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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?
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Ein Gast antworteteprince ist also "erschreckt" über Leugner des anthropogenen Treibhauseffekts. Zucker.Zuletzt geändert von Gast; 04.08.2018, 12:08.
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Hier ein kleines Video zum Zusammenhang zwischen der aktuellen hartnäckigen Wetterlage (manche Teile der Nordhalbkugel werden regelrecht gebacken während andere in monatelangem Regen absaufen):
Verkürzt : Der Grund ist die viel zu warme Arktis und die Erwärmung dort wird in den nächsten Jahren weitergehen.
Was mich auch erschreckt: Nicht nur in den USA, auch hierzulande scheint es immer mehr Leugner das menschengemachten Klimawandels zu geben.
Ich höre ständig Sachen wie "früher gabs auch heiße Sommer, in meiner Jugend wars auch warm und und und".
Darum geht es aber gar nicht, es geht darum das es praktisch ÜBERALL viel zu heiß ist.
In den USA vertuschen die relevanten Medien regelrecht den Zusammenhang zwischen der Hitzewelle und Klimawandel.
Nun ja, wes Brot ich fress...
Ich glaube für viele Menschen ist es einfach jenseits ihrer Vorstellungskraft das Nahrung wirklich knapp werden könnte ( kann ich mir persönlich auch schwer vorstellen ), aber die Entwicklung ist klar.
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Ich hoffe du liegst mit den 30-40 Jahren richtig. Dann würde ich die große Hungersnot nicht mehr erleben.
Und was Interstellar betrifft, vorhin bei Heute im ZDF, wurde eine Aufnahme von Phoenix in Arizona gezeigt. Der Staubsturm hat den im Film sogar noch übertroffen. Obwohl auch erwähnt wurde, dass dies in Arizona nicht ungewöhnlich ist.
Das der gesamte Planet unbewohnbar wird, glaube ich auch nicht. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Europäer, was Hunger und Durst bedeuten, auch noch kennenlernen werden.
Aber die meisten Menschen die sterben werden, sind auch heute schon auf der Verliererseite.
Gruß,
Commander
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Ich denke, so in den nächsten 30, 40 Jahren wird es in vielen Gegenden durch Klimawandel und ökologischen Raubbau nicht mehr möglich sein nennenswerte Mengen an Nahrungsmittel zu produzieren und dann wird das grossflächigere Verhungern anfangen, Hungeraufstände, Kriege um Ressourcen etc.
Interstellar-mässig völlig unbewohnbar für Menschen wird die Erde nicht werden dabei, aber es werden dann halt auch lange Sicht nur noch Nahrungsmittel für vieleicht 3 Milliarden Menschen produziert werden können. Ist ja nicht das erste Mal, dass menschliche Populationen in bestimmten Gegenden radikal weniger werden oder verschwinden weil die Grundlage für ihr Überleben nicht mehr vorhanden ist, ggf sogar durch eigene Zerstörung. Siehe Osterinsel, Pueblo Kultur, Grönland-Wikinger.
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Ich habe die Befürchtung, dass die Welt wie sie in "Interstellar"gezeigt wurde, Realität werden könnte.
Jedes Jahr werden neue Höchstwerte bei den Temperaturen aufgestellt.
Noch freuen sich die meisten Menschen in Deutschland über die vielen heißen Sonnentage.
Das wird sich aber spätestens in einigen Jahren ändern. Schon jetzt sind viele Landwirte betroffen. Die Waldbrandhefahr ist gestiegen. Und für einige ältere Menschen könnte es sogar der letzte Sommer sein.
Vor Jahren hatte ich gehofft die Auswirkungen des Klimawandels nicht mehr erleben zu müssen.
Aber wir sind schon mittendrin im Klimawandel.
Und es ist nur noch eine Frage der Zeit wann wir ernsthaft davon betroffen sind. Noch werden es vermutlich nur höhere Lebensmittelpreise sein.
Gruß,
Commander
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Im ARD-text war heute (ab S 550) zu lesen, dass in ein paar Jahrzehnten landwirtschafzliche Flächen in China nicht mehr genutzt werden können, die 400 Millionen Menschen ernähren.
