Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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  • irony
    antwortet
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man im Biospähre 2 Komplex mal versuchen ein weniger komplexen Kreislauf zu erstellen, der erstmal nur auf intensive Nahrungsmittelerzeugung ausgelegt ist und dann versuchen das die Anordnung zu steigern, das würde mehr Sinn machen als der Versuch damals.
    Sehe ich auch so. Nahrungsmittel müsste man erzeugen können. Der Mondboden selbst soll sogar diesbezüglich nutzbar sein.
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Da bei einer Mondkolonie wie sie momentan geplant sind, wohl eh wissenschaftliche und wirtschaftliche Belange Vorrang haben, hat damit auch die Nahrungsmittelerzeugung Vorrang vor Erhohlungsanlagen.
    Eines der besten Beispiele für eine Mondbasis ist wohl immer noch http://www.scifi-forum.de/science-fi...sis-alpha.html .
    So etwas für 300 Leute müsste man doch irgendwann hinkriegen.

    Nur der Sinn einer Mondbasis wird mir nicht ganz klar. Sicher, für Geologen ist der Mond sehr interessant, und vielleicht gibt es auch Bodenschätze und He3, das man abbauen kann.

    Aber wäre der Mond dann nicht trotzdem eher etwas für Maschinen ?
    Wenn es Probleme gibt, könnte man ja Astronauten hinschicken.
    Aber eine ständige Basis, wo zu ?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Aber trotzdem muss man es vorher erproben und in der Richtung gibt es bis jetzt nicht viel, von daher könnten die vollmundigen ankündigen mancher Nationen das man auf den Mond dauerhaft zurückkehrt, auch nur heisse Luft sein.
    Ist es auch, solange es keinen praktischen Nutzen für eine bemannte Mondstation gibt, ist so etwas vollkommen sinnlos. Die Ankündigung der NASA 2006, das eine ständig besetzte Mond-Basisstation in Planung sei. Diente hauptsächlich dem Zweck die Bush-Regierung zu profilieren. Wobei Bush die Finanzierung des ganzen, klugerweise seinen Nachfolgern hinterlassen hat.

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Aber trotzdem muss man es vorher erproben und in der Richtung gibt es bis jetzt nicht viel, von daher könnten die vollmundigen ankündigen mancher Nationen das man auf den Mond dauerhaft zurückkehrt, auch nur heisse Luft sein.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Neroghost Beitrag anzeigen
    Ich würde gern wissen, warum überhaupt versucht wird so viele komplexe Lebensräume nachzustellen und aufrecht zu halten. Ich meine für die Nahrungsmittelproduktion oder Regeneration der Mannschaft braucht man doch keine Wüsten und Regenwälder... Ein "Park" kann ja später immernoch versucht werden aufrecht zu halten. Also warum soviel Komplexität?
    Das zentrale Ziel von Biosphare 2 war es, ein von der Außenwelt unabhängiges und sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. Dabei ging es in erster Linie darum, in der kleinen Praxis auszuprobieren wie solch eine Biosphäre funktioniert. Um die Raumfahrt ging es dabei gar nicht, auch wenn die Erfahrungen trotzdem dafür nützlich sind. Ein biologisches Lebenserhaltungssystem für den Weltraum, hätte man wohl wesentlich einfacher konstruiert.

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  • Neroghost
    antwortet
    Ich würde gern wissen, warum überhaupt versucht wird so viele komplexe Lebensräume nachzustellen und aufrecht zu halten. Ich meine für die Nahrungsmittelproduktion oder Regeneration der Mannschaft braucht man doch keine Wüsten und Regenwälder... Ein "Park" kann ja später immernoch versucht werden aufrecht zu halten. Also warum soviel Komplexität?

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Vielleicht sollte man im Biospähre 2 Komplex mal versuchen ein weniger komplexen Kreislauf zu erstellen, der erstmal nur auf intensive Nahrungsmittelerzeugung ausgelegt ist und dann versuchen das die Anordnung zu steigern, das würde mehr Sinn machen als der Versuch damals.

    Da bei einer Mondkolonie wie sie momentan geplant sind, wohl eh wissenschaftliche und wirtschaftliche Belange Vorrang haben, hat damit auch die Nahrungsmittelerzeugung Vorrang vor Erhohlungsanlagen.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Aber wenn man irgendwann eine Kolonie errichtet, sei es auf dem Mond oder sonstwo im Sonnensystem (geschweige denn in einem anderen Sternensystem) dann wird die Kolonie wohl oder übel zum größten Teil autark sein müssen.

