Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Ist es nicht realistischer, das wir das Klima "verschlechtern" bis es für uns fast unbewohnbar ist, die Menschheit ausstirbt und ein paar 10.000 - Millionen Jahre sieht die Sache schon wieder anders aus?
    Ja, schon, aber... was ist jetzt dein Punkt?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Das würde voraussetzen, dass die Werte die in unserer Gesellschaft hochgehalten weren sich fundamental ändern.

    Die Einstellung von "Konsumieren bis der Arzt kommt" als Lebensinhalt müsste aufgegeben werden, wenn auf der ganzen Erde nur noch das konsumiert werden kann, was nachhaltig produziert werden kann. Weil darauf würde es rauslaufen, wenn Menschen halbwegs CO2 neutral leben sollen.
    Man muss es dem Einzelnen auch nicht so schwer machen. Ich sehe nicht, das man sich in deutschen Großstädten allzu viel Mühe gibt, europäischen Vorbildern im öffentlichen Nahverkehr wie z.B. Kopenhagen nachzueifern. Oder Kommunen könnten sich auch dem Trend entgegenstellen, das die Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs, in die Gewerbegebiete abwandern. Möglichkeiten gibt es hier viele, aber die muss man auch nutzen, und nicht nur darüber reden.

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  • R2aD2a
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Ist es nicht realistischer, das wir das Klima "verschlechtern" bis es für uns fast unbewohnbar ist, die Menschheit ausstirbt und ein paar 10.000 - Millionen Jahre sieht die Sache schon wieder anders aus?
    Wer sagt denn, dass es das Klima "verschlechtert" wenn es wärmer wird?

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  • Hades
    antwortet
    An dem Punkt mit "jeder eine Meinung zu einem komplexen Thema"

    Ich bin ja auch nur ein Laie der ein gewisses Grundvertrauen in die Wissenschaftliche Arbeit hat (auf jeden Fall mehr als Vertauen in die Politik). Ich "glaube" (finde das Wort irgendwie merkwürdig dafür) an die Menschen gemachte Klimaerwärmung und den Treibhauseffekt von CO2. Aber was mich etwas stört:

    Diese Formulierung "Bis der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten ist" ... Wir hatten nun verschiedene Ären in der Geschichte des Planeten, zB die vor einigen Seiten erwähnte "Zeit der Dinosaurier", Eiszeiten Warmzeiten usw ... aber irgendwie frage ich mich in wie weit wir wirklich den Planeten so schänden können, das er sich gar nicht wieder regulieren kann? Ist das nicht eher auf die Menschheit gemünzt? Klar sorgen wir Menschen schon für ein Massives Sterben an Pflanzen und Tieren, aber auch frühere Zeiten hatten ihre Massensterben.
    Ist es nicht realistischer, das wir das Klima "verschlechtern" bis es für uns fast unbewohnbar ist, die Menschheit ausstirbt und ein paar 10.000 - Millionen Jahre sieht die Sache schon wieder anders aus?

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

    Das tatsächliche Umsetzen von wirksamen Maßnahmen. Nicht nur darüber reden, oder Absichtserklärungen unterzeichnen. Das hat aber das Problem, das man damit bei etablierten Unternehmen (z.B. der Automobilindustrie) alles andere als offene Türen einrennt. Auch die eigene Bevölkerung fährt gerne im großen SUV zum einkaufen in den Supermarkt, und nimmt dafür nicht den Bus.
    Es bringt auch wenig, mit den Finger auf andere Länder zu zeigen. Wenn man selbst, weder den Ausbau der eigenen Stromtrassen oder die Einhaltung von Abgasvorschriften hinbekommt. Mir scheint hier der Wille zur Umsetzung, in Deutschland etwas unter die Räder gekommen zu sein. Da muss man gar nicht erst auf Trump oder China schimpfen. China führt 2019 eine verbindliche Elektroautoquote von 10% für den Verkauf von Neuwagen ein. Was gerade westliche Automobilhersteller kalt erwischt.