Da waren die Folgen der "Politik" Maos ein Klacks dagegen.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenDas passt jetzt zwar i-wie nicht so richtig zu dem, was du von mir zitiert hast, aber ich stimme dir da vollkommen zu. Allerdings wird es dazu massives staatliches Eingreifen in Form von strengen Regeln für inkändische Produzenten und hohen Zöllen für nicht-ökologisch produziertes Importfleisch brauchen.
Es bräuchte Ökozölle für Futtermittel, die nicht nachhaltig produziert wurden (zB in Regenwaldregionen wo dafür abgeholzt wurde), das bräuchten wir zB auch für Palmöl aber auch für Baumwollprodukte da der Anbau von Baumwolle ebenfalls in vielen Regionen ökologisch höchst problematisch ist.
Und natürlich auch für alles Fleisch das auf der Basis solcher Futtermittel produziert wurde.
Das wird natürlich nicht passieren....
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Ein Gast antworteteZitat von shootingstar Beitrag anzeigenWenn die ganzen ökologischen Schäden bei Fleisch im Preis includiert wären, dann würden die Leute weniger davon essen da es dann erheblich teurer wäre, weil nur ökologisch produziertes Fleisch die Umwelt nicht belastet.
Von daher, kein Veggie day in Kantinen, sondern einfach Fleisch dadurch teuer machen, dass es nicht mehr auf Kosten von Umweltzerstörung billig produziert werden kann. Dann wird automatisch weniger davon seltener gegessen.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenTendenziell nein, aber es kommt auch stark auf die Produktionstechnologie an. Marktwirtschaft erfordert auch nicht zwangsläufig ständiges Wirtschaftswachstum (vermutlich). Aber das ist ein ganz anderes Fass, das wir jetzt nicht aufmachen wollen.
Wenn die ganzen ökologischen Schäden bei Fleisch im Preis includiert wären, dann würden die Leute weniger davon essen da es dann erheblich teurer wäre, weil nur ökologisch produziertes Fleisch die Umwelt nicht belastet.
Von daher, kein Veggie day in Kantinen, sondern einfach Fleisch dadurch teuer machen, dass es nicht mehr auf Kosten von Umweltzerstörung billig produziert werden kann. Dann wird automatisch weniger davon seltener gegessen.
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Wenn man 3% der weltweiten Wirtschaftsleistung in das Ersetzen von fossilen Energieträgern in Erneuerbare (gerade südliche Länder haben ja zB ein enormles Potential mit Solarenergie) dann wäre hier auch schon viel getan.
Dass der Zug abgefahren ist halte ich auch für wahrscheinlich, da dies gerade auch in den demokratischen westlichen Industrieländern die viel zu der Verschmutzung beitragen beim Bürger ganz einfach nicht wahlentscheidend ist.
Guy Mc Pherson ist einfach ein Spinner, ich schätze so in 30, 40Jahren wird es dann in ein paar Weltgegenden so richtig unschön werden wegen Meeresspiegelanstieg, und Dürren bzw Abwechseln von Dürren und Fluten. Für Menschen völlig unbewohnbar wird die Erde davon nicht werden. Die Ökosysteme werden nur einfach nur noch erheblich weniger Menschen zuverlässig ernähren können. Der Rest wird dann unweigerlich wegsterben.
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Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
Ich habe heute einen Bericht darüber gelesen, dass es bereits Forscher gibt die planen CO² industriell mittels rießiger Lüfter/Filter aus der Luft zu filtern und ggf. auch in Kraftstoff umzuwandeln. Die einzigen Bedenken die mir hierbei kommen: Damit das für die Erde wirklich einen Nutzen hat brauchen wir klimaneutralen Strom. Eine alternative Idee wären CO²-Speicheranlagen aber die würden der Wirtschaft keinen Ertrag bringen.
Es gibt sogar schon Testanlagen zur CO²-Filterung. Daher würde ich schon sagen die Menschheit ist dazu in der Lage. Die Frage ist nur: Ist es wirtschaftlich und falls nein, wer zahlt dafür.
