Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Ok, danke! Naja, die Verschwörungstheorethiker werden natürlich daran festhalten, dass man ja heute mit jedem Mini-Bildbearbeitungsprogramm jederzeit solche "Beweise" in Mondaufnahmen faken kann... ;-)
    Die Verschwörungstheoretiker werden immer an irgend etwas festhalten, das ist ihre Natur.

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  • Peter H
    antwortet
    Ok, danke! Naja, die Verschwörungstheorethiker werden natürlich daran festhalten, dass man ja heute mit jedem Mini-Bildbearbeitungsprogramm jederzeit solche "Beweise" in Mondaufnahmen faken kann... ;-)

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Ok, man sieht mehr, wegen der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung, aber wesentlich mehr durch die niedrigere Umlaufbahn, wie im Juli geschrieben wurde, kommt mir das nicht gerade vor - dass man nicht gerade das Profil der Fussabdrücke sehen kann ist mir schon klar, aber etwas näher hätte ich schon gedacht...
    Das ist ja auch bloß das Pressefoto.
    Die Originale findest du hier für den zweiten Überflug und hier für den ersten Überflug der Landestellen..
    Die Aulösung beim zweiten Überflug betrug übrigens 1.07 m/Pix, beim ersten Überflug waren es z.B. für die Apollo 11 Landestelle 1.14 m/Pix.

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  • Peter H
    antwortet
    Ok, man sieht mehr, wegen der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung, aber wesentlich mehr durch die niedrigere Umlaufbahn, wie im Juli geschrieben wurde, kommt mir das nicht gerade vor - dass man nicht gerade das Profil der Fussabdrücke sehen kann ist mir schon klar, aber etwas näher hätte ich schon gedacht...

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    Ist doch das selbe Foto, was bereits um den 20. Juli mit den anderen Apollo-Landestellenbildern veröffentlicht wurde, oder täusche ich mich da?
    Nein.
    A month has already passed since LROC acquired its first images of the Apollo landing sites. In this time the Moon completed one rotation beneath LRO’s orbit, thus providing another set of overflights. Because LRO is not in synch with the lunar day we see the same ground with different lighting – this time the Sun is 24 degrees higher above the horizon providing a clearer view with fewer shadows. Albedo contrasts are greater, and more clearly show soil disturbances from landing, astronaut surface operations, and blast off.
    LRO -- Zweiter Überflug

    LRO -- Erster Überflug

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  • Peter H
    antwortet
    Ist doch das selbe Foto, was bereits um den 20. Juli mit den anderen Apollo-Landestellenbildern veröffentlicht wurde, oder täusche ich mich da?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Die NASA hat am 19. August hoch aufgelöste LRO-Fotos der Landestelle von Apollo 14 veröffentlicht. Auf den Bildern sind ganz klar der untere Teil der Landefähre, Spuren der Astronauten und das ALSEP zu sehen. Mehr darüber in einem Artikel auf Raumfahrer.net.

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  • HiroP
    antwortet
    Potentialtheorie ist echt zu lange her bei mir

    Schönen Dank!

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  • Bynaus
    antwortet
    Warum ist das so?
    Das ist der Kernpunkt deiner Aussage und meine eigentliche Frage.
    Weil das Gravitationsfeld der Erde sie beschleunigt. Integriert man die Gravitationsbeschleunigung von der Erdoberfläche bis ins Unendliche, dann muss ein Körper, der an der Erdoberfläche startet und ins Unendliche will (= Fluchtgeschwindigkeit) rund 11.2 km/s erreichen. Umgekehrt bekommt ein Körper, der sich aus dem Unendlichen der Erde nähert, durch die "kumulierte" Beschleunigung im Gravitationsfeld der Erde eine Geschwindigkeit von 11.2 km/s. Den grössten Teil dieser Beschleunigung erfährt er übrigens erst relativ nahe an der Erde, im cislunaren Raum (Fluchtgeschwindigkeit auf der Höhe des Mondes ist nur ca 1.5 km/s, dh, ein Körper, der sich aus dem Unendlichen der Erde nähert, ist in Mondentfernung nur 1.5 km/s schnell, relativ zur Erde (dazu kommt natürlich dann noch die Eigengeschwindigkeit). Der Rest, der noch bis 11.2 km/s fehlt, "sammelt" er während der Annäherung an die Erde.