    Das würde voraussetzen, dass die Werte die in unserer Gesellschaft hochgehalten weren sich fundamental ändern.

    Die Einstellung von "Konsumieren bis der Arzt kommt" als Lebensinhalt müsste aufgegeben werden, wenn auf der ganzen Erde nur noch das konsumiert werden kann, was nachhaltig produziert werden kann. Weil darauf würde es rauslaufen, wenn Menschen halbwegs CO2 neutral leben sollen.

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen

    Der chin. CO2 Austoß pro Kopf, liegt immer noch deutlich unter dem deutschen. Da möge man sich doch bitte an die eigene Nase fassen. Erst seit 2017 hat die chinesische Stromproduktion die Nachfrage überholt, wodurch es überhaupt erst möglich wurde alte ineffiziente Kohlekraftwerke abzuschalten. Die chin. Kraftwerkinfrastruktur ist momentan stark im Wandel, und es wird massiv in erneuerbare Energie investiert. Probleme wie den schleppenden Ausbau von deutschen Stromnetzen, kennt man dabei nicht.
    Ob das so gut ist steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube ich habe das hier schon geschrieben, es es gibt Berechnungen laut denen die Dreckwolke aus China und Asien allgemein ( die bis in die USA zieht ) der Erwärmung entgegenwirkt. Je weniger Smog, desto wärmer wird es.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Enas Yorlich denke der Wille kommt wenn die Umwelt bereits irreversibel geschädigt ist.
    Tatsächlich kann man das notwendige, durchaus mit den profitablen verbinden. Gerade wenn eine Regierung Weitsicht zeigt, und die richtigen Rahmenbedingungen setzt. Die chinesische Elektroautoquote ist die Chance für die chin. Automobilkonzerne international aufzuholen. Den westliche Konzerne haben hier die Entwicklung verschlafen.
    In Deutschland hat man so eine Politik mit den erneuerbaren Energien sogar vorgemacht. Nur fehlten am Ende der deutschen Politik, Energiekonzernen und den entsprechenden mittelständischen Unternehmen der Mut und die Weitsicht den Markt auch international zu erobern. Das wird China nicht passieren.

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Enas YorlIn dem Sinne denke ich dann doch das China als erster drosseln sollte.
    Der chin. CO2 Austoß pro Kopf, liegt immer noch deutlich unter dem deutschen. Da möge man sich doch bitte an die eigene Nase fassen. Erst seit 2017 hat die chinesische Stromproduktion die Nachfrage überholt, wodurch es überhaupt erst möglich wurde alte ineffiziente Kohlekraftwerke abzuschalten. Die chin. Kraftwerkinfrastruktur ist momentan stark im Wandel, und es wird massiv in erneuerbare Energie investiert. Probleme wie den schleppenden Ausbau von deutschen Stromnetzen, kennt man dabei nicht.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Auch die eigene Bevölkerung fährt gerne im großen SUV zum einkaufen in den Supermarkt, und nimmt dafür nicht den Bus.
    Ich hab zwar kein Auto und fahre 1-2 mal die Woche mit dem Motorrad einkaufen, aber mit dem Bus wäre mir viel zu teuer und umständlich, das wären ~400€ für Einzeltickets oder 464,4€ Monatskarte MobilAbo im Jahr. Fürs Motorrad zahle ich um die 80€ Steuer und 45€ Versicherung im Jahr plus 40-60€ Sprit (nur für die Fahrten zum einkaufen), dazu kommt ich muss nicht zur Haltestelle laufen und bin nicht an Fahrpläne oder Tarifzonen gebunden.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Enas Yorl
    ich denke der Wille kommt wenn die Umwelt bereits irreversibel geschädigt ist. Wer hat die Reife auf gewisse Luxusgüter zu verzichten nur damit es im Sommer 2 Grad kühler ist? eher wird einem der Vogel gezeigt. Rest stimmt was du sagst aber mir geht es darum die Quantität zu verringern. In dem Sinne denke ich dann doch das China als erster drosseln sollte. Aber werden sie wohl nich machen, weil sie erstmal annehmen würden das die anderen sie ausstechen wollen... es geht auch um Vertrauen. Wie in einer Partnerschaft(schlechtes Beispiel .. )

