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Atomkraft - Seid ihr dafür ?

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Keine gute Idee.
    Flugzeuge haben die Neigung zwischendurch abzustürzen.
    Und einen Reaktor kannst du nicht so einfach unzerstörbar bauen. Und selbst ohne "Black Box"-Reaktor wäre das Ding vermutlich ziemlich schwer.

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  • Knörf
    antwortet
    Mal eine andere Frage, die im Thread noch nicht gestellt wurde. Wäret ihr auch bei Flugzeugen für einen Atomantrieb? Natürlich nur wenn der Mantel stark genug wäre um einen Aufprall am Boden standzuhalten. Ich wäre schon dafür weil Flugzeuge das Klimaschädlichste sind und weil sie am meisten Treibstoff verbrauchen und vorallem bewiesen wurde, dass das Kerosin den Passagieren im Flugzeug auch schadet.

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  • Chloe
    antwortet
    Zum Thema Atommüll gibt es grade wieder eine Dokumentation bei Arte:

    Alptraum Atommüll - videos.arte.tv

    Wie üblich sehr sehenswert, und noch bis Dienstag den 20.3. in der Mediathek.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Wenn sich neue Kraftwerke nicht rentieren, werden sie auch nicht gebaut. Subventionieren braucht man die natürlich nicht. Dann soll der Staat zwei Forschungsreaktoren betreiben, und das war's.
    Na dann hast du ja deine Antwort, warum wir aus der Atomkraft aussteigen sollten.
    Die alten Reaktoren sind unsicher und von dem Müllproblem wollen wir erst gar nicht reden.
    Neue (vorallem sichere) Reaktoren ohne Subventionen zu bauen ist unrentabel. Selbst jetzige Reaktoren wären unrentabel, müssten die Stromkonzerne für die Abfallentsorgung aufkommen. Also bleibt uns nur noch der Ausstieg.

    Außerdem blockieren Atomkraftwerke erneuerbare Energien, weil sie unflexibel in der Energieabgabe sind. Und wir haben eine Menge mehr Jobs in der Entwicklung und Herstellung von EE, als in Atomforschung.
    Zuletzt geändert von Slowking; 12.02.2012, 03:26.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass man nicht einfach nur den Strom isoliert sehen darf. In Frankreich wird Strom zum Heizen verwendet, in Deutschland eher nicht, aber das kann sich vielleicht auch ändern, wenn Energieträger wie Öl und Gas teurer werden. Was passiert, wenn Heizöl sehr teuer wird? Wann ist es auch in Deutschland günstig, mit Strom zu heizen?
    Dazu müssten die Preise sich aber schon über einen längeren Zeitraum dauerhaft verschieben, mindestens fünf bis zehn Jahre, damit hier großflächig in neue Heizungen investiert wird. Oder reißt du sofort deine Ölheizung raus und kaufst dir für tausende Euro eine neue, weil der Ölpreis jetzt mal ein Jahr lang höher war als der Strompreis?


    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ein kleines Heizöfchen in einem isolierten kleinen Raum, der Rest der Wohnung unbeheizt, spart vielleicht mehr Geld als eine Zentralheizung.
    Das ist aber eine ziemliche Schnappsidee, man kann nicht eine Wohnung den ganzen Winter unbeheizt lassen weil wegen Schimmel und so. Und welcher Raum soll den beheizt werden? Das Wohnzimmer? Und im Bad friert man sich dann morgens den Pimmel ab, oder wie?

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Bislang waren die Strompreise in Frankreich so billig, weil man mit Steuergeldern den EDF massiv subventioniert hatte.
    Vor allen Dingen ist der Strompreis in Franzland gesetzlich bei 42 Euro die Mwh gedeckelt.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Es ist einfacher und sinnvoller, Öl, Holz, Kohle, Gas usw. selbst zu verfeuern, aber Stromheizungen sind einfacher zu handhaben. Ein kleines Heizöfchen in einem isolierten kleinen Raum, der Rest der Wohnung unbeheizt, spart vielleicht mehr Geld als eine Zentralheizung.
    Man kann ja auch dann ein Blockkraftheizung nutzen und Dezentral seien Wärme Elegie für Heizung udn warm Wasser und noch gleichzeitig etwas Strom von (je nach Anlange von 1KW bis 4,5 KW) produzieren.