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Objekte, die die Erde aus dem Tiefen Raum erreichen, z.B. Meteoriten, haben an der Oberseite der Atmosphäre eine Mindestgeschwindigkeit von 11 km/s.
    Warum ist das so?
    Das ist der Kernpunkt deiner Aussage und meine eigentliche Frage.

    Zitat von Bynaus
    Da die Schwerebeschleunigung massenunabhängig ist
    g ist unabhängig von der Masse des angezogenen Körpers.

    F= m*g mit g = (G*M)/r^2

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  • Bynaus
    antwortet
    Wieso müssen sie aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehung 11 und 5 km/s schnell sein?
    Weil sie vorhin nicht gravitativ aneinander gebunden waren?

    Theia wird von der Erde, wie jede andere Masse auch, beschleunigt, und ebenso die Erde von Theia. Wenn sich die beiden (Oberflächen) berühren, fliegt Theia mit 11 km/s auf die Erde zu (wobei es beträchtliche Gezeiteneffekte geben dürfte, weil derjenige Teil, der der Erde zugewandt ist, stärker beschleunigt wird als der abgewandte Teil), und die Erde fliegt mit 5 km/s auf Theia zu. Gibt zusammen 16 km/s.

    Objekte, die die Erde aus dem Tiefen Raum erreichen, z.B. Meteoriten, haben an der Oberseite der Atmosphäre eine Mindestgeschwindigkeit von 11 km/s. Da die Schwerebeschleunigung massenunabhängig ist, gilt das für Staubkörner über Meteoriten, Raumfahrzeuge, Asteroiden bis zu Protoplaneten genau gleich.

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Nun, aber wenn die Relativgeschwindigkeit bei der Kollision ~20 km/s betrug und die beiden nur schon aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehung 16 km/s schnell sein müssen
    Zurück zum Anfang:
    Wieso müssen sie aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehung 11 und 5 km/s schnell sein? Ob sie die jeweilige Fluchtgeschwindigkeit des anderen erreichen, hängt davon ab, wie lange beide der gegenseitigen Schwerebeschleunigung ausgesetzt sind. Inwiefern spielen die zweiten kosmischen Geschwindigkeiten dabei eine Rolle?

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  • Bynaus
    antwortet
    Nun, aber wenn die Relativgeschwindigkeit bei der Kollision ~20 km/s betrug und die beiden nur schon aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehung 16 km/s schnell sein müssen - dann ist die gegenseitige Anziehung dominierend, nicht die Geschwindigkeit um die Sonne, nicht?

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Nicht maximal, minimal.
    Lesefehler meinerseits.

    Zitat von Bynaus
    man kann ihre Bewegungsvektoren in zwei Komponenten aufteilen, eine, in der sie sich bewegen wie im feldfreien Raum, und eine, die ihrer Bewegung um die Protosonne entspricht.
    Wir schreiben, glaube ich, gerade aneinander vorbei. Will sagen, wir sind uns eigentlich einig.

    Das Kraftvektordiagramm für diese beiden Körper enthält die Schwerkraftvektoren zunächst einmal der Protosonne und der beiden Körper selbt, sowie Zentrifugalkräfte. Alle anderen Kräfte sind für derart große Körper vernachlässigbar. Diese Kräfte wirken auf die Geschwindigkeitsvektoren der beiden Körper, so dass sich die von dir beschriebene Aufteilung ergibt.
    Und in dieser Aufteilung ist, denke ich, die Orbitalkomponente die wichtigste.

    Ich stelle mir eine solche Kollision eher als das Ergebnis einer langsamen Veränderung der Planetenorbits, denn als eine Frontalkollision vor. Wobei Theia als Trojaner auch plausibel ist. Beide Szenarien passen gut zu den modellierten Delta Vau.

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  • Zenturio
    antwortet
    Allein auf Wikipedia habe ich bereits zwei unterschiedliche Animationen gesehen, die die Kollision darstellten. Beide gingen von unterschiedlichen Annahmen aus, was den Verlauf der Bahn von Theia angeht. Im Artikel über Theia trudelt dieser auf seiner Bahn sehr stark:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Theia_(Planet)
    Irgendwo anders habe ich auch gelesen, dass seine Bahn deutlich eliptischer gewesen sein könnte, als die der Protoerde. Wie auch immer, ich denke so genau wird man es wohl nie herausbekommen.

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