ein Depp hielt Vietnam für machbar .. fail
                          irgendwer hielt Somalia für machbar .. fail
                          Irgendwer hielt den Irak 1990 für machbar .. kein fail beim ersten und fail beim zweiten mal.
                          Jugoslawien ... kein fail
                          Irgendwer hielt Afgahnistan .... fail.
                          Wenn die US-Armee gegen andere Armeeverbände ins Feld zieht, gewinnt sie in der regel.
                          Sind es aber eher Milizen mit entsprechenden Taktiken, gucken die genau so blöd aus der Wäsche wie jeder Andere.
                          Und Tote in der heimat, ohne wirkliche Siege, kommen nicht gut an.
                          Ds selbe Problem hat die IDF und jede andere Armee/Nation, die gegen Milizen antreten muss.
                          Realpolitik steht dem militärischen Erfolg im Weg. Also Luftschläge mit geringem risiko für die eignene Truppen und für die Politik in der Heimat
                          Also nimmt man Luftschläge. und wenn da mal ein Bömbchen das Ziel iverfehlt, wird auch direkt dieses vorgehen komplett in Frage gestellt und kritisiert.
                          Die ebenso irre Logik daraus wäre. nichts machen.
                          Aber nichts machen bedeutet auch geschrei.. dannaber nach Taten.

                          Manchmal sollte die Weltöffentlichkeit einfach die klappe halten!
                          Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 30.06.2015, 11:25.
                          >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Wie gesagt, die "Weltöffentlichkeit", die "Politiker" oder die "Weltverbesserer" sind immer dann schuld, wenn dem Militär sonst nix mehr einfällt. Nach 1966 bestand die Strategie der IDF daraus den Gegner abzuschrecken, sich hinter statischen Befestigungsanlagen zu verschanzen und ansonsten mit Luftschlägen den Feind zu zerschmettern. Das alles hat 1973 nicht funktioniert. Eine Ersatzstrategie oder einen Plan-B hatte die IDF nicht. Daher war nach dem Krieg Verhandeln auch die einzige Option. Natürlich kann man, um von diesen ganzen Mängeln und dem ganzen Desaster abzulenken, auch immer wieder auf die "eng begrenzten Ziele" oder die "Weltöffentlichkeit" verweisen um vom eigenen Versagen abzulenken.

                            2006 startete die IDF im Libanon eine Offensive bei der mit voller Absicht nur wenige Bodentruppen teilnahmen und die Luftwaffe alles erledigen sollte. Das dies nicht funktioniert hat lag halt an der falschen Strategie und nicht an irgendeiner ominösen Weltöffentlichkeit.

                            Übrigens ist es ein Irrglaube das großflächige Zerstörungen irgendeinen militärischen Vorteil einbringen. Trümmer- und Schutthaufen lassen sich recht einfach verteidigen. Diese Lektion gabs schon im WWI und WWII zu erlernen. Wenn also die Luftwaffe alles kaputtbombt, dann haben es die wenigen Bodentruppen nur umso schwerer. Genau das ist im Libanon anno 2006 passiert.
                            "Vittoria agli Assassini!"

                            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              Wie gesagt, die "Weltöffentlichkeit", die "Politiker" oder die "Weltverbesserer" sind immer dann schuld, wenn dem Militär sonst nix mehr einfällt.
                              Ich verstehe ja noch nichtmal diese dauernde sprachliche Verunklarung. Dabei wird das im Genderthread dauernd massiv kritisiert. Wieso sagt man nicht einfach weiter Wehrkraftzersetzer?

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                                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                                Ich verstehe ja noch nichtmal diese dauernde sprachliche Verunklarung. Dabei wird das im Genderthread dauernd massiv kritisiert. Wieso sagt man nicht einfach weiter Wehrkraftzersetzer?
                                Das ist schon korrekt. Wehrkraftzersetzer (= langhaariges Studentengesindel und/oder langhaarige Frauen) untergraben den unbedingten, eisenharten und gottgegebenen Willen zum Sieg. Weltverbesserer ( = dicke Funktionäre von Völkerbund/UNO) stoppen den heldenhaften Vormarsch der... äh... Helden kurz vorm ersehnten Endsieg. ...
                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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