    Dezentrale Energieversorgung gehört die Zukunft

    mikro-BHKW ecoPOWER 1.0
    Video dazu

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass man nicht einfach nur den Strom isoliert sehen darf. In Frankreich wird Strom zum Heizen verwendet, in Deutschland eher nicht, aber das kann sich vielleicht auch ändern, wenn Energieträger wie Öl und Gas teurer werden. Was passiert, wenn Heizöl sehr teuer wird? Wann ist es auch in Deutschland günstig, mit Strom zu heizen?
    Da steht erst einmal den Franzosen eine böse Überraschung bevor. Mit der Liberalisierung des französischen Strommarktes, musste der Staatskonzern Electricité de France (EDF) ein Viertel ihrer Stromerzeugung aus Kernenergie an Wettbewerber abtreten.
    Bislang waren die Strompreise in Frankreich so billig, weil man mit Steuergeldern den EDF massiv subventioniert hatte. Damit ist es jetzt aber vorbei, GDF Suez, Poweo und Direct Energie werden die tatsächlichen Produktionskosten auf den Strompreis umlegen. Und der EDF kann des freien Wettbewerbs wegen, nicht mehr auf staatliche Subventionen hoffen.
    Da stehen den Franzosen in den nächsten Jahren eine Erhöhung der Strompreise in mehreren Stufen bevor. Für jemanden der Strom nicht nur im Haushalt verbraucht, sondern auch damit heizt, kann das mit erheblichen Mehrkosten verbunden sein.
    Ein anderes Problem des Heizens mit Strom, ist der massive Anstieg des Stromverbrauchs in den Wintermonaten. So muss man für den Winter erheblich mehr an Kraftwerkskapazität vorhalten, als man den Rest des Jahres braucht, was mit zusätzlichen Investitionskosten verbunden ist.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 09.02.2012, 19:20.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von irony
    Das wird dann vor allem für die Franzosen ein Problem, kann aber auch dazu führen, dass man neue Technologien entwickelt, die weniger Müll produzieren und die Kernenergie besser nutzen.
    Die Unsummen an Steuergeldern darf Frankreich gerne investieren, falls es dafür nach den kostengünstigen EPR- und ITER-Experimenten noch Wählerstimmen gibt und das Land bis dahin noch nicht pleite ist

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  • Fiesel
    antwortet
    Zu den Brennstoffen habe ich mal folgende Frage:

    Man muss x m³ Steinkohle ausgraben um y kWh Strom zu produzieren - wieviel Erde (dann also z m³) muss dann andererseits verarbeitet werden, um so viel radioaktiven Brennstoff zu gewinnen, dass damit ebenfalls y kWh produziert werden können?

    Natürlich bezogen auf jeweils genutzte Abbaugebiete.




    Vielleicht weiss hier jemand etwas dazu. Ich habe im Net nur kurz nach einer Antwort gesucht, aber es ist wohl etwas zu speziell.. obwohl die Frage eigentlich sehr schnell auftaucht, wenn man über Kohle und Atom spricht. Finde ich zumindest.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Stromheizungen sind ganz unabhängig vom Preis energetisch wenig effizient. Erst wird im Kraftwerk Wärme in Strom umgewandelt, und dann beim Endverbraucher wieder Strom zurück in Wärme. Das macht bei Einsatz fossiler Kraftwerke wenig Sinn.
    Das ist richtig. Es ist einfacher und sinnvoller, Öl, Holz, Kohle, Gas usw. selbst zu verfeuern, aber Stromheizungen sind einfacher zu handhaben. Ein kleines Heizöfchen in einem isolierten kleinen Raum, der Rest der Wohnung unbeheizt, spart vielleicht mehr Geld als eine Zentralheizung.

    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Und dann frage ich mich, was eigentlich passiert, wenn Uran wesentlich teurer wird?
    Das wird dann vor allem für die Franzosen ein Problem, kann aber auch dazu führen, dass man neue Technologien entwickelt, die weniger Müll produzieren und die Kernenergie besser nutzen.

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  • Chloe
    antwortet
    Stromheizungen sind ganz unabhängig vom Preis energetisch wenig effizient. Erst wird im Kraftwerk Wärme in Strom umgewandelt, und dann beim Endverbraucher wieder Strom zurück in Wärme. Das macht bei Einsatz fossiler Kraftwerke wenig Sinn.

    Und dann frage ich mich, was eigentlich passiert, wenn Uran wesentlich teurer wird?

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  • irony
    antwortet
    Das Problem ist, dass man nicht einfach nur den Strom isoliert sehen darf. In Frankreich wird Strom zum Heizen verwendet, in Deutschland eher nicht, aber das kann sich vielleicht auch ändern, wenn Energieträger wie Öl und Gas teurer werden. Was passiert, wenn Heizöl sehr teuer wird? Wann ist es auch in Deutschland günstig, mit Strom zu heizen?

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  • Chloe
    antwortet
    Komisch, dass das anscheinend nur der Spiegel so sieht:

    Stromproduktion auf Hochtouren - keine Knappheit

    Bibberwinter als Extremtest: Deutschland hat genug Strom - n-tv.de

    tagesschau24 | tagesschau.de


    Ein Kommentar dazu:

    Ein paar Zahlen zur Kältewelle und zum Strombedarf « Grüne Geschäfte

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  • irony
    antwortet
    Das sieht heute schon wieder ganz anders aus: Kältewelle: Strom in Deutschland wird knapp - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
    Der Atomausstieg belastet die deutschen Stromversorger ohnehin, jetzt kommt noch die Kältewelle hinzu. Schon zum zweiten Mal in diesem Winter mussten die Netzbetreiber auf Notreserven zurückgreifen und Strom aus Österreich zukaufen.

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  • RTW112
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Ja, aber fairerweise muss man auch sagen, dass bei wenig Sonnenschein die Solarkraftwerke auch nur wenig Strom liefern. Das Klügste ist ein vernünftiger Energiemix, wobei man sicher noch mehr Photovoltaikanlagen bauen sollte. Den kompletten Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie halte ich jedoch für einen Fehler.
    Frankenreich dekct ja mit 80% seines Strombedarfes mit AKWs und ich Durchschnitt hat Frankreich im Jahr gesamt 45 Minuten Blackouts.
    Deutschland hat jetzt nur noch ein 10%igen Akws Stromanteil und hat Knapp unter 15 Minuten gesamt in Jahr Blackouts.
    Nur gut das Akws so gut für die Grundversorgung ist^^
    Die Zukunft gehört der Dezentraler Stromversorgung aus EE Quellen.

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