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Moin,
    die wären?
    Das tatsächliche Umsetzen von wirksamen Maßnahmen. Nicht nur darüber reden, oder Absichtserklärungen unterzeichnen. Das hat aber das Problem, das man damit bei etablierten Unternehmen (z.B. der Automobilindustrie) alles andere als offene Türen einrennt. Auch die eigene Bevölkerung fährt gerne im großen SUV zum einkaufen in den Supermarkt, und nimmt dafür nicht den Bus.
    Es bringt auch wenig, mit den Finger auf andere Länder zu zeigen. Wenn man selbst, weder den Ausbau der eigenen Stromtrassen oder die Einhaltung von Abgasvorschriften hinbekommt. Mir scheint hier der Wille zur Umsetzung, in Deutschland etwas unter die Räder gekommen zu sein. Da muss man gar nicht erst auf Trump oder China schimpfen. China führt 2019 eine verbindliche Elektroautoquote von 10% für den Verkauf von Neuwagen ein. Was gerade westliche Automobilhersteller kalt erwischt.

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  • R2aD2a
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Damit hast du dich endgültig als Troll geoutet.
    Und du dich als schlechter Diskussionspartner.
    Wenn du einfach den gängigen Konsens bestätigt haben willst, dann diskutiere nicht mit Leuten die eine andere Meinung haben und lies weiterhin deine "wissenschaftlichen Fachartikel".

    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Es ist eben nicht so, mehr Eis also kühlt die Antarktis ab. Höhere Temperatur bedeutet ebenfalls mehr Wasserdampf in der Luft und mehr Niederschläge
    Höhere Temperatur an diesem Ort und mehr Niederschlag an einem anderen Ort, führt dann offenbar zu einer Abkühlung. Sonst würde aus dem Niederschlag kein Eis werden. An den Polen gibt es nach wie vor sehr wenig Messstationen. In den USA hingegen gibt es die meisten Messstationen. Gerade auf einem Kontinent, wo es durchschnittlich eher warm ist.
    https://www.eike-klima-energie.eu/wp...02-678x381.jpg
    Ganz egal wie nun den Mittelwert ausrechnet wird. Mich nervt es, dass in den warmen Regionen die meisten Messstationen stehen. Daran sieht man meiner Meinung nach, wie bequem es sich selbst die "Wissenschaft" heute macht.

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Aber hey klar, das Scifi Forum mit seinen 10 aktiven Nutzern ist natürlich die perfekte Plattform um zu trollen!
    Das kommt wahrscheinlich daher, weil hier wohl keine anderen Quellen akzeptiert werden, wenn diese nicht „den wissenschaftlichen Konsens bestätigen“ oder zumindest „in die gleiche Kerbe schlagen".

    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    Was soll ich noch meine Zeit mit so jemandem verschwenden? Da kann ich auch mit einer Wand reden.
    Wahrscheinlich tust du das eh den ganzen Tag. Dann bekommst du keine Widerworte, die deinem konditionierten Weltbild widersprechen.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Leider sind Trolle auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren.
    Moderatoren auch nicht. Früher waren die mal neutral, jetzt geben sie dem Gruppenzwang nach.

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Sowieso bleibt dem Menschen auf Dauer kein anderer Ausweg als auf einen anderen Planeten umzusiedeln oder ein perpetum mobile zu erschaffen in Form von Nahrung, Wasser etc. sehr schwierig und mit egoistischem Gedankengut nicht zu meistern.
    Ja, ich.....warte auch schon voller Hoffnung auf die erste Enterprise, die mich von diesem trostlosen Planeten wegbringt:
    "Beam me up, Scotty....."