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  • Woodstock
    antwortet
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Wie sieht das eigentlich mit der Anlage in Russland aus, wie komplex wurde das Ökosystem dort eigentlich gestaltet?
    Minimalausstattung für drei Leute bei mehr als hundert mal weniger Fläche. Zwar hatten sie die Idee den Sauerstoff mittels Algen wieder auszugleichen, aber das längste Experiment dauerte nur ein halbes Jahr, deswegen wer weiß, ob das weiter funktioniert hätte.

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    @bynaus da hatte ich dich dann falsch verstanden, falls das etwas unhöflich rüberkam Entschuldigung.

    Es ist ja aber auch die Frage wie komplex das System in der Biospähre sein soll. Bei Biosphäre 2 wurde versucht mehrere komplexe Ökosysteme autark zu betreiben.
    Wenn es aber nur um Nahrungsmittel geht könnte das unter einer Kuppel aber eventuell funktionieren.
    Naja ist aber abhängig davon was die Zielsetzung ist, rein funktional für Lebensmittel, oder auch ein Parkähnlicher Erholungsraum.
    Wie sieht das eigentlich mit der Anlage in Russland aus, wie komplex wurde das Ökosystem dort eigentlich gestaltet?

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  • Woodstock
    antwortet
    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Komplett autark dürfte, glaube ich, schwierig werden , da Wassereis bisher ohne eindeutigen Beweis geblieben ist.
    Mit genügend Resourcen könnte man sicherlich unter Kuppeln Pflanzen anbauen, aber Wasser bliebe eventuell immer der limitierende Faktor.
    Aber das ist nur eine Laienmeinung, vielleicht weiss jemand anderes etwas genaueres.
    Diese Biosphären sind auch so eine Sache... hat's schon einen großflächigen Versuch der NASA in Arizona gegeben (Biosphere 2), aber nach einer Zeit kippt das System leider total.

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  • Bynaus
    antwortet
    Wann sind genügend Hinweise da, dass man davon ausgehen kann, dass es tatsächlich Wassereis gibt? "Bewiesen" ist es wohl erst, wenn jemand dort landet und das Eis direkt fotografiert, oder so.
    Wenn ich schreibe, man "vermutet 600 Millionen Tonnen", dann bezieht sich die "Vermutung" auf die genaue Menge. "0 Tonnen" ist da keine Option.

    Siehe z.B.: Water Ice Found on Moon's North Pole | Universe Today

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    [QUOTE=Bynaus;2325973]Das ist nicht mehr richtig[QUOTE]
    Das Wassereis vermutet wird hatte ich auch gehört, auch von der Sonde die den Nachweis erbringen sollte, aber so wie jemand bei Wikipedia geschrieben hatte, ist der Test ohne eindeutigen Beweis geblieben. Eine Vermutung ist kein Beweis

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  • Bynaus
    antwortet
    da Wassereis bisher ohne eindeutigen Beweis geblieben ist.
    Das ist nicht mehr richtig. Man vermutet heute mindestens rund 600 Millionen Tonnen Eis in den Kratern in der Nähe der Pole.

    Eine echte Autarkie für eine Mondstation ist trotzdem - zumindest in den nächsten paar hundert Jahren - unbezahlbar und auch gar nicht nötig.

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  • T`Pau
    antwortet
    Die ISS ist aber auch noch lange nicht auf dem technischen Niveau, das nötig wäre um eine autake Mondkollonie zu erstellen.
    Generell ist es, falls es überhaupt möglich ist noch ein sehr langer Weg bis dahin, schließlich gab es schon Versuche, einen biologischen Kreislauf in einer völlig abgeschirmten Atmosphäre am Laufen zu halten....der Versuch ist missglückt.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    hmm.... wäre es denn möglich, Recycling-Kreisläufe zu schaffen, die so perfekt sind, dass man mit den einmal hergebrachten Vorräten unbegrenzt auskommt?
    Nein, AFAIK verliert selbst die ISS immer Sauerstoff.
    Es ist über die Monate nicht viel, aber es passiert halt nach und nach fortwährend.

    Eine Mondkolonie müßte also ständig neuen Sauerstoff oder Wasserstoff gewinnen.
    Wasser selbst in seiner Molekühlform dürfte aber gut in einer Hülle gehalten werden können.

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