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Das wird nicht passieren, jedenfalls nicht mehr rechtzeitig. Meiner Einschätzung nach ist der Zug abgefahren, die globale Hitzewelle die wir erleben
ist ein deutliches Zeichen dafür. In den Wetterforen in denen ich unterwegs bin geht man davon aus das es im nächsten Jahr nochmals wärmer werden wird (es wird ein EL Nino Jahr), wenn auch nicht unbedingt so trocken ( bei uns ), das hängt davon ab wo der Jetstream verlaufen wird.
Die Vorhersagen zum Klimawandel haben sich inzwischen als viel zu vorsichtig herausgestellt.
Das polare Eis schmilzt viel schneller und die Arktis erwärmt sich sehr schnell, dadurch ändern sich nicht nur die Wettermuster, sondern es werden auch immer größere Mengen Methan freigesetzt was die Erwärmung massiv beschleunigt.
Wer sich für das Thema interessiert sollte einmal nach "Runaway Climate Change" googlen, die Aussichten sind alles andere als rosig.
Man muss jetzt nicht so weit gehen wie ein Guy R. McPherson, der mit dem totalen Zusammenbruch der Zivilisation in den nächsten 10 Jahren rechnet, aber ausgeschlossen ist das leider auch nicht mehr.
Es wird mit Sicherheit deutlich ungemütlicher.
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Ein Gast antworteteZitat von SF-Junky Beitrag anzeigenJo, genau. "Veggie Days sollten in Kantinen Standard werden" ist auch voll schulmeistern im "ureigensten Privatleben". Da steht der Faschismus schon mit einem Bein im Kanzleramt.Zuletzt geändert von Gast; 21.07.2018, 09:10.
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Ein Gast antworteteZitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigenWahrscheinlich nicht. Aber Wirtschaftswachstum (zumindest die Waren produzierende Wirtschaft) trägt gewiss nicht dazu bei den Klimawandel zu stoppen.
Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenNein. Chitin ist ähnlich wie Cellulose fast unverdaulich.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenIst das Nahrhafte an Insekten nicht das Chitin im Panzer, anstatt Fleisch? Viel Fleisch dürfte an so einem Insekt ja auch nicht dran sein.
Dazu kommt, dass du das Insekt komplett isst. Bei einer Kuh isst du nur einen Teil des Fleisches, den Rest verwertest du irgendwie anders oder schmeißt es weg.
Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenHeuschrecken sollen ja sehr lecker sein. Haben sie zumindest in der Harald Schmidt Show mal behauptet, wo sie das ausprobiert haben. Andererseits weiß ich nicht, ob die Zucht von Insekten in solchen Mengen nicht auch wieder eine schlechtere Ökobilanz hätte im Vergleich zu nicht-tierischen Nahrungsmitteln. Gibt's da Untersuchungen?
Das Problem bei der Rindfleischproduktion ist mWn ja auch weniger der Methanausstoß der Viecher sondern mehr der wahnsinnige Flächen- und Energieverbrauch. Ein Großteil des Sojas, für das in Südamerika massenhaft Regenwald gerodet wird, wird ja angebaut und exportiert, um Fleisch zu produzieren und nicht um vegetarisches Happihappi zu erzeugen.
Untersuchungen dazu sind mir nicht bekannt. An viele Insekten kannst du aber niederwertige Pflanzen verfüttern, also einfache Blätter anstatt von Soja. Zudem legen Insekten mehr Masse pro Nahrung zu.
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenWeil die sozialistischen Volkswirtschaften so ökologisch unterwegs waren?
Da braucht man einfach entsprechende gesetzliche Vorgaben. Lässt sich halt nicht so einfach durchsetzen. Muss man sich ja nur anschauen was für ein geisteskranker Shitstorm über Renate Künast hereingebrochen ist, einfach nur weil sie gesagt hat, dass die Veggie Days für ne gute Idee hält.
In Bezug auf auf meinen letzten Absatz habe ich nur einen aktuellen Artikel zusammen gefasst. Ich bin ja auch für eine freie Wahl des Essens inkl. Fleisch, aber wie du in deinem letzten Beitrag erfasst hast macht der wahnsinnige Flächen- und Energieverbrauch insbesondere Rindfleisch wohl einiges aus. In Sachen Energieverbrauch spielt wohl auch der Transport mit rein. Zum Teil wird das Fleisch ja über große Strecken kutschiert und regionales Fleisch ist eine Seltenheit.
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