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    aktiv die Umwelt zu schützen, entsprechende Politik zu unterstützen?
    Die Politik zu unterstützen, ist natürlich schon immer sehr wissenschaftlich gewesen.......

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    das wäre natürlich am besten aber die Menschheit hat es bis jetzt nicht geschafft warum sollten sie es die nächsten 100 Jahre schaffen? macht man doch immer alles bis es zu spät ist.
    Warum sollte man auch, ohne selbstkritisch nachzudenken, "die Politik unterstützen"?
    Wenn ich etwas für die Umwelt tun will (und sei es nur, diese ganz in Ruhe zu lassen, weil ich das für das beste halte), dann unterstütze ich keine Politiker, sondern entsprechende Wissenschaftler und deren Lobby

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    aktiv die Umwelt zu schützen, entsprechende Politik zu unterstützen?
    das wäre natürlich am besten aber die Menschheit hat es bis jetzt nicht geschafft warum sollten sie es die nächsten 100 Jahre schaffen? macht man doch immer alles bis es zu spät ist.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    die wären?
    aktiv die Umwelt zu schützen, entsprechende Politik zu unterstützen?

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Moin,

    xanrof
    sehr interessanter Beitrag, danke
    Zitat von xanrof
    Es gibt immer andere und bessere Auswege als das Hoffen auf Wunder.
    die wären?

    was mir noch eingefallen ist das Australien doch auch auf Kohleabbau setzt oder? und Australien ist riesig. Bei Kanada stell ich mir immer die weite Natur vor ohne Industrie naja und wenn es in China große Staubtornados gibt dann kann man sich schon denken wie dreckig die Luftqualität dort sein muss. Die Bonzen bestimmt alle in gut belüfteten Räumen. Mexiko-Stadt ist aber glaube ich die aktuell schlimmste Stadt auf der ganzen Welt was Luftverschmutzung angeht. Auch Wahnsinn wie schnell New York wachsen konnte. Zu Zeiten der Revolution war es nichts weiter als ein Bauernhof im Vergleich zu Europa.

    edit: im Internet steht das China sogar doppelt so viel in die Luft pumpt als die USA

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    wenn sich die USA und China nicht drosseln dann sehe ich schwarz und am Ende wird es sowieso alles wieder beim Deutschen hängenbleiben...
    Ich sehe da eigentlich nicht so schwarz. Gerade in den USA ist die Umweltbewegung in der letzten Zeit sehr erstarkt. Nachdem die Trump-Administration das Pariser Klimaabkommen verlassen hat, haben sich mittlerweile zahlreiche ganze Bundesstaaten und mehrere hundert Städte und Countys freiwillig dazu bereit erklärt, die Auflagen einzuhalten. Kalifornien hat zB besonders strenge Umweltgesetze. Aber auch in vielen konservativen Staaten wie Texas tut sich eine Menge.
    Natürlich heißt das nicht, dass die USA insgesamt nun zum Vorbild würden. Dahin ist es noch ein langer Weg. Aber: es tut sich eben was - und das ist schon mal ein sehr wichtiger Schritt.

    Was die großen Wirtschaftsnationen in Asien angeht, kenne ich zwar keine Details (aber gerade China scheint umwelttechnisch wenig zu leisten), aber auch hier gibt es Wege der Einflußnahme. Inzwischen ist es durchaus so, dass bei großen Handelsverträgen Umweltauflagen ein wichtiger Bestandteil sind. Will China mit dem Rest der Welt Handel treiben, muss es eben Umwelt- und Klimaschutz betreiben.

    Hier ist ein informativer Artikel, der die aktuelle Situation in den USA beschreibt:
    https://www.sueddeutsche.de/politik/...uf-1.3998070-2

    (...) kein anderer Ausweg als auf einen anderen Planeten umzusiedeln oder ein perpetum mobile zu erschaffen
    Es gibt immer andere und bessere Auswege als das Hoffen auf Wunder.

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